wg mit (ex) mann?

hallo, mein mann und ich sind in diesem jahr 14 jahre zusammen/gewesen. 5 jahre verheiratet und zwei kinder (5 und 6 jahre). vor ca 3 jahren habe ich eine affäre begonnen, habe mich von meinem mann 'verlassen' gefühlt. sind nachdem die kinder im bett waren, getrennte wege gegangen. sprich er ist seinem hobby nach gegangen und ich habe tv geguckt oder gelesen oder iwas anderes. ich hatte ihm das auch öfter gesagt, dass ich mich alleine fühlen. nichts passiert! anfang letztes jahr bin ich ungeplant schwanger geworden, er wollte meine tochter nicht. hat es verbal geäußert und es mich auch spüren lassen, mich zb ignoriert. nach ca 6 wochen haben wir erfahren, dass meine tochter behindert zur welt kommen wird. er hat mich wieder oder noch mehr im stich gelassen, im krankenhaus alleine, zu untersuchungen, letztendlich auch bei der geburt. es ist von meiner seite viel kaputt gegangen! mittlerweile gehen wir 'normal' miteinander um, wie eltern. als paar gibt es uns nicht mehr. ich habe ihm vor einem halben jahr auch gesagt, dass ich mich trennen möchte. er möchte mich nicht verlieren und liebt mich noch. wir schlafen auch schon getrennt und ich habe mich gefragt, ob nach soviel verletzung von beider seite ein wohnen wie in einer wg möglich wäre. er hat mir die affäre verziehen und sieht auch einiges ein. ich bin so verletzt von seinem verhalten in der schwangerschaft, dass ich nicht weiß ob das so eine gute idee ist. ich habe ihn auch schon gefragt, ob er sich nicht eine 1-zimmer whg suchen möchte. ist auch alles nicht so einfach, wir haben eine eigentumswhg und wollen die beide auch nicht aufgeben. an eine paartherapie haben wir auch schon gedacht, aber dann fragt er gleich ob das denn wirklich was bringt. das weiß ich auch nicht und ich weiß auch nicht ob ich das möchte. er ist ein guter vater, aber als ehemann hat sein verhalten in der schwangerschaft mich kaputt gemacht. als mann schätze ich ihn noch! sorry, dass es so lang geworden ist. ich weiß auch nicht, ob ihr mir einen rat geben könnt, aber tut mal gut, es sich von der seele zu schreiben. lg Susanne

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garnicht dazu geschrieben, dass ich meine tochter in der 22.ssw verloren habe.

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Tut mir sehr leid, dass du dein Mädchen verloren hast... Aber hast du dich gefragt was gewesen wäre wenn du das Baby bekommen hättest? Und es wäre noch pflegebedürftig? Wäre dein Mann noch bei dir? Mir kommt es so vor, dass er deswegen wieder "normal" zu dir wurde, weil das Kind nicht da ist, tut mir leid. Das alles wirft leider kein gutes Licht auf deinen Partner#nanana

Gruß

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Ich gehe jetzt natürlich davon aus, dass es auch sein Kind gewesen ist. Falls nicht, sieht die Sache schon anders aus

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Hallo gemma380
was mich seht stutzig gemacht hat ist das Du von Deiner Tochter sprichst.

"anfang letztes jahr bin ich ungeplant schwanger geworden, er wollte meine tochter nicht"

Ist das nun Deine Tochter aus der Affäre, oder Eure Tochter aus Eurer gemeinsamen Ehe.
Wenn es Eure Tochter ist Du aber schon von Deiner Tochter sprichst, dann spiegelt das auch Dein Verhältniß zu Deinem Mann wieder.

Ich kann mir nicht vorstellen das eine WG zwischen Euch möglich ist. Dein Mann mag Dir ja Deine Affäre verziehen haben, ob das aber emotional bei Ihm spuren hinterlassen hat, ist eine andere Frage.
Dein Mann mag das alles bei Deiner Schwangerschaft im Hinterkopf gehabt haben.

Es ist für Euch beide ist es kein Gewinn in so einer Beziehung zu leben. Du sprichst davon das Du sehr verletzt bist, ich hoffe Du vergisst nicht wie sehr Du verletzt hast.

Mein Tip. Ändert Eure Beziehung, fang bei Dir an.
Oder trennt Euch, vernünftig und macht es den Kindern so leicht wie möglich. ( Warum sollte er sich eine Einzimmerwohnung suchen? ).

lg
my-opinion

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das ist eine gute frage, warum ich 'meine' tochter geschrieben habe. von der affäre hat er erst ende letzten jahres erfahren, somit hat er sich nicht wegen seiner verletzung so in der schwangerschaft verhalten. es hat nicht in seinen lebensweg gepasst. achso, die kleine war von meinem mann. die suche nach der 1 zimmerwhg dachte ich mir, damit wir die whg nicht aufgeben brauchen und wie gesagt, wir verstehen uns ja als eltern gut. er könnte ja auch jederzeit zu uns kommen. ich hätte aber auch mal die möglickeit zu sagen, dass ich ihn heute nicht sehen will.

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Hallo Gemma380,
so funkioniert das aber nur aus Deiner Sicht.
Versuche mal Dich in Dein Mann hineinzuversetzen.

Möchtest Du Deine Wohnung aufgeben und Deine Kinder nur besuchen kommen?
Wenn es einen Neuanfang geben muss, dann doch für Beide.

Ihr braucht beide Wohnungen die groß genug sind damit die Kinder dort spielen und übernachten können.

Wenn man sich trennt dann kann es nur funkionieren wenn man es möglicht einvernehmlich gestalten kann.

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hi,

wie sollen die Maenner denn sein?
die Starken,
sie Softies,

die Frauenversteher
die Verstanedlichen
die Ruecksichtsvoellen,
die Vaeter,

die Ehemaenner,
die Verdiener
, die die die

Aber auch mal Ruecksicht drauf nehmen, das Maenner ihre Gefuehle in einer Partnerschaft auch nicht so offen dalprlegen, sie auch verletzzt sind weil die Frau fremd gegangen ist, nicht mit der Situation zurecht kommen, das Frau ein Kind haben will,was er nicht will....

Immer gute Miene zum Boesen Spiel?
Und wenn sie nicht laufen wie wir moechten haben sie immer noch die Schuld.

Und wenn ich nicht weiss wie ich verhuete oder ob es sicher ist, verlange ich von meinem Mann ein Kondom...fertig aus. Und wenn das noch Platzt, etc. gibt es die Pille danach....

Frauen wollen auch immer die Starken sein und hoffen das der Mann die Aengste, die Traurigkeit oder Hilflosigkeit spuert und drauf eingeht.

Egal, entweder spricht ihr miteinander, entscheidet Euch zusammen fuer den weiteren Weg oder ihr trennt Euch und zwar darf der Mann auch eine gr. Wohnung haben, damit die Kinder ihn besuchen duerfen. Wohnungen kann man auch verkaufen. Gleiches Recht fuer beide Parteien!

Lisa

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was willst du jetzt von mir?

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Ich finde dein Posting klasse, auf den Punkt, insbesondere den Satz hier:

"Und wenn sie nicht laufen wie wir moechten haben sie immer noch die Schuld."

Ich denke schon, dass er eine nicht unerhebliche Mitschuld an der Sache trägt aber was mich ankäst is die ewig gleiche Darstellung, ich musste so handeln, weil er mich dazu gezwungen hat.

Das mit dem 1-Zimmer-Appartement ist der Clou, bei so viel Unverschämtheit fällt einem nicht mehr viel ein. Aber wie du siehst, sie kapiert es nicht mal.

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hi

also mein mann ignoriert mich auch öfter mal phasenweise... kleine kinder sind auch da. ich sage ihm das auch und er sagt er liebt mich. ich spüre das aber nicht... ich denke wenn man jemanden liebt sucht man seine nähe und kümmert sich..

keine ahnung, vielleicht haben iwr zu romantische vorstllungen..

lg und alles gute.

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Tja meine liebe Susanne.

Ihr befindet Euch wohl in einer recht verfahrenen Situation.

Du reitest hier fröhlich darauf herum, daß Dein werter Gatte sich in der letzten Schwangerschaft benahm wie ein Riesenrind. Deine Affäre begannst Du allerdings bereits vorher. Insofern dürfte sein Fehlverhalten wohl weniger der auslösender Faktor für Eure Krise sein. Er ging seinem Hobby nach und Du hast Dir allein daheim Rosamunde Pilcher reingezogen. Dann fischt Du in fremden Gewässern und kreidest es vornehmlich ihm an, da er ja auf Deine Warnschüsse nicht reagierte. Um dem Fass den Boden auszuschlagen, kommt noch eine ungewollte Schwangerschaft mit einem besonderen Kind hinzu (unter den von Dir geschilderten Umständen, gehe ich auch von Deiner Seite nicht von einem Wunschkind aus?)

Und nun denkst Du über eine WG nach? Weswegen? Der Kinder und der Wohnung wegen? Na, wenn das man kein Grund ist #kratz. Die nächste Affäre steht doch bereits in den Startlöchern (verständlicherweise). Wie möchtest Du Deinen Kindern die Situation verklummfiedeln? Frei nach dem Motto: heile Welt mit Papa aber Urlaub mach ich "einem Freund"? Deine Kinder sind zwar erst 5 und 6 Jahre, aber doch nicht völlig bekloppt nehme ich an? Also ich würde in der Sache mal lieber keinen Oskar anstreben, diese Schauspielerei kannste Dir echt klemmen.

Wenn die Gefühle zwischen Euch im Eimer sind, dann rührt da nicht im Modder rum, sondern macht Tabula rasa. Wenn noch welche da sind, dann kneift die Arschbacken zusammen und geht positiv miteinander um (natürlich am Besten mit Hilfe)

GzG
Irmi
(die Idee mit der Einzimmerwohnung von Dir war ja wohl der Brüller...#rofl)

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Ick´ hab Dir´ vermisst :-)

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#hicks.... -

da bin ich wieder, Teufel aus der Schachtel #huepf

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Macht eine Paartherapie, vielleicht wird da einiges aufgezeigt/gerade gerückt?!

LG
Suse

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Hi Susanne,

ich selbst hätte niemals die Kraft ein Kind, das nicht gewollt und dann auch noch behindert ist, großzuziehen. Wenn Dein Mann grundsätzlich kein Kind wollte und sich nicht in der Lage sah, ein behindertes Kind großzuziehen, dann finde ich, ist das zu respektieren. Was hätte er denn tun sollen, als er von der Schwangerschaft, resp. der Behinderung erfuhr?

Ich kann mich Irmi nur anschließen, letztendlich hast Du die Affäre gehabt, aber Du bist jetzt die, die verletzt ist? Das ist irgendwie skurril, auch für mich. Wenn ich mir als vorstelle, ich bin ein Mann, erfahre, dass meine Frau mich betrogen hat, muss das erst mal verarbeiten, dann bekommt sie von mir (hoffen wir mal) ein Kind, während ich noch nicht mal weiß, wie ich überhaupt weiterleben soll... sorry, habe ich nur Verständnis.

Ich finde, Du schiebst zu viel Schuld auf ihn, statt erst mal bei Dir anzufangen.

LG

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Hallo,

ich schließe mich vielen der vorherigen Äußerungen an. Mir ist auch aufgefallen, dass Du von DEINER Tochter redest, von Deinem Verletztsein, die eigene Affäre aber hinzunehmen scheinst und das auch bei ihm für nicht weiter erwähnenswert erachtest (wie hat er denn reagiert?!) ...

Im Prinzip ist von den Vorschreibern alles gesagt, nur das fällt mir gerade noch ein: Du fragst, was eine Paartherapie bringen soll. Viele denken wohl, man geht zur Paartherapie, damit dem Partner mal gesagt wird, was er falsch macht und man (bzw. er) dann ein Rezept bekommt. Bei einer Paartherapie oder -beratung werden wirklich BEIDE unter die Lupe genommen, das (fehlende) Miteinander, die Ansprüche, Wünsche, das "Fehlverhalten" (wollte eigentlich nicht so werten) von BEIDEN. Ein bisschen Perspektivwechsel würde ich vielleicht wirklich gut tun. Sich den anderen einfach mal ANHÖREN (was will er eigentlich? Warum wollte er das Kind nicht? Warum die Affäre? Warum diese Reaktion?) und sich mal in den anderen hineindenken und sich aus seiner Perspektive zu betrachten und auch das eigene Verhalten reflektieren. Perspektiven erweitern und wechseln. Genau das scheint Deinem Posting zufolge zu fehlen.
Alles Gute!