Was tun? 😥

Guten Morgen!
Ich weiß nicht ob ich hier richtig bin, aber da ich hier in schwarz schreiben kann würde ich gerne mal ein paar neutrale Meinungen hören, auch von männlicher Sicht her.
Zum thema: ich bin schwanger und das ungeplant,war für uns beide doch eher erstmal ein Schock als Freude (hat sich allerdings gelegt und wir freuen uns zumindest ich,mein Partner sagt nie viel darüber.
Wir sind auch schon fast durch mit der ss und geht zum Endspurt.
Wir sind zusammen gezogen und ja was soll ich sagen ich bin absolut nicht glücklich es artet immer im schreit aus so wie die letzten Tage,mittlerweile ist die Couch mein bester Freund.(traurig aber wahr)
Zum hauptsächlich Thema bzw unser Streitpunkt ist sein trinkverhalten ich habe nix dagegen wenn er nach der Arbeit 1-2bierchen trinkt aber es bleibt dabei nicht wird meistens immer und mich stört das,seit Wochen sag ich ihm das. Aber anscheinend nimmt er es nicht ernst,es kommt dann immer :"na ich hab dich doch extra gefragt ob ich mehr trinken darf" mittlerweile bin ich so und sage das es mir egal ist weil es bringt ja nix. Ich habe ihm deutlich gesagt das er es doch selber wissen muss und mich nicht fragen brauch,ich mein er weiß das es mich stört aber macht trotzdem weiter. Eine Aussage blieb natürlich im Kopf:ich trinke abends nunmal viel so lang ich meine Aufgaben gewiss erledige ist doch alles gut und nicht schlimm 😑 finde ich aber nicht. Ich habe Angst weil ich nicht weiß wie es dann wird wenn das Baby erstmal da ist, da lässt er dann trinken nach seiner Aussage (was ich natürlich nicht glaube)
Es ist ein Kreislauf was mich fertig macht,er sagt er ist unglücklich. Ja ich aber auch.
Ich bin genervt wenn er viel trinkt, daraufhin ist er genervt weil ich so reagiere und immer das gleiche.
Entschuldigt bitte wenn es iwie alles durcheinander ist aber was soll ich denn machen? Ich bin jetzt erstmal paar Tage bei meinen Eltern aber eine Lösung ist das doch auch nicht.
Danke fürs lesen schon mal.

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Hallo Du!...

Genau das gleiche Spielchen haben wir als Kindergartenmamis bei einer anderen Mama erleben müssen....
Dein Freund ist Alkoholabhängig..... Pegeltrinker.... er brauch seinen Alk jeden Abend um runter zu kommen, schlafen zu können usw usw... da gibt es wohl bei jedem anderen Gründe...

Meine Meinung bei Alkohol ist ganz klar..... Er macht ne Therapie oder er hat auszuziehen bzw. Du ziehst aus....
Da er abhängig ist (Mein Onkel hat bei Thysen gearbeitet, am Hochofen.... da wurde von der Firma das bier gestellt weil die Männer so geschwitzt haben... er hat "nur" während der Arbeit getrunken, die am Wochenende oder auch nicht nach Feierabend... war aber trotzdem Alkoholabhängig) wird er mir der Geburt des Babys nicht aufhören zu trinken... und warum... weil er nicht kann... da er Krank ist....

Schütz Dich und dein Kind und überleg Dir sehr gut ob du nicht vor der Geburt nicht doch lieber noch ausziehst... dann kann man das ja immer noch weiter laufen lassen aber du hast deine eigene Bude und schutz für dich und dein Kind... egal ob er trinkt oder nicht....

Ich wünsch Dir alles liebe und gute, für die Beziehung und auch für die Geburt :)

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" ich habe nix dagegen wenn er nach der Arbeit 1-2 Bierchen trinkt "

Sorry, aber mit der Einstellung hast du ihm Tür und Tor geöffnet für seine Trinkerei. Wenn er so ein Theater macht, ist er wohl schon abhängig.

Ich bin nicht gegen Alkohol, trinke selbst gerne mal ein Bier oder ein Glas Wein. Aber jeden Tag 1-2 Bierchen (auch noch so verniedlicht) würde weder ich noch mein Partner akzeptieren. Einfach so, unter der Woche, trinken wir selten.

Setz ihm ein Ultimatum, entweder er hört sofort auf oder du gehst. Siehst ja wie er darauf reagiert. Kannst du bei jemandem ein paar Tage unterkommen um erst mal Ruhe zu haben ?
Darauf das er mit dem Baby plötzlich aufhört, halte ich für reine Hinhaltetaktik.

LG
Tanja

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Danke für deine Antwort,ja da geb ich dir auch recht mit jeden Tag 1-2 Bierchen:( vorallem jeden Tag. Es ist einfach nur schlimm,vorallem nicht ernst genommen zu werden.
In seinen Augen macht er alles und kümmert sich und ich würde ja nix machen und die Schwangere Fr au die nur am meckern ist, er muss auch ständig Meinungen von sein saufkompanen einholen.
Ja ich fahre jetzt paar Tage zu meinen Eltern bis Sonntag.
Ich bin schon am überlegen zwecks ausziehen aber wir sind erst hier in die neue Wohnung rein.ich habe Angst das ich es nicht schaffen werde bevor das Baby da ist.

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Frag ihn doch mal ob er überhaupt noch dazu fähig ist mal eine Woche überhaupt nichts zu trinken?

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Würde er angeblich schaffen aber hat es nicht einmal gemacht :(

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Das sagt alles aus. Wenn er das nicht beweisen kann - mindestens zwei Wochen ohne einen Tropfen - dann ist es leider eindeutig. Wobei Du ohnehin nicht kontrollieren kannst, ob er es auch einhält oder heimlich trinkt.
Es sind keine ein zwei BierCHEN, es ist ein Liter Bier täglich - wahrscheinlich oft genug auch mehr, der Mann ist Alkoholiker - leider. Ansonsten wurde Dir schon alles geschrieben.
LG Moni

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Hallo! Fühle dich erstmal gedrückt in dieser Situation.
Ich kann dir aus Erfahrung sagen, er ist Alkoholiker,wie meine Vorrednerinnen es getan haben.
Ich selbst bin auch Sprittie, aber seit 2 Jahren trocken. Er wird nicht aufhören, bevor er nicht alles verloren hat. Und selbst dann kann es sein, daß er das als Anlass nimmt weiter zu trinken.
Bitte wende dich an eine Organisation, die dir helfen den Co-Alkoholismus abzulegen und es schön zu reden. Jeden Tag 1-2 Bier ist zuviel!!!
Aus meinen "jeden Tag 1-2 Gläser Wein" wurde zum Schluß 1 Flasche Wein und eine Flasche Sekt.. Am Tag.
Man kann es schaffen, aber er muss es wollen. Und es ist nicht damit getan, aufzuhören. Sondern es ist jeden verdammten Tag Arbeit und Kampf. Nie wieder trinken zu dürfen. Jetzt im Sommer... Jeder hat getrunken... alles war schön.... Nur ein Glas... Ständig habe ich daran gedacht. Aber ich war kurz davor meine Familie zu verlieren. Und das ist es mir nicht wert.
Schütze dein Kind und dich! Es ist hart aber es kann gelingen. Viel Erfolg!!

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Danke auch für deine Antwort.
Ich sagte ihm das er sich doch mal Hilfe suchen soll und ich ihm auch unterstütze aber ja was soll ich sagen: er hat kein Problem sagt er. Wenn er es selber nicht einsieht nützt es doch nix oder?
Ich würde ja übertreiben weil es ja angeblich nicht viel ist. Und wenn ich nicht schwanger wäre würde ich ja auch trinken das sind jedesmal seine Aussagen. Ja vor der Schwangerschaft hab ich auch mal was getrunken wenn wir bei Freunden waren oder zum Geburtstag aber nie jeden Tag weil ich selber auch nix Vertrage und mir es immer sehr schlecht danach geht.

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Deswegen habe ich gesagt DU sollst dir Hilfe suchen. Wir alkis sehen das nicht. Wir haben uns das schön geredet. Ist ja bist viel, ach komm, heute nochmal, morgen trinke ich nix..
Du musst da raus. Klar das er nicht will, ist ja auch viel bequemer so. Man kommt runter und natürlich bist du schuld weil du immer meckerst. Du kannst ihm nicht helfen. Nur dir selbst.
Und wenn er irgendwann im Suff vor dir steht und du dich nur noch ekelst dann bringt es dir auch nichts.
Ich drücke dir alle Daumen und das du auch den Weg schaffst.
Ich hatte eine klare Ansage von meinem Mann : wenn du nochmal besoffen vor mir stehst bin ich weg. Und das Kind nehme ich mit. Da wars bei mir vorbei. Aber wie gesagt es ist ein harter einsamer weg.

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Ich glaube ich würde auch eher gehen.
Du hast Deine Eltern, das ist doch super. Frag sie doch erstmal ob Du bleiben darfst bis das Baby da ist und ob sie Dir dann helfen umzuziehen?
Hat 2 Vorteile: 1. Du und das Baby seid sicher. 2. könnte er vielleicht dadurch merken dass Du nicht mit einem Alkoholiker ein Kind aufziehen möchtest und er kümmert sich dann um sich.
#liebdrueck

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Es gibt ein Problem, das ist klar. Aber ganz so dramatisch wie viele hier würde ich das Noch nicht sehen. Dafür gibt es zu wenig Informationen. Bei uns gäbe immer die Regel, dass es unter der Woche immer einige konsequent alkoholfreie Tage gibt. Damit sich Feierabendbiere etc nicht verselbstständigen. Bitte ihn doch erst einmal darum, das umzusetzen.
Und wie war dein trink Verhalten vor der Schwangerschaft? Ähnlich wie bei ihm? Hat dich seins svhon immer so gestört?

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Du hast aber schon gelesen, dass es eben bei den 1-2 Flaschen Bier täglich NICHT bleibt, sondern er regelmäßig mehr trinkt?
Und Du hast auch gelesen, dass er nicht bereit ist, weniger zu trinken?

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Ich persönlich habe selten was getrunken da ich es nicht Vertrage,sein trinkverhalten kannte ich vorher nicht so wirklich bzw nicht so extrem da ich beruflich in der Woche immer unterwegs war und meistens nur am Wochenende zu Hause war. Seitdem ich schwanger bin und früh ins Beschäftigungsverbot geschickt wurde und zusammen gezogen sind habe ich es erst mitbekommen. Und seitdem gibt's immer wieder Streit.

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Ein regelmäßiger Alkoholkonsum spricht für Alkoholiker.
Wird sicher nicht besser; ist ja eine Sucht bzw Krankheit.

Wir trinken keinen Alkohol und hier würde die Hütte brennen, wenn 1-2 Bierchen schon normal wären.

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Noch bevor euer Kind auf der Welt ist, ist euer Zusammenleben schon gescheitert.

Besser wirds nicht, zumindest nicht von allein.

Zieh die Konsequenzen und trenne dich räumlich. Du wirst in der nächsten Zeit deine Kraft für dein Kind brauchen, da sind solche Streiterein wegen Alk ein unnötiger Kriegsschauplatz.

Und, was ich so beobachten konnte, meistens steigert sich der Alk-Konsum im Lauf der Zeit zügig, weil dein Freund sich wahrscheinlich nur noch mit "Freunden" umgeben wird, die genauso trinken wie er.

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Danke auch für deine Antwort.
Ich habe ihm gesagt das ich jetzt erstmal bei meinen Eltern bin und ich hoffe das er es einsieht. Ich habe auch zu ihm gesagt das ich so nicht weiter machen werde.

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Wie war das denn vor dem Zusammenziehen? Das wird wohl kaum über Nacht entstanden sein das Problem. Du wirst doch gewusst haben, worauf du dich einlässt.

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Ganz ehrlich das es so massiv ist wusste ich vorher nicht. Dadurch das ich beruflich in der Woche kaum da war hab ich es nicht so mitbekommen,ja wenn wir telefonierten oder schrieben kam dann das er mit den Freunden weg ist aber haben uns nie da wirklich drüber unterhalten wieviel er jeden Tag was trinkt. Seitdem ich aber im bv bin und wir den Umzug gemeistert haben ist mir dieses erstmal aufgefallen wieviel es wirklich ist und ab da kommt es ständig zum Streit.