Hallo liebe urbia-Gemeinde .
Ich weiß nicht ob ich überreagiere, aber mir geht es dabei absolut nicht gut .
Mein Freund (3 Jahre zusammen )
Ist vor 5 Monaten in eine Großstadt gezogen (500km von mir entfernt)
Leider ging es Arbeitstechnisch nicht anders . Zur Zeit wohnt er in einer "not wg" , wo er sich absolut nicht wohlfühlt.
Eine alte Bekannte möchte sich nun von ihrem Freund (räumlich?) trennen und hat nun meinem Freund vorgeschlagen dass sie ja zusammen ziehen könnten .
Mein Freund hat dies nun tatsächlich vor , weil er ja dann aus der anderen Wohnung könnte und nicht so viel Miete hätte .
Mir wird schlecht bei dem Gedanken dass die dann abends zusammen kochen , essen und auch sonst in der Freizeit zusammen Unternehmungen machen würden (haben das gleiche Hobby ) .
Ich hab ihm das mehrmals gesagt , trotzdem gucken die beiden zusammen nach Wohnungen .
Reagiere ich über ?
Ich verstehe ja dass er aus der anderen Wohnung will, und bin der Meinung dass wir eine Lösung finden sollten die für uns beide ok ist .
Und eine Wohnung mit besagter Dame wäre nicht ok für mich .
Vor allem : die trennt sich (erstmal räumlich ) von ihrem Freund , um mit einem andern zusammen zu ziehen ?!
Ist das normal ?
Reagiere ich über ?freund zieht mit anderer Frau zusammen
"Vor allem : die trennt sich (erstmal räumlich ) von ihrem Freund , um mit einem andern zusammen zu ziehen ?!
Ist das normal ?"
Eine WG ist dir ein Begriff?
Wenn du deinem Freund nicht vertraust, beende die Beziehung besser.
Ich kann deine Bedenken verstehen. Kennst du diese Frau? Wie schätzt du sie ein? Wäre sie sein "Typ"? Natürlich wird dein Freund sagen, nein, da wird nichts laufen. Gelegenheit macht jedoch Diebe. Und nicht zu verachten: die Dame ist frisch getrennt und sicher etwas anlehnungsbedürftig. Wenn sie sich gut kennen glaube ich nicht, dass jeder abends in seinem Kämmerlein sitzt und Bücher liest. Würde ich auch nicht. Da geht man doch zusammen aus, hat Spaß. Da kann sich schon Nähe entwickeln, weil er sie öfter sehen wird als dich. Es kommt aber auf die Frau an. Mein ex hat zu Studizeiten auch mal mit einem Mädel gewohnt, sie war aber gar nicht sein Typ salopp gesagt. Da war es mir auch egal. Sie waren nur Nachbarn in der gleichen Wohnung und kannten sich nicht wirklich. Hier ist es aber anders. Ich würde auf jeden Fall mit ihm sprechen und deine Bedenken nicht runterschlucken. Es gibt doch zig andere WGs in der Stadt, Wenn er dich respektiert, wird er sich das überlegen.
Eine WG heißt nicht automatisch dass man am Abend gemeinsam kocht und isst.
Was schwebt deinem Freund generell vor? Wie oft sollst du ihn dort besuchen? Wie groß soll die Wohnung sein? Nur zwei Schlafzimmer oder auch ein Wohnzimmer? Putzplan? Aufteilung im Kühlschrank? Einladen von Freunden?
LG
wäre es anders wenn er mit einem Mann eine WG gründen würde?
Da wäre dann jeden Abend Party... Wahrscheinlich auch nicht besser. 
Ich kenne einige gemischte WGs und ja ich empfinde das als völlig normal. Gerade wenn er sonst niemand in der Stadt kennt ist es doch natürlich angenehmer mit einer bekannten zusammenzuziehen als mit wildfremden. Da kann es dir übrigens auch immer passieren, dass eine Frau mit in der Wohnung ist.
So haben die beiden nur Vorteile und du solltest ihm wirklich vertrauen. Zum Fremdgehen braucht er keine gemeinsame Wohnung....
Der Begriff "wg " ist mir geläufig .
Ich bin sonst kein eifersüchtiger Mensch , aber diese Konstellation bereitet mir Bauchschmerzen . Bei einer gemischten , fremden wg hätte ich kein Problem, so wohnt er ja zur Zeit . Aber einfach die Fakten , dass die beiden ihren Alltag teilen würden - sollte das nicht eigentlich der Freundin gelten ?
Natürlich werden die zusammen überlegen was sie essen könnten und zusammen kochen , über ihren Tag reden und zusammen essen und tv schauen .
Er wäre umgekehrt auch nicht damit einverstanden .
Klar kann er immer fremd gehen , aber diese Gedanken an diese wg machen mich kaputt ....
Was wäre denn bei einer gemischten fremden wg anders? Wenn die sich gut verstehen wird da ja auch der Alltag geteilt. Ob da jetzt 2 oder 3 Personen zusammen wohnen macht für mich nicht wirklich einen Unterschied.
Dich würde es also nicht stören , wenn dein Partner aus der gemeinsamen Wohnung auszieht und mit einer bekannten zusammen zieht ?
Und es wäre ok für dich wenn die ihren Alltag teilen ? Und absolut nicht verwerflich dass sie aus der Wohnung mit ihrem Freund auszieht um mit einem anderen Mann zusammen zieht ?
Hm , vielleicht muss ich meine Sichtweise überdenken - mich macht das fertig .
Bei einer fremden wg ist die Vertrauensbasis nicht da . Da unterhält man sich vielleicht mal , aber sitzt nicht zusammen auf der Couch und guckt tv und so weiter .
In seiner jetzigen wg sieht man sich abends , redet kurz und jeder geht in sein Zimmer ....
Das wird da nicht der Fall sein .
Ich vermute dass diese Frau Interesse an meinem Freund hat .
Warum ausgerechnet mit ihm ?
Hallo,
ich kann dich verstehen. Ich wäre da wohl auch nicht begeistert. Und ich finde es sehr wohl einen Unterschied ob man zu dritt oder viert in einer WG wohnt, oder zu zweit. Gerade wenn die Beiden sich kennen und eine gewisse Vertrautheit da ist.
Aber wenn dein Freund diese Variante möchte, musst du es wohl so hinnehmen. Versteht er deine Bedenken? Plant ihr in der Zukunft zusammen zu ziehen? Es liegen ja doch einige Km zwischen euch......
LG
Zukunftstechnisch möchte er in 2-3,Jahren wieder zurück , oder wir ziehen dann zu ihm . Es ist also geplant dass wir wieder zusammen ziehen . Aber ich weiß nicht ob ich diese Beziehung aufrecht erhalten kann und will unter diesen Umständen .
Eigentlich solte es dem Partner dich nicht egal sein wie es dem anderen dabei geht , oder ?:(
Ich würde keinen Partner haben wollen der der Meinung ist mit einer anderen Frau zusammen zu ziehen. Ist mir völlig unverständlich.
Nee, fänd ich auch nicht toll.
Ich würde mich ihm da mitteilen und sehen, was er draus macht. Schlussendlich müsstest Du es respektieren, wenn er mit ihr zusammenzieht, aber eine Beziehung mit ihm musst Du dann nicht mehr führen und das müsste er respektieren.
Hm, was wäre denn aus deiner Sicht eine vernünftige Lösung? Warum bist du nicht gleich mitgegangen, auch wenn die Zeit dort überschaubar ist?
Es klingt schon ein wenig so, das du es ihm nicht gönnst an einem fremden Ort so etwas wie ein schönes Leben zu führen. Dir sollte auch die Wohnungssituation in Großstädten bekannt sein. Sucht er sich alleine eine Hütte, zahlt er Unsummen dafür...Geld welches dann vielleicht fehlt, um dich regelmäßig zu sehen. Er braucht doch auch dort ein vernünftiges Dach über dem Kopf. Eine WG ist doch eine super Lösung.
Ich bin der Meinung, das du generell ein großes Problem mit der Entfernung hast. Denn sei doch mal ehrlich...ob die beiden sich nun die Miete teilen oder nicht, all die Sachen die dir nicht passen (und noch mehr) können sie auch so oder so zusammen machen.
Kennst du sie denn überhaupt?
Ob du überreagierst? Kein Ahnung. Ich würde es ganz pragmatisch sehen, das die doppelte Haushaltsführung nicht in einem finanziellen Desaster endet. Vielleicht bin ich auch zu alt, um mir deine Gedanken zu machen. Mit 20 wäre ich bestimmt Amok deswegen gelaufen. Mit 30 hätte ich die Beziehung eh auf Eis gelegt, ich kann Fernbeziehungen einfach nichts abgewinnen. Jetzt mit über 40 wäre es mir egal, mein Mann ist nicht mein Eigentum und fremdgehen könnte er auch jederzeit mit wesentlich weniger Aufwand.
Deinen letzten Einwand verstehe ich überhaupt nicht. Sie sieht doch in deinem Partner keinen Ersatz für den alten Typen. Sie braucht eine Wohnung, dein Partner sucht eine Wohnung....zusammen können sie Geld sparen. Eine Win-Win-Situation, ein Geschäft, ein eventueller Vorteil auf dem heißen Wohnungsmarkt.