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Ich persönlich finde emotionale und körperliche Nähe sehr wichtig in einer Partnerschaft. Es ist leicht, das im Alltag zu vergessen. Man muss da tatsächlich Prioritäten setzen und sich zum Beispiel morgens lange umarmen, abends vom Tag erzählen und kuscheln, gleichzeitig ins Bett gehen. Regelmäßige Paarzeit einplanen - Essen gehen zum Beispiel oder alle paar Monate mal in ein schönes Hotel.

Rede doch mal mit deinem Partner.

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Hallo TE, mein Mann ist auch eher gefühlskalt. Aber nur im ausdrücken seiner Gefühle. Er mag kuscheln nicht so gerne und umarmen etc sind ihm wesensfremd. Dafür kann er aber nichts, sein Bruder ist genauso. Wir sind übrigens auch 3 Jahre ein Paar.

Lustigerweise bin ich das krasse Gegenteil und finde Körperkontakt total wichtig und würde ihnen tägliche Umarmungen eingehen. Wir haben da am Anfang ehrlich drüber gesprochen und mein Mann kann aus Liebe umarmen. Er macht es für mich und mittlerweile kommt er von alleine an.
Ich akzeptiere aber dass er es grundsätzlich nicht braucht und wenn er im Stress ist, es ihn nicht tröstet.

Ich denke ein ehrliches Gespräch ist der beste Schritt.
Verändern kann man den Partner nicht und das sollte man auch nicht. Aber gemeinsam Kompromisse finden ist in der Liebe normal.

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Mein Verlobter ist auch nicht sooooo der Kuschler..eher dezent, (es ist schon um einiges mehr als früher) aber er zeigt mir mit Gesten, dass er mich liebt . Zwischendurch mal kleine Aufmerksamkeiten ... große Liebesschwüre und stundenlanges Knutschen sind eher nicht so sein Ding . Vielleicht solltest du mit deinem Partner noch mal ganz offen das Gespräch suchen . Vielleicht könnt ihr ja einen Kompromiss finden

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Wir sind seit zehn Jahren zusammen und haben drei Kinder. Und da ist (seit dem letzten Kind) nix mehr.
Abends sitzt jeder auf seinem Platz. Ich versorge die Kinder und den ganzen Haushalt und seinen Kram mit. Arbeiten ging größtenteils er. Außerdem schlafen wir schon lange getrennt, das Baby bei mir.
Er kommt zwar immer an. Aber Lust hab ich nicht drauf. Aus vielen Gründen ( Kinder, Finanzen) blieb ich bis jetzt immer bei ihm.
Aber seine Art nervt mich. Er ist fett geworden. Und auch noch krank.
Ich hoffe, dass ich bald den Absprung finde. Und dann kommt mir kein Mann mehr ins Haus. Ich brauch das nicht und für schwere Tätigkeiten hol ich mir nen Handwerker. Ich glaube nicht an dieses Beziehungsding. Beziehungen sind für mich zweckgebunden. Geld, Kind, Haus und so. Und ich weiß: man sollte sich, wenn man den, den man will, nicht kriegt, nicht mit einer Notlösung zufrieden geben. So denkt jemand, der nicht will und quasi auf der anderen Seite von dir steht.

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Ich bin nun seit 18 Jahren mit meinem Mann zusammen. Seit 16 Jahren verheiratet. Der Gefühlsmensch war er noch nie - wenn man seine Familie anschaut hat er es wohl auch nie gelernt. Wir kommen gut miteinander aus - aber seit einiger Zeit eigentlich nur noch auf der platonische Ebene. Wir haben ein Kind im Teeny-Alter zusammen. Seit 1 Jahr denke ich immer öfter an eine Trennung. Ich möchte so nicht alt werden. Aber ich bin auch ein Kopfmensch und kann auch warten, bis für mich die Zeit gekommen ist. Manchmal denke ich, das ist schon ziemlich strange - wir haben seit ca. 2 Monaten getrennte Schlaf-/Arbeitszimmer und ich finde es einfach nur genial so. Mein Plan wäre so in ca. 4 Jahren die Trennung zu vollziehen (ab dem Zeitpunkt würden wir alle gut finanziell gepuffert aus der Beziehung gehen)#wolke- außer mein Mann kommt mir zuvor - das wäre mir auch recht, aber den Gefallen wir er mir wohl nicht tun. Klingt etwas berechnend, aber so ist es halt.

Nach 3 Jahren solltest Du nicht in so einer Geschichte ohne Gefühl feststecken - irgenwann kommt man mit den fehlenden Gefühlen und Zärtlichkeiten nicht mehr klar. Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.

Gruß alpenjodel

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Hallo Du,

Für mich ist sowas sehr wichtig... Mein Mann hat mich früher da echt glücklich gemacht , Romantik, Zärtlichkeit, kuscheln, täglich eine tolle Nachricht - hab jeden Tag wirklich das Gefühl bekommen geliebt zu werden und dass meine Bedürfnisse erfüllt werden.
Seit unserer Krise vor über 2 Jahren hat sich alles verändert, er hat sich komplett verändert, gibt nur noch einen Kuss - kurz und flüchtig wenn er aus dem Haus geht Frühs und einen nachts vorm schlafen gehen, das wars an täglichen Zärtlichkeiten , kuscheln etc , nette Worte - nichts mehr. Ich Sitz abends auf dem Sofa, er holt sich nen Stuhl, ist sngeblich bequemer zum sitzen...Sex mittlerweile nur noch 1 x in der Woche, meistens samstags , wenn er schon ein, zwei Bier getrunken hat ( wahrscheinlich kann / will er nüchtern nicht, keine Ahnung). Sex gefällt mir nicht mehr, hab keine Lust mehr, da total unromantisch. Allein schon die Frage bevors losgeht- Sex??? Dann soll sich jeder am besten selbst ausziehen , dann spielt er ein bisschen unten an mir rum, rein, raus - danach aufstehen, Bad, schlafen. Früher war der Sex mit liebe und Gefühl, wurde danach immer geküsst, im Arm gehalten und er hat mir gesagt dass er mich liebt, so komm ich mir vor wie ne prostituierte, nur ohne Bezahlung und unsere restliche Beziehung wie ne WG... Will ich drüber reden, ist er genervt und wir kriegen Streit oder er bringt Argumente dass sich Beziehungen halt verändern ...