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Was hat man denn für Bedenken wegen einer künstlichen Befruchtung, außer dass man sich es finanziell nicht leisten kann?
Ist er denn komplett unfruchtbar, also keine Spermien im Hoden oder sind die selbigen nur lahm?

Ich hatte auch einen tollen Mann, der wollte aber keine Kinder, also hab ich mich im Ausland mit Spendersperma künstlich befruchten lassen. Alles offen ehrlich ihm gegenüber kommuniziert und ihm die Entscheidung überlassen.
Er hat sich nicht getrennt und mittlerweile haben wir auch ein gemeinsames Kind. Er liebt beide Kinder abgöttisch.
So kann es auch gehen.

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Wie oben schon geschrieben: Es ist eben künstlich hervorgebracht (Spermium in Gebärmutter oder Eizelle, wo es sonst niemals von allein hingekommen wäre). Das schreckt mich ab, ja. Ob er überhaupt Spermien hat, weiß ich nicht. Glaube aber schon, es ist wohl nur sehr unwahrscheinlich auf normalem Weg.
Aber freut mich, dass sich alles zum Guten gewendet hat bei dir. Alles Gute!

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was er mir seit dem Beginn unserer Beziehung offen mitgeteilt hatte

Warum hast Du es damals dann nicht gleich beendet?

Jetzt, wo es so gut läuft, gute Männer wachsen auch nicht auf Bäumen.

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vermutlich wusste sie damals nicht, dass solche Gefühle und Wünsche aufkommen werden#aha

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Ging einfach nicht, weil er einfach ein klasse Typ ist ;). Ja, hast recht, solche findet man nicht an jeder Ecke. Hab davor schließlich jahrelang herumgedoktert. Verflixt aber auch, da findet man DEN Mann... ;)

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Hallo,
ich kann Deinen Wunsch gut verstehen. Auch ich hatte immer den Wunsch nach einem 2. Kind - konnte aber keine eigenen mehr bekommen (aufgrund Geburtskomplikationen beim 1. Kind). Daher kenne ich Deine Gedankengänge nur zu gut... Der Wunsch läßt sich erst mal rational nicht abschalten.
Ich war auch lange Zeit alleinerziehend. In meinem Kopf schwirrten trotzdem immer noch die Gedanken "Adoption", "Pflegekind" oder "Leihmutter" herum. Dass es als Alleinerziehende natürlich Quatsch ist, neben Job, Kind und Haushalt noch an die Aufnahme eines weiteren Kindes zu denken, wusste ich auch.
Inzwischen bin ich Ü40 und habe Frieden geschlossen mit meinem Leben. Ich bin total dankbar für meinen tollen Sohn und habe inzwischen auch wieder einen Partner. Manche Dinge sind halt wie sie sind, je mehr man dagegen ankämpft, umso unglücklicher wird man.
Vielleicht würde ein 2. Kind gar nicht die Erfüllung Deiner Träume sein? Du weißt nicht, wie sich Deine Partnerschaft entwickelt, wie Dein jetziges Kind auf ein zweites reagieren würde. Vielleicht ist es viel schöner, die jetzige Situation mit Dankbarkeit zu betrachten, als ständig traurig auf das zu schielen, was man nicht hat.
LG
kery

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Danke für deine tolle Antwort! Denke im Prinzip auch so wie du schreibst und hoffe, dass der kindertraum einfach irgendwann verfliegt. Und wenn es dann altersmäßig bei mir vorbei ist, ist der Drops ja dann eh gelutscht, dann wird das "Geträume" vllt weniger. Wie gesagt, es geht uns sehr gut und ich kann nicht behaupten unglücklich zu sein. Trotzdem gibt es hin und wieder diese Momente/Gedanken...

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Hallo,

ich hatte lange den Wunsch noch ein zweites Kind zu bekommen, ich war über 13 Jahre alleinerziehend und irgendwie an dem Punkt angekommen, nun sei es zu spät und ich würde eh keinen Mann mehr finden...
Aufgrund diverser Probleme mit hormonellen Verhütungsmitteln und anderen Beschwerden ließ ich bei einer gynäkologischen OP auch gleich eine Sterilisation durchführen.
Tja, was soll ich sagen, einen Monat später hat es *knall* gemacht und ich habe mich verliebt, wir sind zusammen und eigentlich hätten wir gerne noch ein oder zwei oder drei gemeinsame Kinder...
Wenn wir soweit sind und wirklich den Entschluss fassen zu heiraten und weitere Kinder wollen, werden wir wohl den künstlichen Weg beschreiten, wobei mein erstes Kind auch schon durch Insemination zustande gekommen ist...
ABER, sprich mit Deinem PARTNER, denn solche Entscheidungen müssen immer gemeinsam getroffen und getragen werden.