Du müsstest Dich dafür einer Hormonbehandlung unterziehen, die auch Risiken beinhaltet.

Daher würde ich es abseits aller ethischen bedenken nicht machen - wenn Du davon langfristig krank wirst kann Dir niemand auf der Welt Deine Gesundheit zurück geben.

HI,

das müßtest Du aber alles komplett in USA machen lassen, da Eizellenspende in Deutschland verboten ist.
Habe mal einen Bericht gelesen, das in USA gerne überstimmuliert wird, um Erfolg zu haben. DAS wäre bei mir schon mehr als negativ.

In Deutschland wird so stimmuliert, das nicht die Menge an Eizellen wichtig ist, sondern die Qualität. Überstimmuliert wird erst, wenn nach mehreren Versuchen bemerkt wird, das keine oder schlechte Qualität heranreift. Dann versucht man es mit aller Macht und dann können locker über 20/30 + Eizellen entnommen werden.
Dann ist widerrum die Frage, ob die Eizelle befruchtet werden kann, bzw. sich auch bei der Leihmutter einnistet.

Auch die Zeit mußt Du einplanen, da der erste Versuch auch mal schief gehen kann, bzw. Du sooo überstimmuliert werden kannst, das Du ausschaust, als wärst Du selber schwanger und dann ist es kein Honigschlecken, das belastet den Körper schon.

Eine normale Stimmulierung und Eizellenentnahme ist nicht schlimm.

Keine Ahnung ob ich es machen würde. Ich würde niemals NEIN sagen, weil ich einfach nicht in dieser Situation drin bin. Die Entscheidung kann DIr keiner abnehmen, da besonders das Gefühl/Verbindung zu den Freunden wichtig ist.

Wer weiß, vielleicht bist Du dann die Patentante und im Notfall auch für das Kind da.

Ich würde auch mit dem Kind offen drüber reden, sobald es alt genug ist.

Ist wie mit Organspender....es gibt eine Fraktion die niemals Spenden würde aber sicherlich auch nicht Nein sagt, wenn sie eines brauchen würden Vorher große Klappe und wenn man in der Situation drin steckt wird man ziemlich kleinlaut.

Lisa

Hallo,

es hört sich schon faszinierend an, solch ein Angebot zu bekommen.
Dein Freund hat gerade dich gefragt, ob du spenden wolltest. Das ist sicher ein Kompliment an dich.

Es wäre bloß eben vielleicht etwas schwierig, wenn das Kind auf der Welt ist. Ihr hättet dann bestimmt Kontakt und du wüsstest viele Dinge über das Befinden des Kindes, auch wie es aufwächst und welche guten und nicht so guten Sachen in seinem Leben geschehen. Du würdest mit ihm verglichen werden und vielleicht wäre es dann schon ein winziger Teil von dir, was es ja auch ist.

Ich selbst könnte mir dann eben nicht vorstellen, kaum Anteilnahme zu zeigen, als Aussenstehende zu agieren und nicht helfen zu wollen. Ich würde mich zu dem Kind sicher sehr verbunden zeigen. Aber das wäre sicher nicht ganz so gewollt von den 2 Vätern.
Würde sicher oft in Gedanken bei dem Kind sein.
Aber vielleicht würde man sich auch an den Gedanken gewöhnen, wer weiss?
Wie sieht es dann mit der Freundschaft zwischen deinem Freund und dir aus?
Es kann sein, dass es schwierige Momente geben könnte.
Was sagt deine Familie dazu oder würden dein oder deine Kinder sagen?

Eine anonyme Spende wäre da sicher problemloser.
Du musst es wissen.

Einen genauen Rat kann ich dir nicht geben.

LG Lotta

Ich könnte das keinesfalls, so sehr dem Paar natürlich ein Kind zu gönnen ist.

Ich sehe doch tagtäglich, wie ähnlich meine Kinder mir und meinen Vorfahren (und natürlich meinem Mann) sind, ich sehe, "M ist so schüchtern wie ich als Kind, und das Dichten hat sie von mir, meinem Vater und ihrer Urgroßmutter, L ist so musikalisch wie J und zeichnet erstaunlicherweise ganz ähnlich wie F" ... da könnte ich nicht so tun, als wäre es nicht MEIN Kind und könnte auch das Verantwortungsgefühl nicht ablegen

Und Deinem Kind dann nichts sagen zu dürfen - um Himmels willen. Nachher ist die Halbschwester ihr wie aus dem Gesicht geschnitten, oder die Väter erzählen dem Kind doch, wer die Mutter ist ... und dann kriegt Deine Tochter es mit 15 oder 20 raus und was sagt sie dann?

Hallo,

da ich selbst vorhabe in einigen Jahren Eizellen zu spenden, würde ich dir davon abraten!

Für mich wäre es viel zu schwer zu akzeptiern, dass dieses Kind, "mein Kind", nie zu mir gehören wird. Ich niemals seine Mutter sein darf und niemals ein inniges Verhälnis aufbauen kann.
Euer Szenario wäre für mich ein emotionaler Supergau!

Wenn Eizellen spende dann nur anonym, an ein fremdes Paar.

Viele Grüße

Hallo,

Ich habe gestern deinen Text gelesen und habe mir mal Gedanken dazu gemacht. So spontan konnte ich gar nicht Antworten.

Mein Fazit: nein ich könnte meine Eizellen nicht spenden. Anderseits finde ich es klasse, dass es die Samenspende gibt und der Gedanke beißt sich irgendwie.

Aber für mich persönlich, wäre es immer MEIN Kind. Es lacht vielleicht wie ich, es hat Macken von mir geerbt. Ich würde mich immer verantwortlich fühlen, könnte nie loslassen, nein, für mich absolut nicht vorstellbar meine Genetik irgendwem zu "schenken".

MfG