Nochmals künstliche Befruchtung, ich möchte das nicht

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Hallo,

ein Ausweg wäre, sich um die Adoption eines Einlings zu bewerben.

So wie du es schilderst, sind deine Gründe logisch. Das würde ich auch nicht machen, du hast ja schließlich für zwei Kinder schon Verantwortung.

Ich finde es egoistisch von deinem Mann, da so vehement drauf zu bestehen.

LG

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Hallo,


auch wenn es schwer umzusetzen ist. Ich würde bei einem klaren Nein bleiben und es ihm auch schonungslos sagen.

Du bist die diejenige die alles ertragen muss. Er hat leicht reden. Er ist davon so gut wie nicht betroffen und es ist auch so wie du geschrieben hast. Ihr habt das Glück zwei Kinder zu haben. Ich würde mich an deiner Stelle auf keinen weiteren Versuch einlassen.

Entweder er akzeptiert es oder nicht.


Fg und viel Kraft

blaue-Rose

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Hallo, ach herrje als ich deine Nachricht gelesen habe, hätte es sich um uns drehen können. Wir haben aktuell die 5. Geschwisterkind Icsi und Kryo hinter uns. Alle Versuche waren negativ und ich vertrage die Stimulation sehr schlecht, ständig lande ich in der Überstimu.
Ich habe auch viel darüber nachgedacht , ich mache das nicht mehr !

Ich bin glücklich und sehr dankbar ein gesundes Kind zu haben. Das ist so wertvoll , dass man manchmal im Leben zufrieden sein sollte.

Mein Mann kann mich nicht zwingen diese „Qualen „ auf mich zu nehmen, ich habe alles gegeben . Schließlich haben die Männer den leichten Job in dieser ganzen Sache. Ansprüche an uns Frauen zu stellen finde ich nicht richtig.
Ich möchte das nicht mehr!
Wir haben das wertvollste auf der Welt bereits #verliebt

Also egal für was du dich entscheidest, mach es aus purer Überzeugung.
Ich drücke dir die Daumen , dass du für dich bie beste Entscheidung findest.

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Ich denke, es gibt keinen „Ausweg“- vielleicht einen Kompromiss, nur 1 Frisch-Versuch, eventuell mit Single Embryo Transfer, und eventuelle Kryos? Wir haben auch nach 5 Jahren Kinderwunschbehandlung endlich ein Kind bekommen, sind uns aber einig, dass wir nächstes Jahr weitermachen. Allerdings habe ich die Medikamente auch immer gut vertragen.

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Hallo,

da gibt es keinen Kompromiss. In dem Fall gilt wirklich Dein Körper, Deine Entscheidung, egal ob dieses Nein zu weiteren Behandlungen sehr schmerzhaft für Deinen Mann ist.

Setzt Euch im passenden Moment in Ruhe nochmal zusammen und erkläre ihm Deine Ansicht dazu. Weitere Diskussionen würde ich mir aber dann verbitten. Das führt zu nichts. Ich fürchte Dein Mann muss lernen damit zu leben und sich an dem zu erfreuen was ihr habt, zwei Kinder! Es ist ja nicht so, als ob Ihr die Behandlung erfolglos abbrechen müsst.

Wir stecken noch mitten in der Behandlung, bisher leider erfolglos. Ich kann also gut nachempfinden, was eine solche Behandlung für Dich bedeutet. Für die Männer ist das ganze, zumindest körperlich gesehen, total entspannt. Daher überlässt mir mein Mann weitesgehend die finale Entscheidung was wir an Behandlungen durchführen lassen und wie lange wir das noch auf uns nehmen wollen.

LG Nenea

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Ich finde es auch rücksichtslos von deinem Mann, dass er dich so vehement zu weiteren künstlichen Befruchtungen drängt. Wenn man selbst nicht von all den Strapazen betroffen ist, hat man aber auch gut reden. Er muss doch außer der Spermienprobe nichts machen. Außerdem hattest du ja geschrieben, dass die Chancen auf eine weitere Schwangerschaft auch aufgrund eures Alters nicht gut sind. Im schlimmsten Fall wären also weitere Behandlungen völlig umsomst, weil es möglich wäre, dass du gar nicht mehr schwanger wirst.

Wenn ihr wieder mal einen Kommentar macht, würde ich ihn auch auf die hohen Kosten einer Kinderwunschbehandlung hinweisen. Meines Wissens beteiligt sich die Krankenkasse ja nur noch zu 50 %, so dass ein recht hoher Eigenanteil vom Patienten zu tragen ist. Was bei euch noch hinzukommt, sind eure Zwillinge, die euch sicherlich auch immer fleißig beschäftigen. Außerdem kenne ich kein einziges Paar, das nach erfolgreicher Kinderwunschbehandlung noch ein zweites Kind bekommen hat. Alle waren der Ansicht, dass sie sich eine solche Behandlung nicht mehr antun wollen.

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Also wir wollen nächstes Jahr weitermachen- es gibt also so Fälle, und eine Freundin von mir hat auch nach dem ersten Kind weitergemacht, das zweite waren dann Zwillinge... man weiß von vielen ja auch nicht wie die Kinder entstanden sind 😊

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ich schließe mich den anderen an, dein Körper ist der "leidtragende".

Eine andere Frage habe ich aber: Was bzw wieviele Kinder hattet ihr denn ursprünglich mal "abgesprochen"?

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Puh, und das alles ist deinem Mann klar?

Vielleicht solltest du ihm diesenText hier zeigen, ihm das nochmal ausführlich darlegen oder ihm einen Brief mit diesen Dingen, die du auch hier aufzählst, in Ich-Botschaften aufschreiben?

Und wie stellt er sich das vor, die ganzen Strapazen von den ersten Stimulationen etc parallel zu den Kids? Was ist wenn dein Körper am Ende tatsächlich "schlapp macht"? Debkt er nicht an eure Kinder? An dich? Du lebst doch gerade erst wieder dein Leben und bist keine Gebärmaschine, die man nun wieder monatelang zum Laufen bringt....

***Aber selbst wenn wir 5 Kinder geplant hätten. ***

Das ist richtig, aber ich finde es für das Verständnis/weitere Vorgehen schon wichtig ob nun ein fester Plan/Traum für deinen Mann platzt, an dem er sich vielleicht noch festhält bzw die Enttäuschung seinerseits evtl riesig ist oder ob es eigentlich gar nicht anders abgesprochen war, und er es einfach im Moment nur gerne anders hätte.

Alles Liebe!
S.

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Dein Mann sollte glücklich sein zwei gesunde Kinder zu haben, alles weitere, das Leid, welches ja ausschließlich du ertragen musst, die Medikamente, die nicht ohne Nebenwirkungen sind, die Behandlungen, ... all das musst ganz allein du ertragen, nicht er und das würde ich ihm auch klipp und klar sagen. Wie kann ein Mann nur so egoistisch sein?
Ich sage es mal gerade heraus und das solltest du auch tun. MEIN KÖRPER! MEINE ENTSCHEIDUNG! MEIN LEBEN! (auch wenn ihr ein Paar seit, das entscheidest du ganz allein)

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Der Ausweg wäre für mich erst einmal, dass er begreift, wie belastend das ganze Procedere für mich war. Es liest sich so, als hätte er gar nicht wirklich ein empathisches Mitempfinden dafür, wie strapaziös das für Dich wäre..

War er dabei als der Arzt Dir die aktuellen Erfolgschancen mitgeteilt hat? Oder überlässt er die Arztbesuche gerne Dir alleine?

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Nicht tun als dabei sitzen? Dann brauchst Du Dich ja nicht wundern. Er denkt anscheinend, Du stellst Dich nur an und das ist alles ein Spaziergang. #kratz

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