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Hallo!

Mein Mann ist zum Glück recht vernünftig, was Arztbesuche angeht. Ab und zu muss ich einen Termin vereinbaren, weil er den bis zum Sank-Nimmerlein-Tag verschieben würde (Zahnarzt, Hautkrebsvorsorge und Augenarzt sind einfach recht zeitintensiv und daher nervig), aber er geht dann schon hin.

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Ich kann die gegenteilige Sicht schildern. Mein Mann ist das Musterexemplar von Arztgänger. Er nimmt quasi jeden Vorsorgetermin beim Arzt mit. Ich gehöre eher zu der Fraktion, das mir schon ein Bein fehlen muss, damit ich mal zum Arzt gehe.

Mein Mann musste mich in der Vergangenheit immer ermahnen, auch mal wieder zur Vorsorge zu gehen. Lange Zeit habe ich das nur als Unsinn abgetan, weil mir ja nichts fehlt.
Aber steter Tropfen.... Mittlerweile versuche ich regelmäßig zum Arzt zu gehen. Geholfen hat mir dabei zum einen die Vorbildfunktion meines Mannes. Aber insbesondere eine Aussage von ihm hat mich zum umdenken bewegt. Als ich nämlich einmal zu ihm meinte warum ich denn zum CheckUp gehen soll, wenn mir doch nichts fehlt, antwortete er, dass er "doch noch lange was von mir haben möchte". Da ist mir eigentlich erst bewusst geworden, dass meine Gesundheit eben nicht nur mich alleine was angeht, sondern dass ich auch eine Verantwortung gegenüber meinem Partner habe.

Also mischt man sich als Partner meiner Meinung nach zu Recht in die gesundheitlichen Belange des anderen ein.