ich habe wohl die familie zerstört/abtreibung

hallo zusammen,

vor 1 jahr war ich schwanger, mein mann wollte das kind nicht. er wollte keins mehr. ich war eigentlich auch durch mit dem thema, trotzdem dachte ich immer ich würde das nie fertigbringen, abzustreiben.

ich habe versucht mit ihm zu reden, irgendetwas positives abzugewinnen, unterstützung, aber 1 tag vorm termin (den man hätte absagen können) hat er mich in einem satz so angeraunzt, dass mir klar war, so geht es nicht, es muss weg. bei so einem mann.

ich konnte mich nicht durchsetzen das kind zu behalten, bin aber auch aus vernunftsgründen froh, vielleicht bald nur alleinerziehende mutter von 2 kindern zu sein und nicht von 3en.

mein mann sagte zwar, er würde uns nicht verlassen, wenn ich mich für das kind entscheiden würde, aber es würde nicht schön werden. mein mann läßt sich seit jahren gehen, er hätte sich hauptsächlich kümmern müssen denn er ist zu hause und ich gehe arbeiten. wäre es andersrum, wäre es ihm vielleicht auch eher egal gewesen.. dann hätte ich ja die arbeit. ich weiß nicht. j

jedenfalls habe ich abgetrieben und gemerkt ich liebe meinen mann nicht mehr, es hat sich so rangeschlichen und nun ist es eigentlcih wirklich klar. dennoch sträube ich mich, den letzten schlussstrich zu ziehen, alleine zu sein ist nicht wovon ich geträumt habe. eine familie kaputt zu machen ebensowenig. einen menschen den ich mal geliebt habe fallen zu lassen, nun ja er hat natürlich seinen beitrag geleistet aber verdient hat ers irgendwie trotzdem nicht.

ich dachte immer, eine intakte familie kommt auch mit einem kind mehr klar. und nun ging der schuss nach hinten los. ich dachte er ist weg, wenn ich das kind bekomme oder ich schmeisse ihn raus. nun ist das kind weg und die restsympathie ebenfalls.

scheiße ich heule gerade nur noch. ich bin total alleine hier in der stadt. vor 15 jahren aus der heimat weg (600 km) ein paar freunde aberu nichts unersetzbares, in der heimat sind auch nur wenige übrig und der kontakt hat sich in den jahren verlaufen...

oh mann was für eine schwere zeit. vielelicht kann mich ja jemand verstehen oder hat ähnliches erlebt.

lg

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Weißt du, und genau aus solchen Gründen bin ich zu 100% gegen Abtreibung, wenn nicht die (körperliche oder seelische) Gesundheit der Mutter durch die Weiterführung der Schwangerschaft ernsthaft gefährdet ist. Frauen meinen, man mache "ein Problem weg", indem man das Kind wegmacht. Aber das Kind ist dann weg, die Probleme bleiben oder werden größer.

Trenn dich, schreib deine Geschichte auf, lass sie andere lesen und hören. Wenn du nur eine einzige Frau vor der Abtreibung bewahrst, dann hatte die Sache am Ende doch noch was Gutes.

Wenn du nicht abgetrieben hättest, wäre vielleicht deine Ehe irgendwann zerbrochen. Vielleicht. Vielleicht hätte sich dein Mann auch gefangen und dieses "unerwünschte" Kind mindestens so geliebt wie die anderen beiden - das ist gar nicht so ungewöhnlich. Ganz oft ist das "Unerwünschte" oder "Ungeplante" dann das, das einem bleibt. So ist deine Ehe auch zerbrochen, und du schleppst Schuldgefühle mit dir rum wegen des getöteten Kindes. Verständlich.

Helfen kann dir wahrscheinlich keiner. Ratschläge geben auch nicht. Die Situation ist beschissen und du wirst sicher durch ein tiefes Tal gehen müssen. Ich möchte nicht mit dir tauschen müssen. Aber du hättest die Situation verhindern können, ...

Da meinten die Frauenrechtlerinnen, die Freigabe der Abtreibung würde zur Freiheit der Frau beitragen. Das ist aber leider grundfalsch. Im Endeffekt sind die Frauen viel unfreier geworden durch die gesellschaftliche Meinung, Abtreibung sei eine normale Sache wie die Pille oder das Kondom.

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Da meinten die Frauenrechtlerinnen, die Freigabe der Abtreibung würde zur Freiheit der Frau beitragen. Das ist aber leider grundfalsch. Im Endeffekt sind die Frauen viel unfreier geworden durch die gesellschaftliche Meinung, Abtreibung sei eine normale Sache wie die Pille oder das Kondom
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Falsch....... Frauen wie DU reden anderen ein schlechtes Gewissen ein. Und wenn es noch im Nachhinein ist. @@@@Aber du hättest die Situation verhindern können..@@@@@ Schnell nochmal nachtreten.

So einen Quark, den du da von dir gibst. Eine verantwortungsvolle Frau setzt Abtreibung nicht mit Verhütung durch Pille oder Kondom gleich.

So wie ich es lese, ist nicht das vordringliche Problem der TE, die Abtreibung als solche. Sondern die Reaktion ihres Mannes auf die ungeplante Schwangerschaft. Und wenn man sowieso schon Probleme hat, wie du oben schreibst, ist es sicher auch nicht die Lösung aller Sorgen, noch einen Menschen auf die Welt zu bringen, bevor man das Grundproblem nicht gelöst hat. Die TE hat es sehr gut erkannt - jetzt säße sie mit 3 statt 2 Kindern alleinerziehend da. Was daran besser sein soll, erschließt sich mir nicjt.

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"Da meinten die Frauenrechtlerinnen, die Freigabe der Abtreibung würde zur Freiheit der Frau beitragen. Das ist aber leider grundfalsch. Im Endeffekt sind die Frauen viel unfreier geworden durch die gesellschaftliche Meinung, Abtreibung sei eine normale Sache wie die Pille oder das Kondom."

Dann frag aber mal diejenigen, für die die Entscheidung abzutreiben grundrichtig war.

Ich will hier keine Diskussionen pro&contra anzetteln, aber jede Frau muss dies für sich und ihre Situation selber entscheiden dürfen.
Für manche geht es danach nämlich auch gut aus!

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hey
jetzt lass den Kopf nicht hängen!
ich meine du bist nicht allein du hast deine Kinder :-)
wie alt sie die denn?? Kopf hoch!

weißt wichtig ist wohl zu wissen man hat alles versucht!

Vielleicht solltest du mal ohne kinder ohne stress in Ruhe mit deinem Mann reden...
sehen was du vor 15 Jahren gesehen hast ...

er lässt sich gehen? vielleicht sagst du es ihm mal ...
ich bin auch so ein kandidat der in einer Beziehung immer gleich zunimmt....

weiß nicht warum weil ich wohl weniger auf tour bin .. aber ich lasss mich nicht gehen!

setzt euch hin redet miteiannder! klar abtreibung ist nicht so toll und das das vielleicht auch eine schwer Zeit für dich ist auch klar ... ABer haltet zusammen! VErsucht es zumindest und erklär ihm mal wie sehr es dich verletzt hat!

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hallo,

vielen dank für deine aufmunternden worte.

es ist so, dass ich ihm das alles zgesagt habe. er versucht sich anzupassen und zu ändern, aber das ist er nicht. ich will keine nähe mehr mit ihm, keine berührungen.

er ist ein liebevoller, sorgender vater, also er kocht, umsorgt uns zu hause, aber irgendwie total eigensinnig, eigenbrötlerisch. er lästert über leute, die er nicht kennt. er unternimmt nie was mit anderne, er langweilt mich zu tode. das klingt hart, ist aber so. wir haben keine gemeinsamen interessen und alle versuche ihn vor jahren zu überzeugen dass wir trotz kindern paar bleiben müssen, ging unter oder er versteht etwas anderes darunter.

ich fühle mich eingesperrt und scheiße, weil ich das gefühl für ihn nicht mehr finde. aber wie würdest du reagieren, wenn dein mann sagt, "ich gehe nur zum hautarzt, wenn wir zusammen bleiben sonst nicht" und der hautarzttermin ist aus zweierlei gründen wichtig. gesundheitlich und auch was den gepflegten eindruck betrifft. verstehst du was ich meine? ich will doch einen mann der sich selbst was wert ist, der aus eigenem antrieb verantwortung übernimmt und was macht. ich brauche kein 3. erwachsenes kind.

ich muss ihn auch erziehen, also ihm sagen, wenn er mit den kindern zu ungeduldig ist oder schreit, weil er das selbsdt nicht mitbekommt???

es ist schon sehr verkorkst dennoch freue ich mich über deine lieben worte!

lg

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das war eine echt ätzende Situation, in der du warst: ein Mann, der sagt, es würde nicht schön werden - und aus Angst vor Überforderung, dann lieber zwei Kindern (evtl alleinerziehend) gerecht zu werden - das ist eine klare Entscheidung.

Du kannst nicht mehr ungeschehen machen, was war. Aber du kannst
1. entweder deinem Mann sagen, dass du die Liebe zu ihn nicht mehr findest und ihr führt viele Gespräche und/oder versucht zu ergründen, was euch hält und was nicht - oder ob es ein anderes Familienmodell geben könnte, dass euch besser zusagt (in zwei Wohnungen, die nicht weit voneinander entfernt sind?) oder oder
2. oder du versuchst dich selbst erst noch mehr zu sortieren (auch eventuell mit Gesprächen oder oder) und entscheidest dann, wie du weitermachen möchtest.

Vielleicht kannst du innere Gespräche mit dem kleinen Schatz, der in deinem Herzen wohnt, führen, ihn und dich um Verzeihung bitten - und ihn noch eine Weile im Alltag mitnehmen und ihn dann gehen lassen?

alles gute

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*** [vom urbia-Team editiert. Eine derartige Grundsatzdiskussion ist hier fehl am Platz. Bitte um etwas Feingefühl für die aktuelle Lage der TE.]

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Wo ist der "Vogelzeigurbini"?

Sonst läufst du aber ganz rund, ja? Am besten gehst du in die Kirche und zündest ein paar Kerzen an. Ach nein, was hat das für einen Sinn? Tote haben nichts von irdischen Kerzen.

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Ich dachte immer, eine intakte familie kommt auch mit einem kind mehr klar
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Bis du dir wirklich sicher, dass eure Familie intakt war? Ich finde, du übernimmst für alles die meiste Verantwortung. Einmal bist du die Ernährerin der Familie, du fühlst dich deinem Mann gegenüber verantwortlich und hast Bedenken, dich zu trennen und ihn damit fallen zu lassen und hast dich in den 15 Jahren selbst verloren - keine nennenswerten sozialen Kontakte und keine weitere Familie, an die du dich wenden kannst.

Das kann man m. M. n. nur schwer allein schultern. Was ist mit deinem Mann los? Warum lässt er sich gehen? Ist er krank, kann er nicht arbeiten, möchte er nicht arbeiten? Aus seiner Sicht finde ich den Gedanken an ein 3. Kind ebenso wenig positiv. Er scheint mit sich und der jetzigen Situation schon überfodert zu sein. Da hätte ein weiteres Kind vielleicht irgendwie die Familie erhalten, aber ob ihr damit wirklich glücklich geworden wäret, weiß niemand. Er hat zwar gesagt, er würde sich nicht trennen, das kann aber auch reiner Pragmatismus und Mangel an Alternativen gewesen sein. Grundsätzlich hättest du dich vermutlich auf ein Leben als allein erziehende mit 3 Kindern einstellen müssen, wenn dir eine reine "Duldung" deiner Entscheidung durch deinen Mann langfristig zu wenig gewesen wäre. Ich kann schon verstehen, dass du zu Gunsten der vorhandenen 2 Kinder und der bisherigen Familie auf ein 3. Kind verzichtet hast, in der Hoffnung, wenigstens dieses zu erhalten.

Nun bist du aber trotzdem am Ende deiner Kraft und der Gefühle für deinen Mann. Such dir psychologische Betreuung, um dich wieder auf dich selbst zu besinnen und mit dir im Reinen zu sein. Deine zwei Kinder brauchen eine starke Mutter, wenn sich ihr Vater schon gehen lässt und keine Stütze ist. Vielleicht kannst du kurzfristig auch eine Kur bekommen, um aus dem Alltagstrott auszubrechen und Gespräche mit Fachleuten zu führen. Danach siehst du vielleicht klarer und kannst besser entscheiden, wie du die Zukunft angehst.

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hallo lieber guest,

vielen dank für dein verständnis. ja ich fühle mich schon lange ziemlich alleine mit allem.

ich bin durchaus therapie erfahren und suche mir auch hilfe wenn nötig. leider hatte ich die letzten male kein glück und einfach nicht den richtigen therapeuten gefunden. die erste hat nur über sich geredet, die zweite sagt, "Paartherapie, bwz. Beratung". ich habe meinem mann davon erzählt, aber er kümmert sich nicht und ich darf quasi abrufen, was sich in den letzten monaten verändert hat. ich bin aber weder unsere therapeutin noch habe ich momentan die kraft dazu.

ich habe mir all die jahre gewünscht, dass er nochmal in gang kommt, aber je länger es dauert umso weniger glaube ich dran und inzwischen ist er ja schon davon überzeugt, total zufrieden mit seinem leben zu hause zu sein. was nicht stimmt ist, dass ich die haupternährerin bin, er ist von haus aus wohlhabend und bezahlt den großteil der fixkosten... mein gehalt ist eher ein zubrot oder taschengeld.

ich bin 43 und habe totale anst nochmal von vorn anzufangen weil ich gar nicht weiß wo das eigenltich sein soll...

vielen dank nochmal.

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DU hast überhaupt nichts kaputt gemacht, sondern dein mann. er hat dich in deiner integrität verletzt und das resultat ist das verschwinden des letzten bisschens, was euch noch an gefühlen geblieben ist. geh und werde glücklich, ich wünsch es dir! mit einem menschen, der dich zu einer solchen entscheidung nötigt mit den worten, dass es sonst unschön würde, musst du auch deinen kindern zuliebe aus deinem leben streichen, denn sonst hast du nie die chance, dir zu verzeihen. du bist randvoll mit schuldgefühlen, du trägst zwar die verantwortung für deine entscheidung, aber du bist nicht schuld an der situation!
alles gute!

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hallo vanisa,

danke für deine antwort, manchmal dreht man sich so um sich selbst, dass es schwer fällt sich aus dem abstand zu betrachten, wie andere das tun. ich denke du hast recht und es wäre sicher befreiender mal an sich selbst zu denken als immer nur an die anderen, dann wäre ich wieder authentisch und vielleicht deutlich zufriedener...

glg

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hallo, guten Morgen,

ich wollte gerne wiederholen, was die Vorrednerinnen schon geschrieben haben: du hast nicht die Familie kaputt gemacht!

Dennoch schmerzt dich deine Entscheidung... und du übernimmst Verantwortung.

Ich wollte dir kurz schreiben, dass du vielleicht leichter durch die schwere Zeit kommst, wenn du dir immer wieder bewusst machst, dass du diesen Weg gewählt hast, um für die Kinder, die schon auf der Welt sind, mehr da sein zu können.

Die Idee mit dem Dialog von 12okt oder einer kurzen Therapie finde ich einen guten Weg, damit du vielleicht schneller wieder in deine Mitte und Kraft kommst, um dann auch tatsächlich mehr für die Kinder da sein zu können, anstatt ständig von Trauer (die natürlich dazu gehört und auch ihren Platz braucht) begleitet zu werden.

Wir wissen nicht, welche Wege Seelen gehen und wie und ob sie sich für etwas entscheiden oder nicht. Aber gerade bei Down-Kindern denke ich oft, sie suchen sich ihre Eltern aus. Und vielleicht war diese kleine Seele auch bereit, dich so kurz zu begleiten als Unterstützung, dass du jetzt noch mehr deinen Weg gehst und deine Kraft nutzt - anstatt dich von einem Mann, der selbst die Liebe sucht, führen zu lassen.

Ich wünsche dir ganz viel Kraft und dass du dich beschützt und begleitet fühlst
und ich wünsche dir, dass du den Mut hast, dein inneres Licht zum Leuchten zu bringen.
du kennst bestimmt Mandelas Text, wo er schreibt, dass wir nicht die Dunkelheit fürchten, sondern unser Licht? (http://www.der-innere-weg.de/der-innere-weg/schatztruhe/nelson-mandela/)

#liebdrueck
im Herzen bei dir...

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ganz lieben dank auch dir für deine wunderbar mitfühlenden worte.

ja du hast recht, es kostet extrem viel kraft, schon alleine so zu tun als wäre alles in ordnung. und es wird noch schwieriger wenn ich alles alleine stemmen muss. mein mann sagte, wenn wir uns trennen würde er weit weg gehen. somit hätte ich dann keine unterstützung durch ihn. wenn er das wahr macht. ich habe einfach ganz große angst und die kinder werden mir auch nicht dankbar sein, dafür, dass ich vielleicht in kürze ihren vater verlasse.

es ist eine wirlich schwierige und anstrengende zeit. ich danke dir trotzdem, dass du dir die zeit genommen hast mir zu schreiben...

lg

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sodala, gehe das Problem man taktisch an....

mit Kind hättest Du die Beziehung nicht retten können. Dein Mann ist dagegen gewesen, als Ernährer hättest du nicht zu Hause bleiben können. Außerdem hattest du nicht die Kraft dazu, sonst hättest du nicht abtreiben können.

Ohne Kind merkst du selber, das die Beziehng derzeit auf wackligen Füßen steht.

Eine Person macht die Beziehung NICHT kaputt in einer Situation wie diese. Es ist ein schleichender Prozess, dem man sich jetzt vor Augen halten sollte. Die Abtreibung war der berühmte Tropfen -und es sollte jetzt keine Diskussion entstehen ob man für oder wider ist, das steht nicht zur Debatte und muss jede Frau für sich entscheiden - und entweder ihr setzt Euch zusammen mit Hilfe von Therapeuten, lebt weiter wie bisher oder ihr trennt euch.....mehr Möglichkeiten gibt es nicht.

Eine Familie ist nicht Vater, Mutter, Kind sondern Familie ist ein Lebensgefühl ohne von Personen abhängig gemacht zu werden.

Lg
Lisa
P.S. Es gibt einige Frauen, die nach einem Abbruch auch psychologische Hilfe benötigen....

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Könntest Du mir Deinen letzten Satz etwas erläutern?

"Eine Familie ist nicht Vater, Mutter, Kind sondern Familie ist ein Lebensgefühl ohne von Personen abhängig gemacht zu werden."

Wenn "Familie" nicht von den beteiligten Personen abhängig ist.... #gruebel - wovon denn dann? Von dem Lebensgefühl eine Familie zu haben - die Personalie wird gerne mal vernachlässigt?

Ich hoffe wirklich, Dich missverstanden zu haben. Ich wollte meine Familie nur mit den Personen, die mich oder eben ich sie wählte.

Die TE ist - denke ich jedenfalls - sehr enttäuscht von ihrem Mann. Sie fühlt sich alleine gelassen und natürlich schuldig. Alleine darum geht es doch, oder?

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Eine Familie kann man auch sein, wenn Mutter & Kinder, Vater & Kinder, Mann & Frau , Frau&Frau& Kind, Mann & Mann& Kind.....zusammen sind.

Die Konstellation Mutter, Vater, Kinder sind doch heutzutage überholt, bzw. bevor ich mit aller Macht dieses Scheinbild einer heilen Familie Vater, Mutter & Kind aufrecht erhalte, sollte man auch nachdenken, ob man ohne Partner nicht auch glücklich sein kann, bzw. die Kinder nicht auch so eine Familie bieten kann.

Jetzt lese meinen Satz noch einmal durch und eigentlich kommt doch da gar kein missverständlichen Unterton auf, oder?
lg
lisa