Natürlich darfst Du das Empfinden ob es schlau ist darüber sein Umfeld zu informieren ist eine Frage. Ich selbst habe Kinder aber kann keine anderen Kinder ausstehen. Ich weiß nicht warum, aber ich habe eine starke Abneigung. Mitteilen würde ich es nicht, es ergibt keinen Sinn andere zu verletzen. Allerdings mache ich die Feststellung dass Frauen gerade wenn sie etwas älter lautstark darüber reden müssen. Vermutlich weil sie tief im Herzen wissen, das größte Geschenk im Leben nie zu erhalten. Die Momente der tiefen, bedingslosen Liebe und Momente mit SEINEM Kind

Hast Du keine anderen Sorgen? Schönes Leben!
Mein Gott, lass doch die Kinder der anderen sein, wie sie wollen, DU musst sie doch nicht aufziehen? Ich kenne auch ein paar äußerst "lebhafte Kinder" - habe sie sogar im Garten sehr oft um mich. Na und? Es sind nicht meine. Wenn sie zu sehr brüllen, sag ich was - hilft auch meistens.....für eine Weile notfalls stopfe ich ihnen den Mund mit einem Eis ansonsten grinse ich froh in mich rein, dass ich sie nicht auf Dauer bändigen muss.
Ich wäre noch nie auf die Idee gekommen, Eltern im Restaurant oder an der Kasse anzumotzen, hilft doch eh nicht und kostet nur meine Nerven. An der Kasse bin ich in Minuten durch.....
Sag zu Deinen Freundinnen ruhig, was Du von ihren Kindern hältst....man braucht ja auch wirklich nicht so viele Freundinnen......

Ich gehe ja davon aus, dass Du weder Kinder hast noch welche willst......hoffentlich. Nicht dass Dir dann andere Mütter sagen müssen, was Du für ein komisches Kind hast.

Sich im Bereich Partnerschaft zu verstecken, wobei das Thema damit garnichts zu tun hat, nur dass man in grau motzen kann, ist in meinen Augen auch
Moni

Ist okay, wenn man selbst keine Kinder möchte - dann bekommt man halt keine. Es gibt auch Leute, die keine Hunde mögen - die schaffen sich dann auch keinen an. Ist auch okay, wenn man unerzogene Kinder nervig findet. Es gibt auch nervige Erwachsene, die sich nicht zu benehmen wissen.

Was ich aber nicht okay finde: wenn man am liebsten alle Kinder aus der Öffentlichkeit verbannen würde. Kinder (im Gegensatz zu Hunden oder Katzen) werden von der Gesellschaft nämlich benötigt, wenn sie weiter bestehen will. Und zwar nicht nur, um später mal in die Rentenkasse einzuzahlen oder Menschen im Pflegeheim den Hintern abzuwischen. Alle Jobs, die zur Zeit von Erwachsenen ausgeführt werden, müssen irgendwann mal von jetzigen Kindern übernommen werden. Wenn deine Generation in Rente geht, müssen Jüngere ran, um Lebensmittel zu produzieren, Straßen instand zu halten oder Krankheiten zu behandeln.

Und so lange wir unseren Nachwuchs nicht direkt nach der Geburt in Schulungszentren geben bis der dann erst als junger gut ausgebildeter Erwachsener mit Knigge-Diplom auf die Gesellschaft losgelassen wird, müssen wir eben auch mit quengelnden Kindern an der Supermarktkasse leben.

Keiner kann dir verbieten oder dich Verurteilen , dass dich Kinder nerven.

Aber wenn Kinder irgendwo in der Öffentlichkeit quengeln, musst du deiner genervten Überforderung mit aufkommenden Frust nicht Kund tun.
Denn das Problem der Abneigung und Überforderung Kindern gegenüber , liegt ja bei dir und nicht an den Kindern.Du warst auch mal Kind und wirst dich auch mal lauter oder bockiger verhalten haben. Ich kann jetzt nicht beurteilen, wo deine Schmerzgrenze von Kinderlärm schon anfängt....ob ein Weinen und lautes Lachen schon stört oder erst bei heftigen Rabauken.

Mich nerven auch hier und da mal gewisse Kinder, wo Eltern ihre Kinder in so einer Art "nicht im Griff" haben und auch nicht einschreiten, aber solange sie mir persönlich nichts tun (beschimpfen, treten , etwas herumwerfen etc.) halt ich mich daraus. Ich muss ja mit deren unerzogenen Kinder (Rabauken) nicht leben Leben und leben lassen.

Ich hab zum Glück ein pflegeleichtes und gesellschaftstaugliches Kind (inzw.Teenager) und blieb bis jetzt von Kinderabneigerangriffe deshalb verschont.

Hi

Ich kann verstehen, dass man in bestimmten Situationen sehr genervt ist von Kindern. Wobei mir dabei auffällt, dass ich eigentlich nur genervt bin, wenn die Eltern sich daneben benehmen.
Schreit ein Kind an der Kasse und die Mutter versucht es zu beruhigen. Kein Problem.
Schreit ein Kind herum und die Eltern machen gar nichts, bin ich genervt.
Schreit ein Kind rum und der Vater haut so einen nuscheligen Alibi-Spruch "jetzt lass das mal" raus ohne vom Handy hoch zu gucken , bin ich richtig genervt.
Ich glaube, ich bin eher von Eltern genervt, nicht von den Kindern.

Mir fällt auch auf, dass viele Eltern einen wirklich unmöglichen Ton gegenüber den eigenen Kindern haben. Da wird auch beim ersten Mal nicht bitte oder danke gesagt, das Kind wird selber direkt patzig und laut angesprochen. Wie sollen Kinder so etwas wie Manieren dann lernen?
Dieser Tonfall wird dann auch direkt an das Geschwisterkind weitergegeben.
Toll, dann laufen 4-5 Menschen keifend und aggressiv durch den Supermarkt.

Mir käme nie in den Sinn, erst nach 20 Uhr einkaufen zu gehen, um keinen kleinen Kindern zu begegnen.
Wie gesagt, kümmern sich die Eltern stört es mich nicht. Aber wenn sie einfach nur teilnahmslos rumstehen, bin ich schon der Meinung, dass man in einigen Situationen was sagen kann.

Ich würde einer Freundin auch nie sagen, dass ich ihr Kind bescheuert finde, aber ich sage auch nicht, dass ich keine habe "weil ich nicht so belastbar" bin.
Warum soll ich lügen? Sie wollte ein Kind, schön für sie, ich will keins, dann tue ich doch nicht so als ob ich nur deshalb keins will, weil ich es nicht kann.

Was sagen denn deine Freundinnen, wenn du dich alleine mit ihnen treffen willst?
Keine meiner Freundinnen mit Kindern, trifft sich nicht auch alleine mit mir.

Wenn Kinder noch sehr klein sind oder gerade eine besondere Situation vorliegt, nehme ich gerne Rücksicht auf meine Freundinnen mit Kind. Aber ich erwarte grundsätzlich, dass eine Freundschaft nicht einseitig ist und ich jetzt bis zum Ende der Uni mich nur noch in Begleitung des Kindes treffen kann.
Da kann man durchaus Kompromisse treffen.

Kommt darauf an WIE man das sagt.

Ich bin selbst Mutter und habe Freunde, die selbst keine Kinder wollen.
Wir kommen prima mit aus.

Sie müssen sich weder rechtfertigen noch erklären.
Manchmal tun sie es, weil es ihnen ein Bedürfnis ist. Das ist ok.
Es ist ihre Entscheidung und das respektiere ich.

Was ich nicht respektiere, ist, wenn andere meinen Kinder beschimpfen zu müssen. Herablassend zu sein. Kind als generelle Monster zu behandeln.
In einer Situation maßregeln, die außer Kontrolle/außer Rand und Band läuft. Ok. Ein Dorf erzieht ja mit.
Aber Kind über einen Kamm zu scheren oder blöde Sprüche abzulassen, dass Kinder abends (17 Uhr) nicht mit im Restaurant sein dürften, weil Kinder generell sich nicht benehmen können.


Umgekehrt respektieren meine Freunde, dass ich ein Kind habe. Auch, dass ich mir weitere vorstellen könnte.
Sie sagen mir, wenn KONKRET etwas im Argen liegt, sie sagen, wenn es ihnen mal zu viel wird (finde ich gut, dann weiß ich woran ich bin), aber sie grenzen weder mich noch mein Kind aus, nur weil es ein Kind ist.
Treffen machen wir mal mit mal ohne Kind.

Der Ton ist respektvoll.
Manche mögen Kinder, möchten nur keine eigenen. Das ist ihr gutes Recht. Das finde ich besser als zu lügen!
Aber Beschimpfungen gehen gar nicht.

Ja, ich bin auch manchmal vom Verhalten meines Kindes genervt.
Vom Verhalten mancher Erwachsener manchmal auch.
Dennoch mag ich sie.
Warum? Weil sie meine Freunde sind. Weil auch Erwachsene nicht immer nur brav sind. Sie zicken eben manchmal anders als Kinder (manche auch sehr ähnlich ).

Aber es kommt eben auf die Momentaufnahme an. Menschen (egal welchen Alters), die sich in sehr vielen Situationen nicht benehmen können, stänkern motzen etc. wo man es einfach mal ansprechen (reden) könnte, meide ich eher.
Freunde dürfen ihre Macken und Zickereien haben. Es kommt auf die Menge an. .Wenn die guten Momente überwiegen


Ich muss nicht alles mögen, was meine Freunde mögen - und kann mich trotzdem für sie freuen MIT ihnen freuen, wenn SIE es mögen
und meine Freunde müssen nicht alles mögen, was ich mag. Sie respektieren jedoch, dass es MIR damit gut geht
Sie haben aber auch die Fähigkeit Probleme, konkrete Situationen! offen anzusprechen (ohne stänkern, motzen, vorwerfen, generalverurteilen etc) und für sich selbst zu entscheiden von
egal ob "ok, ich fühle mich grade nicht wohl, aber ich halte es aus" oder "puh, ich fühle mich in der Situation nicht wohl. Wir treffen uns ein ander mal" Das gehört für mich bei Freundschaft dazu.

Wer aber meint mich oder meine Entscheidungen kritisieren zu müssen, im Sinne "was ich nicht mag, ist bei anderen auch doof"... ist nicht meine Welt. Egal ob mit Kind oder ohne Kind, mit Haustier oder ohne Haustier, mit Partner oder ohne Partner, mit Auto oder ohne usw.

Der Ton macht die Musik
und die Wortwahl auch

Hallo,

ich habe das bei dir jetzt so verstanden, dass es dir vor allem um deine Freundinnen geht. Ich bin relativ jung Mutter geworden und war damals die einzige im Freundinnenumfeld, die bereits ein Kind hatte. Ich fand es sehr schön, dass meine kleine Tochter integriert war und meine damals noch v.a. kinderlosen Freundinnen auf meine Situation eingegangen sind. Dann hat man sich eben nachmittags am Rhein getroffen, abends bei mir oder wenn ich "kinderfrei" war zum Ausgehen. Das war eine gute Mischung. Außerdem war ich trotz "Muttersein" auch für meine Freundinnen ansprechbar und habe mit denen nicht permanent über Kindthemen philosophiert. Meine Tochter hat andersherum sehr von meinen Freundinnen profitiert, mittlerweile sind es auch ihre.

Aber ich verstehe dennoch, was du meinst. Ich mag Kinder wirklich in aller Regel (rumtobende Kids in Restaurants finde ich eher wegen der Erwachsenenhaltung dahinter unmöglich) - aber es gibt Kinder, wie halt auch Erwachsene, die mir aus tiefstem Herzen unsympathisch sind und auf deren permanente Gesellschaft ich wenig Wert lege. Wenn jetzt eine Freundin darauf bestünde, dass ich mich mit Menschen, die ich nicht mag, permanent befasste, nur, damit ich in den Genuss ihrer Freundschaft käme, dann würde ich ihr zwar nicht um die Ohren hauen, dass ich ihr Kind nicht mag - sowas tut jedem Mutterherz weh und jemanden verletzen muss ja nicht sein - sondern diplomatisch darauf hinweisen, dass auch einer Freundschaft ungeteilte Zweisamkeit genauso gut bekommt wie einer Paarbeziehung.

Und wenn sie das nicht nachempfinden kann oder weiterhin darauf bestünde, dann würde ich mich wohl nicht mehr in Situationen begeben, in denen ich mich nicht wohlfühlte, zumal ich als Freundin ja auch ein Recht habe auf Wertschätzung meiner Bedürfnisse (Zweisamkeit).

LG

Nicht jeder mag kinder und das finde ich ok.....Dennoch sollte man etwas taktgefühl besitzen und einer freundin nicht am sagen, du dein Blag ist lästig und nervt....doof siehts auch aus.
Selbstverständlich will sowas eine Mutter nicht hören. Eine Mutter liebt ihr Kind und für die ist es das wichtigste im Leben.
Du fährst sicher besser dich mit ebenfalls kinderlosen anzufreunden denn letztlich passt ja nur das.

Ich mag übrigens auch keine quengelnden/laute Kinder im Restaurant und sie nerven mich.

Grundsätzlich sind fremde Kinder immer etwas anderes als eigene. Eigene liebt man einfach und fremde Nerven....Mal mehr mal weniger.

Wie darf ich mir das vorstellen? Gehst du im Restaurant an einen Tisch und erzählst den Muttis, dass du keine Kinder magst oder wie
Mich nerven auch heulende und knatschende Kinder, egal wo. Aber ich muss es nun weißgott nicht jedem auf die Nase binden...ich sag ja auch keinem, dass er stinkt oder dass ich seinen Hund nicht mag oder seine Klamotten scheußlich finde.
So funktioniert m.E. das soziale Miteinander--egal worum es geht, aber man kann nicht immer seine Meinung durch die Gegend posaunen und sich dann über die Reaktionen wundern....

Unter Freunden sollte man es äußern dürfen, an der Kasse oder im Restaurant kann man es sich bestimmt sparen. Den Eltern ist das meist unangenehm genug und glaub mal - auch die Eltern sind gelegentlich genervt von ihren Kindern.

Aber hattest du diesen Post nicht erst vor einiger Zeit gepostet?