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Klingt wie der Anfang vom Ende. Was sich hinziehen kann. Wenn man auf einer ganz elementaren Ebene dermaßen inkompatibel ist, ist jede Lösung, die auf einen Bestand der Ehe setzt, nur eine Notlösung. Die Variante, dass sich beide ausserhäusig ein entsprechendes Pendant suchen, kann klappen, muss aber nicht. Weil dadurch eben ganz neue Probleme generiert werden. Der Umstand, dass Du in der Ehefalle Haushalt/Kinder sitzt, macht proaktives Handeln nicht leichter. Vielleicht hälst Du es noch eine Weile aus. Aber Du wirst schon jetzt empfänglich sein für Signale eines Mannes, der Dich da abholt, wo Du stehst. Und ab da wird eine Trennung wie selbstverständlich laufen. Bestimmt wird alles gut. Allerdings nicht unbedingt miteinander.....

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Danke für deine Antwort, ja, das alles trifft es ziemlich genau.
Er und ich sind nicht nur im sexuellen Bereich völlig unterschiedlich. Ich bin eher extrovertiert, habe viele Freunde und Bekannte, bin optimistisch und meist gut gelaunt. Mag erstmal (fast) jeden. Er ist das komplette Gegenteil.
Eine Trennung habe ich bereits versucht.
Er ignoriert diese. Er hatte darauf ein Burnout. Ist seither halbtags daheim... was das ganze für mich noch schlimmer macht. Er beobachtet mich, kontrolliert mich, analysiert mich. Gibt mir für alles die Schuld.
Eigentlich kann ich nichts mehr richtig machen. Er hat extreme Stimmungsschwankungen. Mal weint er wie ein Baby - weil ich ihn nicht mehr liebe (bin da auch ehrlich zu ihm) dann wieder wird er laut und aggressiv und droht mir, wie schlecht es mir im Fall einer endgültigen Trennung ginge... dann ist er wieder total liebevoll und aufmerksam und ich bin seine Königin (nerv!!)
wir gehen schon zur Paarberatung. Irgendwie bringt das aber nichts. Davon kommen meine Gefühle auch nicht zurück. Er klammert extrem und will mich mit aller Macht behalten. Er sagt sogar, er könnte auf seine SM Vorlieben verzichten.... das glaube ich aber nicht. Ständig macht er diesbezüglich Andeutungen.
Er kann sich einfach nicht vorstellen ohne mich zu sein (und die Kinder) und akzeptiert die Trennung einfach nicht. Hätte ich die Kohle, ich wäre weg... aber so.., fremdes Land, aus dem ich auch nicht einfach weg kann (Geteiltes Sorgerecht) und von ihm werde ich (vorerst) keinen Cent bekommen..!! Es ist viel passiert bei uns, dass ich mich getrennt habe, die Sache mit dem SM ist nur ein Teil davon , wenn auch ein recht großer...
ich fühle mich einfach nicht genug ernst genommen.
Die Situation gerade ist für mich recht verzwickt.
Kein Job, zwei kleine Kinder, kein Geld.
Meine Gefühle sind recht ambivalent. Einerseits tut er mir leid auf der anderen Seite hasse ich ihn manchmal. Hin und wieder mag ich ihn, dann ist er so wie früher... aber das kommt eher selten vor.
Es interessieren sich oft andere Männer für mich, die mich auch mit den Kindern nehmen würden....aber gerade brauche ich da keinen!
Jetzt habe ich aber viel geschrieben😳

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Klingt wie der Anfang vom Ende. Was sich hinziehen kann. Wenn man auf einer ganz elementaren Ebene dermaßen inkompatibel ist, ist jede Lösung, die auf einen Bestand der Ehe setzen, nur Notlösungen. Die Variante, dass sich beide ausserhäusig ein entsprechendes Pendant suchen, kann klappen, muss aber nicht. Weil dadurch eben ganz neue Probleme generiert werden. Der Umstand, dass Du in der Ehefalle Haushalt/Kinder sitzt, macht proaktives Handeln nicht leichter. Vielleicht hälst Du es noch eine Weile aus. Aber Du wirst schon jetzt empfänglich sein für Signale eines Mannes, der Dich da abholt, wo Du stehst. Und ab da wird eine Trennung wie selbstverständlich laufen. Bestimmt wird alles gut. Allerdings nicht unbedingt miteinander.....