Was würdet ihr tun wenn euer Ex in der Wohnung raucht obwohl schwer allergisches Kind

Hallo zusammen,

ich habe eigentlich nur eine Frage.

Würdet ihr euer schwer allergisches Kleinkind zu seinem Vater in die Wohnung lassen - auch über Nacht - wenn er in der Wohnung raucht?

Ich habe es bisher dort übernachten lassen, weil ich der Meinung war, er raucht nicht in der Wohnung, sondern nur auf dem Balkon, jedoch hat er bereits wieder angefangen, in seinem Auto zu rauchen, es stinkt furchtbar nach abgestandenem Rauch. Wir hatten ausgemacht, dass er nicht mehr im Auto raucht, weil dort ja auch das Kind mitfährt.

Nun habe ich den Verdacht, er raucht auch in der Wohnung wieder und ich finde, dass das eine Zumutung für unser Kind ist.

Ehrlich gesagt, will ich dies überprüfen und wenn er tatsächlich in der Wohnung raucht, dann habe ich große Bedenken, dass sich unser Kind dort aufhält.

Wie seht ihr das?

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P.S. Oder würdet ihr selbst das Kind nicht mehr bei ihm im Auto mitfahren lassen, da kalter Rauch dort festhängt???

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Ich würde die ganze Sache zunächst mit einem Anwalt oder dem Jugendamt besprechen...du kannst den Umgang m.E. nicht einfach so unterbinden oder dem KV vorschreiben, wo er sich zu den Umgangszeiten mit dem Kind aufzuhalten hat.

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Ich denke schon, dass sie verlangen kann, dass das Kind sich in einer rauchfreien Umgebung aufhalten kann.
Erkundigen dich beim Jugendamt und beim Arzt und lass dir ein Attest vom Arzt geben.

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Wenn das Kind beispielsweise schwere Asthmaanfälle durch Zigarettenrauch bekommen kann würde ich es auf gar keinen Fall und auf meine Kappe nicht mehr hingeben, bis das eindeutig geklärt ist. Logisch - es besteht ja Lebensgefahr.

Ist die Gefährdung nicht ganz so akut dramatisch würde ich dem Vater nochmal sehr eindringlich klar machen, was da los ist und auf jeden Fall sowohl mit dem Kinderarzt als auch mit dem Jugendamt sprechen. Da muss eine Lösung her.

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ist die Gefährdung nicht ganz so akut dramatisch..........

Das wird über kurz oder lang passieren wenn in Gegenwart des Kindes geraucht wird.

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Trotzdem muss man sehr vorsichtig agieren und kann nicht einfach auf eigene Kappe den Umgang einstellen, nur weil es Verdachtsmomente gibt. Das kann böse nach hinten los gehen.

Ich würde mich zuerst mal an die besagten Zuständigen wenden.

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Sorry, aber meine Meinung ist, dass ich meine Kinder mutwillig keinerlei Zigarettenrauch aussetze!!! Ob sie allergisch sind oder nicht oder ob es der Vater oder sonstwer ist, das ist mir absolut egal, klares Nein von mir!!!

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Das ist halt auch meine Meinung.

Ich habe früher auch geraucht (allerdings nicht so viel), bei der Schwangerschaft sofort aufgehört und nie mehr angefangen... weil Rauchen und Kind haben nicht zusammen passen.

Er raucht auf der Straße und danach nimmt er direkt sein Kind auf den Arm und küsst es. Ich finde das so unmöglich.

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Nein, ich würde das nicht tun. Meine Tochter hatte Kleinkindasthma und wir haben mit ihr eine Asthmaschulung gemacht. Die Ärzte dort machten uns Eltern sehr deutlich, wie schädlich Zigarettenrauch (auch kalter, abgestandener) für alle Kinder aber ganz besonders für Asthmatiker ist.

Meine Tochter darf nicht bei Leuten übernachten, die in ihren 4 Wänden rauchen.

LG
Suse

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Danke für deine Antwort.

Aber vermutlich kann ich das nicht so eigenmächtig entscheiden, wie schon die anderen bemerkt haben...

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Nein, würde ich nicht. Meine Mutter hat uns jahrelang zugepafft! Ekelhaft und grausam!
Wer seine Kinder liebt, achtet darauf, dass es ihnen gut geht. Und wenn er weiss, dass es krank ist und es trotzdem tut, dann würde ich die Konsequenzen daraus ziehen. Besuche nur noch unter Aufsicht!

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Nein, das würde ich im Leben nicht tun.

Ich würde mein Kind, ob Allergiker oder nicht, niemals irgendwelchen rauchenden Menschen aussetzen!

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Der Schadstoff Passivrauch reizt akut die Atemwege (Asthmaanfälle, Bronchitis, Entzündungen der tiefen Luftwege). Passivrauch kann schon bei kurzer Belastung zu Kurzatmigkeit bei körperlicher Belastung, erhöhter Infektanfälligkeit, Kopfschmerzen und Schwindel führen. Passivrauch kann beitragen zu Herzkrankheiten, Angina Pectoris, Herzinfarkt,[12] Schlaganfall, Lungenerkrankungen und chronischen Atemwegserkrankungen. Verschiedene Substanzen im Tabakrauch lassen das Blut zusammenklumpen und verstopfen die Herzkranzgefäße und Hirngefäße.

Experimente mit Ratten wiesen die mutagene (genverändernde) Wirkung des Passivrauchens nach. Die Ratten wurden über einen Zeitraum von mehreren Tagen dem Nebenstromrauch (Rauchmaschine 2–4 Filterzigaretten) ausgesetzt. Es fanden sich in der Forschung keine Grenzwerte für krebserregende Substanzen in Tabakrauch, unterhalb derer keine Gesundheitsgefährdung zu erwarten sei. Deshalb bergen schon kleinste Belastungen das Risiko der Entstehung von Tumoren wie das Bronchialkarzinom.[13] In vielen epidemiologischen Studien wird ein erhöhtes relatives Lungenkrebsrisiko nach Passivrauchen zu Hause oder am Arbeitsplatz festgestellt. Von besonderer Bedeutung ist dabei, dass die relativen Risiken in den Gruppen mit höchster Exposition am größten sind und eine Expositions-Wirkungs-Beziehung besteht.

Besonders gefährdet sind ungeborene Kinder, Säuglinge und Kleinkinder sowie gesundheitlich angeschlagene oder anfällige Menschen und chronisch Kranke (z. B. Asthmatiker).
Parameter [Bearbeiten]

Das Risiko für koronare Herzkrankheiten im beruflichen Bereich wächst für Nichtraucher drastisch mit den beteiligten Faktoren Anzahl gerauchter Zigaretten, Anzahl der Raucher und der Dauer der Exponation (A.J. Wells, 1998).
Allgemeine Schädigungen [Bearbeiten]

Eine Studie in Puerto Rico ergab, dass Passivrauchen mit einem niedrigen Vitamin-C-Spiegel im Blut einhergeht. Ein Mangel an Vitamin C kann sich bei Kindern besonders schädlich auswirken, da ihr Körper noch im Wachstum begriffen ist. Di Franza et Lew wiesen 1996 im Pediatrics darauf hin, dass das Risiko für respiratorische Erkrankungen (Mittelohrentzündung, Pneumonie, Asthma bronchiale) bei Kindern von Rauchern bei 1,5 Prozent liegt.

Das Risiko, einen Schlaganfall zu erleiden, erhöht sich durch Passivrauchen beispielsweise für Nichtraucher, die einer regelmäßigen Passivrauchbelastung im eigenen Haushalt ausgesetzt sind, um 18 Prozent. (Passivrauchen – ein unterschätztes Gesundheitsrisiko, Deutsches Krebsforschungszentrum, Heidelberg)

Aus dem Bericht des Surgeon General[14] vom Juni 2006 (Seite 15) geht hervor, dass die Evidenz für einen kausalen Zusammenhang zwischen Schlaganfallrisiko und Passivrauchen suggestiv aber unzureichend ist. Von insgesamt 6 Studien sind nur zwei statistisch signifikant, eine davon nur knapp.

Wie Wissenschaftler der American Association for Cancer Research im Oktober 2010 berichteten, steigt das Risiko für Brustkrebs beim Passivrauchen bei Frauen nach den Wechseljahren um knapp das Dreifache, bei jüngeren Frauen fast um das Fünffache.[15]

Aus dem Bericht des Surgeon General[14] vom Juni 2006 (Seite 15) geht hervor, dass die Evidenz für einen kausalen Zusammenhang zwischen Brustkrebsrisiko und Passivrauchen suggestiv aber unzureichend ist. Im weiteren Verlauf des Berichts (Chapter 7) wird ausgeführt: "Die Abwesenheit einer etablierten und konsistenten Korrelation in epidemiologischen Studien zwischen aktivem Rauchen und Brustkrebs schwächt die biologische Plausibilität eines möglicherweise kausalen Zusammenhangs zwischen Passivrauch und Brustkrebs."

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eventuell fällt dir selbst auf das Menschen (homo sapiens) KEINE Ratten sind!! aber immerhin nett zusammengetragener Blödsinn. Frühere Studien erklärten Tee und Kaffee für stark gesundheitsschädlich. ... Rindfleisch überträgt BSE- Schweinefleisch die Schweinegrippe- Enten/Hühner/Puten/Gänse übertragen die Vogelgrippe - Gemüse überträgt die in diesem Jahr aufgetretene letale Grippe.... Scheisse: ESSEN ist lebensgefährlich, wer ißt dem gehören die kinder entzogen.

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