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Versuchs mal mit einem alltagsbegleiter. Die helfen deinem Mann so gut sie können und können sich um die Kinder kümmern.
Vielleicht kann euch seine oder deine Familie unterstützen.

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Hi,

wenn ihr das finanziell stemmen könnt, dann hol dir eine tüchtige Haushaltshilfe, die vormittags deinen Mann und den Haushalt betreut und nachmittags für die Kinder da ist.

Das Kleinste wird bei der Tagesmutter am besten aufgehoben sein.

Wenn du deine Stunden auf 40-50 reduzierst hast du am Abend und Wochenende Zeit für deine Familie, ohne das du noch waschen, putzen, bügeln musst.

Gruß Ornella

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Deine Situation tut mir sehr leid. Ich finde es bewundernswert, wie Du damit umgehst.

Zum Thema Haushaltshilfe etc. hast Du schon viele sehr gute Tipps bekommen, die will ich nicht wiederholen.
Ich möchte Dir nur noch mit auf den Weg geben: Lasse Dich selbst nicht außen vor. Bei dem ganzen Stress, den Du nun zu bewältigen hast, geschieht es schnell, dass Du nur noch auf die Bedürfnisse der anderen schaust und nicht mehr auf Deine eigenen, was auch total nachvollziehbar ist. Dennoch brauchst auch Du dringend Ruhepole, um zu verarbeiten, aufzutanken und zu erholen.
Hast Du Eltern, Schwiegereltern, Freunde, mit denen Du sprechen kannst? Nutze das. Vielleicht hilft Dir auch der Austausch mit anderen Betroffenen oder das Gespräch mit einem Krankenhausseelsorger. Auch wenn im Moment ganz klar erst einmal andere Dinge für Dich im Fokus stehen, schau bitte auch hin und wieder nur auf Dich selbst.

Ich wünsche Dir viel Kraft und alles Gute!

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Hallo,

ich fühle mit Dir. Mein Mann ist seit letzem Jahr auch erkrankt, noch geht es ihm gut, aber es hat sich schon einiges geändert und wenn wirklich mal der Fall auftritt, daß er nicht mehr arbeiten kann...ich will es mir nicht vorstellen. Jedoch ist er der, der die Firma leitet.
Wir haben auch nur ein Kind. Aber ich würde an Deiner Stelle anfangen nach Hilfen zu suchen. Krankenkasse befragen, vielleicht Haushaltshilfe, privat oder über Kasse wenn möglich, Putzfrau, Kinderfrau und vorallem jemanden aus der Firma, die Dich vertreten kann auf die Position vorbereiten.
Ich wünsche Euch alles Gute und viel Kraft!

LG

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Danke für die tollen Tipps.
Wir haben eine Putzfrau, die zweimal die Woche kommt, aber das wird nicht mehr reichen.
Ich hab mich ans Job center gewandt, die können mir womöglich eine Haushälterin vermitteln.
Ich werde aber auch selbst suchen.
Es ist aber schwierig für mich, die Qualifikation zu überprüfen, außerdem wäre sie ja für die Kinder verantwortlich.
Ich weiß wirklich nicht wie das gehen soll.
Es ist so, dass ich mich nicht dauerhaft vertreten lassen kann, einige Wochen schon.
Das war eh geplant, aufgrund der Geburt des dritten Kindes.
Ich denke ach, dass ich mich auch ernsthaft fragen muss, ob die Selbständigkeit noch machbare ist.
Je nachdem, wie die Erkrankung verläuft und was mir den Kindern ist, muss ich tatsächlich in Erwägung ziehen, das aufzugeben.
Das werde ich nicht packen, rein von meiner persönlichen Belastbarkeit.
Ich laufe jetzt schon oft am Limit,.die langen Arbeitszeiten, dann die Kinder, bald 3 , die nicht nebenher laufen können, Schulprobleme sind hier auch Thema, Nr.2 hat ADHS und mein.Mann kümmert sich um Termine und Therapien so lange er das noch kann.
Ich hab da ein ganz mieses Gefühl, am liebsten würde ich alles hin werfen.
Auch das dritte Kind was eh von mir nicht sonderlich erwünscht war, wird jetzt zur extremen Belastung, da ich diese ungeplante Schwangerschaft eh nie akzeptiert habe und mein Mann mir immer Mut gemacht hat, wir schaffen das, er wird sich kümmern usw.
Und jetzt? Ich war da zu naiv und hätte diese Szenarien bedenken müssen, dass er auch ausfallen kann.
Wie konnte ich da nur so optimistisch sein, dass das alles klappt?
Eine Kinderfrau wird die Aufgaben meines Mannes hier nicht wuppen können, nicht mit drei Kindern, eins mit Problemen, eins gerade geboren.

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Guckst Du mal:

https://www.notmuetterdienst.de/de/kinderbetreuung/

Ich wünsche Dir viel Kraft, im Moment fehlen mir weitere Worte angesichts Deiner Probleme... :-(

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Moin,

ich hab heut nacht mit hicksendem Säugling auf dem Arm Deinen Post gelesen. Mein erster Gedanke war: "Die arme Frau, sie steht vor einer riesigen Herausforderung, aber vermutlich wird sie für ihre Prioritätensetzung auseinandergenommen werden!" Dann war der Schluckauf vorbei und wir sind ins Bett zurück.

Ich hatte zwar eher die Kinder "an letzter Stelle" im Verdacht, hier aufzuregen, aber ein bisschen hatte ich ja doch recht. Nicht grerchnet hatte ich mit den vielen positiven und bestärkenden Beiträgen. Da ich denen nicht viel hinzuzufügen habe bleibt mir nur, Dir viel Kraft zu wünschen!

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Liebe Plan B,

du hast schon viele Tipps bekommen. So wie ich das lese, muss dein Mann im schlimmsten Fall mit einer Pflegebedürftigkeit rechnen. Kuck mal ob, du für deinen Mann Pflegegrad beantragen kannst. Den Antrag kannst du formlos bei der Pflegekasse stellen.Und stellt auch ggf. einen Antrag auf Schwerbehindertenausweis.

Falls dein Mann einen Pflegegrad zugesprochen bekommt, erhälst du ja Leistungen aus der Pflegekasse. Über die Verhinderungspflege kannst du Alltagsbegleiter finanzieren.
Wenn dein Mann dein ADHS-Kind z.B nicht mehr zu Therapien begleiten kann, könnte es
ein Alltagsbegleiter machen. Vielleicht ist es ja möglich, dass du die Therapieverordnung im Vorwege vielleicht mit Rücksprache des Therapeuten unterschreibst und von den sag ich mal 10 Terminen zu einem kommst und ein sogenanntes Abschlussgespräch zur vollen Verordnung führst. Übrigens können Kinder
ab einen gewissen Alter, vorausgesetzt die Therapiepraxis macht das mit unterschreiben. Kuck mal hier rein:

www.iww.de/pp/recht/abrechnung-duerfen-kinder-rezepte-selbst-unterschreiben-f69088

Falls es wirklich hart auf hart kommt mit dem Gesundheitszustand deines Mann, wäre
vielleicht eine 24 - Stunden-Pflegekraft auch eine Option:

https://www.hausengel.de/?gclid=EAIaIQobChMI47Wyrp632gIVBt-yCh1iowkgEAAYAyAAEgIm_fD_BwE

https://www.pflegekraefte-aus-polen.info/polnische-pflegekraefte-legal/

Denk nicht nur an deinen Mann und an die Kinder, sondern auch an dich. Besonders, wenn du dich auf eine extreme Situation zu Hause einstellen musst. Mit deiner Firma,
dass weißt du sicher am besten.

Wünsche dir viel Kraft in der kommenden Zeit

Ganz liebe Grüße Hinzwife

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Unter gegebenen Umständen sind auch Hausbesuche möglich. Das erspart die Hinfahrerei.

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Gehe deine Mitarbeiter durch und organisiere dich anders. Du brauchst mind. 2 denen du vertraust und Arbeit überhäufst. Wenn dein Mann so krank ist kommt es bei dir zu Ausfällen. Er braucht dich, die Kinder und du kannst nicht klar denken.
Du musst dich so aufstellen, das es weiter läuft wenn du tageweise nicht da bist oder sporatisch erreichbar bist.

Baue ein Netzwerk auf. Tagsüber jemanden für Kinder, Haushalt, Mann. Großeltern, Leihoma etc.

Suche einen Pflegedienst bei dem du flexibel zu buchen kannst und der am Besten noch Pflegeplätze anbietet.

Wünsche dir viel Kraft.