mein mann sitzt es aus, dann wars das wohl...

hallo zusammen,

mein mann und ich sind seit 8 jahren verheiratet, 9 jahre zusammen. es gibt eine sache, die er unbedingt tun sollte (seiner gesundheit wegen). seit 8 jahren weise ich ihn darauf hin, dass es nötig ist, erst mit gutem zureden, argumenten.... auch verständnis. seit 3 jahren allerdings ist es so offensichtilich nicht mehr aufzuschieben, dass ich nicht mehr sachlich bleiben kann. ich verlange von ihm, dass er etwas tut. er steckt den kopf in den sand.

die situation ist eskaliert. ich bin so sauer geworden und habe 1 tag nicht mit ihm geredet und mich auch physisch aus seinem dunstkreis gehalten. dazu muss man sagen, wir haben kinder, eins davon ist aktuell krank. er muss sich also selbst um die kinder kümmern. ich stand auch nachts nciht auf wie sonst. heute morgen kam er und wollte so tun als wäre nichts. ich bin einfach verletzt, weil ich nicht mehr glaube, dass er irgendwas mir zuliebe macht, was ihm was ausmachen würde. ist ja auch kein kunstwerk, seinem liebsten eine pizza zu machen, die man auch selbst gerne isst.

ich bin dann zur arbeit abgerauscht habe dem kleinen einen kuss gegeben und ihm zu verstehen gegeben, dass er nun dran ist. ich erst wieder mit ihm normal rede, wenn er diese sache in angriff nimmt. ich könnte mir vorstellen, dass er das nicht tut.

habe ich mich richtig verhalten, was kann ich tun, damit es mir jetz tnicht so schlecht geht?

lg

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Ich habe deinen Text jetzt zweimal gelesen und immer noch nicht verstanden in welchem Zusammenhang alle drei Absätze zueinander stehen.

Die Sache mit der Gesundheit sehe ich so, das er vielleicht Angst hat (wäre besser es zu beurteilen, wenn man wüsste um was es geht) und du mit ihm mitgehen solltest um für ihn da zu sein!?

Ansonsten kann ich dir leider nicht helfen, da ich nicht weiß was du sagen willst.

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Worum geht es? Zahnarzt?
Du kannst niemanden zum Arzt zwingen.
Wenn du die Notwendigkeit schon vor 8 Jahren gesehen hast, hättest du du nicht heiraten sollen.

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hallo,

ja vielleicht habt ihr beide recht.

zu 1. nicht heiraten... damals war mir nicht klar, dass er sich niemals drum kümmern würde und ich liebte ihn.... und es war mir auch nicht klar wie es um ihn steht.

zu 2. ich habe ihm angeboten mitzugehen, habe prospekte angeschleppt, mit spezialisten für sein problem etc... irgendwann werde ich eben auch stur und jetzt ist der punkt, dass ich einfach glaube, er würde es niemals machen, eher stirbt er in kürze und ich habe keinen einfluß. partnerschaft heißt für mich aber auch verantwortung übernehmen und sich auch mal was sagen lassen. beides kann er nicht.

am traurigsten macht mich, dass er vermutlich die trennung vorzieht und mir dann noch die schuld gibt weil ich ja "immer" meckere...

lg

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"... am traurigsten macht mich, dass er vermutlich die trennung vorzieht und mir dann noch die schuld gibt weil ich ja "immer" meckere"

Ich weiß ja nicht, was dein Mann genau hat, aber ich gehe jetzt mal vn etwas Schlimmen aus: hast du schon mal daran gedacht, dass er vielleicht denkt, dass du ohne ihn und seine "Krankheit" besser dran bist?
Vielleicht möchte er dir seinen zukünftigen Krankheitsverlauf einfach nicht zumuten oder vor dir verletzlich wirken.

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hallo, danke für deine antwort. ich glaube nicht, dass er davon ausgeht, dass es mir damit besser geht. ich glaube auch, er ist sichd er konsequenzen nicht bewußt. um näheres zu erläutern würde ich dir lieber eine pn schicken. wenn das ok ist, sag bescheid.

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Tut mir leid, ich verstehe immer noch nichts.

Bei halben Erzählungen werden alle Ratschläge zur Lüge. Von daher....

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Du kannst natürlich auch die Luft anhalten, bis er macht, was Du verlangst. Kann aber auch schief gehen...

Nee, im Ernst. Ich verstehe, dass Dir die Geduld und nach den Jahren auch die Argumente ausgehen. In der Zeit muss er doch mal formuliert haben, wieso er es aussitzt... Angst? Dann setze ihm auseinander, dass Ihr als Familie ihn braucht und sein Aussitzen Eure Familie in Gefahr bringt. (Ich gehe jetzt davon aus, dass es sich um was Existenzielles handelt.) Und er sollte vielleicht wissen, dass Du langsam den Respekt vor ihm verlierst... Dann muss er entscheiden, wovor er mehr Angst hat. Kannst Du ihm irgendwie dabei helfen? (Ist echt schwierig, wenn man nicht weiß, worum es geht...)

Das Eingeschnappt-Sein bringt wahrscheinlich nicht so viel. Vor allem, weil ja offenkundig Du am meisten darunter leidest.

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Was kann denn so dramatisch sein, dass es jetzt schon acht Jahre nicht gefruchtet hat und du am Ende deiner Kraft bist. Und was hat das mit den Kindern zu tun.

Ach, heute ist Freitag, bin nicht mehr so aufnahmefähig. #kratz

Wochenende #ole#ole

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Wenn jemand nicht will...

Kannst du nichts tun. Du kannst ein Ultimatum setzen, allerdings solltest du dir ganz sicher sein, dass du dann auch gehst, explodierst, sein Auto in den See fährst, was auch immer...

Mein ExMann ist Alkoholiker und ich habe mir 8 Jahre den Mund fusselig geredet, geweint, genörgelt, geschrien, gedroht. Am Ende ging ich. Das sind 14 Jahre her. Er trinkt heute noch, seine Partnerin akzeptiert es eher als ich, aber er ist nur noch ein Schatten seiner selbst.

Der exMann meiner Schwester hat ein großer Tumor und muss dringend abnehmen. Er frisst sich aber nun zu Tode...ob der Sohn weint, alle lamentieren, er kriegt es nicht auf die Reihe, sich selbst zu helfen.

Vor 2 Jahren ist ein guter Freund meines Partners mit 51 gestorben. Er hinterließ seine Frau, 5 Töchter und eine Zahnarztpraxis. Er war stark übergewichtig und hatte bereits einen Schlaganfall gehabt...eine Warnung, sozusagen. Dennoch machte er einfach weiter...seine Frau war die ersten Monate gelähmt vor Schock, Trauer und Stress. Dann kam die Wut.

Verstehen kann man das nicht. Es scheint doch Steinbach und so einleuchtend zu sein, wie man gesund wird und sich gesund erhält. Dennoch gibt es Menschen, die anscheinend genau das nicht wollen....oder vielleicht doch? Es ist aber nur zu anstrengend oder schmerzhaft oder kompliziert??

Ich glaube, du hast nur 3 Möglichkeiten: weiterkämpfen, ein Ultimatum setzen und gehen oder es akzeptieren und bis zum Ende bei ihm zu bleiben.

Egal wie du dich entscheidest, ich wünsche dir viel, viel Kraft.

#liebdrueck

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danke für deine (klare) antwort.

im prinzip klingt es simpel. aber soll ich ihm dann auch kampflos die kinder überlassen. immerhin ist er derjenige der zur zeit unseren lebensunterhalt zum großteil bestreitet und dafür nicht viel tun muß. ich hätte das gefühl, alles verloren zu haben und das wäre dann nicht mehr lebenswert...

lg

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Wieso solltest du ihm denn die Kinder überlassen? Er ist dein Mann, es sind eure Kinder. Was das damit zu tun?
Du ziehst aus, mit den Kindern, er zahlt Unterhalt.

Aber, was ich mich frage: Du liebst ihn nicht mehr, oder? Meinst du, die für eine Beziehung in meinen Augen notwendige Liebe kehrt bei dir noch einmal zurück?

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Hallo,

du schreibst doch nun schon in schwarz ... ich vermute also nun was ganz dramatisches hinter der Krankheit deines Mannes ...

Schade, dass du ihm geglaubt hast, dass er was tun wird, hättest ihn besser vor der Ehe und den Kindern dazu gebracht, es zu tun, jetzt sieht er es scheinbar nicht mehr ein.

Wie lange hat er denn noch zu leben, beeinträchtigt die Krankheit zunehmen sein Leben???

Fragende Grüße
vom Außerirdischen in doppelt

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hallo und danke, es beeinträchtigt unsere beziehung, meine achtung vor ihm (sexy finde ich ihn schon lange nicht mehr und er nimmt das nunmal so hin) und seine gesundheit. er könnte sterben (z,b. durch herzmuskelentzündung), muss aber nicht, er könnte irre schmerzen bekommen aber aller wahrscheinlichkeit nach, wird er einfach nur für mich immer abstoßender... abgesehen von der verantwortung seinerseits und der vorbildfunktion...

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Hmm,

mysteriös das Ganze, hatte ja eher auf die Zähne getippt, aber nun liegt das Problem wohl tiefer im doppeldeutigen Sinne ...

Ja, da hilft nur auf die hoffentlich dann absolut irren Schmerzen warten oder dich ihm total versagen oder ihn verlassen oder, oder, oder???? Keine Ahnung ...

ETTTTT

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Hallo,

ich weiß auch nicht was für eine Krankheit das sein soll. Wenn du nichts Genaueres dazu sagst, dann kann dir wohl auch keiner helfen.

Nur so viel, mein Mann geht absolut ungern zum Arzt. Ich muss ihn auch immer anbetteln endlich wieder zur Vorsorge zu gehen, er denkt er wäre unsterblich und bräuchte keine Ärzte #aerger#gruebel#augen

Ich kann nichts machen als ihn immer nur erinnern, drängen, aber wenn er nicht will, dann ist es sein Problem. Es ist sein Leben und seine Gesundheit. Deswegen würde ich ihn aber nicht verlassen.

Wo ist denn genau das Problem? beeinflusst es denn euer Leben oder das eurer Kinder?
Hm...ich weiß nicht.

LG
Milka

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Hmm,

scheinbar sieht die Krankheit irgendwie nicht appetitlich aus, das hat sie eben irgendwo angedeutet, mehr werden wir wohl nicht erfahren...

Na, sie will ihn ja nicht verlassen, weil er nur nicht zur Vorsorge geht, scheinbar spielt er seit Jahren mit seinem Leben, das wäre für mich auch ein Grund zu gehen.

... das waren weitere Spekulationen.

W.N.

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Hallo,

inzwischen habe ich eine PN von ihr bekommen in der sie mir geschildert hat worum es geht. Naja, ich kann es schon verstehen...irgendwie... nur ich hätte es nicht 8 jahre lang mitgemacht und Kinder mit dem Mann bekommen.
Aber lebensgefährlich ist es meiner Meinung nach nicht.

LG
Milka

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