Mein Armes Kind hat keine normalen Großeltern:(

Hallo,

Ich habe ein Problem. Mein Mann findet ich übertreibe.

Also mit meinen eltern hab ich seit meiner Kindheit kein gutes verhältnis. Meine mutter hat mich gehasst, hat gewalt angewendet wenn ich etwas nicht so machte wie sie es will. Hat mich als minderjährige rausgeschmissen und meinen jüngeren bruder auch er wohnt schon längere zeit im heim. Sie wohnen 100 km weg und kommen vielleicht uns 1 mal in 3-4 wochen besuchen. Wir fahren nicht (mehr) zu ihnen weil ich mir diese beleidigungen nicht jedes mal antun wollte. Wenn ich ehrlich bin ist mir lieber wenn mein vater alleine ohne meine Mutter zu uns zu besuch kommt.

Meine schwiegermutter regt mich immer mehr auf die behandelt unser kind (15 monate) wie ein spielzeug und ihr ist egel was ich sage. Zb sie gibt ihm ständig süßes oder stopft ihn mit torte voll. Was mich am meisten aufregt die haben noch einen behinderten Enkelsohn der Autismus hat (4,5 j) und meine schwiegermutter passt nicht mal auf wenn er in der nähe von meinem sohn ist, wenn er seine stereotypien hat. Da mein schwager und seine frau es mit ihm nicht schaffen ist er die meiste zeit bei meinen schwiegereltern. Ok geht mich ja nix an aber die kann doch wenigstens aufpassen wenn unser sohn bei ihr ist. Außerdem habe ich irgendwie angst vor behinderten (egal ob kinder oder erwachsene) und weiß nicht wie ich mit diesen umgehen soll deswegen versuche ich jetzt in der schwangerschaft zu meiden sie zu besuchen, weil mein mann und ich uns jedes mal dann streiten weil unsere meinungen auseinander gehen. So 1 mal haben wir uns abgesprochen dass die paar stunden mit ihm sitzen natürlich wenn mein mann sein neffe nicht da ist, weil wir ins kino wollten. Wir sind wie abgesprochen gekommen meine schwiegereltern beide total dicht dass die nicht mal richtig laufen und sprechen können und überall wein tetrapacks auf dem boden. Wir sind nach hause gefahren und ich habe zu meinem mann gesagt ich werde ihnen nicht mehr meinen sohn lassen und wenn sie ihn sehen wollen sollen sie selber kommen. Mein mann findet ich übertreibe und wegen mir angeblich können wir nix mehr unternehmen weil ich unseren sohn bei meinen und bei seinen eltern nicht lassen will (haben bis jetzt vielleicht 3 mal bei seinen eltern gelassen und nach dem vorfall nicht mehr). Meine schwiegereltern sehen unseren sohn vielleicht maximal 1 mal im monat für 10 Minuten.

Mein armer sohn wird nicht mal 1 normale oma haben :( Und mein mann beschuldigt mich auch noch dass ich an allem schuld bin.

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"Was mich am meisten aufregt die haben noch einen behinderten Enkelsohn der Autismus hat (4,5 j) und meine schwiegermutter passt nicht mal auf wenn er in der nähe von meinem sohn ist, wenn er seine stereotypien hat."

"Ok geht mich ja nix an aber die kann doch wenigstens aufpassen wenn unser sohn bei ihr ist. Außerdem habe ich irgendwie angst vor behinderten (egal ob kinder oder erwachsene).."

Ab da habe ich aufgehört zu lesen.. VON DIR MUSS MAN DEFINITIV ANGST HABEN! #klatsch#schock#klatsch#schock

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Da entgeht dir aber was..die Tetra Packs Wein auf den Boden bei den Schwiegereltern..

Bisschen dick aufgetragen, ich glaube kaum das die TE echt ist. #gruebel

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Wie du derart über Menschen mit Behinderungen denken kannst, zeugt von grossem Luxus mit soetwas niemals konfrontiert worden zu sein.

Es kann JEDEN Treffen, zum Beispiel durch einen Unfall. Oder bei der Geburt wenn Komplikationen auftreten.

Autismus hat allerdings viele Facetten und bis heute ist der Auslöser nicht abschließend geklärt.

Solche Leute wie Du, die aus Unwissenheit und Ablehnung Menschen mit Behinderungen ausgrenzen (am liebsten alle wegsperren!) sind mir (Schwester eines Autisten) im Leben in großer Masse begegnet.

Und ganz ehrlich. Ich finde Menschen wie dich abstossend. Statt dankbar zu sein über die eigene Unversehrtheit, siehst du behinderte Menschen als Gefahr. Sei vorsichtig, weil du jederzeit selbst betroffen sein könntest!

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Viel zu schwer zu lesen - von Absätzen und Satzbau hast Du noch nichts gehört.
Was man gerade so herausliest, sind Verurteilungen, Behauptungen und Darstellungen, dass es mich gruselt - wer weiß wie die "Gegenseite" Dich sieht.
Bei Deiner Einstellung zu Behinderten könnte ich kotzen.
Sei froh, dass Du ein gesundes Kind hast und bete täglich darum, nie einen Unfall oder Schlaganfall o.ä. zu erleiden. Werde vorrangig erstmal erwachsen, da fehlt noch einiges.
Gruß Moni

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Dein Mann hat recht - du übertreibst!

Deine Einstellung zu Menschen mit Handicap ist widerwärtig.
Im Zuge der Inklusion wird dein Sohn oft mit behinderten Menschen Zusammentreffen.
Wie willst du das verhindern?

Da dein Kind lt deiner Aussage keine normale Oma (aber eine normale Mutter?) hat musst du halt Geld in einen Babysitter investieren.

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Dein armer Sohn hat vor allem keine normale Mutter.

Ändere Deine Einstellung gegenüber Menschen mit Behinderung.
Es gibt sehr viele davon und du und dein Kind werden ihnen begegnen.

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Wenn eure Eltern jeweils nicht normal sind (Alkoholsucht, Messies, gewalttätig, mangelnde Sozialkompetenzen....) dann ist doch die Wahrscheinlichkeit dass ihr beide "normal" seid, auch eher gering.

Und somit werden deine Kinder wahrscheinlich dasselbe Problem mit euch haben wie du mit deinen Eltern und Schwiegereltern.

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Ich verstehe nicht warum hier alle so gemein sind.
Hatte tatsächlich mit anderen Reaktionen gerechnet.
Ich würde mein Kind auch nicht zu Alkoholikern geben oder zu Gewalttätigen.
Mir würde der Kontakt da generell schwer fallen. Ich verstehe deinen Mann nicht dass er die Schuld bei dir sieht...

Und ja, Behinderte können verunsichern. Und man kann sie schwer einschätzen, hat vielleicht Sorge, dass daseigene Kind ml versehentlich geschlagen wird oder so.
Eine gewisse Unsicherheit hab ich da auch, ich hab auch in Familie und Bekanntenkreis keine Menschen mit Behinderung, demnach fehlt mir die Erfahrung.
Ich lese bdk der TE nicht dass sie behinderte Menschen widerlich oder nicht liebenswert findet.

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Es gibt jedes jahr Sommerfeste usw. In Einrichtungen die darfst du gerne besuchen. Ich hab eigentlich mehr Angst vor Leuten wie dir,die Menschen “verurteilen“ ohne sich damit auszukennen

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Aber wen verurteile ich denn?
Wer dem Unbekannten unsicher gegenübertritt macht dirAngst??

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Mit Menschen mit Behinderung kannst du am besten umgehen wie mit anderen Menschen auch - ganz normal.
Ich denke auch nicht, dass deine Kinder einen Schaden davontragen, wenn sie mal ein Stück Torte alle paar Wochen bekommen oder 2 Stücke Schokolade.
Fahr nen Gang runter 😉

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Hallo!

Bist Du Dir bewusst, dass man in wissenschaftlichen kreisen zunehmen davon ausgeht, dass Behinderung eher der NORMALFALL ist, und Menschen eher zeitweise völlig gesund sind, solange sie noch jung sind, das sich aber mit dem Alter meistens gibt? Bei Menschen über 60 sind kerngesunde schon langsam die Ausnahme zur Regel.
Also Lern damit zu leben.

Übrigens kann auch jede Kita behinderte Kinder aufnehmen, damit musst Du dann auch leben. Auch wenn die Kita nicht ausdrücklich Integrativ-Kita ist. Ebenso an Schulen können durchaus behinderte Kinder mit in der Klasse sitzen.

Ist dein Neffe so unberechenbar, dass er dem Kleinen weh tut oder ist er Dir nur unheimlich?

War das Babysitten mit den Schwiegereltern abgesprochen und sie haben getrunken, obwohl sie wussten, dass ihr den Kleinen bringt?

Und warum sucht ihr euch keinen Babysitter? Es müssen doch nicht zwingend leibliche Großeltern sein.

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Aus reinem Interesse: hast du da eine quelle zu diesen wissenschaftlichen Thesen? Ich kenne viele gesunde Menschen mit 60+. Die meisten anderen, denen es nicht mehr so gut geht leiden zum Großteil an irgendeiner Form von Krebs. Das wird ja wohl zu den Behinderungen zählen?!

Ich arbeite um Gesundheitsbereich und ich würde mal behaupten, dass Gesundheit im Alter in erster Linie am Lifestyle liegt (rauchen? Gesunde Ernährung? Alkohol?) und dann deutlich mit Bildung zu tun. Gut gebildete uns gut situierte Menschen sind in der Regel im Alter gesünder. Wobei das natürlich auch nicht vor Krankheiten wie Krebs schützt.

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Hallo!

Laut statistischem Bundesland haben ca. ein Viertel der Menschen über 65 Jahre eine Schwerbehinderung, und oben drauf kommen noch etliche Menschen, bei denen der Grad der Behinderung unterhalb 50 liegt - das sind in aller Regel noch deutlich mehr Leute, die leider statistisch nicht erfasst werden. Dabei ist ja der Unterschied in Sachen Beeinträchtigung zwischen Grad der Behinderung von 40 und 50 jetzt nicht soooo riesengroß.

https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/GesellschaftStaat/Gesundheit/Behinderte/BehinderteMenschen.html

Noch dazu kommt, dass das ganze eine scheußliche Rechnerei ist. Der GdB wird nicht addiert, sondern verrechnet. Also kann jemand mit Diabetes, Arthrose und Asthma alles in allem immer noch einen GdB von 40 hat und damit nicht Schwerbehindert ist. Auch wenn sich die Probleme im Alltag eher aufaddieren, etwa ist die Sache mit dem Sport um Übergewicht zu reduzieren und Blutzuckerwerte zu verbessern für jemanden mit Asthma und Arthrose schwieriger zu bewerkstelligen.

Klar bedeuten Krebsformen und deren Folgen oft eine Behinderung. Die Medikation nach Brustkrebs etwa führt oft zu ganz massiven Gelenkproblemen. Die OP gegen Prostatakrebs hat eine große Quote an Inkontinenten als Folge, was ja nun auch nicht angenehm ist. Darüer redet aber mit großer Wahrscheinlichkeit niemand, dass er unten drunter Windeln braucht.

Und natürlich gibt es auch ewig viele Menschen, die zwar Einschränkungen haben, aber nie einen Behindertenausweis beantragen. Etwa aus Sorge um ihre Arbeit, oder weil sie gar nicht wissen, dass das eine Behinderung wäre. Denk an jemand mit Depressionen oder schlimmer Neurodermitis. Gibt für sich alleine zwar auch oft noch keine Schwerbehinderung, aber reicht für einen GdB.

Und man sieht es vielen Menschen ja auch nicht an. Meine Mutter und ihr Lebensgefährte sind genau die aktiven, schlanken, fitten Senioren die zig mal im jahr in urlaub fahren, gebildet sind, technikaffin und geistig rege - trotzdem haben beide einen Schwerbehindertenausweis, weil sich da eben schon einiges zusammen geläppert hat, was ihnen sicher keiner ansieht.

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Hmm so einen ähnlichen Beitrag gab es doch schonmal..komisch..
Deine Art wie du über diesen Jungen redest wiedert mich einfach an. Klar sind alle behinderten eine Gefahr und müssen 24/7 beaufsichtigt werden, nicht wenn noch ein Kind umkommt .. (Ironie).

Wieso hast du angst vor behinderten, sind es etwa Monster die dann in deinen Träumen auftauchen? Ich denke mal dein Mann hat ein wenig mit zureden wenn es ums sein Kind geht.

Rede in Ruhe mit den Eltern und sage was dir nicht so passt und das du angst um dein Kind hast wenn der junge dabei ist. Ich glaube du weißt nicht mal was Autismus ist oder?

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Wieso hast du angst vor behinderten, sind es etwa Monster die dann in deinen Träumen auftauchen?
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Wieso hat jemand Angst vorm Fliegen oder in engen Räumen oder Menschenmassen? Angst ist nicht rational!

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Im Allgemeinen lässt man Anhat behandeln, wenn sie das Leben einschränkt.

Ich hätte des Alkoholkonsums wegen zunächst mehr Sorge.

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