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Hallo.

Also ich sehe es so, dass du/ihr total unorganisiert seid. Trotz Haushaltshilfe wartet der Haushalt, trotz Babysitter bist du überfordert vom Kleinen. #kratz Wofür diese beide Damen dann angestellt. Die anderen beiden würde ich jetzt gar nicht mehr als so betreuungsdürftig em?finden. Du bist eigentlich verärgert darüber, dass dir dein Job Spaß macht und du es nicht ausleben darfst und dein Mann schon, auch wenn wider Willen. Und ehrlich, sieben Stunden außer Haus ist nicht lange. Ich denke mal, du bist nach langer Zeit erst wieder in deiner Arbeit und merkst, dass es doch eine schöne Abwechslung zum Alltag ist. Ich glaube, da musst du den Mittelpunkt finden, dass du beides miteinander verbindest. Genieß die Arbeit sowie auch das Zuhause. Es sind beides schöne Zeiten, aber jedes für sich. Nimm keine Arbeit mit nachhause sowie keinen Haushalt mit auf Arbeit. Verstehst du, was ich meine, schalte ab. Und ich denke mal, euch beiden fehlt auch das Reden miteinander. Nicht nur die Probleme/Sorgen sondern generell. Da solltet ihr auch wieder einen Faden finden.

Ich gehe auch 30 h die Woche arbeiten. Bin durch Fahrweg mindestens acht Stunden unterwegs. Es sind noch drei Kinder im Haus. Jetzt nicht mehr so klein, aber sie waren es ja mal. Ich fand auch den Übergang zur Arbeit sehr anstrengend bis ich meine Mitte gefunden habe. Ich habe früh micht auf die Arbeit konzentriert und nach der Arbeit nur noch auf zuhause. Das heißt, ich habe keine Termine/Stress von Arbeit mit nachhause genommen genauso andersum. Haushaltshilfen oder Babysitter hatte wir noch nie. Bei uns ist es aber so, dass mein Mann einen normalen Job hat mit normalen Arbeitszeiten. Jedoch auch länger als ich unterwegs.

LG

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Ich glaube, dass Du keine geborene Hausfrau bist. Leider werden die Tätigkeiten einer Hausfrau selten entlohnt. Lob bekommt man auch sehr selten. Allerdings lobt ein Chef seine Angestellten für eine 08 15 Tätigkeit auch nicht ständig. Du hasst Spass im Job. Du siehst andere Menschen, mit denen Du Dich nicht nur über Wäsche waschen, Kochen und Kinder bespaßen unterhalten kannst.

Stelle eine Haushaltshilfe ein, die die Grundreinigung übernimmt.

Wenn mein 3jähriger in der Kita mittags nicht schläft, dann ist er nachmittags auch anstrengend. Dann hilft nur auf den Bolzplatz zu gehen und Fussball zu spielen. Vielleicht kann Dein Kind in der Kita Mittags ein bisschen schlafen.

Deine 16jährige kann im Haushalt auch schon ein bisschen anpacken. Der 10jährige kann sein eigenes Zimmer aufräumen, staubwischen und saugen.

Dein Mann räumt die Sachen, die er benutzt hat, gleich weg. Vielleicht kann er jd einstellen, die ihm Arbeit abnimmt.

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Kannst du Vollzeit arbeiten und dein Mann bleibt zu Hause? Wenn das nicht geht, besorg dir unbedingt eine putzfrau, dann bist du wenigstens etwas entlastet.

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Hast du Platz im Haus für ein Aupair?
Kostet nicht die Welt und könnte dir im Alltag viel abnehmen.
Ich würde den Job als letzte Option kündigen. Du brauchst den Job, nicht nur für dein Ego, sondern auch für deine spätere Altersvorsorge. Die Ehe ist vermutlich irgendwann Geschichte, egal ob jetzt oder später.

Wie du schon schreibst: Du hast nicht studiert, um später bei Aldi an der Kasse zu sitzen und wenn dich das glücklich macht, würde ich das nicht aufgeben.

Versuch dauerhaft zuhause Entlastung zu bekommen.

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Ich weiß, dass jeder ne andere Belastungsgrenze hat. Aber ehrlich gesagt, verstehe ich dein Problem nicht.

Ich hab zwar nur zwei Kinder. Aber eins ist noch fast ein Baby und der große 4 Jahre alt. Mein Mann ist teilweise über Monate weg. Ich gehe Vollzeit arbeiten, habe keine Haushaltshilfe und auch keinen Babysitter und ich lebe noch:)

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Hallo,

ich glaube, zuerst würde ich mir an Deiner Stelle die Frage stellen:

Liebst Du Deinen Mann noch?

Lohnt es sich, Dinge zu verändern, weil die Möglichkeit besteht, dass hinter dem Mann, der nur noch arbeitet, irgendwo noch der versteckt ist, den Du mal als Vater Deiner Kinder auserkoren hast?

Sollte die Antwort ja lauten, würde ich mich mit ihm zusammensetzen und schildern, wie es Dir geht. Steht er denn hinter Dir und Deinen Ambitionen im Job?
Vielleicht merkt er ja gar nicht, dass Du so unter der fehlenden Anerkennung leidest, denn mal im Ernst: der Haushalt ist eine Sache, die immer und immer wieder anfällt und ganz schnell nicht mehr sichtbar ist, wenn Deine 3 da erstmal durchgerauscht sind...(so ist es zumindest bei mir...)?

Meiner Meinung nach muss bei zwei arbeitenden Eltern auch Arbeitsteilung im Haushalt herrschen - wenn das nicht geht, muss entsprechend bezahlte Haushaltshilfe da sein, evtl. auch eine Art Nanny? Die könnte dann auch mal kochen. Ansonsten würde ich für 2 Tage kochen - das nimmt auch schon Druck raus. Einkäufe kann aber sicher auch Dein Mann mal erledigen - gerade als selbstständiger wird er ja wohl mal an einem Markt anhalten können. Allein ist der Einkauf auch deutlich schneller gemacht als mit der ganzen Familie und am WE könnt ihr ja einen gemeinsamen Wocheneneinkauf machen...

Klar ist, dass sich etwas ändern muss an eurer Organisation, sonst wirst Du über kurz oder lang in ein Burnout steuern...und das kann es ja nicht sein.

LG

a79

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Hi,

mir ist aufgefallen, dass du geschrieben hast, dass du auf der Arbeit Lob und Anerkennung bekommst, aber nicht in deiner Familie und Partnerschaft.
Vielleicht ist das der Knackpunkt? Tut dir das so gut - und würde dir auch in der Familie/ Partnerschaft gut tuen, wenn du es dort bekommen würdest?

Schau mal im Internet unter "5 Sprachen der Liebe", vielleicht hilft dir das?

Bei Fragen dazu kannst du mir gerne einen pm schicken...

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Hallo!

Wie wäre es mit einer anderen Kita?

Wenn der Kleine Abends so am Ende ist, dann braucht er vielleicht etwas kleineres, familiäreres, wo ein Mittagsschlaf noch möglich ist, und er nicht ganz so am Ende ist, wenn er heim kommt.

Statt nur Putzfrau könnte man auch eine richtige Haushaltshilfe suchen, die auch wäscht, Bügelt und kocht.

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Hey,

keine Panik! Es sind erst 1,5 Monate, das muss sich schlicht alles finden und Du Dich mit den neuen Aufgaben organisieren, die Kinder auch.

Ich habe auch auf 50% angefangen und gedacht, das wächst mir alles über den Kopf. Ich habe zwei Kinder (damals 1,5 und 4, inzwischen 5 und 8) und mein Mann arbeitet im Ausland, ist nur über den Sommer hier und wir besuchen ihn 3 Mal im Winter (kein Dauerzustand zum Glück, aber seit ein paar Jahren ist die Situation nun mal so).
Tja, inzwischen arbeite ich 100%, oft mehr, weil mein Job das eben verlangt (die Stunden zählt keiner) und es mir wichtig ist, das gut zu machen. Ich habe eine Putzfrau (1 mal pro Woche) und meine Mutter (arbeitet aber selbst) springt ab und zu als Babysitter ein, ansonsten habe ich mich organisiert:
- Großeinkauf samstags, alles frische schnell auf dem Heimweg
- Samstags wird auch groß Wäsche gemacht und im Haushalt, was sonst noch so angefallen ist und nicht von der Putzfrau gemacht wurde, Papierkram mache ich nur, was mein Mann nicht aus der Ferne regeln kann
- Kleidung, Schuhe und sonstige größere Anschaffungen werden gesammelt und dann im Internet bestellt
- für sonstige Termine wird dann mal ein Tag raus gesucht, den ich mir mit Vor- oder Nacharbeiten frei schaufele und dann geht alles in einem Rutsch
- Sonntage versuche ich, komplett mir (Ausschlafen, Joggen) selbst und der Familie zu widmen (ausgiebiges großes Frühstück, meist noch mit meinen Eltern, dann Unternehmungen bzw. einfach Rumlümmeln), dann sind die Akkus wieder voll für die Woche
- ich gehe auch von Termin zu Termin (Wegbringen, Arbeiten, Abholen, Heim, noch ein paar Sachen erledingen usw), fühle mich aber nicht gestresst zum Beispiel auf dem Weg von der Arbeit zum Kindergarten. Du schreibst, das stresst Dich! Hast Du da irgendwie Zeitdruck? Klappt das manchmal nicht? Kann man ggf. irgendwie Druck raus nehmen (mehr Zeit einplanen)? Ich fahr das übrigens alles mit dem Rad und fühl mich super danach, gleich noch bissel Sport gemacht...

Schau mal, wo Du bei euch noch optimieren kannst und gib Dir und euch noch etwas mehr Zeit, bevor Du irgendwas überstürzt! Und an den Beziehungsproblemen müsst ihr natürlich auch arbeiten! Paartherapie?

Liebe Grüße,
Elfchen

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<<<Was würdet Ihr in so einer Lage tun?>>>

1.) Trennen und eine Wohnung nahe bei Deiner Firma suchen.

2.) Der Ältesten die Chance einräumen, beim Vater zu bleiben.....wegen Schule und Freunden.

3.) Das Gemotze von Kindern, Ex und Freunden ertragen, weil ja grundsätzlich alle anderen alles besser wissen.

4.) Wochenlang grübeln ob das alles so richtig war und ab und an an mir selbst zweifeln.

5.) Wieder anfangen glücklich zu werden.

6.) Glücklich sein !