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Er hätte nach ihrem tot länger allein sein sollen (ich weiß hört sich blöd an).... Um die nächste Frau zu schätzen.

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Er sagt, er hatte ein Jahr, sich auf den Tod von ihr einzustellen, so dass es zwar sehr hart war, aber eben nciht wie bein einem Unfall

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...aber wisst ihr, auch mein Kind zählt, zwar nicht hier bei euch, aber für mich und sogar meinen Freund, der übrigens mit ihm besser klar kommt, als mit seiner eigenen Tochter,
Ich wollte schon mal ausziehen, oder habe es angesprochen, aber mein Freund sagt es wäre wegrennen und dass mein Sohn daran kaputt gehen würde..

Ich danke euch allen für eure Beiträge, leider habe ich keinen gefunden, der dieselbe Situation erlebt oder erlebt hat. Ich denke, dass meine Gefühle nciht so falsch sind, aber man es nur verstehen kann,wenn man einen Witwer liebt und in sein komplettes früheres Leben eintritt. Wenn der Friedhof gleich neben der Schule liegt, wenn die Freundes--Eltern einen in das Hotel zum Essen einladen wollen, wo die beiden anderen geheiratet haben, wenn selbst der Parter soetwas alles nicht will...und dann später selber merkt, dass es so nicht geht. ER will nciht darüber reden, ER will auch nichts über meine Vergangenheit wissen...verboten habe ich nie etwas.

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Hallo!

Dein Freund hatte es sehr eilig, einen "Ersatz" zu finden - und das bist Du jetzt: ein Ersatz für die verstorbene Frau, aber eben nicht gleichwertig. Er hat sich keine Zeit genommen die Trauer zu verarbeiten, sondern einfach nur verdrängt. Daran muss er arbeiten, sonst hat eure Beziehung einfach keine Chance, weil Du eben mehr wert bist als nur "ersatz" zu sein.

Die Sache mit seiner Tochter sehe ich dagegen etwas gelassener, ein guter Teil der Probleme dürften die ersten Vorboten der Pubertät sein, mit 8 Jahren kann es da schon los gehen. Jungs sind da später dran, daher merkst Du da an Deinem Sohn noch nichts, aber bei einem Mädchen dürften schon die ersten hormonellen Veränderungen eingesetzt haben. Wundere Dich nicht, wenn sie schon mit 10 die erste Regelblutung bekommt (und bereite sie bitte darauf vor).

Klar wirst Du mit Deinem Freund nicht viele Dinge zu allerersten mal haben - aber zum ersten Mal miteinander schon. Was aber nicht geht ist, dass seine tote Frau praktisch bei jedem Zoobesuch dabei ist. Daran muss aber wirklich er arbeiten, das kannst Du ihm nicht abnehmen.

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Hallo Hasipferdi,

danke für deine Meinung. Ich weine grad..tja, Ersatz sein ist nicht schön...
Auch wenn er sagt, dass wäre Schwachsinn und ich könnte sein ein und alles sein, wenn wir weniger Diskussionen hätten. Er macht sich gar nicht so ne Platte.
Ich weiß nicht, was in ihm vorgeht...seine erste Geschichte war mit der besten Freundin der Verstorbenen, 2 Wochen nach deren Beerdigung. Ich habe das nicht verstanden. Habe gefragt, ob er ein schlechtes Gewissen gehabt hätte und er sagt nein, weil diese Freundin auch keins hatte, weil tot tot ist und es weiter gehen muss. Recht abgeklärt und vielleicht sieht er das auch in manchen Dingen so pragmathisch..
Keine Ahnung. Wahrscheinlich ist es so. Ersatz. Sonst wäre er vielleicht nicht so abgeklärt was mich betrifft..aaber warum will er dann nicht, dass ich gehe?

Ich würde das für seine tochter sogar tun,habe ich ihm gesagt, aber er will das nciht und wenn ich ehrlich bin, er wäre nicht lang allein, er bracuht das körperliche zu sehr.

Wegen seiner Tochter. Tja, sie war schon immer wegen allem bockig. Hat sofort geweint, wahrscheinlich hat das früher immer gezogen. Ich mach das ncith mit und damit bin ich wohl doof...

Egal wie manche das hier sehen, ich glaube bei beiden Kinder ist es ein Segen, dass sie so klein waren, als der eine elternteil weg war. Sie fangen jetzt an, Sachen und Situationen bewusst zu erleben und einzuordnen. diese Entwicklung war damals noch nciht da und so konnten sie sich auf die neue Situation besser einstellen und waren glücklich über unsere neue Familie

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Hallo!

Das ist echt schade für Dich, aber das Problem ist ja, dass Du nichts machen kannst.

Du hast für Deinen Freund einfach bei weitem nicht denselben Stellenwert wie er für Dich. Und sobald Du das ansprichst (Ich liebe Dich sagen, Heiraten etc.) wird er sofort sauer und behauptet, dass Du ihn unter Druck setzt - womit er Dir den schwarzen Peter zugeschoben hat und die Diskussion um das ursprüngliche Thema abgewürgt ist.

Ja, ihm liegt schon was an Dir, aber eben nicht so viel wie umgekehrt. Er will kein Single sein. Und entsprechend will er Dich halten - zumindest, bis sich was besseres findet.

Am Ende musst Du selber wissen, was Du daraus machst, weil Du halt echt keine Möglichkeit hast, die Situation zu verbessern. Höchstens dauernd kuschen und Dich selbst verleugnen.

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In dem halben Jahr vor Dir hatte er 2 Beziehungen und Dates?

Das sagt doch alles...

Das war viel zu schnell mit Eurem Zusammenziehen und ich wäre nicht in ein Haus gezogen, was die ehemaligen Partner gemeinsam eingerichtet haben. Das geht doch mit Ansage schief.
Vielleicht wollte er auch einfach jemand, der da ist, der den Haushalt macht, eben das er nicht alleine ist....lieben wird er Dich nicht.

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Hallo!

Meine beste Freundin ist leider auch gestorben am Hirntumor. Sie hinterlässt ihre drei Kinder und ihren Mann. Wenn ich denke dass du nach einem Jahr dort eingezogen bist stellt es mir alle Haare auf. Der Mann und das Kind müssen das Erlebte zuerst verarbeiten. Den Kindern meiner Freundin ging es lange nicht gut geschweige den ihrem Mann. Jetzt nach 4 Jahren wird es langsam wieder besser aber auch er denkt noch lange nicht an eine andere Frau. Die Kinder würden es auch noch nicht akzeptieren. Bei euch ging das viel zu lange und ehrlich gesagt ich würde ihm sein vorheriges Glück gönnen als dauernd zu denken ich bin eh nur zweite Wahl. Wenn du selber schon so denkst wirst du auch so leben. Ich würde mir eine Wohnung suchen und dann schauen. Entweder es verläuft im Sand oder ihr habt noch eine Chance. Aber verschweigen muss er die Ehefrau und Mutter ganz bestimmt nicht.

Alles Gute
Gabi

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Habe mich verschrieben ich bin der Meinung viel zu schnell ging es bei euch mit Einzug.

Gabi

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Hallo,
meine Stiefmutter (seine 3. Frau) hat vieles mit einem Therapeuten aufgearbeitet, weil sie mit meinem Vater nicht gut reden konnte. Er ist eher der wortkarge, stoische, bekommt aber heute noch Tränen in den Augen, wenn wir über seine 2. Frau reden, die an Krebs gestorben ist. Wenn er schon keine professionelle Hilfe will, vielleicht würde Dir sie helfen?

Wir Kinder waren bei der 2. Frau auch zickig, grad Pubertät - ist halt so. Wie alt ist die Tochter Deines Partners? Bräuchte sie noch eine Mutter oder zieht sie eh bald aus?
Bei der jetzigen 3. Frau war es was anderes, wir haben gesehen wie sehr er nach dem Tod gelitten hat (ging nicht zum Friseur, Klamotten passten nicht zusammen, Gesicht ganz grau) und wie er plötzlich wieder aufblühte. Da waren wir einfach froh, daß 'sie' da war, weil wir Kinder aus dem Haus waren und ihm nicht helfen konnten.
VG

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Hallo !

ich glaube, dass mit der Tochter ist tatsächlich der vom Vater vererbte Dickkopf und die Vorpubertät. Sie ist 8.

Bei meinem Freund ist es eher gar nciht so. Er hat nach dem Tod der FRau total durchgestartet. Alles gemacht, was er immer machen wollte. Ob Sex mit ner anderen Frau oder der Tauchschein. Halt nach dem Motto, das Leben ist sehr kurz und man muss leben leben leben. Hat aber leider eher sich da gesehen, wofür ich ihn nciht verurteile, aber meine Mutter hätte mir die Hölle heiß gemacht, wenn ich meinen Sohn qusi bei ihr einquartiert hätte, so wie er das mit seinen Eltern und seiner Tochter gemacht hat. Aber, wie gesagt, schwere Zeiten nimmt jeder anders in angriff. Mich hat meine Situation noch stärker an meinen Sohn gebunden. Die beden lernen erst wieder zusammen zu kommen. Ich mache ihm klar, dass Schulfeste wichtig sind für die Kinder und wir da hin müssen usw.

Er ist eher aufgeblüht als die Qual für sie endlich zu Ende war. Zumindest habe ich das so aus Erzählungen gehört. Er hat voll und ganz gelebt. Und dann kam ich. Und ich wolte und will Familie und möchte auch Zeit mit den Kindern verbringen...

Irgendwie passt er nicht in die Rolle des Witwers, von dem was ich hier alles so lese...

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Man kann einen Konkurrenzkampf gegen einen Toten nicht gewinnen.

Ich schreibe dir mal aus Sicht eines Kindes, welches seinen Vater früh verloren hat.
Meine Mutter hat nach 2 Jahren jemanden kennegelernt. Wir Kinder (beim Tod unseres Vaters 12 und 9) fanden das schlimm. Papa war "erst" 2 Jahre tot und "schon" war er ersetzt! Es war für alle Seiten eine harte Zeit, meine Mutter, die darum gekämpft hat, weiter leben zu können (und nicht nur als Mutter sondern auch als Frau - das versteht man natürlich als Kind nicht), wir, die sehr gegen den neuen Mann gekämpft haben, wir wollten diesen Eindringling in unsere Familie nicht und schlussendlich auch der Mann... wir haben es geschafft, es hat lange gedauert, die Beziehung hielt im Endeffekt 7 oder 8 Jahre. ABER: er hat nie bei uns gewohnt. Er war natürlich viel bei uns, auch über Nacht, aber wir alle sind nie zusammen gezogen. Und das war gut so und ich bin meiner Mutter sehr dankbar dafür, dass sie den Weg so gewählt hat...

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Hallo und Danke für deinen Beitrag.

Was soll ich sagen, ich glaube tatsächlich, dass beide Kinder froh über unsere Konstallation sind. Eben beim Gute nacht sagen, hat sie mir auch gesagt, dass sie mich liebt. Wie gesagt, es war aus meiner Sicht unterA nbetracht der Sch..Umstände, ein Segen, dass beide so klein waren, als der andere Elternteil nicht mehr da war. Sie wollen beide diese Familie.

Ich will kein Ersatz sein. und warhscheinlich bin ich das aber...

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Wundert es Dich ?

Ein halbes Jahr später hat er schon eine Neue...kann wohl nicht alleine sein.

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Der Verlust seiner Frau wird so groß gewesen sein, dass er das gar nicht fassen konnte und kann, so dass sein Unterbewußtsein ihn schützt, in dem es diese Gefühle abgespaltet hat.
Deshalb war es ihm auch nicht unlieb, die Bilder weg zu räumen und möchte keinesfalls an die dramatische Zeit und an den Verlust erinnert werden.

Um das zu unterstützen war er quasi sofort auf der Suche nach einer anderen Frau.
Das kann eine Weile gut gehen, aber irgendwann kommt das alles wieder hoch.

Seiner Tochter muss dringend geholfen werden. Sie braucht prof. Unterstützung, um damit umgehen zu können. Auch für sie war es ein Riesenverlust, die Mutter zu verlieren.

Ich finde Dich unglaublich naiv.

Wie kann man eine Beziehung eingehen mit einem Mann, der kurz zuvor seine Frau verloren hat, geschweige denn dort einziehen und auf happy patchwork hoffen. Der klare Menschenverstand muss einem doch sagen, dass das niemals funktionieren wird.

Ich kann Dir nur raten, zumindest auszuziehen und erstmal einen lockeren Kontakt zu ihm pflegen. Eine Beziehung hat nur eine Chance, wenn er den Tod seiner Frau verarbeitet hat.

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Er war auf der Suche und ich auch. Bewusst. mit Dates und eines davon war ich. Es hat gefunkt und er wollte mich (auch wegen der Kinder) schnell hier haben. War so Zuversichtlich, so glücklich, so entwaffnent...

Ich habe an ihn und seine Gefühle geglaubt unter Tränen hat er mir gesagt, dass er in mir/uns die Zukunft sieht. Er hat sich für uns eingesetzt und mir immer wieder meine Zweifel genommen, dafür gekämpft für uns unter einem Dach und als Familie.

Ich liebe ihn und war anfangs ssseeehrrr skeptisch, aber er hat mir die Angst genommen...versteht ihr:ER!

Vielleicht will er tatsächlich nach vorne...wie ihr alles sagt, jeder ist anders.
das seine Tochter Hilfe braucht, weiß ich, weiß er. Aber er will es nicht hören. Jedemal wenn ich es anspreche. Ich bin auch Mutter und sie tut mir sehr leid. Aber ich bin nciht erziehungsberechtigt und darf daher nicht aktiv mit ihr irgendwo hin gehen...Bei diesem Thema will ich mich auch nicht rechtfertigen. Sie hat Fotos und Dinge ihrer Mutter.

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<<<Aber ich bin nciht erziehungsberechtigt und darf daher nicht aktiv mit ihr irgendwo hin gehen.>>>

Ist ja richtig, aber ihr wollt Patchwork sein. Und da funktioniert nur das miteinander. Egal wer zu wem gehört. Dein Sohn hat ihn doch als vollwertigen Vater angenommen, oder nicht. Also versuch auf die Tochter einzugehen. Redet viel und wenn es belanglos scheint. Jedes Wort ist da wichtig. Versuch es, auch wenn du erst mal keinen Sinn siehst. Aber es kommt die Zeit, wo es dann fruchtet. Es braucht eben nur Zeit. Und vielleicht bekommst du deinen Partner auch noch dahin, drüber zu reden. Seh dich nicht als Rivalin, das bist du nicht. Du bist oder sollst auch kein Ersatz sein. Versucht dich einfach nur ganz normal einzubringen.

Alles Gute.

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Hallo ich-123,

das Verhalten seiner Familie sehe ich als normal an.#gruebel

Du bist sehr schnell nach dem Tod der Frau-Mutter-Schwiegertochter in diese Familie "eingestiegen".#zitter
SIE war erst ein halbes Jahr vorher verstorben, als ihr euch kennengelernt habt.
Du bist schon etwa zum ersten Todestag von IHR in das Haus der Familie gezogen.
Du versuchst mit allen Mitteln SIE aus dem Leben dieser Familie zu drängen; auch wenn es von dir vielleicht nicht so bewußt ist.
Möglicherweiße verhältst du sich IHRER Tochter gegenüber als NEUE (ERSATZ-)Mutter und willst dieses Kind erziehen.......
Du siehst es als Belastung an, daß seine Eltern und dein Freund auch nach 2,5 Jahren noch von IHR sprechen; SIE immer noch sehr stark im Kopf und Herzen mit sich herum tragen und von IHR reden.

Ich selber habe vor vielen Jahren die Position "deiner Stieftochter" inne gehabt.#schock
Meine Mutter hat sich umgebracht als ich 14 Jahre alt war.
Mein Vater war somit auch Witwer; sogar mit 2 Kindern.
Mein Vater hatte sich etwa 1,5 Jahre nach dem Tod seiner Frau/ meiner Mutter auf die Suche nach einer neuen Freundin gemacht.

Er hatte sogar eine mit eigenem Kind (in ähnlichem Alter zu uns) gefunden.
Die NEUE traf bei mir ebenfalls NICHT auf Gegenliebe.
Ich war natürlich auch noch gerade in der Pupertät; somit kontraproduktiv für die NEUE......
Die NEUE war auch der Ansicht, sie müsse die Mutter bzw. Ehefrau ersetzten und hat sich auch so Verhalten.
Die Ansicht, die die NEUE hatte, hat in mir einen Widerstand ausgelöst.
Und diese Dame hat mir ihrer Tochter damals die eigene Wohnung behalten (war eine ganz bewusste und vorsätzliche Entscheidung).
Ich kenne ja meine Mutter; habe sie jahrelang bewußt miterlebt TROTZDEM, daß meine Mutter verstorben ist.

NIEMAND kann und darf diese Position ersetzten bzw. wieder füllen.#sorry
Auch wenn vieleicht gute Absichten und Ideen dahinter stecken mögen.

Es kann schon sehr gut sein, daß du mit ganz falschen Erwartungen an die neue Beziehung mit diesem Witwer und Anhang gegangen bist.

MFG.