Hallo,
wie kann man Kosten gerecht aufteilen.
Mein Freund und ich wollen zusammenziehen.
Schon jetzt gestaltet sich das Aufteilen der Kosten etwas schwierig.
Ich fahre dann 130 km (hin und zurück) jeden Tag auf die Arbeit
Er 12km (hin und zurück)
Mein Auto ist 9 Jahre alt und hat grade mal 59.000 km.
Dies würde sich dann aber ganz schnell ändern.
Mein Freund würde kaum noch km fahren.
Ich wäre die Woche ca. 10-15 Stunden auf der Autobahn, was von der Zeit so wäre als würde ich 7 Tage die Woche arbeiten.
Er hat 10 Minuten auf die Arbeit.
Er verdient außerdem noch das Doppelte als ich.
Wir reden von einer Miete von ca. 1300 Euro (warm)
Keiner soll da einen Nachteil haben........nur wie macht man das am Besten damit es auch gerecht ist.
LG Dany
Zusammenziehen - Wie Kosten gerecht aufteilen
Naja, hier hast du ja eindeutig einen großen Nachteil, du investierst viel mehr Zeit um auf die Arbeit zu kommen.
Wollt ihr in Miete ziehen? Gibt es nicht die Möglichkeit irgendwie mittiger zu wohnen, dass beide gleich lang zur Arbeit haben?
leider nein, weil seine Eltern erst 2015 in seine Stadt gezogen sind, damit er sich im Notfall schnell kümmern kann. Aus diesem Grund will er auch dort bleiben :(
Als mein Freund und ich zusammen gezogen sind, war es völlig unerheblich wer was verdient. Das kann man dazu ziehen, wenn man eine Familie gründet, finde ich.
Wir hatten ein Haushaltskonto darauf hat jeder einen gleichen Teil gezahlt, davon gingen die Kosten ab.
Was man bei euch noch machen könnte: Fahrtkosten werden als gemeinsame Kosten betrachtet und jeder zahlt den gleichen Anteil dran, somit würde sich dein Freund auch an den Autokosten beteiligen.
Miete
Strom
Lebensmittel
Versicherungen
Pauschale KfZ Unterhalt
Sprit
Telefon etc.pp.
Einfach durch zwei geteilt.
Ich würde allerdings auch eine Wohnung suchen, die dichter am Arbeitsplatz ist. Ich pendel täglich 70km (aber mit der Bahn) und das langt
Auch habe ich mal einen Tipp bekommen, dass man sich auch zu zweit eine Wohnung suchen sollte, die man sich zur Not auch allein leisten kann. Ich habe das damals ignoriert, weil ich das und das auch mal wollte - und musste entsprechend Lehrgeld zahlen gerade.
Alles Gute!
Das würde ich alles auch so machen aber leider hat er Kinder und ich auch einen Sohn.
Es kann also WE geben, da werden wir zu fünft sein......also muss alles größer sein.
Jetzt wohne ich auf 75qm Meter und das reicht mir auch.
Es ist alles nicht so einfach
Achso... ja, verständlich.
Das muss man natürlich mit betrachten. Habe jetzt einfach an ersten Freund und zusammen ziehen gedacht
Hey,
theoretisch bin ich immer für 50/50.
Erschreckend (sorry dass ich das so formulieren muss) finde ich allerdings, dass Du als scheinbar Vollzeitarbeitende nur halb so viel verdienst
Dass Dein Freund sich entsprechend hochgearbeitet hat, sollte für ihn aber nicht zum Nachteil werden, indem er nun den Löwenanteil der Kosten tragen muss.
Fair fände ich, wenn ihr die 1300€ auf 800€ für ihn und 500€ für Dich aufteilt. Bei doppelt so viel Geld sollte das einigermaßen gerecht sein zumal Du ihm zuliebe dorthin gezogen bist und nun so viel Zeit mit Pendeln verbringst.
LG
Es liegt nicht daran, dass ich so wenig verdiene sondern er so viel......Arzt mit Professur.
Er soll auch nicht den Löwenanteil tragen. Ich möchte aber bei der ganze "Sache" nicht die sein, die nur Nachteile hat. Ich verliere schon extrem viel Freizeit und Geld durchs Fahren.
Für mich heißt zusammen leben, FAMILIE und das es FAIR bleiben muss.
Ich verdiene deutlich mehr und trage somit auch mehr - prozentual an meinem Einkommen gemessen.
Mein und Dein und du hat mehr und ich weniger - Gott anstrengend und nicht zielführend.
Ich würde mir einen Job in Wohnortnähe suchen.
Irgendwie kommt es so rüber als ob du deinen Freund bestrafen willst, dass du so einen langen Arbeitsweg hast.
Wie man das gerecht aufteilt.... ich finde das schwierig.
Es gibt Paare die werden einfach ihr Geld zusammen und davon wird dann alles bezahlt - in dem Sinne gerecht ist das natürlich nicht aber da gibts es kein Mein und Dein, sondern nur Unser
....Ansonten könntet ihr ausrechenen wieviel % Kosten zu wieviel % Einkommen ihr habt und jeder Trägt dann die errechnete % Kosten von seinem Teil.
Damit sind aber natürlich die Fahrtkosten und Arbeitsweg nicht abgegolten. Wobei ich finde die Zeit die du auf der Straße lässt, kannst du ihm nicht in Rechnung stellen.
Fahrtkosten kannst du auch von der Steuer absetzen - teilst du die Rückzahlung dann auch mit ihm?
Selbstverständlich würde ich auch die Rückzahlung mit ihm Teilen.
Ich will keinen Gewinn machen aber auch keinen Verlust.
Ich möchte für ihn und für mich einen gute Lösung finden, mit der wir beide zufrieden sind.
Huhu Dany,
Ich kann Dir aus relativ frischer Erfahrung sagen, Pendeln in dem Ausmaß geht an die Substanz!
Am Anfang macht man das alles noch euphorisch mit, zusammen ziehen ist ein Abendteuer, alles ist toll und neu.
Aber 130 km ist schon nicht wenig. Ich bin am Anfang unserer Beziehung auch gependelt, eine Strecke 89km. Da ich nur eine 3/4 Stelle habe, also an drei /max. vier tagen die Woche Arbeite ging das noch, allerdings hatte ich auf meiner Strecke die A40, eine ekelhafte Staustrecke.
Ich wollte die Stelle auch nur ungern aufgeben, öffentlicher Dienst, gut bezahlt....
Auf Dauer ging mir das aber sehr auf's Gemüt, klar gibt es Leute denen macht das nichts aus, viele entspannen ja auch beim Autofahren, ich kann das nicht. Ausserdem die Kosten....
Also habe ich mir eine Stelle in der Stadt meines Partners gesucht. Und in der Stadt haben wir uns dann auch eine Wohnung gekauft.
Nun laufe ich dreißig min zum Büro, er zwanzig
Was Deine Kostenfrage angeht, das handelt jeder anders, Ihr müsst euch zusammensetzten und schauen was für Euch das richtige ist.
Auch hier gerne ein Beispiel, auch mein Freund verdient mehr als das Doppelte als ich.
Wir haben uns zusammengesetzt als klar war wir ziehen zusammen, haben eine Liste gemacht was wir alles brauchen/wollen. Telefon, Internet, TV, Versicherungen, Nebenkosten usw....
Dann sind wir verschiedene Modelle durchgegangen - jeder die hälfte, 40/60, der eine dies, der andere das....letztendlich haben wir ein gemeinsames Konto eröffnet, quasi das Haushaltskonto, da zahlen wir beide einen Anteil Prozentual zum Lohns ein, weil er das gerechter fand. Und von diesem Konto gehen alle laufenden Kosten ab.
Ausserdem war es meinem Freund wichtig, das er die Wohnung komplett alleine tragen kann, da wir uns Kinder wünschen und mein Gehalt dann ja irgendwann mehr oder weniger wegfallen würde.
Bei 1300€ WM solltet Ihr euch vllt fragen ob Kaufen für euch nicht auch eine alternative ist. Je nachdem wie groß Ihr wohnt & wo, kann Kaufen um einiges günstiger sein unterm Strich.
Wir haben nach Mietwohnungen geschaut, in dem Stadtteil wo wir wohnen wollten, mit der Größe die wir uns vorgestellt haben lagen wir locker auch bei 1300-1500€, allerdings kalt!
Nun zahlen wir bei 120m² monatlich ca 770€ incl Nebenkosten.....vllt ist das eine Überlegung wert?
Wichtig ist allerdings, beim Kauf, alle Eventualitäten vorher klären, schriftlich festlegen, auch wenn das unromantisch ist
Man sollte in beiden Fällen, egal ob Miete oder Kauf immer genug 'Puffer' haben, was wenn einer den Job verliert oder Du Schwanger wirst, kann man sich die Wohnung dann noch leisten?
Wie immer Ihr euch entscheidet, ich wünsche Euch viel Glück dabei
LG
Ich muss über die A5 aber immer schön mit dem Stau :(
Ich habe schon für einen einfache Strecke am Abend 3 Stunden gebraucht.
Ja über Kauf haben wir auch schon nachgedacht aber da ist auch nichts einfacher, weil er schon Geld mitbringen würde und ich nichts.
Es ist alles echt nicht einfach und gestern war die Stimmung leider auch total am Boden deswegen.
Er versteht nicht, wie es ist im Monat eine ganze Arbeitswoche auf der Autobahn verbringen zu müssen :(
Ich verliere einfach so viel Freizeit. Nur weniger arbeiten geht auch nicht, dann verliere ich ja so viel Geld :(
Aus der Alter "schwanger" bin ich raus das Thema ist durch...
Ups, ich seh's grad'
Ja, auch das mit 'Geld mitbringen' kenne ich, die jetzige Wohnung tragen wir zusammen, aber mein Freund hat schon vorher in Eigentum gewohnt & dadurch einen ganz andern finanziellen Puffer als ich.
Aber letztendlich ist es ja nicht seine 'Schuld' das er mehr Geld hat, ich musste auch mit meinem Stolz kämpfen und es war mir unangenehm das er so viel mehr Geld hat als ich. Zum Glück hat mein Freund mir den Zahn gezogen
Wichtig ist nicht, wer was mitbringt, wer was verdient.....sondern das Ihr es Euch gemeinsam schön macht. Wenn es läuft, ist es dann vollkommen egal, wer was wie wo zahlt
Und so soll es ja auch in einer Familie/Partnerschaft sein
*daumendrück*
Das geht nicht lange gut...130km jeden Tag...das schlaucht und zermürbt auf Dauer!
Nur mal so als Tipp.
Also entweder Wohnung in der Mitte oder noch nicht zusammen ziehen, die Kosten sind da das kleinste Problem.
Mitte geht halt nicht wg seinen Eltern.....gut beide sind über 80 aber daran will ich auch nicht denken :(
Dann lass es! Glaub mir, das macht einen kaputt...ich hatte nur 50km über die Autobahn und habe teilweise 1,5h gebraucht je nach Verkehr und Wetter.
Nach einem halben Jahr habe ich den Job geschmissen.
Wenn es wegen seiner Eltern nicht geht, dann könnt ihr halt nicht zusammen ziehen.
Egal, wie Ihr das aufteilt. Du bist Dir schon darüber klar, dass Du Dich in eine starke Abhängigkeit begibst?
Ich weiß nicht, wie lange Ihr Euch kennt, ein Zusammenziehen auf die Weise, wie Ihr es vorhabt, würde für mich nach frühestens 5 Jahren Partnerschaft überhaupt nur erwägenswert sein.
Du gibst eine Menge auf, er sitzt weiter gut gepolstert in seinem Nest. Wenn es gut geht, wirst Du früher oder später entweder Deinen Job aufgeben oder in der Nähe einen suchen. Für mich wäre die Frage der Aufteilung der Kosten das kleinere Problem. Da ist es ganz klar, dass er den größten Teil zu übernehmen hat. Den Unterschied zu Deinen jetzigen Fahrtkosten schon mal sowieso, auch die Wohnungsunterhaltskosten zum großen Teil.
Er ist Großverdiener! Wie soll es mit Dir eine gerechte Aufteilung geben, bei der Du die halben Kosten trägst?
In einer Partnerschaft, die sich so nennen darf, wäre es gür mich als Geldverdiener selbstverständlich, mit meiner Partnerin über diese Kosten zu reden, bevor überhaupt eine weitere Planung anfängt.
Sei vorsichtig, wenn er Dir noch nicht gesagt hat, dass er den Hauptteil zahlen wird. Bist Du sicher, dass Du irgendwann nur noch Hausfrau und Kindermädchen für ihn sein wirst?
Du gibst eine Menge auf, er nichts. Du sitzt in der Falle, wenns mal nicht mehr so gut läuft.
Auf keinen Fall würde ich mit ihm zusammen eine Wohnung kaufen, dann bist Du noch schlechter dran. Das hört sich für mich fast schon pervers an, Arzt und Professor läßt sich von einer Bürokraft seine halbe Wohnung bezahlen. Egal ob Miete oder Eigentum.
Ich würde diesen Schritt nicht gehen, mir eine Wohnung für mich und mein Kind mieten, die etwas mehr in der Nähe der Partnerschaft ist, aber nicht so, wie Ihr es jetzt plant. Tu Deinem Kind den Gefallen, und erhalte ihm Eure Zweisamkeit ein wenig.
Sozial paßt es eigentlich nicht, bei diesen großen Unterschieden.
Gruß Bernd
Hallo
Ich bin der Meinu g sobald man zusammen zieht gibt es keon dein und mein mehr. Wir machen es so seit wir zusammen wohnen. Mein Mann bezahlt alle Rechnungen, ich bezahle allei Einkäufe Lebensmittel, Hygieneartikel, Futter für die Tiere usw. Klamotten für mich und die Kids Schuhe Ausflüge oder wenn wir mal essen gehen bezahle mal ich mal mein Mann. Jeder von uns hat aber ein eigenes Konto. Lg Andrea