Mann wird gemobbt!

Hallo,

ich habe lange überlegt in welche Kategorie der Beitrag gehört, habe mich aber gegen Beruf entschieden, da es auch unsere Familie und die Partnerschaft schwer belastet und es hier wohl besser hin passt.

Wie schon oben geschrieben, wird mein Mann im Beruf gemobbt. Von seinem Chef und einem Kollegen. Das äußert sich so, dass mein mann Vorschläge einbringt, sich viele Gedanken macht, die Vorschläge werden vom Chef abgetan und einen Tag später macht der Kollege den gleichen Vorschlag und er wird himmelhoch gejubelt und der Vorschlag wird als genial angenommen.

Oder der Chef bittet ihn, eine Sache durchzuarbeiten und er sitzt den ganzen tag dran und lässt den rest seiner Arbeit dafür leigen, macht Korrekturen und dann heißt es: "Mann, du bist so destruktiv" wir lassen alles wie es war. Warum bittet er ihn dann um seine Meinung? warum macht er sich dann die Mühe? Völlig umsonst.

Mein Mann liebt seinen Beruf, hat sich viel eingebracht, machte viele Überstunden, hat auch am Wochenende gearbeitet, doch inzwischen ist seine Motivation bei 0.

Er ist nur noch sauer, gereizt, unzufrieden und genervt. Das bekomme ich natürlich zu spüren, die Laune hier ist im Keller, die Kinder bekommen es zu spüren, er mault wegen jeder Kleinigkeit rum. Er ist ungeduldig, kann keinen Lärm hier ertragen, ist total angespannt und auch abwesend wenn er zu Hause ist.

Ich kann ihn verstehen, er leidet sehr darunter, trotzdem ist diese Stimmung einfach unerträglich für alle.

Ich habe ihm gesagt, er soll mit seinem Chef reden, aber er meint Männer gehen nicht hin und jammern herum, dass die Welt ja so ungerecht ist.

Er will es einfach so hinnehmen und abwarten. Gestern war wieder ein Vorfall, ich bat ihn doch bitte jetzt in DIESEM konkreten Fall hinzugehen und ihm die email zu zeigen in der er den Vorschlag gemacht hat und es abgelehnt wird und dann wird es zwei Tage späte doch gemacht, auf Vorschlag des Kollegen. Nein, er will nicht. Ich kann es nicht verstehen.

Und wegen seiner Laune streiten wir natürlich immer öfter, so dass er nun sagt, im Beruf läuft alles schlecht, nun gibt es auch noch in der Beziehung nur Stress, die Kinder flippen hier aus, alles geht den Bach runter.

Er meinte er denkt oft an der Autobahn bei 180 km/h dran wie es wäre jetzt in einen Brückenpfeiler zu rasen. #heul#heul

Ich will ihm helfen, aber er will sich nicht helfen lassen.

Was meint ihr dazu? Ich möchte nicht, dass alles hier unter seinem Beruf leidet, vor allem nicht, dass er solche Gedanken deswegen hat.

LG
Milka

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sorry für die vielen Rechtschreibfehler, bin gerade ein wenig aufgebracht #heul

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Guten Morgen Milkasweet,

als ich deinen Text gelesen habe, hatte ich zuerst Mitleid mit deinem Mann.
Hab gedacht: Oh, der Arme ... ist ja total durch den Wind, depressiv, ihm muss geholfen werden.

Aber als ich diesen Satz hier gelesen habe:

"Er meinte er denkt oft an der Autobahn bei 180 km/h dran wie es wäre jetzt in einen Brückenpfeiler zu rasen. #heul#heul "

musste ich doch echt die Augen kneifen. und wurde ein wenig säuerlich.

Wer seiner Familie verkündet, dass er indirekt dran denkt, sich umzubringen, ist schon weit in seiner depressiven Phase.

Ihr hättet viel eher die Notbremse ziehen müssen.
Du hättest sinnbildlich mal auf den Tisch hauen müssen, dass er sich Hilfe holen soll und du ihn unterstützten wirst, es aber nicht länger ertragen kannst, wie die ganze Familie den Bach runtergeht, bloß weil er sich nicht helfen lassen will, "weil das Männer nun mal nicht machen".

Wenn das so weitergeht bei euch, wirst du irgendwann auch depressiv.

Alles Gute.

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Das Problem besteht noch nicht so lange. Vielleicht seit 2 Monaten ungefähr. Es war schon immer klar, dass der Kollege vom Chef bevorzugt wird, aber so krass hat sich das erst in den letzten Wochen herauskristallisiert.

Mein Mann meint, es wird sich wieder legen, gerade herrscht sehr viel Stress überall. Ich finde es einfach wichtig darüber zu sprechen, da ich der Meinung bin, der Chef macht vieles garnicht mit Absicht, man muss ihn einfach nur mal darauf hinweisen, mal sehen was er sagt. Aber nein, Männer jammern ja nicht #aerger
Und mich ärgert es, dass er nichts dagegen unternimmt, aber seine Laune an uns auslässt. Wenn er so weitermachen will, bitteschön, aber es belastet ja die ganze Familie. Und das finde ich schlimm. Er beschwert sich es gibt hier nur Stress zu hause, aber warum denn? Weil er mit einer Laune heimkommt die zum gruseln ist. Das eine zieht das andere nach sich.

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Das hat ja nichts mit jammern zu tun.

Wenn er das nicht mit seinem Chef besprechen will, dann soll er es bleiben lassen.

Sobald aber die Familie darunter leidet, hört's auf.

Das Doofe an der Sache ist, dass er einfach momentan den Blick nicht dafür hat, dass er miese Laune verbreitet.

Versuch doch mal dich mit ihm für ein ruhiges Gespräch zu "verabreden" und frage ihn mal wie es ihm geht.
Danach kannst du ihm mal erläutern, wie es dir damit geht. Dass es dir nicht gut geht, dass du ihn so siehst.
Vermutlich bekommt er momentan alles in den falschen Hals und sieht dein "Gemecker" nur als Anfeindung und Schuldzuweisung.

Wenn das erst seit zwei Monaten so ist und er dir ins Gesicht sagt, dass er sich manchmal überlegt gegen nen Brückenpfeiler zu fahren, dann geht das schon länger so...

Hier hilft nur ein klärendes Gespräch und dass er sich Hilfe holt.

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Hallo Milka,

das hört sich alles nicht gut an. Eure Beziehung leidet schon drunter und dein Mann hat ab und an schon "böse" Gedanken (Brückenpfeiler).

Ich denke nicht das es was hilft wenn dein Mann mit dem Chef spricht. Die haben deinen Mann auf dem Kicker und das wird sich nicht ändern...leider.

Ich kann deinem Mann nur raten das er sich einen anderen JOb sucht und das so schnell wie möglich.

Ich kenne es nur zu gut wenn man dem Chef gefallen will, sein bestes gibt, neue Ideen preisgibt und dann wird das alles nicht angenommen. Irgendwann resegniert man.
Ich habe das schonmal durch. Habe 4 Jahre überlegt und gekämpft und dann habe ich gekündigt. Es tat echt gut, es war eine Erlösung.

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ich weiss ja nicht, jn welcher Branche er arbeitet, aber ich würde alles tun um die Stelle zu wechseln. Das ist zwar ungerecht, wenn die Mobber ihr Ziel erreichen, bewahrt ihn und Euch aber vor Schlimmerem.
Bis dahin würde ich mir an seiner Stelle eine Nische suchen, wo er halbwegs ungestört arbeiten kann. Ich würde vermutlich EINMAL mit dem Chef reden, wie das Verhalten bei ihm ankommt, für den Fall, dass diesem nicht bewusst ist, wie sein Verhalten rüberkommt. Aber einen Kampf kann er da nicht gewinnen, falls der Chef absichtlich mobbt. Da ist Rückzug gesünder.
Es tut mir sehr leid für Euch, einen anderen Rat habe ich leider nicht.
Alles Gute,
doremi

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#winke

Gemobbt zu werden ist sicherlich eine Situation, die für den Betroffenen sehr belastend ist.
Und wogegen man definitiv etwas tun muss.
Schwierig nur, wenn dein Mann sich so gar nicht helfen lassen möchte.
Er muss doch eigentlich auch einsehen, dass es so nicht weitergehen kann, oder?
Merkt er denn, dass auch schon eure Partnerschaft und euer Familienleben darunter leiden?

Ich glaube nicht, dass er an seiner aktuellen Arbeitsstelle noch glücklich werden kann. Ein Jobwechsel scheint mir nicht zu vermeiden.
Allerdings würde ich nicht gehen, ohne mich gegen den Arbeitgeber zur Wehr zu setzen.
Mobbing ist strafbar, und sollte meiner Meinung nach auch nicht einfach unter den Tisch gekehrt werden.
Hat dein Mann einen Betriebsrat, an den er sich wenden kann?
Der unterliegt einmal der Schweigepflicht, und der wird beim Thema Mobbing auch immer sehr hellhörig!

LG

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das blöde ist, er ist im öffentlichen Dienst. Er ist Beamter auf Lebenszeit, also wechseln ist schwierig. Er ist an einer Universität, er könnte den Lehrstuhl wechseln, aber das ist nicht so einfach. Lustigerweise, oder traurigerweise hat sein Vorgänger auch das gleiche Problem mit dem Chef gehabt. Der hat seine Klappe aber aufgemacht und ab da gab es nur noch Krieg. Dadurch, dass man einen Beamten ja nicht feuern kann, hatte der ja nichts zu verlieren, es gab nur noch Streit, Gezicke und Machtgehabe. Das möchte mein Mann aber nicht. Er will nur in Ruhe seine Arbeit machen. Irgendwann hat sich dieser Kollege immer länger krankschreiben lassen, bis sie ihn dann nach einem Jahr oder so versetzt haben.

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Ich verstehe ja, dass man gerne einfach in Ruhe seiner Arbeit nachgehen möchte, ohne Streß und kämpfen zu müssen.
Aber so ist es bei deinem Mann ja nicht. Er kann ja schon nicht mehr in Ruhe arbeiten, sondern wird aktiv darin gestört, und zwar so, dass es sich schon sehr auf seine Stimmung auswirkt.

Mobbing macht nachgewiesenerweise krank, und auch wenn es anstrengend wird, ohne etwas dagegen zu tun, wird dein Mann bei seiner Arbeit wohl nicht mehr glücklich werden.
Ich hoffe, dass er für sich einsieht, dass er eben nicht einfach in Ruhe seine Arbeit machen kann, und ich hoffe, dass es bis dahin für euch alle nicht schon zu spät ist!

LG

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Hallo,

Dein Mann soll erst mal zum Arzt gehen und sich krank schreiben lassen, möglichst aufgrund des Mobbings.

Er ist wahrscheinlich depressiv, steht aber auf jeden Fall wegen dem Mobbing unter massivem psychischen Druck.

Besonders schlimm ist, dass Dein Mann vom Chef gemobbt wird. Ist es eine große Firma, gibt es einen Betriebsrat? Dann hat er evtl. Chancen, sich zu wehren. Bei einer kleinen Firma eher nicht.

Wenn er momentan die Kraft hat, soll er anfangen, sich anderweitig zu bewerben.

Wenn Du magst, schreib mich mal per PN an.

LG, Cinderella

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er ist im öffentlichen Dienst an einer Universität. Da gibt es nicht viele Stellen in seinem Bereich. Die nächste Uni ist über 100 km weiter.

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War er schon beim Personalrat, gibt es einen dem Chef Deines Mannes höhergestellten Chef?

Ich denke, gerade im ÖD sollte sich eine Lösung finden.

Da Dein Mann aber scheinbar schon Suizidgedanken hat, sollte er auf jeden Fall erst mal zum Arzt und sich krankscheiben lassen. Da er Beamter ist, braucht Ihr Euch wenigstens um die finanzielle Seite keine Sorgen zu machen, so dass er diesen Schritt auf jeden Fall gehen sollte.

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Hi,
ich könnte mir vorstellen, dass es sinnvoll wäre, dass dein Mann sich an seinen Hausarzt wendet. Der wird dann alles andere in die Wege leiten. Und die Sichtweise eines Arztes hat vielleicht doch ein anderes Gewicht als die der Ehefrau.

Du als Co-Betroffene könntest dich vielleicht an die nächstgelegene psychologische Beratungsstelle (hier z.B. von der Caritas) wenden.
Eine enge Freundin von mir hat das auch durch, sie wollte allerdings Hilfe und war letztendlich stationär wegen Burnout in Behandlung.

Vlg tina

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ich glaube auch, dass er ein Burn Out hat oder kurz davor steht. Wie gesagt, er macht Überstunden, bringt sich ein, tut und macht und wird dann so behandelt.

Ich habe ihm auch gesagt, dass er sich erstmal 2 Wochen krank schreiben lassen soll, da würde nämlich NICHTS mehr funktionieren ohne ihn. Er hält Vorlesungen, macht Seminare und Übungen in einem Bereich wo kein anderer am Lehrstuhl eine Ahnung davon hat. Also wenn er nicht da ist, sitzen über 500 Studenten ohne Vorlesung da. Aber dafür ist er viel zu pflichtbewusst und rechtschaffend.

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Hui, ich glaube, die Uni ist eh eine Domäne von Alphatieren, da muss man mit können. Diese Rechtschaffenheit in allen Ehren, danken tut es ihm sowieso keiner. Und diese Eigenschaft sollte er auch mal seiner Familie zuteilwerden lassen.
Wie heißt es so treffend: man kann den Wind nicht ändern, man kann nur die Segel setzen. Da ist es jetzt an dir zu schauen, dass euch (dich und deine Kinder) der Wind nicht umpustet. Ich würde mich an deiner Stelle, für dich selbst, schnell nach Hilfe umsehen.
Wenn er nicht will, dann kannst du wahrscheinlich nicht viel bei ihm ausrichten.
Alles Gute!

Vlg tina

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Hi,

zunächst mal: Die Äusserung mit dem Brückenpfeiler würde ich mal nicht so ernst nehmen. Im Zustand von Wut und Enttäuschung kloppt man so manchen Spruch raus, der mit der Realität nichts zu tun hat.

Dein Mann ist vermutlich in einer sehr misslichen Situation. Einerseits will er sich beweisen wird aber abgelehnt und hat nun auch noch seine Frau im Rücken. Ich glaube Dir, dass Du ihm helfen willst aber zuzugeben, dass man Hilfe braucht, ist grade für Männer sehr schwer....Nicht immer aber in solchen Situation wo es um die Rolle als Versorger geht, ist das eine knifflige Situation. Männer wollen tough sein, wollen Helden sein und keine sich winselnden Bittsteller. Schon gar nicht vor der Frau, von der sie so gerne möchten, dass sie stolz auf einen ist.

In der Sache hast Du Recht: Gerade das Verhalten seines Chefs ist indiskutabel wenn es sich so zuträgt wie Du es schilderst.

Hat er einen guten Freund, dem er vertraut? Dann spitz den doch mal und sag ihm er soll mal versuchen, bei einem Bier unter 4 Augen das Thema anbringen und sich mit ihm besprechen.

Möglicherweise ist der Freund in DER Sache der glaubwürdigere und authentischere Gesprächspartner.

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ja, ich nehme seine Aussage mit dem Brückenpfeiler nicht 100 % ernst, da er nie wissentlich seine Kinder alleine lassen würde, aber wer weiß was man in einer Kurzschlusshandlung macht wenn man sauer und wütend ist? Da denkt man nicht rational nach. Das ist meine Sorge.

Und ja, er würde sich niemals eingestehen, dass es ihm schlecht geht. Er mault zu Hause herum und wundert sich echt, dass wir nur streiten, aber sieht nicht wirklich ein, dass es an ihm und seiner Laune liegt.

Und er ist Perfektionist. Er weiss, dass er auf seinem Gebiet der Beste ist und sein Professor von ihm abhängig ist, da der Prof selbst eigentlich nicht wirklich Ahnung von dem Stoff hat. Also wenn er nicht da ist, dann sitzen 500 Studenten auf dem trockenen und es gibt keine Vertretung.

Nun ist der andere Kollege da, der noch nicht so lange dabei ist und auch nicht wirklich den Durchblick hat und versucht sich da einzumischen.

Das regt ihn auf, der Kollege hat keinen Schimmer, und klaut ihm seine Ideen und gibt sie als die eigenen aus. Und der Chef merkt es entweder nicht wirklich oder es ist ihm egal. ich bin mir garnicht sicher ob der Chef es mit Absicht macht oder die Masche des Kollegen einfach nicht durchschaut.
Auf jeden Fall halte ich ein Gespräch für unverzichtbar, aber er meint dann endet es in einem Krieg und Machtspielchen mit dem Chef wie bei seinem Vorgänger.

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Hallo,

Dein letzter Satz macht mich stutzig: Der Chef war zum Vorgänger Deines Mannes auch so? Oder beim Vorgänger des neuen Kollegen?

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Ich persönlich würde diese Aussage mit dem Brückenpfeiler ernst nehmen.

Ich sags dir, da kommt er nicht alleine raus. Ich studiere Kommunikationspsychologie und habe mich prüfungsrelevant aktuell mit dem Thema Kommunikationsstörungen (der Ausdruck heißt Doppelbindung) beschäftigt. Dein Mann ist in solch einem Teufelskreis gefangen. Er ist in einem Abhängigkeitsverhältnis und kann es einfach nicht richtig machen?

Das was sein Chef da macht, ist unmenschlich und fast so schlimm, als würde er ihn jeden Tag verprügeln. Dein Mann muss da dringend weg, sonst wird er sich bald ein anderes Ventil für sein Unwohlsein finden (Brückenpfeiler?). Als erste sollte er sich krank schreiben lassen und dann einen Psychologen aufsuchen. Wie ich es rausgelesen habe, gehört sich das "aber nicht für einen richtigen Mann", oder??

Dann ist der erste und wichtigste Schritt seinen Selbstwert wieder zu finden und anzuerkennen, dass er nicht Schuld daran ist. Das ist fast als wenn Mütter sagen "Die Mutti haut dich nicht weil sie böse ist, sondern weil du böse bist und das macht sie deshalb, weil sie dich lieb hat". Dem Kind wird in dem Beispiel verkauft, es wäre seine Schuld und natürlich wird es nichts finden was es falsch gemacht hat und wird immer stärker suchen und sich mit diesem Zwiespalt immer schlechter fühlen!!!

Bitte, versuche deinen Mann zum Arzt zu bewegen!!!

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es ist ein Ding der Unmöglichkeit meinen Mann zu einem Arzt zu bewegen. Schonmal garnicht zu einem Psychologen. Er würde sich niemals eingestehen, dass es ihm nicht gut geht. Ziemlich verrückt, denn wenn man gegen einen Brückenpfeiler fahren möchte, dann ist ja alles ok, klar. #aerger

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Dein Mann benötigt aber dringend professionelle Hilfe, da er alleine aus der Depression nicht mehr herauskommen wird. Kannst du ihn nicht wenigstens dazu überreden, zu einem Psychiater oder zum Hausarzt zu gehen, damit ihm dieser Antidepressiva verschreibt? Das wäre meines Erachtens schon mal der erste Schritt. Wenn dein Mann dies aber auch verweigert, wird es sehr schwierig. Dann musst du ihn wohl oder übel unter Druck setzen und ihm die Konsequenzen seines Verhaltens aufzeigen. Auf Dauer wird nämlich eure Ehe unter der beruflichen Situation deines Mann immer mehr leiden.

Gerne kannst du mich auch per PN anschreiben. Ich kenne mich ganz gut aus mit der Problematik, da ich auch schon in dieser Situation gesteckt habe.

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