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Hallo!

Probiert es doch einfach aus! Zurzeit scheint es eine gute Idee zu sein und wenn es nicht gut für die Kinder ist, werdet ihr es merken und könnt Euch anpassen.

Ich habe ein Pseudowechselmodell seit einem Jahr (60/40%) und mir drängt sich so langsam der Verdacht auf, dass man die Betreuung nicht - wie ich anfangs dachte - einmal verbindlich festlegt und sie dann, bis die Kinder 18 sind, fest steht.

Stattdessen fängt man irgendwo an, probiert aus, bespricht sich, muss Dinge ändern oder auch hinnehmen.

So gesehen ist das alte Modell - Mutter nimmt die Kinder, entscheidet weitgehend alles und der Besuchspapa kommt ab und zu am Wochenende, natürlich einfacher.

Wenn aber zwei Elternteile sich aktiv um die Kinder kümmern wollen, ists immer ein Prozess, der an sich verändernde Situationen angepasst werden muss. Daher würde ich mir keine Gedanken über ungelegte Eier machen. Probiert es erstmal so aus. Was ihr für die Kinder tun könnt, ist wachsam beobachten, was sie wollen und ihnen gut tut. Das ist Eure Verantwortung.

LG, Nele