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<<<er meint das gehe mich alles nichts an, es sind SEINE Kinder und SEIN Geld.>>>

Wie recht er doch hat.

Das er da zwei verwöhnte Plagen herangezogen hat, ist sein Problem....nicht Deines, und wenn sein toller Sohn scheinbar nicht mal lebensfähig ist, ebenfalls.

Wiederum ist durchaus nachvollziehbar , dass Du von einigen Dingen wir z.B. dem Urlaub und der beeinträchtigen gemeinsamen Zeit angenervt bist....desshalb aber ALLES in Frage zu stellen.....ich finde das übertrieben, und nicht viel besser als das Verhalten der Kids.

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Danke für Eure Antworten.

Je mehr ich hier lese desto mehr festigt sich meine Meinung.

Ja, mein Sohn hilft im Haushalt - finde ich vollkommen normal.

Und mein Freund hat auch bzgl. seiner Erziehung ein Wort mitzureden. Wir leben alle zusammen und ich finde es nicht richtig, dass einer die unerzogenen Rotzlöffel des Anderen einfach hinnehmen und ertragen muss.

Und ja, ich arbeite. Und mache den haushalt mit - nur möchte ich nicht ständig das schmutzige Geschirr erwachsener Kinder wegräumen oder den Tisch hinter ihnen abwischen, damit ich in sauberer Umgebung essen kann, noch möchte ich zuerst die Bremsspuren in der Toilette entfernen müssen oder die Kippen vor der Haustür aufsammeln....und und und....

Und Behenmen und Verwöhnen hängt oft zusammen. Ich muss es wirklich nicht ertragen, dass man in die Küche platzt und laut anküdigt, man werde auf jeden Fall sein Geburtstag zu Hause feiern, ob es uns passe oder nicht....es ist ja das eigene Zuhause. Es ist aber auch das Zuhause der anderen und es gehört sich, dass man wenigstens fragt und Rücksicht nimmt. Und nicht anfängt zu schreien oder zu drohen, wenn man seinen (nicht immer berechtigten) Willen bekommt. Und ein Geschwisterteil muss sich nicht als "Missgeburt" titulieren lassen weil es ein bisschen Geld von der Mutter erhalten hat und das andere gerade nicht. Dafür hat man dann kein Neusellandurlaub verdient.

Nein, sorry. Mit seinem Verhalten und Verhätscheln schürt mein Freund geradezu dieses unmögliche Betragen seiner Kinder und ich habe das Recht zu sagen, dass ich das in meinen eigenen 4 Wänden nicht ertragen muss.

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Dann zieh aus!

Du liest dich für mich ein wenig wie die böse Stiefmutter von Aschenputtel.

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Ja, und genau da ist und bleibt das Problem. Es sind niemals wirklich DEINE eigenen 4 Wände, Du bist immer die Zugezogene, es sind immer auch die 4 eigenen Wände der "missratenen" Kinder.

Wie gesagt, es bleibt für mich die Frage, wieso bist Du bei den Zuständen dort überhaupt dorthin gezogen? Über sowas spricht man vorher, sowas bekommt man auch mit, wenn man nicht zusammenwohnt.

Ich wäre definitiv in meiner eigenen sauberen Umgebung geblieben.

lichtchen

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Hallo...

also ich kann ganz gut verstehen, wie du dich fühlst.
An deiner Stelle würde ich da nicht wohnen bleiben. Nachdem Dein Partner in der Sache mit den Kindern nicht mit sich reden lässt, hast du da schlechte Karten.

Ich finde es schon sehr traurig, wie die Kinder deines Partners sich verhalten. Und noch schlimmer, daß das alles vom Vater gut geheißen wird.

Klar sind es seine Kinder und sein Erziehungsstil. Trotz allem käme mir nicht in den Sinn, daß meine *erwachsenen* Kinder meine Partnerin so behandeln und ich das noch ok finde.

Wenn du dort bleibst, wird die Beziehung sicher auch nicht mehr lange gut gehen - ihr seid in Thema Erziehung einfach zu unterschiedlich.
Und so wie es aussieht - seid ihr die noch lange nicht los.. ;-)

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Ich kann Dich auch verstehen.

Aber Du wirst es nicht ändern können.
Also würde ich an Deiner Stelle mit Deinem Sohn ausziehen und eben eine Beziehung in getrennten Wohnungen (oder Häusern) führen.

Man MUSS ja nicht zusammen leben.

Irgendwann werden wohl auch seine Kinder mal ausziehen und dann kann man wieder darüber nachdenken.

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Ehrlich gesagt,irritieren mich die Antworten hier.Was hat das denn mit "böse Stiefmutter" und übertreiben zu tun?
Man wird doch von Erwachsenen Menschen (und das sind seine Kinder mit 22 und 23) erwarten können,dass sie sich auch so Verhalten.Gerade denn,wenn sie mit mehreren zusammen wohnen und sich von Papi alles zuschustern lassen.
Natürlich sind es seine Kinder,aber wenn man zusammen wohnt muss man auch schauen,dass es allen dabei gut geht,das jeder Pflichten übernimmt.
Ich wäre auch total sauer gewesen,wenn mein Mann zum 2ten mal einen Urlaub abgesagt hätte,weil sein Sohnemann schon wieder ausgeflippt ist.Und damit meine ich nicht,dass er ihm jede Hilfe versagen soll,wenn es ihm psychisch schlecht geht,aber wenn der Sohn nicht mal eine Therpaie machen will und keine Verantwortung für sich selbst übernimmt,soll er allein zusehen wie er klarkommt.Immerhin ist er 25.
Wenn mein Partner meinen würde,ich wäre nur noch da um die Launen seiner verzogenen Kinder auszubaden und es nicht einsieht,irgendwas an der Situation zu ändern,würde ich mir eine schmucke Wohnung für mich allein zulegen und die Stressfreiheit genießen (das heißt ja nicht,das ihr euch gleich trennen müsst) ;-)

Alles Gute

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<<würde ich mir eine schmucke Wohnung für mich allein zulegen und die Stressfreiheit genießen (das heißt ja nicht,das ihr euch gleich trennen müsst) ;-)<<

Sehe ich ganz genauso :-)

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Ein wenige umformuliert....."Wenn mein Partner meinen würde, ER wäre nur noch da um die Launen seiner verzogenen Kinder auszubaden und es nicht einsieht, irgendwas an der Situation zu ändern..."

Ja. DAS ist es...

Danke.:-)

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Dein derzeitiger LAG scheint ja eine extrem großzügige Natur zu sein. Wie schön, daß es solche Menschen noch gibt. Wie blöd, daß solche Menschen oftmals ausgenutzt werden, sei es von der eigenen Brut, Freunden, Parnterinen (nebst dessen Nachwuchs) etc.pp.

Natürlich ist es nicht in Ordnung von seinen Kindern, den Alten bis auf das Hemd zu entblättern und dann noch das morgendliche Kaffegeschirr von dessen Freundin wegräumen zu lassen. Da gibt es jedoch immer zwei Seiten: die, die ausnutzen und jene die es mit sich machen lassen. Ändere nicht andere, ändere dich selbst. Wunderbare Theorie, die man leise vor sich hingrummelnt wie ein Mantra wiederholt, während man die bekloppten Tassen wegräumt. Bedauerlich jedoch ist deren Wahrheitsgehalt ;-).

Aus welchem Grunde auch immer DeinFreund meint, seinen Kinder die Pranke vor`s Gesäß halten zu wollen/müssen, er reagiert hier, wie jeder von uns es tun würde: meine Kinder gehen vor, "die Neue" kommt in zweiter Reihe. Und da machen wir uns mal nix vor, Kinder sind - unabhängig von deren Alter - immer noch "unsere" Kinder. Ich bin schließlich auch immer noch "unsere Kleine" #rofl bei meinen werten Erzeugern.

Ich persönlich muß sagen, daß meine Eltern immer (und damit meine ich "immer") sehr großzügig waren und wir ganz, ganz viel Glück hatten. Die Frage ist, ob es in de Bewusstsein der entsprechend Nehmenden auch ankommt, was ihnen zugute getan wird. Es gibt z. B. durchaus noch Situationen, da stehe ich stumpf am Tisch meiner Mutter auf und strazze los, ohne abzuräumen (wie früher mit 11) - reine Gedankenlosigkeit. Dafür schleppe ich allerdings ihren Wocheneinkauf ungefragt noch oben und besorge ihre Termine, bringe mal nen Blumenstrauß mit etc.pp.....

Eine Sache der Verhältnismäßigkeit.

Würdest Du diesen Mann lieben, wenn er seine Kinder vor die Tür setzte und kaltschnäuzig verkündete: "Ihr seid jetzt groß, nach mir die Sinnflut!" ? Oder liebst Du ihn, weil er ein soziales Wesen zeigt (welches bedauerlicherweise hin und wieder übersgtrapaziert wird)?

An den runden Tisch, eine Art des Zusammenlebens klären (wobei ich das vorweg mit ihm taxieren würde um Einigkeit demonstrieren zu können) und dann ist gut. Ausziehen und nur die Sahnehäubchen der Beziehung mitnehmen wäre jetzt nicht so meines - doch diese Entscheidung sei Deine.

Wenn mein Partner aufgrund einer extremen Unpässlichkeit seines - egal wie alten Sohnes einen Urlaub absagte, führe ich alleine, hätte allerdings volles Verständnis - täte ich doch dasgleiche an seiner Stelle.

GzG
Irmi

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Hallo Irmi,

Geben und Nehmen ist hier der Zauberformel.

Bei seinen Kids heisst es leider nur nehmen und laut fordern, was mir zusteht.

Aber was steht einem denn zu, wenn man 22 oder 28 ist??

Ich habe es auch genossen, bei meinen Eltern verwöhnt zu werden. Verwöhnt heisst, sich bekochen lassen, nicht abräumen zu müssen....nicht dass das Auto nebst Benzin bezahlt wurde oder dass Weltreisen als Selbstverständlichkeit und Teil der Elternverpflichtung fiannziert wurden.... Allerdings habe ich dafür für sie das Weihnachtsmenu gekocht, eingekauft, für Gäste gedeckt, wenn grosse Feste anstanden, geputzt als meine Mutter Gicht in den Fingern bekam u.s.w. Ein Geben und Nehmen eben.

Und ich habe mir nie rausgenommen, etwas zu verlangen oder meine Eltern herumzukommandieren oder anzukündigen, dass ich auf jeden Fall meinen Geburtstag mit eine Wagenladung Freunden zu hause feiern werde, weil ich das Recht dazu habe - ob es den anderen passt oder nicht. Hallo? Geht's noch?

Was die Urlaubsabsagen meines Partners betrifft habe ich es dieses jahr akzeptiert. Auf Dauer will und kann ich das nciht. Sohnemann soll erwachsen werden. Er braucht jetzt Hilfe und bekommt sie. Er soll sie aber dann auch nutzen - oder es lassen. Meinen eigenen Kindern mute ich das Gleiche zu. Das ist nicht zu viel verlangt. Wenn sein Vater allerdings meint, ewig für ihn verantwortlich sein zu wollen steige ich vom Zug ab.

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So Deine persönliche Schmerzgrenze erreicht ist (und dem scheint so), dann solltest Du tatsächlich beim nächsten Bahnhof mit den Koffern an der Tür stehen. Du bist diejenige, die jetzt am Rubicon steht.

GzG
Irmi

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Also nach Meinung einiger User hier sollst Du die böse sein? Das erschließt sich mir nun überhaupt nicht, zieh Dir den Schuh bitte nicht an.

Mein Vorschlag wäre auch, sich mal in Ruhe mit allen Beteiligten an einen Tisch zu setzen und versuchen, ohne gegenseitige Vorwürfe eine Lösung zu finden. Dazu sollte jeder die Gelegenheit haben, seine Wünsche und Vorstellungen offen zu äußern und vielleicht findet man ja doch gemeinsam eine Lösung oder zumindest Kompromisse, mit denen alle leben können. Vielleicht könnte man zu diesem Gespräch eventuell sogar einen neutralen Moderator dazuholen.

Fruchtet alles nichts, würde ich mich an Deiner Stelle komplett raushalten. Das heißt, Du mischt Dich nicht mehr ein - stehst den verzogenen Gören aber auch nicht mehr als Kummerkastentante, Dienstmädchen oder Köchin zur Verfügung. Du stolperst über schmutziges Geschirr? Stell es den "Kindern" notfalls einfach in deren Zimmer. Wäsche? Wird nicht mehr gewaschen. Pampen sie Dich unverschämt an - nicht drauf reagieren (in so einem Ton spricht man einfach nicht mit Dir). Hilfe bei Uni-Aufgaben? Sollen sie doch ihre Kommilitonen oder den Papa fragen. Das wird sicher hart, aber ich würde das durchaus mal mindestens einen Monat lang durchziehen.

Und als allerletzte Konsequenz kannst Du immer noch eine eigene Wohnung suchen. Dort kann Dich Dein Partner ja gerne besuchen.

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Hallo

Ich kann dich sehr gut verstehen. Klar - es sind SEINE Kinder und es ist auch SEIN Geld. Aber ihr lebt ja jetzt zusammen, das ändert für mich die Situation sowieso.

Ehrlich gesagt, kann ich viele der Antworten hier so gar nicht verstehen, aber gut. Ich kann dir nur sagen, mir ginge es genauso wie dir. Übermässiges Verwöhnen finde ich absolut daneben und bin auch der Meinung, dass man Kindern damit keinen Gefallen tut. Was ist denn, wenn der Papa einmal nicht mehr da ist? Wer zahlt dann, erledigt den Papierkram? Dann sind die "Kinder" völlig hilflos.

Ausserdem hat sein Sohn offenbar ein gravierendes Suchtproblem. Und da verhält sich dein Freund völlig falsch. Das sage ich nicht einfach so, sondern als Direktbetroffene. Ich selbst wahr jahrelang alkohol- und drogenabhängig. So lange meine Eltern immer wieder die Scherben aufgesammelt, meine Schulden bezahlt und mich betüddelt haben, habe ich GAR NICHTS geändert. Mein Konsum hatte ja keine Folgen. Erst als sie mich fallen liessen und ich ganz unten, und mich meine wirklich ganz unten, angekommen war, habe ich die Kraft und die Energie gefunden, mein Leben zu ändern.

Heute bin ich seit Jahren clean und habe wieder ein sehr gutes Verhältnis zu meinen Eltern.

Deshalb finde ich es richtig, dass Du deinem Freund deine Meinung auch sagst. Und ich würde die Situation so wie sie ist nicht akzeptieren. Ja, es sind seine Kinder. Aber sie sind erwachsen. Und da kann man durchaus etwas von ihnen erwarten. Und du gehörst ja jetzt auch zu dieser Familie - also hast du auch ein Mitspracherecht, gerade eben weil dich ihr Verhalten ja auch trifft.

Liebe Grüsse

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huhu

du hattest vor deinem einzug genug zeit die "rotzlöffel" kennenzulernen.
du hast du entscheidung getroffen dort hinzuziehen und das auf dich zu nehmen,
also bitte nicht hinterher rumjammern.

kann einfach sein das du ne wunschvorstellung hattest, das alles toll ist wenn du da bist, aber du musst es nehmen wie es ist und wenn es nicht deinen vorstellungen entspricht bist du bei dieser familie fehl am platze.

schieb deinen frust nicht auf die kinder sondern überleg mal ob du nicht einen fehler begangen hast, die kinder sind wie sie sind und da kannst du auch nicht mehr viel machen. denk dran du lebst nur einmal, dann wirklich lieber weg und das leben leben was du von herzen und verstand leben willst!!

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Ich kann dich verstehen. Ich könnte das auch nicht aushalten.

Kaum 23 Jahre alt hatte ich mein Studium beendet und habe mein erstes Geld verdient.

Kinder sollte man (bis zu einem gewissen Punkt finanziell) unterstützen, aber nicht so wie es dein Freund macht.