Hallo,
Ich habe vor zwei Jahren einen netten Mann kennen gelernt, da wir beide keine 20 mehr sind haben wir beide natürlich auch unsere Vergangenheit und Altlasten.
Er hat vier Kinder und ich merke zunehmend, dass mich das stört.
Ich verstehe schon sowie so nicht wie man sich freiwillig so viele Kinder antun kann.
Ständig ist was: der Sohn zieht wegen Studiums um, der Umzug muss organisiert werden, vorher wird wochenlang eine passende Bude gesucht.
Tochter baut, Papa hilft ständig auf dem Bau.
Sohn 2 hat schon ein Kind und spannt ihn dauernd als Babysitter ein.....
Sohn 3 hat Probleme in der Schule, da kümmert er sich auch drum.
Wir hatten dazu jetzt eine Aussprache, ich habe ihm gesagt, dass es m.M nach so ist, dass wenn man sich für so viele Kinder entscheidet und dann auch den Anspruch hat wie er, ständig für alles ansprechbar zu sein, man keine Beziehung mehr führen kann und auch kein eigenes Leben mehr hat.
Ich halte ihn für beziehungsuntauglich da seine Kinder seine ganze Energie verbrauchen.
Er hat Kinder für die er alles tut und damit ist sein eigenes Leben vorbei. ...er lebt nur noch für die Kinder und das seit mehr als 25 Jahren....ist mir vollkommen unverständlich.
Warum tut man sich sowas freiwillig an?
Er sagte dann, ihm wäre damals nicht klar gewesen dass die Kinder ihn auch im Erwachsenenalter noch so sehr brauchen.
Ist das so?
Denkt man als Eltern allen Ernstes, dass es einfacher und weniger aufwendig wird, wenn die Kinder erwachsen sind?
Das ist doch naiv.
Bevor man Kinder in die Welt setzt, muss man sowas doch bedenken.
Wenn Frauen in ihrem Babyrausch vergessen wie viel Zeit ein Kind für den Rest des Lebens benötigt, dann sollte doch wenigstens der Mann da mal bremsen und den Verstand einschalten.
Ich habe ein Kind und das auch bewusst.
Denn genau das was ich jetzt hautnah miterleben muss, wollte ich nie. ..nur für die Kinder leben und dauernd Feuerwehr spielen...Babysitter für die ständig wachsende Anzahl Enkel, Hilfe beim Umzug, beim Hausbau ( wenn alle vier Kinder bauen, ist er die nächsten 10 Jahre dauernd beschäftigt)
Seine Tochter bekommt Zwillinge, er überlegt jetzt schon wo er da noch die Zeit hernehmen soll sich da auch noch drum zu kümmern. Wenn alle vier Kinder je zwei Kinder bekommen, kann er eine Kita eröffnen. ..
Er ist selbst auch unzufrieden , er arbeitet nicht mehr,aber wir sind das letzte Mal an Silvester essen gewesen und Urlaub war dieses Jahr auch nicht drin...
Ich sehe da keine Zukunft mehr.
Und ich muss sagen, dass ich daraus gelernt habe: kein Mann mehr mit Anhang. ..
Mann mit Kindern- kann das funktionieren?
Es ist traurig, dass du in Kindern so etwas negatives siehst. Natürlich ist man auch, wenn die eigenen Kinder erwachsen sind für Sie da, wenn sie einen brauchen. Das nennt sich Familie. So läuft das in Familien. Ich hoffe sehr, dass der nächste mann in deinem Leben nicht die gleiche Einstellung hat wie du, denn für dein Kind würdest du es auch so machen wie dein jetziger freund für seine.
"Natürlich ist man auch, wenn die eigenen Kinder erwachsen sind für Sie da, wenn sie einen brauchen."
Richtig...man hat aber auch noch sein eigenes Leben, und von daher sollte diese Unterstützung im Rahmen bleiben. Ein Mann, der nur für seine (erwachsenen) Kinder lebt, käme für mich definitiv nicht als Partner in Frage. Und einer mit kleineren Kindern ebenfalls nicht. Ich habe diese Lebensphase bereits hinter mir und sehe keinerlei Veranlassung dazu, mir das anzutun...
Nein.Das würde ich eben nicht.
Meine Tochter weiß das auch.Ich stehe nicht ständig für mein Enkelkind parat, das mache ich ab und zu und nur nach Absprache.
Dieses Ausmaß an Unterstützung bekommt und bekam meine Tochter nie.
Weder als Kind nich jetzt als Erwachsene.
Sie ist auch schon umgezogen, klar hab ich am Umzugstag geholfen, aber nicht wochenlang vorher beim Suchen einer Wohnung und beim Packen der Umzugskisten.
Das konnten sie und ihr Mann ganz gut alleine regeln.
Diw Kinder meines Manbe kriegen aber alkeibe nichts auf diw Reihe.
Ist das Kind krank, Paoa kannst du mal kommen, steht die Baustelle unter Wasser, Papa kümmerst du dich, .
Papa, wir sind am Wochenende nicht da, kannst du den Hund, den Hamster und die Kaninchen versorgen?
Und das mal vier.
Meine Tochter hat ihr Leben selbst im Griff und braucht nicht in jeder Lebenslage meine Hilfe wie ein Kleinkind .
Ich arbeirw schon immer den ganzen Tag und sie ist von klein auf viel alleine gewesen und daher schon immer sehr selbständig.
Sie weiß, dass sie auf mich zählen kann wenns brennt, aber auch daas ich an den Wochenenden nichr darauf warte, dass sie mir ihr Kind oder andere Aufgaben aufs Auge drückt.
In der Woche bin ich eh nicht ansprechbar da immer arbeiten, nebenbei studiere ich noch.
Ich habe ein eigenes Leben. ..mein Freund nicht.
Er ist der Haussklave seiner verwöhnten Brut.
"Warum tut man sich sowas freiwillig an?"
Warum erfindest du so ne olle Geschichte, die nur provozieren soll? So ein Schmarrn!
Was soll das denn?
Hallo,
Ich sehe es wie du. Das mit euch hat keine Zukunft, da ihr verschiedene Ansprüche ans Leben stellt. Im Grunde verachtest du ihn ja, weil er so viele Kinder hat.
Er möchte aktiv am Leben seiner Kinder und Enkel teilhaben, so lange es eben geht. Ich finde es ehrlich gesagt schön, dass er so viel Zeit in seine Kinder investiert. Das bedeutet nicht, dass er nur für seine Kinder lebt. Vielleicht macht es ihm Spaß, auf dem Bau seiner Tochter zu helfen. Vielleicht spielt er gern babysitter für seine Enkel. Vielleicht genießt er es, gebraucht zu werden.
Mein Großonkel ist ungewollt kinderlos. Da passiert nichts mehr im Leben. Die meisten Freunde sind tot, die Frau schwer pflegebedürftig und seine Brüder wohnen weit weg und sind nun auch über 80 und nicht mehr so mobil.
Bei meinen Großeltern gibt es immer Action: irgendjemand kommt immer vorbei oder ruft an. Aber auch nur, weil sie sich auch immer um uns alle gekümmert haben. Jetzt kümmern wir uns.
Ob ein Kind oder 6 ist doch egal. Er sollte nur mal Grenzen setzen. Scheinen ja fast alle erwachsen zu sein...
Selbstgemachtes Leid, aber nicht auf die Anzahl der Kinder bezogen.
Ich habe 3 kleine Kinder und gehe regelmäßig, ohne Kinder ,mit meinem Mann essen etc..
Die Grenzen setzt aber jeder anders. Meine Eltern und Schwiegermutter helfen auch bei uns gern und wir bei ihnen. Umzug, Hausbau und Studium sind ja temporäre Ereignisse. Für manche Menschen ist es das schlimmste, nicht mehr gebraucht zu werden. Irgendwann kommt ja der Zeitpunkt, wo die Eltern nicht mehr können. Ich frage mich, ob es kein Leben ist, wenn man viel für die Familie macht.
Bei uns haben ALLE bei Hausbau und Garten geholfen. Das hat auch viel Kontakt und Spaß für alle gebracht.
Auch bei uns ist es selbstverständlich . Die Familie hält immer zusammen und alle helfen mit. Aber das schließt nicht aus auch mal Zeit für sich zu haben. Ich habe eine sehr große Familie und weiß wovon ich spreche.
Aber wenn, wie die TE es schreibt, seit Silvester nicht mal die Möglichkeit bestand auszugehen, dann läuft da einiges falsch und zwar von beiden Seiten.
Du hast dir deine Frage doch selbst beantwortet. Es kann für dich nicht funktionieren.
In einer Familie sollte man füreinander da sein. Meine Schwiegereltern haben auch mehrer Kinder - und sie helfen allen beim Umzug, Renovierung etc. Gleichzeitig wissen sie auch das sie immer anrufen können wenn was ist. Find ich toll.
Meine Eltern und ich haben ein gutes aber nicht so herzliches Verhältnis. Nein ich bedeute sicher schon lange mehr keine "Arbeit" mehr für sie. Man kann also nicht sagen Kinder sind immer eine Lebensaufgabe bis zum Tod.
Dein (ex)Partner scheint sich zu wenig abzugrenzen und will das wohl auch nicht. Sonst würde er sich auch Zeit für sich/euch nehmen. Was das damit zu tun hat das er nicht mehr arbeitet versteh ich allerdings nicht.
Er ist einfach für dich nicht der richtige Partner.
irendwie finde ich dich schrecklich , so wie es sich anhört hast du keine eigenen Kinder...kann es sein das du immer welche wolltest aber es nie geklappt hat und du deswegen eifersüchtig bist
Ich habe auch vier Wunschkinder und trotzdem Zeit mit meinem Mann mal essen zugehen oder was anderes zu unternehmen...vielleicht schon einmal daran gedacht das er kein Bock hat mit dir mehr Zeit zu verbringen....er sollte froh sein wenn er dich los ist
"so wie es sich anhört hast du keine eigenen Kinder...kann es sein das du immer welche wolltest aber es nie geklappt hat und du deswegen eifersüchtig bist "
Lesen hilft. Die TE schreibt doch, dass sie ein Kind hat...
"vielleicht schon einmal daran gedacht das er kein Bock hat mit dir mehr Zeit zu verbringen...."
Tja, dann passt es halt nicht.
Nein ich habe mich bewusst für ein Einzelkind entschieden, und denke auch nicht, dass jede Frau sich dringend Kinder wünscht.
Bzw darunter leidet dass sie keine bekommen kann.
Meine Schwester und meine beste Freundin sind gewollt kinderlos , auch das gibt es.
Sie sind Karriere orientiert, und unabhängig, und leiden nicht darunter bewusst kinderlos zu sein.
Was bleibt dir denn noch für dich?
Berufliche Ziele können dir doch nichts bedeuten, spontane Reisen, noch mal studieren?
Du hast Kinder, kochst, putzt und was noch? Alles geistig wenig anspruchsvoll.
Ist dir das intellektuell nicht zu wenig?
Verblödet man da nicht und bewegt sich nur noch zwischen den neuen WeihnachtslPlätzchen und der nächsten Elternversammlung? Ist eine ehrlich gemeinte Frage, bitte nicht falsch verstehen. ..
Ich verstehe nicht wie einem das als Lebensinhalt reichen kann.
Eigenes Geld verdienen, wie finanzierst du die Kinder? Ich rede hier nicht von 400 Euro Jobs...
Oder überlässt du das deinem Mann?
Das finde ich ja dann immer komplett unverständlich. ..
Hallo,
in unserer Familie ist selbstverständlich, daß wir uns gegenseitig helfen. Natürlich nur, wenn es geht und nicht als Dauerzustand, schließlich hat jeder noch sein eigenes Leben.
Dein Partner hat sich vor Jahren mit seiner Partnerin bewußt für die Kinder entschieden, genauso wie Du Dich für ein Einzelkind entschieden hast. Dein Lebensmodell ist aber nicht DAS Modell für andere. Wenn andere mit vielen Kindern glücklich sind, ist das ihr Leben.
Dein Partner kümmert sich, das ist toll. Und ein Enkelkind, was sich auf den Opa freut, ist für ihn sicher entspannter als wenn Du eine Szene machst. Er ist ein Vater. Wenn es ihm zu viel wird, muss er Grenzen setzen.
Du schreibst sehr negativ. Habt Ihr Euch überhaupt mal zusammengesetzt und darüber geredet? Ohne Vorwurf, sondern einfach, daß Du Dir mehr Zeit mit ihm wünscht. Aber so, wie Du über ihn und seine Kinder schreibst, entdecke ich nichts, warum Du ihn liebst.
Und alles kann man nicht bedenken, wenn man Kinder in die Welt setzt. Das Leben ist nicht planbar, sondern oft voller Überraschungen.
LG
Lana
Offensichtlich hast du nichts übrig für Menschen mit mehr als einem Kind - du hast dich bewusst nur für eines entschieden.
Wärum suchst du dir dann einen Partner, der gerade 4 von der Sorte hat? Hättest du mehr Achtung vor ihm, wenn er sich kaum kümmern würde? Sind dir solche Menschen sympathischer? Er hat sich damals für 4 Kinder entschieden und seine Elternpflichten sehr ernst genommen und nicht einfach als dummen Ausrutscher aus jugendlicher Naivität heraus von sich geschoben.
Allerdings verstehe ich nicht, wie bei 3 erwachsenen Kindern, die nicht bei ihm leben, keine Zeit für euch bleibt. Sitzen sie jeden Abend bei euch auf dem Sofa und hindern euch an trauter Zweisamkeit und gemeinsamen Unternehmungen? Hat er jeden Tag die Enkel zum Bespaßen? So ein Hausbau dauert ja auch nicht ewig und die Enkel werden vermutlich auch in die Kita und später zur Schule gehen. Wieso ist es nicht möglich, langfristig einen Urlaub zu buchen?
Entweder gehört er zu der Sorte, die schlecht Nein sagen könne und denen es schwerfällt, sich abzugrenzen. Oder ihr habt einfach unterschiedliche Prioritäten. Er sieht diese bei seiner Familie und weniger in der Partnerschaft.
Es war weniger SEIN Fehler, sich 4 Kinder anzuschaffen. Vielmehr war es dein Fehler, sich jemanden, für den du reichlich Verachtung übrig hast, als Partner auszuwählen.
Ja, das war wohl wirklich ein Fehler.
Ich akzeptiere Familien mit vielen Kindern, auch wenn ich es nicht nachvollziehen kann.
Bisher ging mich die Familie anderer nichts an, aber jetzt bin ich zwangsläufig damit konfrontiert.
Wie ich schon sagte: jetzt baut seine Tochter, sein Sohn fängt Ende nächsten Jahres an, bald kommen zwei Enkel dazu und sein Sohn hat gerade geheiratet, der andere heiratet nächstes Jahr da kommt jetzt jedes Jahr noch eins und noch eins..ein Highlight jagt das nächste.
Wie gesagt, er wird für die nächsten Jahre ausgelastet sein.
Er ist den ganzen Tag nur unterwegs und rackert sich für die Kindrr ab, da ich in der Woche selbst spät nach Hause komme, soll mir das egal sein.
Aber auch abends um 10 im Bett schreibt er noch WhatsApp mit den Kindern über Dinge die anliegen.
Samstag ist er den ganzen Tag mit irgendwas beschäftigt was die Kinder betrifft und Sonntags geht man natürlich da Kaffe trinken, oder eins der Kinder kommt zu und...bald dann auch noch mit der wachsenden Enkelkinderschar.
Mir ist das definitiv zu viel Familie .
Seine Ex ist da lange nicht so engagiert, die hält sich aus allem raus und reist mit ihrem Mann mit dem Wohnmobil durch Europa. .
Mir würde ja schon ein Sonntag zu zweit reichen.
Aber immer ist ein Kind da was ihn braucht. ..wenn das wirklich Familie sein soll dann verzichte ich gerne...
Ja, das klingt auch für meinen Geschmack gruselig. Allerdings käme auch für mich keine Mann dieser Art in Frage und auch keiner, dessen Kinder jünger sind als meine, nochmal mit dem Kleinkinderkram anzufangen, daran hätte ich keinerlei Interesse.
Jeden Sonntag mit der Familie, die man sowieso unter der Woche sieht, beim Kaffee trinken zu hocken..... Ne, meins wäre das auch nicht und mir würde vermutlich auch der Gesprächsstoff irgendwann ausgehen. Nur über Hausbau, Kinder, Enkel und Familiengedöns zu tratschen bräuchte ich ebenso wenig.
Du wirst die Konsequenzen ziehen müssen. Er scheint glücklich zu sein mit der Großfamilie und dem ganzen Trubel. Du machst jetzt auch nicht den Eindruck als wärest du auf ihn emotional oder sonstwie angewiesen, Leb dein Leben, verreise, geh' essen und pfleg deine Hobbys.
Man kann nur für deinen Partner hoffen, dass sich die Brut ebenso aufopfert, wenn er drauf angewiesen sein sollte. Oftmals ist es leider so, dass viel erwartet/ erhofft wird und die Kinder und Enkel mit Hilfe und Zuwendung überschüttet werden, weil sie allein nichts gesch***** kriegen. Im Gegenzug haben sie dann vor lauter eigenen Aktivitäten und der Umstellung, dass sie unerwartet auf sich allein gestellt sind, plötzlich keine Zeit mehr für das hilfsbedürftige Familienmitglied.