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Ich habe einige gute weibliche Bezugspersonen und auch eine beste Freundin. Ich wüsste nicht, warum das nicht gehen sollte. Bisexuelle könnten nach dieser Logik ja gar keine Freunde haben...

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beste Antwort überhaupt 🤣👍

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Also ich glaube auch das dass Quatsch ist. Klar, sexuelle Anziehungskraft ist manchmal einseitig aber es kommt nun mal auch vor das von beiden Seiten keine da ist. man lernt sich kennen und empfindet einfach kein sexuelles Interesse aber durchaus Verbundenheit, Freundschaft...warum sollte das nur bei Frau/Frau und Mann/Mann funktionieren? Ich hab viel mit Männern zu tun, beruflich und hab auch als Singel einige Männliche Freunde gehabt, bei einigen wurde einseitig mehr daraus. mit anderen ging es aus anderen Gründen auseinander. aber meinen besten Freund kenne ich nun 15 Jahre (beide waren wir Singel beim kennen lernen) und es ist nie was gelaufen. Hochzeit, Kinder, nix hat was an unsere Freundschaft geändert und ich kann mir auch nicht vorstellen das irgendwas noch dazwischen kommen könnte.

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Ich habe nur 3 wirklich enge Freunde. 2 davon sind Männer. Und das seit 17 bzw. 19 Jahren.
Ich finde die Aussage: Männer und Frauen können keine Freunde sein seltsam. Bedeutet das du verliebst dich in jeden Mann der nett ist und mir dem du dich verstehst? Was macht liebe für diese Menschen aus? Und wie soll man solchen Menschen überhaupt vertrauen? Ich müsste ja dauernd Angst haben das mein Mann mit der nächsten Kollegin durchbrennt. Oder, wenn meine beste Freundin sich mit meinem Mann versteht, sie versucht ihn zu bespringen!
Außerdem scheint diese These auch hetero exclusive zu sein. Viele meiner homosexuelle Kollegen/ bekannten haben einen großen Freundeskreis mit Menschen des gleichen Geschlechts und Ausrichtung.

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Klar gibt es die. Ich habe zwei langjährige platonische männliche Freunde, einen ehemaligen Arbeitskollegen und einen ehemaligen Kommilitonen.
Mit beiden habe ich sogar schon angeschickert in irgendwelchen Betten gelegen, weil wir nach irgendwelchen Partys gemeinsam Hotelzimmer hatten und außer Schnarchkonzerte lief da nix.
Wir reden über alles, bloß sonderbarer Weise nie über Sex. Ich habe kürzlich hier bei Urbia, glaub ich, gelesen, dass man mit Männern, die einen sexuell nicht interessieren, nicht über Sex redet und das stimmt eigenartiger Weise.
Ansonsten reden wir über Beziehungen und Beziehungsfrust und über Gott und die Welt und ich würde meine Hand dafür ins Feuer legen, dass wir einander nicht als sexuelle Wesen wahrnehmen, sondern als Kumpels.

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Die Sichtweise empfinde ich als beschränkt - das meine ich nicht im Sinne von "dumm", sondern von selbstbeschränkend.

Gibt es in deinem Umfeld wirklich keine Freundschaften von Männern und Frauen, auch wenn du selbst das nicht kennst? Immer nur Paare zusammen unterwegs oder Männer- und Frauenrunden?

Für eine freundschaftliche Bindung suche ich Menschen mit ähnlicher Lebenseinstellung, Humor und Interessen. Ob das dann ein Mann oder eine Frau ist, spielt für mich keine Rolle. Zufallsbekanntschaften habe ich mit Männern schon öfter erlebt z.B. bei von mir allein besuchten kulturellen Veranstaltungen, aus denen sich dann durchaus eine freundschaftliche Beziehung ergeben hat.

Du schreibst: "Kein erwachsener (!!!) Mann freundet sich ohne weitergehendes Interesse mit einer Frau an"

Keine Ahnung, wie du zu dieser Auffassung kommst. Was soll denn konkret dagegen sprechen? Meinst du, Männer sind nicht dazu in der Lage, Frauen als Menschen und Freunde zu sehen? Vielleicht überträgst du da eigene Vorurteile auf andere.

Ich habe auch eine lesbische Freundin, das würde nach deiner Vorstellung auch nicht in Frage kommen.

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Bei mir ist es eher umgekehrt:

Ob Freundschaft zwischen Mann und Frau entstehen kann, hängt bei mir davon ab, ob ich jemand als sexuelles Wesen wahrnehme. Tue ich das bei einem Mann nicht, dann kann er ein ganz lieber Bekannter werden. Aber eine intensive, freundschaftliche Ebene mit guten Gesprächen kann ich nur aufbauen, wenn ich mir potentiell auch Sex mit ihm vorstellen kann.

Und umgekehrt kann ich einen Mann durch solche Gespräche als sexuelles Wesen wahrnehmen lernen.

Das muss man ja nicht ausleben, aber ich kenne daher, bei genauem Überlegen, keine Freundschaft ohne sexuelle Ebene.

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Quatsch...natürlich gibts das. Habe 2 beste, bzw. sehr gute Freunde. Den einen vor etwa 15 Jahren kennengelernt , der andere ist der Mann einer Freundin. Wir machen regelmäßig was alleine miteinander und es war da noch nie was und so bleibt das auch.

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"Kein erwachsener (!!!) Mann freundet sich ohne weitergehendes Interesse mit einer Frau an, schon gar nicht, wenn der Kontakt aktiv gesucht wurde/wird ohne äußeren "Zwang" (sprich, man kann sich vielleicht mit der Kollegin oder dem Kollegen anfreunden nach und nach, mit dem man seit Jahren zusammenarbeitet, aber man forciert und schließt nicht ohne Hintergedanken enge (!!!) Freundschaft mit einer Zufallsbekanntschaft)."

Hast du JEDEN Mann mal befragt?

Deine Aussage klingt wie von einer Frau, die so eifersüchtig ist, dass sie nicht akzeptieren kann, dass ihr Partner ein Privatleben hat.

Dies kann noch gesteigert werden durch: "deine Kumpels sind dir IMMER wichtiger. Wenn ihr zum Fußballspiel geht, macht ihr das nur, um den Frauen am Spielfeldrand schöne Augen zu machen. Die Frauen gehen ALLE!!!!! nur dorthin um gebundene Männer abzuschleppen. KEINE geht dorthin nur um ihre Kinder vom Training abzuholen. Die können bei Dunkelheit alleine nach Hause"


Beides schon erlebt. Da war die Eifersucht das Problem. In einem Fall kam es zur Trennung, in einem Fall ging es soweit, dass die Frau den Mann zur Bank begleiten wollte, da er bei kaputtem Automaten am Schalter auf eine Bankangestellte (kurz vor der Rente) stoßen könnte und dabei nur ans "Stoßen" denken könne .... Männer würden immer nur an Sex denken.


Sorry, so klingt deine These, da sie keinen Raum für nicht sexuelles oder andere Möglichkeiten lässt.


Ich bin weiblich und habe fast nur männliche Freunde. Ein paar Frauen sind auch dabei.
Gemeinsamkeit: gemeinsame (nicht sexuelle!) Themen. Sex kann ich mir mit keinem dieser Menschen vorstellen. Dazu sind sie mir als Mensch zu viel wert.
Partnerschaft wäre nicht passend.
Freundschaftlich super!

Ein Typ wollte mir mal verbieten zu einem ARZT (männlich) zu gehen, weil Ärzte immer nur das eine wollen würden. Is klar..... #schock#augen. Der Faktor, der ausgewechselt wurde, war der Typ. Der Arzt war super und hat mir gesundheitlich viel geholfen.

Egal ob Freundschaft, Beziehung, Liebe: Vertrauen ist ein wichtiger Bestandteil
NICHT sexuelle gemeinsame Interessen auch.
Ich könnte mir keine Beziehung vorstellen, bei der es nur um Sex geht (Männer denken angeblich immer NUR daran. #zitter Wäre nicht meines)

Vertrauen heißt für mich: andere zu respektieren und darauf zu vertrauen, dass sie meine Grenzen nicht absichtlich überschreiten (egal ob sexuell oder nicht) und umgekehrt natürlich auch.


Das schöne an meinen männlichen Freunden: ich weiß, ich bin nicht deren sexueller Typ #huepf und wenn ich es je wäre, würden sie mich respektieren und mir nicht zu nahe kommen. Ansprechen, wenn die Versuchung für sie zu groß würde, aber das war es auch schon.

Mit Frauen bin ich weniger befreundet. Die meisten früher unterstellten mir, dass ich mich in ihren Freund verlieben könnte (den ich nicht mal kannte). Egal ob ich vergeben in glücklicher Beziehung war oder nicht. Ich könnte ihnen den Freund wegnehmen, ich könnte eifersüchtig sein. Sogar ich könnte lesbisch sein und etwas von ihnen wollen.

Sorry, das ist mir zu anstrengend, habe ich keinen Bock drauf.

Dann lieber Kontakt zu Menschen, die mir nichts unterstellen. Die mich so nehmen wie ich bin. Egal ob mit Beziehung oder ohne. Die sich selbst und ihrem Partner/ihrer Partnerin (Mann/Frau, Frau/Mann, Mann/Mann, Frau/Frau) Vertrauen, keine Verlustängste haben, sondern mit denen mach ERWACHSEN reden kann. Erwachsen, eigenverantwortlich, in sich ruhend/an sich arbeitend, die Probleme nicht nur bei anderen suchen, sondern ansprechen, wenn es ihnen nicht geht, lösungsbereit sind

und vor allem, die akzeptieren, dass es nicht nur schwarz-weiß gibt bis zum ultimo.

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Klar können Männer und Frauen nur Freunde sein. Meinen besten Freund kenne ich erst 4 Jahre, aber es ist als ob man uns bei der Geburt getrennt hätte. Er ist eher mein Bruder. Und ich Ersatz für seine Schwestern, die weit weg wohnen. Das ist sowas von unsexuell und niemand von uns würde da jemals mehr drin sehen, weil wir körperlich und optisch garnicht zusammen passen würden. 🤷🏽‍♀️ Also klar freunden sich Mann und Frau an ohne irgendwelche anderen Absichten.

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Ironie an

alle Männer, auch die Sexmuffel und die Impotenten sind daran interessiert Frauen zu beglücken, Freundschaft wird generell nur vorgeschoben und zwar immer.
Jede Begegnung findet mit Hintergedanken statt, denn Männer habe diese, Frauen nicht.
Folglich sind Freundschaften von Männern zu Frauen nur Mittel zum Zweck und als solches ist der Mann nicht für Freundschaften mit Frauen gemacht.

Ironie aus

Ich empfehle Dir dringend, Deine Weltanschauung und Glaubenssätze zu überarbeiten oder Du wirst weiter mit Deinen selbsterfüllenden Prophezeiungen leben müssen.