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Schön für dich.... Du könntest ja regelmäßig was mit deiner Schwester machen damit sie nicht so einsam ist. Das wäre doch auch mal ein Ansatz.

Jeder lebt sein Leben so wie er es möchte und meine Kinder sind bestimmt nicht dazu da mit im Alter ertragen zu müssen. Dafür habe ich sie nicht bekommen sondern weil es für mich eine gute Planung war.

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Hätte der Post nicht so einen hämischen Unterton ( "Sie ist jetzt einsam, nicht ich") könnte man sagen: Schön für dich! So aber bleibt mir nur ein na dann, schön für dich.

lg thyme, die keinen Bock hat auf eine weitere Mutter vs. Karriere-Diskussion

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Inwiefern ist da jetzt ein partnerschaftlicher Hintergrund?

Thema verfehlt:
Note 6
setzen und Klappe halten

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Hallo,

für mich hört sich das nach einer "Abrechnung" mit deiner Schwester an.
Warum postest du das hier?
Ist doch schön, wenn du nichts vermisst in deinem Leben.
Ich bin selbst ungewollt kinderlos und der Meinung, dass man nichts vermissen kann, wenn man es nicht kennt. Genauso wie wir den Alltag mit eigenen Kindern nicht kennen, weil wir eben keine haben, können sich Mütter ein Leben ohne ihre Kinder gar nicht vorstellen. Weil die Kinder eben ab einem bestimmten Zeitpunkt da waren und geliebt wurden.

Im Übrigen wird mir schon ganz schwummerig, wenn ich dran denke, dass mein Mann und ich im "Alter" mal ohne Kinder dasitzen werden. Klar, sind Kinder keine Versicherung gegen Einsamkeit im Alter. Gibt ja auch Familien, so die Kinder keinen Kontakt mit ihren Eltern haben. Aus welchen Gründen auch immer.

Mein Mann und ich haben eine große Familie und wir haben einen regen Kontakt zu unseren Eltern, die alle jetzt Mitte 70 sind und die kleinen und größeren Wehwehchen beginnen. Na klar, helfen wir bzw. unsere Geschwister, wo wir können. Das fängt bei der Gartenpflege an und hört bei Fahrten zum Arzt etc. auf. So kenne ich es und so hätte ich es gern auch selbst später. Weil ich das Prinzip: jeder kümmert sich um jeden sehr gut finde. Freunde können das m. E. nicht oder nur in anderer Form leisten. Familie ist Familie...

Dir alles Gute

Nici

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... überkommt dich das Bedürfnis, all das hier zu schreiben, wenn dich das Thema gar nicht beschäftigt? #gruebel

Versteh mich nicht falsch: Ich hab auch keine Kinder, wollte nie welche, weil ich Kinder zwar mag, aber keine Lust auf die Einschränkungen hatte, die Kinder immer bedeuten. Deshalb kann ich deine Entscheidung und deine Gefühle nachvollziehen.

Ich tu mich aber schwer damit, hinter deinen Einlassungen etwas anderes als ein nicht eingestandenes Problem (oder aber eine plumpe Provokation) zu erkennen.

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evtl. gehts einfach nur darum, klar zu machen, dass Kinder eben nicht automatisch bedeuten, dass man im Alter nicht allein ist, dass man im Alter versorgt ist.
Viele geben ja genau das u. a. als "Grund" für Kinder an

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Wirklich? Das geben Menschen als Grund an, Kinder zu haben?

Das finde ich bitter, und ich finde, es bürdet dem Eltern-Kind-Verhältnis von Beginn an eine recht große Last auf.

Ich hätte gedacht, das seien Sichtweisen aus den 50er- und 60er-Jahren. Heute kann man doch bis ins hohe Altern eigenen Interessen nachgehen, eigene Freundschaften pflegen, und ist nicht auf die Rolle als Oma oder Opa beschränkt.

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Das beisst jetzt im Umkehrschluss, das das Leben ohne Kinder im Alter der bessere Weg ist #rofl

Ich könnte glatt meinen, Regensburg hat schlechtes Wetter.

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<<<Ich habe durch meine Berufstätigkeit viele Kontakte geknüpft wo auch Freundschaften entstanden sind und hab durch Hobbies usw auch regelmäßig Freunde getroffen und diese Freundschaften so gepflegt. >>>

Also meine Freundschaften habe ich größten Teils auf dem Spielplatz mit den Kindern kennengelernt. Arbeitskollegen habe ich nicht in meinem engeren Freundeskreis, da ich auch meine Privatsphäre genießen möchte. Ich bereue keines meiner vier Kinder. Wir geben uns gegenseitig genug Luft zum Atmen, freuen uns aber auch, wenn man bei Feierlichkeiten sich mal austauschen kann. Naja, das hätte ich dann mit meinem Mann alleine nicht so, da man das ja immer hat. Ich würde es vermissen.

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Ich habe zwei Kinder und genaunull Kontakte mit Eltern geknüpft.
Weder andere Mütter im.Kiga noch in.der Schule fand ich sympathisch genug um mich damit anzufreunden.
Auch die Interessen passten nie.
Auf Spielplätze bin ich nie gewesen, meine Kinder haben im Kiga auf den Spielgeräten ausreichend mit Freunden getobt und hatten aufgrund der Betreuung bis 17.00 da auch genug Gelegenheit.
Ich habe alle Freunde nur über den Beruf und im Studium geknüpft.Wir haben über die gemeinsame Arbeit immer sofort einen guten Draht zueinander gefunden.
Da stimmte einfach die Chemie und die Interessen.
Diese Freunde hab ich teilweise schon seit über 20 Jahren.
Und die berufliche Zusammenarbeit war meist zeitlich auf die laufenden Projekte begrenzt.
Da hab ich nie Probleme gehabt zwischen Privatem und Beruflichem.

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<<<Auf Spielplätze bin ich nie gewesen, meine Kinder haben im Kiga auf den Spielgeräten ausreichend mit Freunden getobt und hatten aufgrund der Betreuung bis 17.00 da auch genug Gelegenheit.>>>

Versteh schon, so weit das Interesse reicht. Da hattest du natürlich keine Zeit, mit den Eltern ins Gespräch zu kommen (wollen). Tja es gibt eben immer wieder Eltern, die behaupten Kinder zu haben. Naja, aber die Erziehung bzw. Betreuung kann natürlich dann jemand anderes übernehmen. #augen

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Hallo

Ich habe fünf Kinder und nein ich werde nicht verbittert szerben. Warum auch. Ich habe noch ein leben neben den Kindern.

In welchem heim ich mal lebe? Deshalb bin ich meistens gut zu meinen Kindern. Die zahlen das ja später.😅😅😅

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Habe angefangen die Posts zu lesen und dann irgendwann aufgehört (da wieder typisch urbia).

Danke für DEN Bericht. Und für die "KurzDenker" da draußen, dass hier ist ein Familienforum, und da sind Leute auch im (unerfüllten) Kinderwunsch unterwegs zum Beispiel ...

... und LEIDER eben auch manche, die sich eine andere Sicht der Dinge beim besten Willen nicht vorstellen können (sich und ihren eigenen Lebensentwurf für das Ende der Fahnenstange halten). Einfach: intolerant & beschränkt, da unfähig auch andere zu verstehen/sehen.

Gerade für Frauen, die vor so einer Entscheidung stehen (Kinder ja oder nein) und deswegen auch HIER vorbeigucken, ist so ein Erfahrungsbericht sehr wertvoll. Kriegt man nämlich nie/sehr selten. Vielleicht wollte die TE einfach nur mal ihrs schildern.

Danke dafür (aber durch das sofortige Verdächtigen/wilde Theorien (hast Du Probleme mit deiner Schwester?)/"Diagnosen" ("gesund ist das ja nicht ...?!") bekommt der Thread wieder eine komplett andere Richtung!

Und noch eins: in der Theorie groß Toleranz predigen, nur an der Praxis scheiterts

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>>Und noch eins: in der Theorie groß Toleranz predigen, nur an der Praxis scheiterts <<
merkt man grad an deinem Post;-)

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Ich weiß, was Du meinst ... bzw. was Du mir sagen willst.

Mir geht's aber wirklich nur ums Prinzip und ich sehe meinen Post eher so, dass ich der neutrale Vermittler in der Mitte bin.

Ist nicht mein Job, sondern nur mein dummes, persönliches Streben nach der Verbesserung ... bin schon dabei zu klären, wie es es in Zukunft mache. Das Heben des Zeigefingers geht mir auf den Senkel und nervt andere.

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Ich habe den Thread jetzt mehrfach gelesen und auch die Kommentare dazu.
Was mir auffällt: die Seite der Schwester wird durchweg nur negativ dargestellt. Als sei es der größte Horror, Kinder zu haben und ein Glück auf Erden, ohne alt zu werden.

Ich denke es kann einem beides passieren. Für manche ist es vielleicht der "Horror", weil sie sich selbst völlig aufgeben für ihre Familie. Dann ist es aber ihre persönliche Entscheidung. Und für andere ist es toll, ein Leben ohne Kinder zu führen. Für manche ist es dagegen unvorstellbar, ohne Kinder zu leben. Ist doch alles akzeptabel, denn jeder findet für sich seinen Weg.

Allerdings gibt es eben auch die Mütter und Väter, die nicht bis zur Selbstaufgabe alles tun, Zeit für sich haben, Zeit für ihre Familie neben den Kindern und im Alter dennoch glücklich und zufrieden sind.

Und sicher gibt es auch die, die nie Kinder wollten und jetzt im Alter allein und unzufrieden sind. Auch das gibt es. Es gibt nicht immer nur schwarz und weiß.

Es ist schön, für die TE, wenn sie ihr Leben so lebt, wie sie es möchte. Ich denke aber, dass auch die Schwester ein Leben nach ihrem Wunsch geführt hat und führt. Sie wird mit den Kids sicher eine Menge toller Erlebnisse gehabt haben, die ihr keiner nehmen kann. Dass der Kontakt jetzt nicht mehr so toll ist, wer weiß, das kann verschiedene Gründe haben. Wir wissen es nicht, es geht uns nichts an.

Auch wenn es nicht immer einfach ist, auch mit Kindern, kann man durchaus beruflich wieder Fuß fassen, wenn man dies denn möchte. Es gibt Frauen die entscheiden sich bewusst dafür, zu Hause bleiben zu wollen. Ist doch okay.
Und natürlich ersparen einem Kinder nicht das Pflegeheim, denn sie können nicht das leisten, was eine Pflege leisten kann. Es geht einfach nicht. Ich sehe das derzeit an meinem Opa. Ja, er wird von meiner Mom gepflegt, aber es geht nicht alles, ohne externe Hilfe. Die Pflege kann niemand alleine stemmen, das funktioniert nicht. Oft fehlt es ja auch an Grundwissen, was wie laufen muss. Und ab einem gewissen Pflegegrad geht nichts mehr ohne.

Jeder gestaltet sich sein Leben so wie er/sie es mag. Wir treffen dafür alle täglich Entscheidungen. Die für Kinder und die gegen Kinder. Manche bewusst, manche weil es nicht anders geht. Und jeder wird damit auf seine Weise glücklich, was gut so ist.
Ob eine Frau sich für oder gegen Kinder entscheidet, sollte nicht von einem Thread in einem Forum abhängen, sondern von der ganz persönlichen Lebenseinstellung.
Niemand weiß, was passieren wird. Unser Glück haben wir selbst in der Hand.

Hackt nicht so aufeinander ein, versucht vielmehr die andere Seite zu verstehen und einfach zu akzeptieren, das es eben Menschen gibt, die ihren ganz eigenen Plan vom Leben haben. Die Schwester der TE eingeschlossen. Es ist nicht alles schlecht, was einem selbst nicht so passt. ;-)

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ach, es wäre ja auch furchtbar lang weilig, wären wir alle gleich;-)

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Oh ja :) Zum Glück ist dem nicht so.