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HI,
dein Anliegen ist ja schön und gut, hier zu einer ernsthaften Diskussion beitragen zu wollen. Aber ich meine in deinem Schreibstil - diese sinnlos gesetzten Punkte - eine/n TE erkennen zu können, der/n es doch immer um das Gleiche geht: Männer sind scheiße, weil sie die Karriereambitionen ihrer Frauen torpedieren, und Kinder sowie, weil sie ein unnötiger Klotz am Bein sind, sie gehören wegorganisiert.
Zu deinem Thread: in diesem Ausmaß kenne ich das nicht. In meinem Umfeld - größtenteils Akademiker/innen mit guten Jobs - findet man gemeinsam Lösungen. Das ist eine stressige Lebensphase und natürlich wirkt sich das auch mal auf die Paarbeziehungen aus, aber nicht, weil die Männer stockkonservative Arschlöcher sind.

vlg tina

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Ich hab ja nix gegen „in schwarz“, aber bei dir frag ich mich immer, warum du dir die Mühe, jedes Mal einen neuen Namen auszudenken überhaupt machst. Man erkennt dich doch eh immer am Schreibstil und am Thema;-).

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Hallo,

der Punkt ist, dass ja dann bereits die gegenseitige Achtung und das Verständnis für die Wünsche und Bedürfnisse des jeweils anderen schon längst verloren gegangen ist.
Sobald Bedürfnisse nicht mehr gleichberechtigt nebeneinander stehen dürfen, sobald die Wertschätzung der Bedürfnisse des jeweils anderen weg ist, sobald einer meint, der andere habe sich seinen Bedürfnissen anzugleichen bzw. sogar diesen unterzuordnen, kurz gesagt, sobald sich die Beziehung so verschiebt, dass einer nicht mehr ausreichend Beachtung als Person und Individuum findet, fängt es bereits an.
Die Krux dabei ist ja auch, dass in der Regel dann die ganze Dynamik so ungesund wird, dass letztlich beide damit unglücklich werden. Denn wer will auf Dauer einen unglücklichen Menschen an seiner Seite, der deshalb unglücklich ist, weil seine Bedürfnisse nicht wertgeschätzt, geschweige denn erfüllt werden?
Aber Empathie und Verständnis ist etwas, was man unter Umständen auch einfach neu aktivieren kann, sofern es keine so ungesunde Beziehung war, dass es von Beginn an völlig gefehlt hat.
LG

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Ich finde es schlimm. Als Mann ist es mir ein Rätsel, warum sich so viele andere Männer gerne am Arbeitsplatz aufreiben und mit ihren vielen Überstunden, Auslandsreisen usw. dann noch angeben, während sie kaum je bei ihrer Familie sind.

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Hallo,

also nun geb ich auch mal meinen Senf dazu....

Ich denke Absprache die vor dem Kind getroffen wurden sind halt schwierig, denn bevor man kein Kind hat kann man vieles vielleicht nicht überblicken.

Wenn man zu verbissen daran festhält das alles mal so ist wie es vor dem Kind mal war, dann wird das nicht wirklich funktionieren.
Daran habe ich schon viele Beziehungen scheitern sehen.

Wie wichtig mir Gleichberechtigung in der Partnerschaft mit Kindern ist?

Das kommt darauf an was man darunter versteht. Ich als Frau habe eine Gebärmutter und kann demnach Kinder bekommen. Ich kann ein Kind stillen. Ohne den Männern jetzt ne gute und feste Bindung zum Kind aberkennen zu wollen, aber in mir ist das Kind gewachsen. Demnach ist es durchaus biologisch zu erklären warum Frauen sich vermehrt um die Babys kümmern.
Das ist für mich persönlich etwas worüber ich nicht nachdenke. Ist einfach so.

Dann kommt noch hinzu das es einfach eine Schieflage in der Gesellschaft gibt, nämlich das Frauen einfach weniger verdienen. Das finde ich persönlich sehr ungerecht, kann ich aber persönlich auch nicht ändern. Deshalb nehme ich das einfach jetzt mal so hin.

Ich hatte einen guten Job der mir Spaß machte und mir wichtig war.

Mein Mann verdient aber sehr viel mehr als ich, daher wäre es finanziell nicht sinnvoll gewesen die Aufgaben anders zu verteilen.
Ich Kinder, Haushalt, Garten
Er verdient das Geld

und wir sind beide sehr glücklich damit. Ich bin ihm sehr dankbar dafür, dass er für uns alle Geld verdient. er ist sehr dankbar das ich ihm den Rücken freihalte. Wir wertschätzen unsere Arbeit gegenseitig. Hier findet keinerlei Abwertung statt. Unsere Arbeit ist so am effektivsten.

Ich denke das sich viele Frauen einfach durch das ganze drumherum abgewertet fühlen.
Daran müssten irgendwie alle arbeiten.

Aber ich finde mich nicht ungerecht behandelt, ich weiß was meine Arbeit die ich hier als mehrfache Mama leiste wert ist, auch wenn das keiner sieht.

Kann es nicht nachvollziehen, dass man sagt.: das Muttersein füllt mich nicht aus!
Das ist jetzt meine ganz persönliche Meinung. Für mich.
Denn ich denke, wenn man das Muttersein nicht nur oberflächlich betrachtet, sondern diesen Zauber sieht, den das mit sich bringt.....für mich kann es keinen besseren Job geben als einem kleinen Menschen liebevoll zeigen wie Dinge gehen. Ihn zu begleiten und Halt im Leben zu geben. Jeden Fortschritt zu feiern.

Wenn die Kinder aus dem Gröbsten raus sind, werde ich wieder mit Freude meiner Arbeit nachgehen. Alles hat seine Zeit im Leben.

Gleichberechtigung gibt es in meiner Welt nicht wirklich, wir sind unterschiedlich.
Eine echte Gleichberechtigung wird es nie geben, es gleicht der Quadratur des Kreises....

Wichtig ist für mich nur ein respektvoller Umgang mit dem Partner.

lg rockisdead