wenn der partner, nicht der gefühlsmensch ist. es aber einmal war?

hey, vielleicht findet ihr ja eine antwort darauf. ich bin für meinen partner die erste richtige beziehung. vorher hatte er eine gehabt, in der jugendzeit. aber da haben sie sich nur hin und wieder mal getroffen, da jeder bei seinen eltern gelebt hatte.

die anfangszeit war zwischen uns echt schön, ihr kennt es ja die verliebtheitsphase. nun ist seit langer zeit der alltag eingekehrt, und es findet kaum noch zuneigung , ein kuss, eine umarmung geschweige denn sex statt. ich gehe immer mehr ein wie eine primel.

ich weiss nicht, ob er der typ ist der keine nähe braucht? ob es daran liegt, dass er keine erfahrungen hat mit frauen, wie man sie behandelt das man ihm das beibringen muss? oder ob seine gefühle mir gegenüber einfach eingeschlafen sind?

wenn ich von trennung spreche, dann nimmt er mich nicht ernst. es ist ja alles gut so wie es für ihn läuft. er vermisst anscheinend nichts. wo ich ihn darauf mal angesprochen hatte, dass mir die sachen alle fehlen. lief es mal vor 2 jahren besser, was aber nicht lange anhielt. nun ist es wieder so.
was würdet ihr denn an meiner stelle tun?

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Ich hatte erst zwei mehrjährige Beziehungen, in denen beide Männer extrem körperlich, im Sinne von z.B. streicheln waren. Danach war ich fast 4 Jahre in einer Partnerschaft, in der der Mann nicht gestreichelt werden mochte. Und das war von ihm nicht gespielt. Hab ihn z.B. mal im Schlaf am Arm gestreichelt. Da hat er selbst IM Schlaf mit Abwehr reagiert. Ich mag Körperliche Zärtlichkeiten halt total gerne und zehre auch von denen. Mein jetziger Freund hat mir am Anfang gesagt, er mag das auch. Nach und nach hat sich aber herausgestellt, dem ist nicht so.
Ich möchte niemandem etwas unterstellen. Glaube aber, dass sich der Partnerschaft halt in der Anfangszeit ins Zeug legt. Die rosarote Brille trübt zudem ja auch einiges. Wahrscheinlich stellt man eben nach genau dieser Zeit erst fest, ob es tatsächlich passt.


Lg

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Mich unbedingt trennen. Ich lese zumindest nichts von Kindern oder sonstigen gemeinsamen Verpflichtungen. Daher würde ich eine Trennung als die logische Konsequenz ansehen.

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Dass Männer nicht mehr so gern zärteln und küssen in einer längeren Beziehung, kenne ich auch, das geht dann meist mit sexuelle Verlangen bei ihnen Hand in Hand, d.h. wenn mein Freund (5 J. Beziehung) ankommt und mich plötzlich streichelt und küsst, weiß ich, OK, der will jetzt nicht NUR streicheln und küssen. (Normalen Abschiedkuss morgens, zwischendurch mal Klaps auf den Po u.ä. mal ausgenommen.) Dass ein Mann aber keinen Sex mehr will, da schrillen bei mir immer die Alarmglocken. Denn dafür gibts bei Männern eigentlich nur 5 mögliche Gründe:

- er hat Stress
- er hat eine Depression
- er hat eine Andere
- er steht nicht wirklich auf Frauen
- er war schon immer so

Was davon kannst du ausschließen? Beim Rest würde ich nachhaken, ob das die Ursache sein kann, und mich dann fragen, ob ich damit auf Dauer leben kann.