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Dass es vielen Frauen nichts ausgemacht hätte, das haben wir ja nun alle begriffen.

Viel interessanter finde ich die Frage, ob diese Frauen wirklich gebildet und emanzipiert sind.

Alle diejenigen, die diesen Vorfall nicht besonders tragisch fanden, habt ihr denn einen akademischen Abschluss, seid ihr beruflich erfolgreich und verdient so viel wie ein Mann?

Mich würde auch der Migrationshintergrund interessieren, gibt es da muslimische Frauen dabei bei denen, die das nicht überbewerten würden?

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass eine gebildete und emanzipierte Frau, die auf Gleichberechtigung Wert legt so mit sich umgehen lässt.

Die ganze Diskussion beweist auch, dass die wahren Gegner der Gleichberechtigung die Frauen sind und nicht die Männer.

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Danke, Du triffst den Nagel irgenwie, wieder mal auf den Kopf!
Ich persönlich meine, daß man sich darüber überhaupt kein Urteil erlauben kann, wenn man es selbst nicht erlebt hat. Da die TE nun aber Probleme damit hat, die Sache zu verarbeiten, kann es kaum harmlos gewesen sein.
Ich bin wirklich entsetzt, wie viele Frauen sich so behandeln lassen würden und das in der heutigen Zeit, in einem Land, wie Deutschland.

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Nein ich bin keine Akademikerin habe als höchsten Abschuss nur eine Berufsausbildung und Weiterbildung. Ich weiß jetzt ja nicht ob das für "wirklich gebildet" ausreicht.

Was meinst du genau mit wirklich emsnzipiert? Bin ich wahrscheinlich nicht, aber eine genaue Definition wäre nett. Muslimisch bin ich auch nicht.

Wir haben eine gleichberechtigte Partnerschaft und trotzdem würde ich mach Jahren der Beziehung nicht gleich so ein Drama draus machen. Trennung, Anzeige....nein wenn ich über 10 Jahre eine gute Partnerschaft habe schmeiße ich die nicht weg.

Der Mann bereut es doch, sie haben stundenlang geredet und es ist ein Fehler gewesen. Ja ein schlimmer Fehler, aber nichts wegen dem ich mein komplettes Leben ändern würde.

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Ich denke wir sind uns hier einig, dass ein solches Verhalten nicht OK ist.

Ich denke jedoch auch, dass ein solcher Vorfall von jeder Frau individuell zu bewerten ist.
Die Eine zieht ihre Grenze weiter unten, wenn der Partner z.B. auf ein Wegschieben der Hand nicht sofort reagiert. Die Andere mags, wenns etwas härter zur Sache geht. Da zieht jeder seine Linie wo anders und für die Eine geht was, was für die Andere nicht tolerierbar wäre.

Nochmal: es war nicht ok was der Partner getan hat. Und klar ist das Vertrauen weg.

Aber ich denke es ist für Aussenstehende teilweise einfach zu sagen: ich würde gehen! Nimmt man beispielsweise das Thema Betrug auf, würde auch jede Frau unterschiedlich reagieren. Da spielt auch die eigene Vergangenheit usw. mit.

Ich bin der Meinung, dass wenn eine solche Situation auftritt und Frau verunsichert ist, sollte professionelle Unterstützung gesucht werden. Sei es von einem Psychologen oder auch einer Eheberatung.

Ich wünsche der betroffenen Frau au jeden Fall alles gute und hoffe, sie trifft eine Entscheidung, mit welcher sie glücklich wird und hinter welcher sie stehen kann!

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Ich möchte dazu mal ganz klar was sagen: ich stehe durchaus auf härteren Sex aber es gibt einen Unterschied zu einem nein mit hand wegschieben und geplänkel was ein mann nach 15 jahren eigentlich kapieren sollte, meiner und ich sind seit 5 jahren zusammen und er kapiert es auch wobei wir durchaus sehr sehr viel experementieren.
Wenn ein Mann so besoffen wäre dass er nicht zurechnungsfähig wäre würde sextechnisch nichts funktionieren, also die Ausrede wäre auch keine.
Ja ich würde mich in diesem Fall trennen,warum? Weil wenn ich meinem Partner nicht vertrauen kann, Angst vor einem Übergriff haben muss, wem verdammt soll ich dnn vertrauen?
Ich will mich von meinem Partner beschützt fühlen und egal ob sie viel oder wenig Sex haben steht es ihr zu "Nein" zu sagen und sich gegebenenfalls zu wehren egal ob ausnahmsweise kinderfrei und es ginge endlich mal was oder nicht, meine Güte ich habe drei Kinder und habe manchmal 5 mal die Woche manchmal 2 Wochen keinen Sex.
Wenn mein Mann nur einmal auf die Idee kommen würde mich zum Sex zwingen zu wollen wäre er weg, ganz egal ob ich ihn lliebe denn eine Beziehung kann ohne Vertrauen, welches ich dnn auf keinen Fall mehr hätte, nicht funktionieren.
Ich möchte mich nicht in meinem Schlafzimmer einsperren müssen weil sich mein Mann nicht im Griff hat, was soll denn ds für eine Beziehung sein? und ich möchte mich nicht genötigt fühlen mitspielen zu müssen damit sowas nur a nicht vorkommt weil der werte Gatte untervögelt ist und vorallem möchte ich an meine zwei Töchter nicht so ein Bild vermittel oder meinem Sohn anerziehen dss er mit Frauen umspringen darf wie er möchte

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Klar, da bin ich ganz deiner Meinung.

Ich habe lediglich geschrieben, dass jede Frau selbst bestimmen muss, wo ihre Grenze liegt, was sie noch toleriert und was nicht.

Ich bin deiner Meinung, dass ein Nein ein Nein ist und akzeptiert werden muss. Ich bin genau so deiner Meinung, dass man sich beim Partner beschützt fühlen sollte und sich nicht vor ihm verstecken muss.

Trotzdem geht es hier doch darum, wie man auf einen sexuellen Übergriff reagieren würde. Und genau hier sage ich, dass dies jeder individuell für sich bestimmen müsste. Jeder hat seine eigene Einstellung dazu und kann sich gut vorstellen, wie er damit umgehen würde. Würde man dem Mann eine Chance geben um zu Beweisen, dass dies nur ein grosser dummer Fehler war? Oder zieht man direkt den Schlussstrich, weil man sich mit der Situation nicht abfinden kann oder möchte.

Ich finde es gut und mutig, dass du hinter deiner Entscheidung, deinen Mann in einer solchen Situation zu verlassen, stehen könntest. Du hast deine Gründe und das ist in Ordnung so. Ich würde wohl meinem Mann eine zweite Chance geben, auch wenn ein Vertrauensproblem bestehen würde. Klar, ich gehe damit die Gefahr ein, dass er es wieder tut. Dann stehe ich doof da und würde auch einen Schlussstrich ziehen. Aber es kann genau so gut sein, dass er mir zeigt, dass er es auch anders kann.

Ich akzeptiere und verstehe jede Person, die sagt, ich würde mich sofort trennen! Aber eben, dies muss jede und jeder für sich bestimmen.

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Und wenn hier noch tausend andere schreiben, dass man auf die Randbedingungen schauen sollte, dass man sich doch nicht gleich trennen soll, dass... bla bla...

Das ist völlig Wurscht! Es geht darum, was SIE dabei empfunden hat und wie es ihr jetzt damit geht. Was gibt es da noch zu diskutieren, wenn es für sie ein sexueller Übergriff war? Ihr könnt ihr doch nicht ihre Gefühle und Empfindungen wegreden, kleinreden, bagatellisieren,...so nach dem Motto: "Ach, das hat doch gar nicht weh getan, sah doch gar nicht so schlimm aus..." Sie hat ein Recht darauf, in ihren Gefühlen wahr- und ernstgenommen zu werden und darüber zu entscheiden, was sie in welcher Situation empfindet!

Und zu den Randbedingungen:

Junges Mädchen, kurzer Rock, in Feierlaune und flirtet mit einem anderem Jungen, den sie flüchtig kennt, hat bisschen Alkohol getrunken - sie wird später von ihm vergewaltigt.

War es keine Vergewaltigung, weil

1. sie einen kurzen Rock trug
2. sie schon vorher mit dem Junge geflirtet hat
3. sie ihn schon bisschen kannte
4. sie Alkohol getrunken hatte ???

Ich kann gar nicht soviel essen, wie ich kotzen könnte.

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"War es keine Vergewaltigung, weil"

Doch - wer sagt denn etwas anderes?

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Hallo,

ich hab lang überlegt in meiner Fassungslosigkeit, mich überhaupt zu diesem Thread zu äußern. Ich werde aber trotzdem mal meine Beobachtungen kundtun.

Zunächst einmal:
Was der Ehemann der TE gemacht hat erfüllt objektivierbar und faktisch Straftatsbestände.

Des Weiteren:
Zentral dürfte hier zudem das Erleben der TE und ihre Wahrnehmung sein, dies sollte man ihr nicht absprechen, man sollte sie ernst nehmen.

Weiterhin:
Entsteht in mir beim Lesen so mancher Antworten das ungute Gefühl, dass einige der Damen hier ihre sexuellen Wünsche und Fantasien in den geschilderten Ablauf projizieren.
Ich lebe in einer Beziehung, in der BDSM praktiziert wird. Aber niemals würde meine Integrität, mein Recht auf sexuelle Selbstbestimmung unterwandert. Es ist ein Spiel unter Gleichberechtigten mit festen Regeln.

Das Spiel wird entsprechend regelgerecht gestaltet. Außerhalb des Spiels ist ein Nein ein Nein, es sei denn, das Nein selbst wurde vorher als Teil des Spiels vereinbart.

In meinen Augen wird der von der TE geschilderte Vorfall missbraucht, um seine eigene Lust auf Unterwerfung zu rationalisieren. Deutlich gesagt, kommt mir das miese Gefühl, dass einige sich an dem geschilderten Vorfall regelrecht aufgeilen.

LG

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"In meinen Augen wird der von der TE geschilderte Vorfall missbraucht, um seine eigene Lust auf Unterwerfung zu rationalisieren"

In minen Augen war es ihm schlicht egal, ob sie wollte oder überhaupt etwas davon mitbekam. Hauptsache für ihn war, zum Zug zu kommen.

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Hallo,

damit war nicht ER gemeint, sondern die User, die meinen, das Ganze sei ja eher harmlos und ganz alltäglich und gehöre nicht überbewertet ins eheliche Sexualleben.

LG

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77

Hallo,

ja, diese Verwiirtheit kann ich gut nachvollziehen. In den letzten Jahren waren hier viele solcher Diskussionen zu lesen.

Auffallend dabei ist, dass diejenigen, die das Verhalten des Täters versuchen zu relativieren meist ihre ganz persönlichen Erlebnisse als Referenz anfügen. Und da liegt in meinen Augen die Grundlage ihrer Argumentation. Da liest man, dass es doch okay ist, dass der Partner einem im Schlaf zwischen die Beine greift, oder trotz mermaligen Neins mit Fummeln und Küssen einen zu überzeugen versucht, weil man ja doch vielleicht Lust bekommt. Manche gibt selber zu, ein Nein des Partners nicht zu akzeptieren.

Und da sie selber Dinge erlebt haben mit einem Partner, diese eventuell auch weiterhin zulassen, übergrififges Verhalten tolerieren und diesem auch noch einen positiven Wert geben ist ihre Versuche das Verhalten des Täters zu erklären und zu entschuldigen in meinen Augen reiner Selbstschutz.

Man bemüht sich sein Selbstwertgefühl wieder herzustellen und will sich nicht eingestehen, dass man in irgendeiner Form auch Opfer ist, der (geliebte) Partner ein Täter, dass in der Beziehung irgendwie Schieflage ist.

Liest man sich mal die Erklärungsversuche einiger Userinnen durch, kann man ja wirklich nur noch den Kopf schütteln. Obwohl die TE recht detailliert geschrieben hat, was geschehen ist, versucht man die Ereignisse doch anders darzustellen und endet dann nach endlosen Spekulationen mit einem Satz wie "ja, man war ja nicht dabei, wir wissen ja nicht was passiert ist". Ja um Himmels Willen, warum bezieht man dann so Stellung für den Täter?

Was mir an diesem hier angeführten Thread besonders auffällt ist, dass vollkommen ignoriert wird, dasss der Ehemann seine Tat anscheinend selber als Untat einschätzt.

Er zieht zu Kreuze, entschuldigt sich permanent, ist vollkommen fertig und kann sich seine Tat selber nicht erklären.

Trotzdem versuchen andere, diese Tat, die von beiden Beteiligten als sexueller Übergriff gewertet wird, als normale sexuelle Spielart oder erklärbar darzustellen.

Ich denke, all die, die hier so vehement meinen, dass man das ja nicht überbewerten und kein Drama veranstalten sollen sollten sich lieber Gedanken machen, WARUM sie sexuelle Übergriffe bei sich selber zulassen.

Ich weiss, jetzt kommen wieder userinnen an und erklären, dass es sie halt anmacht, wenn der Partner sie im Schlaf befummelt oder penetriert.
Das mag ja sein, dann ist das aber hoffentlich im Vorfeld abgeklärt zwischen beiden. Bei der TE war es das ja ganz offensichtlich nicht.

Ich frage mich wirklich, wie man nur auf die Idee kommt ohne Absprache einer Person, die nicht entscheidungsfähig (weil schlafend) ist oder die nein sagt, an die Genitalien zu greifen.

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Bei mir ist es zum Beispiel nicht so dass es mich anmacht. Manchmal nervt es mich auch. Trotzdem finde ich es jetzt keine Katastrophe und kein Grund für mich mich zu trennen.

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Hallo,

und das meine ich mit

hier werden eigene sexuelle Wünsche und Fantasien in den geschilderten Vorfall projiziert.

LG

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ich frage mich wirklich, ob diese frauen dies nur beim eigenen mann nicht so eng sehen oder ob es auch ok wäre, wenn der notgeile schwager, nachbar, schwiegervater etc. sich so "benehmen" würde.
könnte man das dann auch mit dem alkohol und der reue hinterher als lappalie sehen, die doch im endeffekt genauso wenig schlimm wäre. sex ist doch schließlich sex.

träume diese frauen gar heimlich davon vergewaltigt zu werden, zum sex gezwungen zu werden? den eindruck könnte man bei einigen haben.

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was ist das denn für eine Frage? Natürlich geht es nur um den Mann den man liebt und mir dem happy ist! Wie kannst du fragen ob es bei einem anderen okay wäre? Und ich stehe nicht darauf vergewaltigt zu werden! Ich empfinde das einfach nicht als Vergewaltigung! Bei der TE war es anderes. das ist ok. Doch wenn sie nach Meinungen fragt, dann sage ich ihr meine Meinung dazu.

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du meinst, der partner darf sich halt einfach alles erlauben?
sogar gewaltsam seine triebe befriedigen?

was war es denn anderes als gewalt?

das ist ja so, als würde eine mutter ihr kind schlagen, aber wehe die oma oder lehrein oder sonstwer würde das tun. da wäre es dann auf einmal gewalt?

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Ich möchte noch einen Punkt anfügen, da hier so oft von einmaligen Fehler gesprochen wurde.

Es wird so dargestellt, dass der Mann bei einem Verführungsversuch etwas über das Ziel hinausgeschossen ist und ein wenig zu feurig war.

Tatsächlich ist aber in meinen Augen eine Vergewaltigung weniger durch Lust definiert als ein Gewaltakt in dem ein Mann seine Dominanz über eine Frau ausdrücken will.

Das wäre das, was ich an Stelle der TE so unerträglich fände. dass mein Mann plötzlich diese Anwandlungen hat. Ich würde wissen wollen, warum er so empfunden und gehandelt hat.
Es gibt ja viele Dummheiten und Fehler, die man verzeihen kann. In diesem Fall wäre es so schwer für mich, weil es ein Akt war, der ganz eindeutig meine Würde angegriffen hat.

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Das sehe ich auch so.

Der körperliche Übergriff selbst ist natürlich ein NoGo. Genauso schlimm oder gar schlimmer wiegt für mich persönlich die Respektlosigkeit der Tat und die Entwürdigung der Person.

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Nachdem mich der threat um den es sich hier handelt auch nicht loslässt, habe ich mir ziemlich alle Antworten dieses und des letzten threats durchgelesen. Ich habe im letzten Beitrag geantwortet, dass ich es mit Abstrichen ähnlich sehe, wie ein anderer User....ich habe nun versucht mich in genau die Situation der te hineinzuversetzen und muss auch sagen, dass ich das ganze auch nicht unbedingt als pillepalle abstempeln würde. Ein Versuch der Verführung, wie es manche hier beschreiben, gestaltet sich für mich persönlich auch anders und das entscheidende Detail in dem besagten Fall ist schließlich, dass der mann eingedrungen wäre, wäre der Slip nicht gewesen...und genau das ist der Knackpunkt. Er hat eindeutig eine Grenze überschritten und ich persönlich könnte die Beziehung wahrscheinlich nicht weiterführen. Aber nach dem letzten Post der te, denke ich, hat sie die einzig richtige Entscheidung getroffen: Hilfe von außen in Anspruch nehmen....ein persönliches Gespräch mit einer kompetenten Fachkraft, wird ihr bestimmt weiterhelfen.
Die Situation ist echt verzwickt...einerseits seit 15 Jahren ein liebevoller Ehemann, andererseits dieser unverzeihliche Ausbruch/Ausrutscher...was auch immer...schwierig, schwierig...

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Ich halte mich bei solchen Themen eigentlich gerne zurück, weil ich es zu schwierig finde, konkrete Ratschläge zu geben.

Es macht mich prinzipiell aber sehr wütend wenn ein Nein nicht als Nein akzeptiert wird und Männer aufgrund ihrer körperlichen Überlegenheit gewaltsam ihre Macht demonstrieren. Was für ein erbärmlicher Lustgewinn muss das sein?

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... mein Blickwinkel ist der, dass ich hier geschriebene Beiträge mit Vorsicht geniesse. Ich kenne die Person, die schreibt nicht, ich weiß nicht, welche Mechanismen bei einem Paar vorherrschen und wie unbewusstere Verhaltensweisen schneller zu Eskalationen führen...
und entscheidend, wie das dann hier transportiert wird.

Ich lehne Gewalt in jeder Form ab, ob psychisch oder körperlich.

Aber ich kenne zu viele Fälle, wo schnell aufgeschrien wird, Schutzmaßnahmen für das Opfer getroffen werden (was auch so sein muss und soll) - und am Ende stellt sich heraus, dass die Realität noch mal anders aussah.
Und ich meine damit nicht die Fälle, wo es eindeutig ein Übergriff war und der Mann sagt "sie hat mich provoziert"

es sind Worte, kein Gesichtsausdruck, kein Klang der Stimme, der mir noch mehr Infos gibt... und ich kann nicht davon ausgehen, dass hier mit Worten sorgsam umgegangen wird und die Realität ganz ehrlich und authentisch wieder gegeben wird. Manchmal sind es nur Winzigkeiten, die in uns Lesern direkt einen Film vor den Augen ablaufen lässt, der - möglicherweise - wesentlich heftiger abläuft, als es in der Realität war.

Würde meine Tochter kommen und davon berichten, dann wüsste ich besser, was Sache ist.
Das war meine einzige Motivation, lieber vorsichtig darauf zu schauen.
Der TE Tipps geben, was sie tun kann, ist sinnvoll, danach hat sie gefragt - sie entscheidet, weil sie weiß, wie intensiv der Schock in ihr sitzt und was sie dringend braucht. Aber es hilft dann nichts, Dinge zu über dramatisieren, halb zu lesen und dann auf halbe Aussagen zu antworten und daraus eine aufgebauschte Diskussion zu führen...

267

Beste Antwort...und genau das, was ich auch immer versuche zu erklären ;-)

282

#pro
sehr guter Beitrag, vielen Dank!