Immer das selbe

Hallo erstmal,
Ich stelle seit geraumer zeit fest,dass bei urbia immer!!! Bei schwierigkeiten oder problemen zwischen partnern zur trennung geraten wird..ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen,dass derjenige sich trennen würde,der dazu rät..also,sorry vllt ein silopo,aber wollte ich nur loswerden.

Übertreibe ich?

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Kommt doch drauf an worum es geht. Viele Probleme die hier geschildert werden hätte ich erst gar nicht.

Ja, bei vielen Sachen kann man drüber reden. Bei vielen Sache gäbe es bei mir keine Chance. Bei vielen Dingen ist es Pipifax. Bei vielen Dingen ist es elementar.

Ich finde deine Aussage sehr pauschal - und ich habe nicht das Gefühl, dass hier bei Kleinkram zur Trennung geraten wird.

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Doch, ich hab mich getrennt. Und sogar vorher bei urbia darüber geschrieben. ;-)

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Kann ich so auch nicht nachvollziehen. Klar gibt es einige hier mit der Kompromiss Bereitschaft einer Tonbandaufnahme, aber das ist doch eher eine kleine Minderheit.
Und wenn die absolut Mehrheit hier zur Trennung rät, sind die Probleme meist so gravierend, dass es tatsächlich vermutlich das Beste ist.

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🤣🤣🤣
Kompromiss Bereitschaft einer Tonband Aufnahme....der Hammer

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Es kommt doch ganz auf die Probleme und Schwierigkeiten an! Bei vielen denke ich mir "mit so einem würde ich garantiert nicht mein Leben vergeuden" und JA bei gewissen Schwierigkeiten / Problemen würde ich nicht mehr bett und Tisch teilen. Vom Kindesvater habe ich mich getrennt denn die Schwierigkeiten waren zu groß.

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Das ist mir auch aufgefallen.
Zumindest hat es mich sehr positiv überrascht, als kürzlich jemand seine Probleme schilderte und die Leute zu einem Gespräch rieten.

Generell empfinde ich diesen Rat oft als anmaßend, da man hier (selbstverständlich) nicht alle Hindergründe kennt.

Bei Problemen in der Partnerschaft, insbesondere wenn Kinder involviert sind, gilt es m. E. sich auf den Allerwertesten zu setzen und daran zu arbeiten. Konstruktive Ratschläge und Anregungen kann man sich hier gerne holen und wenn gar nichts mehr geht, kann eine Trennung für alle Beteiligten auch sinnvoller sein, als auf Biegen und Brechen an einer unglücklichen Beziehung festzuhalten.
Mich schockiert nur oft, wie schnell und kompromisslos dieses "trenn dich" kommt.

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Hey!

Hier werden aber auch teilweise recht krasse Geschichten erzählt, wo
auch mir leider nur einfällt, sich lieber (vorerst) zu trennen.
Denn ein wenig Abstand kann in derartigen Situationen nicht schaden.

LG

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Ja, Abstand kann oftmals guttun.
Man liest aber fast nie "nimm dir mal eine Auszeit, lass das alles sacken und sieh dann weiter", sondern fast immer "trenn dich".

Eine gute Freundin von mir wurde nach der Geburt ihres ersten Kindes von ihrem Mann betrogen. Er war total abgeturnt von der Erinnerung an die Geburt, wollte aber Sex und hat den sich dann halt woanders gesucht, obwohl sie gewollt hätte. Immerhin hat er den Anstand besessen, es zuzugeben, anstatt zu warten, bis sie es herausgefunden hat. Ich bin mir sicher, wenn sie die Situation hier geschildert hätte, hätten 90% der Leute ihr geschrieben, sie solle sich trennen.
Meine Freundin ist dann erst mal für eine Weile mit dem Kind zu ihren Eltern gezogen. Zu mir hat sie einmal gesagt: "Ich liebe ihn, aber dafür hasse ich ihn." Nachdem sie eine Weile den Abstand hatte und sie die Sache so gut es eben ging verdaut hatte, hat sie sich darauf konzentriert, dass sie ihn eigentlich immer noch liebt, dass er ein guter Vater ist und dass sie eigentlich nicht will, dass ihr Kind "zwischen den Eltern" aufwächst.
Sie haben sich dann zusammengesetzt, viel geredet und hart gearbeitet. Ich weiß, dass sie lange im Gästezimmer geschlafen hat, weil sie sich nicht vorstellen konnte nach dem Betrug im Ehebett zu schlafen - selbst ohne ihn. Aber sie haben sich wieder zusammengerauft und sind mittlerweile auch wieder glücklich miteinander.
Ich bewundere sie sehr dafür, denn bis ich das wirklich in meinem nahen Umfeld erlebt habe, war mein erster Gedanke auch immer: Wenn ich betrogen werde, dann ist die Beziehung beendet.

Von daher würde ich mir hier ein bisschen mehr "Nehmt euch Abstand, lasst es sacken" und "arbeitet daran, so gut ihr könnt" wünschen.
Es kann sein, dass dann die Trennung trotzdem die beste Lösung ist, das habe ich in meinem weiteren Umfeld auch schon erlebt. Aber dann hat man wenigstens alles versucht.
(Deshalb habe ich auch "schnell und kompromisslos" geschrieben.)

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Hallo,

also ich rate tatsächlich nur zur Trennung, wenn ich das auch in diesem Fall tun würde. Wobei ich wohl mit vielen erst nie eine Beziehung angefangen hätte...

LG

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Ich finde auch, dass zu oft und zu schnell zur Trennung geraten wird, aber wer will sich heute noch die Mühe machen und eine Beziehung kitten, wenn alles hinschmeißen doch so viel einfacher ist?

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Das kommt ganz darauf an, welche Toleranzschwelle man hat und ob die anderen
guten Dinge am Partner es ausgleichen.

Man kann mit fast allen Dingen leben, nur ist fraglich ob man die Energie dauerhaft
aufbringt und sich trotzdem Freude am Leben erhält.

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Das sehe ich genauso.

Nein, nicht erstmal reden, am besten sofort ausziehen.
Wenn diese Frauen wüssten, was ich mit meinem Mann schon alles durch hab (ich rede nicht von Gewalt oder Fremdgehen), dann hätte ich mich schon 10 mal trennen müssen.

Aber es gibt noch Paare, die zuerst mal versuchen, ihre Probleme in den Griff zu kriegen und sich nicht bei der kleinsten Schwierigkeit trennen

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Irgendwie klingt das nicht so positiv, wie Du es Dir wahrscheinlich vorgestellt hast. Ich würde keine Ehe führen wollen, in der Gewalt und Fremdgehen das Hauptsächliche ist, was man noch nicht durch gemacht hat.

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Ich bezweifle, dass dich viele um deine andauernde Beziehung beneiden, wenn du außer Mord und Totschlag und Fremdgehen die croße Palette an Problemen schon durch hast. Ich weiß auch nicht, ob es für Kinder erstrebenswert ist, so etwas in der Familie mitzuerleben bevor sie selbst auch nur eine Partnerschaft hatten.

Wo bleibt denn da die Lebensqualität, die Leichtigkeit, das Unbeschwerte, wenn die Energien für's Probleme aus der Welt schaffen draufgehen?

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