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Hallo!

Es wird schon bald besser. So in 2 Monaten fängt das Baby an, sich selber umzudrehen, ist damit mobiler und nicht mehr so frustriert. Auch die Bauchweh-Phase ist bald vorbei. In 3 Moaten kommen dann die ersten Babybreie, da kannst Du dann auch mal aktiv füttern, und es ist auch mal möglich, dass jemand ein paar Stunden das Kind übernimmt, gestillt wird dann noch vor allem abends und nachts, aber man ersetzt eben immer mehr mahlzeiten.

Bald kommt dann das erste rumkriechen und krabbeln, das Kind wird wieder mobiler und Du kannst dann auch immer mehr mit ihm anfangen. Wenn es denn anfängt zu laufen und Bauklötze zu stapeln kannst du richtig mit ihm spielen, und mit 2 Jahren ist dann eine Spielküche oder ein Kaufmannsladen der große Hit - und es kann dann auch schon immer besser und verständlicher reden.

Mit drei jahren würde man sich dann manchmal wünschen, man könnte das reden auch wieder abstellen, dafür pest das Kind dann mit einem Laufrad durch die Gegend, klettert auf Klettergerüste, bastelt mit Schere und Klebstoff, und auch die Bilder die es malt werden langsam erkennbar.

Hab einfach Geduld, diese ganz frühe Babyphase ist eben schwierig, aber die geht ja schnell vorbei. Mit einem Jahr, wenn das Kind läuft, sieht es schon so anders aus, und vielleicht geht Deine Frau auch wieder arbeiten und hat damit auch wieder was anderes im Kopf als Babykacke.

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Tja Alter, Epic fail würde ich mal sagen. Kinder sind scheiße, hättest du im Vorfeld hier im Forum gelesen, hättest du gewusst, dass deine Beziehung nach der Geburt so richtig gegen den nächstgelegenen Baum knallt.
Deine Olle wird doof, babyfixiert, die Figur ist auch nicht mehr das Wahre. Das Blag hast du für die nächsten gefühlt 20tausend Jahre am Hals, Unterhaltszahlungen inklusive.

Mein aufrichtiges Beileid

#wolke

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Alter, was auch immer du nimmst,

setz es ab oder nimm mehr davon #gaehn

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dein persönliches Erlebnis mit deiner Frau und Kind war hier eigentlich nicht gefragt

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http://www.familienplanung.de/schwangerschaft/vater-werden/die-erste-zeit-zu-dritt/auch-vaeter-haben-tiefs/

LG

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Ich kann dich verstehen!

Mein Mann und ich sind vor 7 Monaten Eltern geworden, wir hatten beide den Wunsch nach einer familie, ich eher früher, er eher später! Wie bei euch, hat er sich quasi für früher entschieden! Wir hatten eine schwierige Schwangerschaft zusammen haben diese Zeit aber überstanden, weil wir zusammen gehalten haben!

Wenn ich hier manche antworten lese wird mir Angst und mich Wundert nicht mehr, das Männer darauf keine Lust haben!

Vorab ich liebe mein Kind, mein Kind ist mir unendlich Wichtig, ich will das es ein gutes Leben hat, und ich will so gut ich kann es darauf vorbeireiten!

Aber..... Ich bin auch Frau, und Ehefrau, und ich bin das gerne! Ich liebe meinen Mann, unser kind hat die Liebe zu meinem Mann noch in eine andere Richtung wachsen lassen! Wir haben uns bewusst Auszeiten genommen! Baby schläft alle 6-8 Wochen bei Oma und Opa ( die sind ganz verrückt danach ) und auch am We geht es mal für einen halben Tag dahin und wir machen etwas zusammen, Therme , Essen, Kino!

Außerdem nimmt meine Mama das baby 1 mal die Woche für 2-3 Stunden und ich geh trainieren, einkaufen etc!

Und was bei uns von Anfang an klar war, es gibt auch andere Themen! Manchmal ist es schwierig, da mein Tag ja fast nur aus baby besteht, aber da zeigt er dann Verständnis! Ebenso hab ich Verständnis, das er nach dem arbeiten seine Ruhe suxh mal braucht!

So und nun zum zweiten Teil, da denke ich solltest du dich versuchen mehr einzubringen! Für meinen Mann war das am Anfang schwierig, das baby macht nicht viel, schläft viel! Aber er hat sich dahinter geklemmt und das ist das was zählt! Wenn deine kleine schreit, leg dich hin, und leg sie auf deinen Bauch, bauch an bauch! Das war bei uns der lieblingsolatz'! Und es fördert auch die Bindung!

Rede mit deiner Frau, sag ihr das sie dir wichtig ist und du sie nicht verlieren willst und du das Gefühl hast das ihr auf dem Weg dahin seit!

Sag, das eure kleine Tochter eine intakte familie braucht, und die ist man nur wenn auf alle Bedürfnisse eingegangen wird!

Ich drück dir die Daumen!

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Hallo, willkommen in der Welt der Erwachsenen. Klingt völlig normal bei euch. Das wird wieder, es lohnt sich, durchzuhalten. Bitte habe Geduld mit deinen beiden Frauen, künmere dich um das Baby, den Haushalt und deine Frau. Das ist jetzt ein 24-Stunden-Job für euch alle. LG

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Ich kann dich, aber auch etwas deine Frau verstehen.

Sicher ist man in den ersten Monaten physich am Ende durch die kurzen Nächte, vielleicht hat Frau vor der Geburt schon schlecht geschlafen. Das dauert etwas, bis sich alles eingespielt hat.
Warum deine Tochter nun häufig schreit, müsste vielleicht mal abgeklärt werden. Ihr könnt eure Hebamme auch um Rat fragen oder den Kinderarzt. Aber das ist nicht ausschließlich Sache deiner Frau. Du bist der Vater und darfst auch gerne tätig werden und mit deiner Frau darüber sprechen, wen man kontaktiert und was das Ergebnis ist.

Vielleicht teilt sich deine Frau ihre Zeit auch nicht richtig ein. Ich habe jede Gelegenheit genutzt, mich kurz hinzulegen, wenn die Kinder schliefen (beim 1. ist das noch problemlos, weil ja kein größeres in der Zeit wach ist). Wenn sie mal völlig überdreht waren und schlecht einschliefen oder mal Schreiphasen hatten, haben wir sie auch abends noch in den Kinderwagen gepackt und sind eine Runde gelaufen. Da bekommt jeder den Kopf frei, man kann sich austauschen und das Kind ist ziemlich schnell ruhig.
Vielleicht solltet ihr das mal versuchen. Du kommst heim, isst in Ruhe und dann geht ihr spazieren. Unser Nachbar ist mit seinem Kind gejoggt und seine Frau fuhr manchmal auf Inlinern mit.... Meine Freundin hatte so ein extremes Schreikind. Die haben ihn abends ins Auto gepackt und sind losgefahren. Kaum um die Hausecke gebogen, schlief das Kind.

Sie sind dann zu Mc. D. ins Drive in und haben sich einen Kaffee geholt und noch im Auto gequatscht und sich ausgetauscht (und manchmal wohl auch spontan Sex gehabt auf dem Beifahrersitz mit dem Maxi Cosi auf dem Rücksitz). Man kommt eben auf die schrägsten Ideen, wenn es sein muss.

Wir hatten auch nicht immer Babysitter. Wenn sie so klein sind, kann man sie überall hin mitnehmen. Inzwischen wird in Restaurants nicht mehr geraucht. Da könntet ihr doch gemütlich auf einen Wein losgehen oder am WE zum Brunch, zum Essen, auf einen Kaffee ins Bistro......und das Kind steht im Wagen am Tisch. Oder demnächst dreht ihr noch eine Runde über den Weihnachtsmarkt. War bei uns i. d. R. kein Problem. Ich fand die Zeit damals toll.

Du bist in einer schwierigen Situation. Wenn deine Frau deine "Not" so ganz und gar nicht wahrnehmen möchte, wirst du dir u. U. die Zähne daran ausbeißen. Ihr müsst beiderseits aufeinander zugehen. Euer Kind ist kein Störenfried. Du bist genauso verantwortlich für es. Wenn du dich aber ständig nur mit einem schreienden Kind beschäftigst, kann ich mir vorstellen, dass es schwer wird, da eine bessere Bindung aufzubauen. Du willst es immer möglichst schnell wieder los werden. Vielleicht brauchst du noch etwas Zeit, vielleicht bist du aber auch kein Vatertyp, der mit dem Kind kuschelt, es tröstet und dem das Herz aufgeht, wenn er es anschaut. Vielleicht brauchte deine Frau auch nur einen Erzeuger und du bist die nächsten Jahre abgemeldet, sowas gibt es leider auch. Mittelfristig werdet ihr es herausfinden, so oder so.

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Hör auf gewesenem nach zutrauern, eurer Leben hat sich grundlegend verändert, ihr müsst eure Rollen neu finden und annehmen.

Du bist nicht mehr Karl-Heinz, der Mann von Isolde und Projektmanager bei Meier und Söhne. Du bist Papa, alles andere kommt danach. Such aktiv mit deiner Frau die neue Rolle. Rebecca schrieb es schon. Massier doch mit deiner Frau zusammen euer Kind, lass dir das doch von ihr zeigen was sie in der Gruppe gemacht haben. Leg dich daneben wenn die kleine mit Spieluhr ein schläft. Geh mit ihr baden in die Wanne, das ist nun mal der Alltag mit einem Kind, warum sollte den denn nur deine Frau begleiten. Versuch dich auf dein Kind einzulassen, aktiv, wechsel Windeln. Schau dir die kleinen Finger und Zehen an, Mensch das habt ihr beide zusammen geschaffen, einen echten kleinen Menschen. Wenn deine Frau stillt, leg dich dazu und schau dir die kleine Schnurte an wenn sie am Busen nuckelt.
Das schafft Verbundenheit, das seit ihr jetzt. Alles andere steht hinten an und kommt wieder, es dauert aber nun mal wie es dauert.
Später beißt du dir in den Hintern weil du diese Zeit verpasst hast.
Das bedeutet auch erwachsen werden und sein. Nicht nur Autofahren und trinken so viel man will, sondern Verantwortung tragen und sich selber nicht so wichtig nehmen.

Ich wünsche deiner Frau und der Kleinen alles gute und einen Mann/Papa der sich einbringt.

LG
Cloti

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Es ist schon irgendwie normal.

Mein Mann konnte mit unserer Tochter erst etwas anfangen als sie laufen konnte.

Allerdings wußte er auf was er sich einläßt, da er noch 2 Söhne aus erster Ehe hat.
Der Kinderwunsch kam mehr von ihm als von mir.

So, das Baby schreit viel und ist noch klein. Deine Frau hat den ganzen Tag mit dem Baby zu tun und demnach wenig weitere Gesprächsthemen.

Wenn ich Deine Erwartungshaltung mal zusammen fasse, möchtest Du einen ruhigen Feierabend, das vollkommende Interesse Deiner Frau und Sex.

Rede mit ihr! Sag ihr, dass Du schon manchmal nicht nach Hause möchtest und dass Du momentan keine Nähe und kein Interesse ihrerseits mehr spürst. Dass Du nicht gleich das Baby auf dem Arm haben möchtest, wenn Du noch in Hut und Mantel in der Tür stehst. Und dass auch Du nach einem harten Tag ein wenig Ruhe brauchst.

Auf der anderen Seite solltest auch Du ihr ein wenig entgegen kommen. Nimm das Baby, damit sie sich mal ausruhen kann. Damit sie am Wochenende mal etwas länger schlafen kann. Entlaste sie, geh mit der Kleinen spazieren.

Ihr müsst Euch beide entgegen kommen, dass Baby ist ja nunmal da. Es wird besser, wenn es älter wird (schwacher Trost, ich weiß!).

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Ich verstehe Dich zu 400%. Ich habe selbst zwei Kinder und nichts ( außer eine schlimme Krankheit) verändert das Leben so sehr wie so ein hilfloses Wesen. Und selbst wenn man immer sagt, wenn sie lächeln machen sie es wieder gut! Blödsinn. Ich liebe meine Kinder. Aber mit meiner Tochter bin ich durch die Hölle. Und zwar nicht nur das erste Jahr sondern ganze 12 Jahre lang. Heute mit fast 16 geht's ja fast. Mein Sohn war von Anfang an ganz anders. Und zu ihm habe ich ein ganz anderes Verhältnis. Beziehungen leiden höllisch unter Kindern. Nichts ist mehr wie es war, der Partner verändert sich, man selbst als Mutter ist ewig überfordert und gereizt und kein Ende in Sicht. Heute kann ich nach fast 16 Jahren wieder etwas Privatsphäre spüren.

Auch wenn alle sagen, das keiner so denkt, viele trauen sich nur nicht zuzugeben das sie es sich SO nicht vorgestellt haben.

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Gut geschrieben.

Ich denke auch, dass ganz viele nicht zugeben, wie schwierig es ist. Am Ende ist es eine Zerreißprobe für die Nerven aller Beteiligten und es kommt drauf an, wer es wie verarbeitet.

In den meisten Fällen ist es ja doch so, dass eher Frau bestimmt, wann der Zeitpunkt da ist, ein Baby zu bekommen. Viele Männer sind daheim in den 4 Wänden auch komischerweise total hilflos und unterwürfig. Wenn die Frau dann noch übermäßig in der Mutterrolle aufgeht, dann ist es durchaus für manche Männer unerträglich.

Ich hab (während meine Frau mit Baby daheim war) meine Firma zuhause aufgebaut. Ich würd das nie wieder so machen. Es war aber eine Lebenserfahrung und jetzt (11 Jahre später) kann man drüber lachen.

Man muss einfach die harte Zeit irgendwie überstehen und darf nicht dran kaputt gehen.

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OK, hier noch eine Antwort....

junge Mütter haben halt kein anderes Thema außer Windeln, Scheiße, Schlafgewohnheiten, weil sie einfach keinen anderen Input haben.
Du hast Deine Arbeit, Deine Freunde, Deinen Feierabend in der Kneipe, etc.

Deine Frau ist den ganzen Tag zu Hause mit dem Baby.....was soll sie von sich aus erzählen? Sicherlich kannst Du über Deine Arbeit reden aber warum soll es sie interessieren, wenn Dich das Kind nicht interessiert?

Außerdem ist alles neu, alles ist wichtig, alles wird hinterfragt. Da spricht auch viel Unsicherheit raus.
Du willst und kannst nicht mitreden, weil Du Dich damit nicht beschäftigst, darum geht es Dir gehörig auf den Senkel.
Es soll sogar Väter geben, die die Unterschiede verschiedener Windeln kennen#gruebel, die sich in Themen einlesen oder sich mit anderen Vätern unterhalten.

Warum nicht jeder 15 Minuten von Arbeit und 15 Minuten vom Baby erzählen und dann PUNKT! ABER da müssen dann beide interessiert zuhören!

Achja, warum gönnst Du Deiner Frau nicht auch freie Abende, so dass sie auch das Recht hat auszugehen?
Nimm Du doch mal das ganze Wochenende das Baby und sie nimmt sich Zeit für sich, fährt weg mit einer Freundin....erst dann wirst Du ihre Arbeit und ihr tun anerkennen.
Wenn Du dann am Sonntagabend keinen Sex haben willst, weil DU K.O. bist....tja, thats live.

Solange Du aber das Kind nicht wirklich willst, wird sie niemals etwas ändern.
Du zeigst kein Interesse, Du gibst ihr nicht wirklich Freiräume, Du erkennst es nicht an, was sie tut.

Nimmt regelmäßig einen Babysitter, um Eure Partnerschaft aufzufrischen!

LG
Lisa
P.S....wenn die Frau den ganzen Tag das Baby, drückt, schmust, betütelt, ....hat sie am Abend oft keine Lust, das gleiche mit dem Mann zu machen! Da braucht man wirklich mal eine Pause und will den Mann nicht auch noch im Genick spüren, wie dieser nach Streicheleinheiten lechzt.
Sie ist den ganzen Tag nur am Geben....sie braucht auch mal etwas, wo sie am Abend etwas nehmen kann, um wieder aufzutanken.