Hallo,
mir geht es seit einigen Wochen überhaupt nicht gut. Ich muss mir das einfach mal von der Seele schreiben, weil ich (noch) nicht mit jemanden aus dem Freundes - oder Famileinkreis darüber sprechen möchte.
Ich bin Ende 30, seit 18 Jahren mit meinem Mann zusammen, wir haben zwei Kinder. Wir wohnen in einem schönen Haus und im Grunde genommen geht es uns mehr als gut.
Mein Mann hat sich in den letzten Jahren beruflich weiter entwickelt und ist mittlerweile in einer führenden Position. Ich glaube dort liegt der Ursprung des Problems. Seitdem dreht sich eigentlich alles nur noch um die Arbeit, um die Zahlen, um Mails die beantwortet werden müssen und um Telefonate rund um die Uhr. Manchmal sitzen wir mit den Kindern im Auto und fahren eine längere Strecke (um etwas zu unternehmen) und dann müssen die Kinder und ich leise sein und uns diverse berufliche Gespräche anhören. Wir drei haben eigentlich schon gar keine Lust mehr mit meinem Mann irgendwo hinzufahren. Die Gespräche sind auch meistens nie von wirklich großer Wichtigkeit.
Am schlimmsten finde ich eigentlich dass kaum noch Gespräche innerhalb der Familie stattfinden. Neulich saß ich mit einem unserer Kinder in der Küche und habe ein Spiel gemacht. Er kam nachhause, hat sich ein paar Brote geschmiert und damit ins Wohnzimmer an den Laptop gesetzt. Ich meinte dann zu ihm, warum er sich denn nicht zum essen eben zu uns in die Küche setzt. Darauf kam nur ein "Nö". Er sitzt ja fast ausschließlich im Wohnzimmer an seinem Laptop. Wenn ich mich dazu setze und ein Gespräch anfange, dann schaut er weiter ununterbrochen auf seinen Bildschirm. Wenn ich ihn bitte mir zuzuhören, dann sagt er - er hört mir zu - er schaut aber trotzdem weiter auf seinen Laptop. Manchmal stehe ich einfach auf und gehe. Oft bemerkt er das noch nicht mal, oder er ruft mir hinterher, dass er mir doch zugehört hat. Ich finde einfach, dass es doch kein Problem sein kann, wenn er mich einfach mal anschaut, während wir miteinander sprechen. Oft ist er ja gerade mit einer Mail beschäftigt, die nun nicht lebenswichtig ist und bei der es keine Rolle spielt, ob sie 10 Min früher oder später ankommt. Bei den Kindern läuft es nicht anders. Die bekommen auch nicht mehr Gehör als ich.
Mittlerweile hat sich durch die ganze Situation unserer Beziehung verändert. Ich ziehe mich immer mehr zurück. Ich gehe jeder Unterhaltung aus dem Weg. Sein Desinteresse mir gegenüber, bewirkt leider auch, dass ich mich nicht mehr sehr für seine (beruflichen) Belange interessiere - bedeutet - wenn er mir etwas erzählen will (beruflicher Natur) will ich es eigentlich gar nicht hören. Ein bißchen Trotzreaktion - Du hörst mir nicht zu, so höre ich dir auch nicht zu. Eigentlich kindisch, aber ich mache es nicht aus Bosheit, sondern weil ich mittlerweile gar nicht anders kann. Es interessiert mich wirklich einfach nicht mehr!
Unsere Ehe war für mich eigentlich immer gut so wie sie war. Natürlich hatte man mal Streit und sicherlich gibt es immer mal das Ein oder Andere, was einem an dem Partner stört. Aber es war nichts, was unsere Ehe gefährdet hätte. Aber momentan fühlt sich alles falsch an. Körperkontakt, Berührungen finden kaum noch statt. Wenn er zur Arbeit fährt und mir einen Kuss geben will, dann kommt das nicht von Herzen. Es fühlt sich falsch an, nach Gewohnheit und nach dem Zwang etwas aufrecht zu erhalten, was eigentlich kurz vorm Umkippen ist. Ich habe einige Male angesprochen, dass es so nicht weiter gehen kann. Geändert hat sich nichts.
Ich komme immer mehr zu der Erkenntnis, dass ich mein Leben komplett ändern muss. Der Gedanke an ein Leben ohne ihn, nimmt in meinem Kopf immer mehr Gestalt an. Ich habe Angst davor, aber ich bin mir mittlerweile sicher, dass es keine andere Lösung gibt
Wer bis hier durchgehalten hat - Danke!
Vielelicht war Jemand von euch schon mal in einer ähnlichen Situation?
unsere Ehe geht den Bach runter.......
Hallo,
das klingt nach solider Basis, die meiner Meinung nach Wert wäre, es zunächst mit Beratung zu versuchen. Ich denke, ihr seid da in einer Spirale, aus der ihr ohne Hilfe nicht raus kommt. 18 Jahre und ein Elternhaus für zwei Kinder wegzuwerfen, nur weil die Kommunikation hakt und Familien- und Berufsleben momentan nicht harmonieren finde ich zu hart.
Arbeitet daran. Mach einfach einen Termin und trage ihn Deinem Mann in den Terminkalender ein
LG
Hallo,
ich glaube nicht dass mein Mann bereit wäre, Hilfe in Form einer Beratung o.ä. in Anspruch zu nehmen. Ich habe das schon mal angesprochen. Er ist der Ansicht dass doch alles gut ist. Ich würde übertreiben. Er würde mich doch lieben.....etc. Fakt ist einfach, seine Arbeit steht an erster Stelle. Das sagt er auch ganz klar.
Ich bin wirklich kein Mensch, die schnell aufgibt. Der Gedanke mich zu trennen, treibt mir die Tränen in die Augen, besonders wenn ich an meine Kinder denke. Ich weiß aber gleichzeitig auch, dass sich an der Situation wahrscheinlich nichts mehr ändert wird. Also muss ich sie entweder so hinnehmen, oder mich trennen.
LG
Dein Mann hat jetzt einige Jahre investiert, um in seinem Beruf voranzukommen und nun, da er vielleicht da ist, wo er hin wollte, will er es auch gut machen. Sehr gut, besser, am besten. Wie Workaholics so sind.
Schau mal hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitssucht
Vielleicht findest du deinen Mann da wieder.
Vielleicht wäre es gut, einmal in diese Richtung zu schauen und zu sehen, ob ihr gegensteuern könnt.
Alles Gute.
Gruß Hezna
Hallo Hezna,
die Position in der er sich jetzt befindet, hat er schon seit über einem Jahr. Er hat sich also längst etabliert. Ihm ist extrem wichtig, dass er die besten Zahlen hat, dass sein Bereich am erfolgreichsten ist und das dann natürlich auf ihn zurückzuführen ist. Ich nenn ihn manchmal "Streber".....mit einem Augenzwinkern natürlich Er ist erfolgreich mit dem was er macht - tja und je mehr er dort investiert, um so weniger Kraft und Energie hat er für seine Familie.
Danke für den Link. Ich werde ihn mir mal in Ruhe anschauen.
Danke Dir!
LG
Work-Life-Balance heisst das Zauberwort. Damit solltest du deinen Mann mal konfrontieren.
Ansonsten ist er in ein paar Jahren ausgebrannt und ein Pflegefall.
Hinzu kommt: Niemand ist immer der Beste! Und mit welcher Enttäuschung muss jemand leben, der das von sich und seinen Mitarbeitern erwartet und dann doch bei einem Projekt scheitert oder hinter seinen Erwartungen zurückbleibt.
Kennst Du den Film "wie beim ersten Mal"?
Ich würde Dir empfehlen, den Film mit Deinem Mann zu gucken, danach ein Gespräch über Parallelen zu führen und dann eine Beratung gemeinsam aufzusuchen.
ich sehe eure Ehe nicht am Ende, ihr habt euch verloren, aber vielleicht ist es möglich, sich wiederzufinden.
Es wäre schade, die ganzen Jahre so "wegzuschmeißen".
Lichtchen
Ja, den kenne ich. Gehört so gar nicht zu den Filmen die mein Mann gerne schaut. Aber ich kann es ja mal versuchen.
Danke Dir
Hallo!!!
Ich kann dich und deine Gedanken gut nachvollziehen. Bei mir/ uns war es ähnlich. Zwei Kinder, verheiratet und schönes Reihenhäuschen gemietet. Tja, aber es gab kein Wir mehr, es gab mein Mann - sein Beruf- seine Pflichten und es gab mich- und Kinder.
Länge habe ich gekämpft, bekam Depressionen, war nur noch Hausfrau und Mutter. Hatte zwei schwere Risikoschwangerschaften vorher, eine Alkoholabhangigie Mutter und keine Hilfe.
Eines Tages hat es gekracht ich war krank vier Wochen, absoluter Burn Out ich konnte nicht einmal Treppen laufen ohne einen Schwachenanfall zu bekommen. Dann kam die Ruhe nach Wochen und die Klarheit ich halte es nicht mehr aus. Ich bin auch ein Mensch und nicht nur eine Maschine die Tag für Tag dem Mann den Rücken frei hält. Nach dem ich mich besser fuhlte ich bin ausgegangen und habe mich selbst nach fünf Jahren das erst einmal wieder als Mensch gefühlt, als Ich.
Und dann viel die Entscheidung, ich bin gegangen mit meinen Kindern ohne Perspektive aber mit dem besten Glauben und Willen es zu schaffen. ( es war geplant das ich mich Umschulen lasse in der Elternzeit weil ich in meinem Beruf nicht mehr arbeiten kann) und somit stand ich ohne Jobchancen da.
Heute eineinhalb Jahre später, habe ich eine schöne Wohnung mit meinem Partner in einer ganz anderen Stadt, ein sehr gutes freundschaftliches Verhältnis zum Vater der Kinder- dort sind diese jede Woche zwei Tage (arbeitet immer noch so viel) habe eine Ausbildung zur Fachkosmetikerin angefangen, haben zwei Kitaplatze für die Kids und hole sogar in der Abendschule noch einen Schulabschluss nach.
Ich bin frei als Mensch und werde mich nie mehr auf so was einlassen, ich will leben und das habe ich nicht mehr- schon gar nicht mehr mit meinem Mann zusammen! Mit meinem Partner jetzt ist es anders,..
Hallo
eine typische Ehesituation die es ernsthaft zu bearbeiten gilt.
Dein Mann hat seine Prioritäten Ehe-und familienfeindlich verschoben.
Das kommt oft vor, weil Männer sich sehr mit ihrem Job identifizieren ( gibt es natürlich auch bei Frauen aber Kinder lassen dies eher nicht zu ).
Vielleicht ( ich kann ja nur Vermutungen anstellen ) ist ihm das gar nicht richtig bewußt.
Mein Mann geht auch sehr in seiner Arbeit auf, diese völlige Vertiefung kann schon mal einige ( wenige) Tage andauern.Zum Glück merkt er es recht schnell ( er wurde oft genug liebevoll darauf hingewiesen ) und sagt dann von sich aus, das er derzeit nicht wirklich ansprechbar ist.Dabei bleibt er allerdings stets freundlich.
Ein derartiger Dauerzustand ist nicht akzeptabel.Weder für dich noch für die Kinder.
Von einem erwachsenen Mann kann man eine halbwegs familienfreundliche Work-Life -Balance erwarten, sonst hätte er Junggeselle bleiben müssen.
Gemeinsame Mahlzeiten sind bekanntermaßen sehr wichtig, Gespräche natürlich existenziell.
Da diese zur Zeit nicht möglich sind, würde ich als ersten Schritt einen Brief schreiben ( mail-----am Laptop fühlt er sich ja sehr wohl ) ohne Vorwürfe und Schuldzuweisungen.
Sollte dieser ignoriert werden, würde ich eine Eheberatung/Therapie in Angriff nehmen.
L.G.
Hallo,
Briefe habe ich schon geschrieben. Bewirkt hat das nicht viel. Eine Eheberatung würde er nicht in Anspruch nehmen. Aber wer weiß, wenn das für mich die letzte Alternative ist, wird er (wenn wir ihm etwas bedeuten) wohl zustimmen......
Danke Dir.
LG
Schwieriges Thema. Ich selbst – nicht in leitender Position – bin auch von „Privatarbeit“ betroffen – sowie 99% meiner Kollegen, die alle mit I-Phone und Blackberry durch die Gegend sausen und 24/7, 365 Tage im Jahr in Bereitschaft sind. Unsere beiden GF’s geht es noch viel schlimmer – da werden beispielsweise um 2:35 noch Mails gesendet und telefoniert.
Viele Unternehmen fordern das von ihren Mitarbeitern. Gerade von den höher Angesiedelten. Immerhin wird man auch entsprechend bezahlt….ich gehe davon aus, dass dein Mann ganz nett verdient und dass du und die Kinder auch davon profitiert.
Ich bin ähnlich aufgewachsen. Meine Mutter hat es „geschluckt“, war zwar oft ärgerlich darüber, dass die Firma meinen Vater so in Anspruch nimmt und ihm so wenig freie Zeit gönnt – aber sie war nie auf ihn böse, hat immer zu ihm gestanden und es geschätzt, dass er uns ein gutes Leben gibt. Mit 60 ist er dann in Rente gegangen und sie haben beide ihr freies und "angenehm gepolstertes" Leben sehr genossen.
Mein Partner ist selbständig und oft auch am WE unterwegs – oder, wie bei Euch, das Telefon klingelt unterwegs ununterbrochen und er arbeitet – was mir nicht immer schmeckt, weil ich gerade da frei habe, aber wir akzeptieren gegenseitig, dass wir derzeit viel arbeiten müssen und arbeiten auf eine gemeinsame Zukunft mit weitaus weniger Arbeit hin.
Ich verstehe die Frauen nicht, die einerseits einen Mann haben möchten, der gut verdient und ihnen ein angenehmes Leben ermöglicht, andererseits wollen, dass er nur von 8-17 arbeitet. Beides geht nicht.
Die Frage, die du dir stellen solltest ist, was möchtest du? Dein Mann klingt sonst wie ein guter Ehemann – nur sehr eingebunden. Liebst du ihn noch? Dann steh zu ihm und sprich mit ihm, dass er sich ein paar Freiräume für die Familie schaufelt. Auch wenn es nicht viele werden können. Hat er sonst Hobbies oder tut etwas für sich? Es klingt so, als würde ihn die Firma auffressen. Armer Kerl….
Hallo,
danke für deine lange Antwort. Nein, die Firma frisst meinen Mann nicht auf .....im Gegenteil - und das ist das was mich ärgert. Würde er 80% von dem geben, was er leistet, wäre es immer noch sehr viel. Er ist also kein armer Kerl, er tut sich das selber und gerne an.
Ich gehöre nicht zu den Frauen, die du angesprochen hast. Mein Mann muss weder ganz viel Geld nachhause bringen, noch muss er tgl. um 17 Uhr nachhause kommen. Ich stehe auch hinter meinem Mann und halte ihm Manches fern. Wir sind wegen seinem bruflichen Weg weggezogen und er weiß dass ich einem weiteren erforderlichen Umzug auch nie im Weg stehen würde. Mein Mann hat (meistens) am Wochenende frei. Die Zeit für uns als Familie wäre also absolut vorhanden. Ich erwarte eigentlich auch nicht viel. Ein paar Gespräche, ohne Laptop und Handy wären schon toll. Wir unternehmen auch oft am Wochenende als Familie etwas, aber irgendwie ist immer die Firma mit dabei und dann macht es den Kindern und mir nicht wirklich Spaß.
Hobbys hat er so gut wie keine. Ein Strategiespiel am PC macht er zwischendurch mal. Das wird dann auch sehr ungern unterbrochen.......
Ich liebe meinen Mann, aber nicht mehr mit der Intensität und der Hingabe, wie es einmal war
Oje…dann gehört dein Mann wohl zu den ganz ehrgeizigen. Gerade gestern war hier ein ähnliches Posting.
Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil
Insofern kann ich dich verstehen. Dein Mann muss sich wohl oder übel für dich/seine Familie oder seine Arbeit entscheiden. Vielleicht ist es hilfreich, einen klaren Standpunkt zu vertreten und – da er ja nichts von Beratungen hält – ihm ein Ultimatum setzen. Vielleicht ist es das, was er braucht, um wieder Mensch zu werden und auch mal Freude am Leben zu haben – und einen echten Inhalt. Oder eben nicht. Jedenfalls weißt du dann, wo du stehst und wie es dann weitergeht.
Viel Glück!
"und dann müssen die Kinder und ich leise sein und uns diverse berufliche Gespräche anhören."
1. Wer dauernd erreichbar sein muss, gehört zum Personal! Habe ich mal einem Dauertelefonierer gesagt. Würde ich auch Deinem Mann sagen.
2. Wer seine persönliche Wichtigkeit damit unterstreichen muss, gehört schnellstens in Therapie.
Ich würde ihm einen Termin eintragen: "restructuring meeting mit....Jana"
Terminverlegung definitiv nicht möglich !!!
Muss ja geschäftlich immer alles englisch sein, soll er ruhig nachschlagen müssen - und bestehe drauf, ohne jede Andeutung.
Und dann geht ihr beide mal essen, aber ohne Kinder, oder von mir aus auch zuhause.
Mach ihm ruhig aber bestimmt klar, dass Du an einem Scheideweg stehst, mit oder ohne ihm - und dass Du es sehr sehr ernst meinst, weil Du so nicht mehr weiterleben kannst.
Je ruhiger und sachlicher Du reden kannst, desto besser, dann merkt er vielleicht schneller, wie weit Du schon bist.
Sollte er das abtun, müsstest Du vielleicht mal über eine Trennung auf Zeit nachdenken. so schlimm es klingt.
Denn ich würde mich auch nur noch als Beiwerk fühlen. Ich brachte immer Verständnis auf für meinen Mann, als er noch arbeitete, aber ab und an war ich halt auch dran.
Wenn das mal fehlt, dann brauch ich keinen mehr.
Alles Gute !
LG Moni
Danke für deine Antwort. Gerade weil ich mit Niemanden reden kann, helfen mir Antworten wie deine sehr.
LG
Hallo,
also mein Mann arbeitet auch sehr viel. Er hat auch eine höhere, verantwortungsvolle Position und er kommt auch jeden Tag erst zwischen 19 und 20 Uhr nach hause. Dann ist aber noch lange nicht Schluss, unser Laptop ist auch IMMER an, er beantwortet emails an seinem Smartphone, am Laptop, egal wann er drankommt. Im WeihnachtsURLAUB, also als er zwei Wochen frei hatte, hat er auch an manchen Tagen von morgens um 9 bis Abends um 18 Uhr in seinem Arbeitszimmer verbracht. Ich rege mich auch regelmäßig auf, da ich finde er verbringt zu wenig Zeit mit den Kindern und mit mir. Aber er sagt immer, das wird von ihm erwartet, der Job verlangt das. Sein Chef beantwortet auch nachts um 4 Uhr emails.
Ich liebe meinen Mann und ich würde ihn deswegen nie verlassen. Er ist ein guter Vater und guter Ehemann ...ja wenn er denn da ist. Allerdings gibt er mir nicht das Gefühl, dass wir ihm unwichtig sind. Er hört mir immer zu wenn ich etwas mit ihm besprechen will und auch wenn die Kinder mit ihm spielen wollen nimmt er sich Zeit. Dafür arbeitet er halt manchmal weiter wenn sie im Bett sind.
Ich finde das Verhalten deines Mannes allerdings auch etwas resepektlos, daran müsst ihr einfach arbeiten, es muss ihm klar werden wie du empfindest und wie du dich fühlst.
LG
MIlka
Was Dir fehlt, ist ein eigenes Berufsleben!
Ich hätte kein Lust, mit so einer Hausfrau-Trulla zusammen zu leben, die mir kein wirkliches Gegenüber ist und nicht mal ein Gespräch über meine Arbeit führen kann.
Vermutlich geht er Dir schon aus dem Weg, bist Du doch kein wirklicher Partner.
Worüber erzählst Du ihm denn, oder würdest Du, hättest Du Gelegenheit?
Gruß
Manavgat
Du weisst doch gar nicht, ob sie arbeitet?!
Gruss
agostea
Ja, das ist wirklich schwierig mit so einer Hausfrauentrulla.
Ich bin mit einem Bein an den Herd gekettet und meine Gespräche beinhalten nur kochen, Wäsche usw..
Leider kann ich auch nicht alleine in den Urlaub fahren, ins Theater gehen oder mal ein gutes Buch lesen. Dazu ist man ja als Hausfrau viel zu blöd.
Wie gerne würde ich mal mit anderen Menschen sprechen----nicht nur im Internet. Aber wer will schon ?!
Ich glaube, ich werde mich demnächst bei RTL oder ähnlichem Sender anmelden. Vielleicht reicht es ja bei mir doch noch so eben dazu, mich zu blamieren.
Ich habe dich ja schon öfter gelesen-------aber was du hier von dir gegeben hast, erschüttert mich nachhaltig.
Eva