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Passiv-aggressiven Menschen begegnet man - aus Selbstschutz - am besten mit der Exit-Strategie.

Tür auf, Mensch raus, Tür zu. Tür bleibt zu.

Alternativ: lernen zu leiden ohne zu jammern.

Gruß

Manavgat

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"Bis jetzt habe ich meist mit verstärktem Nachfragen, Ignorieren oder mit positiven
Werben reagiert aber über die Jahre wird es nicht besser!
Ich habe auch noch genug Elan um etwas Neues anzuschieben aber Wie?"

Mir fällt spontan nur abfinden ein.

Dein Partner scheint keine Veranlassung zu sehen, sich zu ändern...was willste da anderes machen, als ihn so zu nehmen, wie er nun mal ist?

Meine Erfahrung ist übrigens auch die, dass negative Charaktereigenschaften sich mit fortschreitendem Alter eher verstärken, als nachzulassen.

Ansonsten: Trennung. Wenn die Bereitschaft zur Veränderung nicht gegeben ist, beißt du dir eher die Zähne aus, als dass dein Partner sich in die von dir gewünschte Richtung verändert.

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Oder man macht sein Ding und damit geht es auch ganz gut!
Danke

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Also wenn du den schmollenden umwirbst, verstärkst du damit natürlich das Verhalten. Insbesondere, wen du dir immer mehr Mühe gibst, je länger das Mauern andauert.

Ich würde es deshalb so machen: Wenn sich bei mir die Gemüter beruhigt haben und ich mich versöhnen möchte, würde ich alles Nette, das ich zu sagen habe (Entschuldigung, Liebesbekundungen etc.) gleich sagen und dann anbieten, dass ich da bin, um mit ihm zu reden oder auch ohne zu Reden einfach wieder zur Tagesordnung überzugehen, sobald er bereit dafür ist.

Und nach dieser Einladung würde ich nicht weiter auf ihn eingehen, sondern mein eigenes Ding machen. So kann er sich so viel Auszeit nehmen, wie er für sich selbst braucht, ohne dabei jedoch von mir noch weiter fürs Mauern bestärkt zu werden. Ich würde denken, dass mit der Zeit auf diese Art die "Schmollzeit" verkürzt wird.