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Muss ja unheimlich Spaß machen, der TE einzureden, dass sie nicht wirklich geliebt wird. Es weiß hier doch niemand, warum ihr Partner (noch) nicht heiraten will.
Ich gehöre ja sonst immer zur Pro-Heirat-Fraktion, aber dieses "jeder, der wirklich liebt, will auch unbedingt heiraten" nervt mich, weil es quatsch ist.

Ich glaube einfach, so lang man sich jung und gesund und unverwundbar, unsterblich wähnt kann einem so ein Trauschein unwichtig sein, weil alles, wofür er nütze ist, noch weit weg scheint. Vielleicht scheut man ja bloß den Familienkrach, weil man es den Eltern und Schwiegereltern und Tante Hildegard nicht recht machen kann und hofft, dass einem später eine Lösung dafür einfällt, vielleicht lehnt man die Institution Ehe grundsätzlich ab (ich muss das nicht verstehen, finde es aber legitim).

Diese Heiratsromantik kann ich jedenfalls nicht so nachvollziehen, heiraten ist für mich einfach ein All-inclusive-Paket, wo man viele Unterschriften mit einer erledigt und noch ein paar finanzielle Bonbons dazubekommt . Ich liebe meinem Mann auch nicht anders als vor der Heirat.

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Ich kann dich und deinen Gedankengang sehr gut verstehen. Für mich gehört die Ehe auch zur Familiengründung. Und würde uch das Gefühl haben, dass mein Partner nucht will, so würde ich auch Zweifel bekommen. Ich würde mich etwas zurück ziehen und wenn er dich anspricht, ihm das offen sagen. Dir bleibt ja sonst nicht viel übrig. Vielleicht ist ihm nicht so richtig bewusst, wie wichtig das für dich ist...