Er hat mich geschlagen....

Guten Morgen,

ich liege wach und grübele die ganze Zeit.
Mein Mann hat gestern unser Leben zerstört.
Wir sind mit unseren zwei Kindern im Urlaub.
Die Kleine, 6 Jahre, ist im Moment manchmal schwierig, sie bekommt Wutanfälle.
Gestern beim Einschlafen wieder.
Ich war sauer und habe vielleicht etwas zu doll mit ihr geschimpft. Sie hat gerufen, ich habe Angst vor Mami.

Kommt mein Mann und sagt, geh sofort raus. Ich hab die Tür zum Kinderschlafzimmer nochmal aufgemacht, weil ich es doof fand, dass er volles Licht andreht.
Da wirft er einen kleinen Teller nach mir, der da noch stand.
Dann schlägt er mich mit voller Wucht mit der Faust in die Rippen und sagt, ich soll dem Kind nie wieder Angst machen.
Ich habe geheult, die Kinder geheult, es war ganz schlimm.

Jetzt denke ich, ich muss auf jeden Fall ausziehen.
Dafür brauche ich bitte Bestätigung, weil ich anfange, auf meinen Fehler zu schauen.

Wir sind beide gebildet, haben gute Jobs, aber ich fühle mich wahnsinnig asozial.
Ich heule, weil meine Kinder das erleben müssen.

Ich habe in dieser 10-jährigen Ehe viel gekämpft, er ist schon lange oft respektlos zu mir, sagt abwertende Schimpfwörter.
Ich mache fast alles mit den Kindern, für jeden Termin muss ich ihn bitten, aber er ist eben

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Puh, ok, durchatmen. Gewalt ist nie in Ordnung - in keine Richtung und vor allem nicht gegenüber Schwächeren. Das mal vorab. Dein Mann war gewalttätig zu dir nachdem du gewalttätig zum Kind warst. Ja, psychische Gewalt ist auch Gewalt, man sieht sie nur nicht so leicht. Ihr habt euch also beide nicht gerade ordentlich verhalten. Wahrscheinlich habt ihr die ganze Zeit schwelende Konflikte und im Urlaub knallt es dann halt.

Zu deinem Mann: wer schlägt, schmeißt, wütent, ist immer in Not. Ja, in Not. Da greifen rationale Handlungsmuster nicht, sondern nur die alten, die gelernten, die, an die das Gehirn unter Stress noch drankommt. Es war nicht ok, dich zu schlagen, aber ich habe den Eindruck er selber hatte echt keine anderen Handlungsoptionen zur Verfügung. Das ist ein Problem, das er angehen muss.

Zu dir: wenn dein Kind äußert, dass es Angst vor dir, der eigenen Mutter, hat, ist die Kacke am dampfen. Dann hast du ziemlich was vergeigt, und das nicht nur einmal. Deine Art mit Stress umzugehen ist ebenso falsch. Und wie du mit deinem Kind umgehst, das ist mies. So richtig. Ein kleines Kind in einer fremden Umgebung nach einem aufregenden Tag, und du machst es runter, weil es nicht schlafen kann. Wo ist dein Mitgefühl, deine Wärme deinem Kind gegenüber, wo deine Achtung, wo ist deine Liebe?

Ich möchte dir ein paar Dinge mitgeben

- wenn ich gemein zu meinem Kind bin, bin ich gerade selber in Not. Dann gehts mir nicht gut. Besinne dich auf dich, schaue wo du dir selber was gutes tun kannst und höre um gottes Willen sofort damit auf, dein Kind dafür zusammenzufalten, weil DU gerade mit der Situation nicht klar kommst. Du bist erwachsen. Du bist verantwortlich für eure Beziehung.

- dein Kind ist sechs Jahre alt, das ist der Beginn der Wackelzahnpubertät. Wackeln die Zähne wackelt die Seele. Dein Kind bekommt keine Wutanfälle, weil es dich ärgern will sondern weil sich sein Gehirn umbaut und es gerade einfach absolut nicht klar kommt. Dann braucht ein Kind unbedingt liebende Erwachsene, die einfühlsam und nachsichtig mit ihm umgehen. So lernt das Gehirn, sich zu beruhigen und baut sich selber Baupläne für ähnliche, kommende Situationen. Was passiert, wenn das nicht klappt siehst du an deinem Mann. Also reiss dich verdammt noch mal zusammen und behandle dein Kind menschenwürdig. Das ist gut - für jetzt und für später. Vielleicht magst du mal hier auf dem Blog weiterlesen https://derkompass.org/

- deine Baustelle ist also Fürsorge, für dich und deine Bedürfnisse und die deines Kindes/ Kinder. Normalerweise bedeutet für mich schlagen eine sofortige Beendigung der Beziehung. In eurem Fall sehe ich aber dich und deinen Mann als stark selber traumatisiert und dysfunktional und eure kranke Beziehung miteinander belastet die ganze Familie. Und traumtatisert eure Kinder. Ihr reicht also eure Probleme in die neue Generation weiter. Wenn ihr euch dieser Tatsache bewusst macht, könnt ihr anfangen, ganz konkret daran zu arbeiten. Miteinander und vor allem mit Hilfe von außen. Ihr könntet hier die große Chance haben, althergebrachte Verhaltensmuster aufzubrechen und mit euren Kindern in eine bessere Zeit zu starten. Aber dafür braucht es Einsicht und dafür braucht es Arbeit. Und Tränen wird das auch kosten.

Wie du von der Situation mit deinem Kind schreibst, kann ich die Angst und die Verzweiflung des Kindes spüren. Und ich glaube, dein Mann konnte das auch. Ich denke, er hat es an dem wunden Punkt verteidigt, wo er sich vielleicht selber als Kind Hilfe gewünscht hätte. Du hast mit deinem Verhalten was bei ihm angetriggert. Also ihr habt echt ein paar große Baustellen.

Eine Trennung kann natürlich auch die Lösung sein, aber du musst auch unbedingt an dir arbeiten. Dein kleines Kind als Prellbock zu benutzen ist falsch und niederträchtig. Es hat dich gebraucht und statt Liebe und Wärme bekommt es Härte und noch mehr Schmerz. Das ist ganz schlimm. Sei deinem Kind der Erwachsene, den du dir als Kind gewünscht hättest. Und nicht der Alptraum, vor dem es Angst hat.

Ich kann dir und euch nur wünschen, mit therapeutischer Hilfe aus diesen Verhaltensmustern rauszukommen.

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>> Und ich glaube, dein Mann konnte das auch. Ich denke, er hat es an dem wunden Punkt verteidigt, wo er sich vielleicht selber als Kind Hilfe gewünscht hätte. Du hast mit deinem Verhalten was bei ihm angetriggert. <<

Das war mein erster Gedanke beim Lesen.

Danke für diesen tollen Beitrag!

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Was für ein wunderbarer, kluger und empathischer Beitrag!

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Sorry, ging gerade nicht weiter.
Er ist eben auch ein guter Vater, die Kinder hängen sehr an ihm. Er unternimmt Dinge mit ihnen, erklärt Ihnen viel, nimmt sich Zeit.

Und natürlich müssen wir dann jetzt Abstriche machen, die Kinder lieben ihren Garten, das Haus gehört aber ihm.

Aber nach dieser Tat kann ich nicht bleiben.... Es wird schwer, schnell eine gute, bezahlbare Wohnung zu finden.

Ich möchte bitte Meinungen zu meinem Verhalten. Und Vorschläge, wie ich die nächste Zeit mit ihm umgehen soll.
Lieben Dank!

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Hallo!

Also ganz klar. Wer einmal schlägt, der macht es auch wieder. Da kann mir jeder rein reden wie er will. Aber ich habe es selber schon erfahren müssen. Ich war damals noch "jung" , aber er hat es damals trotzdem gemacht. Mich auch gewürgt.

Lass dich mal in den Arm nehmen.

Der Typ ist in meinen Augen nicht ganz sauber. Sowas macht man nicht. Das ihr jetzt im Urlaub seid ist natürlich echt unpassend.
Aber ich würde mir trotzdem die Kinder nehmen und fahren. Selbst wenn er wieder versucht dich anzufassen, ruf die Polizei. Wer verspricht dir das er beim nächsten Mal nicht mehr zuschlägt?
Selbst wenn du Fehler machst, ist deine keine Freikarte das er dich schlagen darf. Bis du eine Wohnung gefunden hast, komme daweile bei Freunden oder Verwandten unter.

Ich bekomme bei sowas echt Krampfadern.

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Ich würde auf Abstand gehen, ihm klar sagen, dass es das nun war und gut! Ich hoffe, du hast keine Angst vor ihm und kannst ihm klar in die Augen sehen und ihm zeigen, dass du nicht duckst.
Wenn ihr wieder zu Hause seid, dann suchst du dir eine Beratung.

Ich lese allerdings aus deinem Beitag auch, dass du davon ausgehst, dass die Kinder mit dir gehen werden. Davon würde ich allerdings nicht 100% ausgehen.

Im Endeffekt kommt jetzt eine harte Zeit auf dich zu und du solltest dich im Griff haben. Kinder sollten keine Angst vor ihren Eltern haben.

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Werdet ihr denn den Urlaub jetzt noch regulär beenden oder fahrt ihr vorzeitig nach Hause? Euer Verhalten mag ich nicht im Einzelnen kommentieren, denn ihr habt euch wohl beide aggressiv vor den Kindern verhalten. Da muss man jetzt sehen, inwiefern das Erlebte für sie traumatisch war.

Generell würde ich dann daheim zunächst diverse Beratungsstellen anlaufen und mir dort Informationen holen. Für Deinen Auszug sehe ich kein Problem, für den Auszug der Kinder brauchst Du ja das Einverständnis Deines Mannes. Wenn er so ein toller Vater ist, dann kommt ggf. das Wechselmodell in Frage, das müsstet ihr dann ebenfalls vereinbaren.

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Lass sichtbare Spuren seiner Gewalt ärztlich dokumentieren. So hast du einen Beweis, falls du ihn brauchst.

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Gewalt ist immer verabscheuungswürdig und immer der falsche Weg.

Jedoch fällt es mir hier schwer Opfer und Täter zu benennen.
Dein Mann wollte das Kind vor Dir beschützen, mit völlig falschen Mitteln wohlgemerkt.
Aber wenn ein Kind äusserst, es habe Angst vor der eigenen Mutter, dann laufen Sachen ganz falsch.
Ich denke ihr braucht ganz schnell professionelle Hilfe, um die akut eskalierte Situation zu entzerren.

Ich würde den Urlaub abbrechen, bzw. allein abreisen.
Das du die Kinder bei Auszug mitnimmst geht erstens nicht einfach so und könnte zudem auf Widerstand stossen.
Nach der Äusserung des Kindes würde ich das als Vater nicht zulassen.
Aber ihr braucht erstmal alle Ruhe, um wieder Sachlichkeit einkehren zu lassen.

Und unbedingt zum Arzt gehen und die körperliche Gewalteinwirkung dokumentieren lassen.

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Dein Beitrag hat dann doch etwas sehr euphemistisches.

Mir fällt es nicht schwer, Täter und Opfer zu erkennen, wenn einer von beiden dem anderen mit der Faust in die Rippen schlägt. Vermutlich unter Ausnutzung seiner naturgegebenen physischen Überlegenheit.

Das klingt weder nach Affekt, noch nach Notwehr oder dem Dienste des Schutzes Dritter.

Das ist eine gezielte Brutalität gegen einen körperlich Unterlegenen. Eigentlich gehört so etwas sofort angezeigt, Partner oder nicht. Leider - sorry, dass ich das sagen muss - werden die Opfer einer solchen brutalen Gewalt durch solche Wischiwaschi-Aussagen der eigenen Geschlechtsgenossinnen noch verunsichert, fühlen sich am Ende vielleicht selbst schuldig, bis der Partner das nächste Mal zuschlägt. Und das nächste Mal vielleicht mit den Fäusten ins Gesicht.

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Mir persönlich fällt es schon schwer. Und hier wird ja nach Meinungen gefragt. Ich sehe das hier nicht so glasklar schwarz und weiss. Und anhand eines subjektiven Posts vermag ich das nicht profund zu beurteilen.
Daher riet ich auf jeden Fall zu professioneller Hilfe und auch dazu, die Gewalteinwirkung ärztlich dokumentieren zu lassen, um eine strafrechtliche Handhabe zu haben.

Ich distanziere mich davon, Gewalt als probates Mittel hingestellt zu haben oder jemanden mit einem „wischi-waschi“ Post verunsichern zu wollen.
Ich sage aber auch, dass man mit vorschnellen Verurteilungen vorsichtig sein sollte.

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In Kombination mit deiner Aussage, dass du dich schon seit geraumer Zeit von deinem Partner respektlos behandelt fühlst, halte ich die Aussage, er wollte primär das Kind schützen, für vorgeschoben. Eigentlich wollte er dir deinen Platz zuweisen, es geht um Macht. Ein Mann, der eine Frau mit der Faust in die Rippen schlägt, will nicht beschützen, er will mit körperlicher Gewalt erniedrigen, womöglich sogar mit dem Einschlag sadistischer Ambitionen. Hätte er das Kind beschützen wollen und wäre seine Angst tatsächlich so groß gewesen, hätte es gereicht, dass er sich mit seinem Körper zwischen dich und das Kind stellt, dich eventuell packt und dich bestimmt und nachdrücklich aus dem Zimmer führt.

Ich rate ungern zu Trennungen aber in diesem Fall halte ich es für sehr wahrscheinlich, dass dies nicht der letzte Vorfall seiner Art gewesen ist. Hier braucht es eine klare Zäsur und die solltest du mit Hilfe der entsprechenden Anlaufstellen und einer Anwältin nun vollziehen.

Ein guter Vater darf er auch weiterhin sein und ich spreche auch miesen Partnern und Schlägern nicht die Fähigkeit ab, dennoch ein guter Elternteil zu sein. Aber das, was ein Partner sein sollte, ist er nach meiner Meinung nicht.

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Danke. Dasselbe habe ich mir auch gedacht. Wenn ich jemanden schützen will, gehe ich in der Bedrohungssituation dazwischen - aber ich warte nicht seelenruhig ab, um anschließend gewalttätig zu werden.
Der Mann wollte nicht sein Kind schützen, er wollte seine Frau misshandeln.

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Vor allem ein gezielter Faustschlag ist eine schon sehr extreme Form der Gewalt. Wie viel Wut und Hass und Verachtung haben sich da angesammelt?

Das Kind dient hier als Alibi für das Ausleben von Gewaltphantasien gegen die Frau.

Ich weiß, dass Menschen die Hand ausrutschen kann, im Affekt und ich würde wie gesagt, in solchen Fällen wo beide die Eskalationsspirale bedient haben, auch den etwas lapidaren Spruch bringen "Pack schlägt sich, Pack verträgt sich".

Aber so, wie es die TE geschildert hat, liegt der Fall dann eben nicht. Immer natürlich mit Vorbehalt, da man hier immer nur eine Momentaufnahme einer Person in einer emotional schwierigen Situation bekommt.

Und auch die TE sollte sich - ganz losgelöst von den Aggressionen ihres Partners fragen - ob sie nicht auch Defizite in puncto Geduld und Gelassenheit gegenüber dem Kind hat. Welche wohl viele mal hatten wenn ihnen die Hutschnur gerissen ist.

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Hallo!

Einer alleine ist nie Schuld. Was dein Mann gemacht hat ist scheiße aber bei euch liegt einiges im Argen und ihr sollt euch helfen lassen.

Alles Gute
Gabi

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Wenn ich mit meinem Kind spiele, ich dann der Tiger bin und sie fangen will, läuft sie auch vor mir Weg und schreit . Ggg auch :" ich habe Angst" Wenn der "böse "Tiger sie aber schnappt und "isst" lacht sie und freut sich!!! Wenn dann mein Mann käme und würde mich in die Rippen schlagen, dafür, dass ich mit meinem Kind spiele, dann liege da was mächtig falsch. Mein Kind hat auch schon gesagt:" ich liebe den Papa nicht, der ist böse, weil er mich schimpft" Der hat sie ausgeschimpft, weil sie wieder mit ihren 2,5 auf dem Dtuhl stand. 5 Minuten später ist sie glücklich zu ihm gerannt. Was Kinder sagen, muss nicht unbedingt Hand und Fuß haben. Da kann man nicht ma dem Partner böse sein, ohne sich über die Lage zu informieren...

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Man muss es sich auf der Zunge zergehen lassen:

Der Mann möchte sein sich ängstigendes Kind vor der Mutter schützen, indem er einen Teller wirft und ihr in die Rippen boxt. Sollte das Kind bzw. die Kinder vorher keine Angst gehabt haben, hat er sie spätestens damit in Angst und Schrecken versetzt.

Mich wundern die Kommentare, die sich intensiv mit der Mutter-Kind-Beziehung beschäftigen oder auch sich mit der Verantwortung beider Seiten am geschilderten Vorfall beschäftigen. Die Mutter hat mit Kind geschimpft - er schlägt zu. Wenn Kind vorher Angst hatte, hat es nun Panik.

Was auch immer vorher passiert ist, ob die schimpfende Mutter wirklich das Kind verängstigt hat oder nicht und wie sie mit dem Kind besser umgehen könnte: Die Angst des Kindes sehe ich als Vorwand, um zuzuschlagen, denn wer sich wirklich Sorgen wegen Ängsten der Kinder macht, schlägt nicht zu - und dann noch ausgerechnet vor den Kindern.

Dazu kommt, dass du schon vorher von wiederholter Respektlosigkeit und Beschimpfungen die Rede war, dh. hier sieht man eine Gewaltspirale. Was kommt als Nächstes? Er beschimpft dich, er wirft mit einem Teller, er boxt dich in die Rippen - wie geht es weiter? In Gedanken duckst du dich doch jetzt schon weg, wenn du an den nächsten Konflikt in der Kindererziehung denkst.

Ich empfinde die beschriebene Gewalt als massiv bedrohlich und rate zumindest vorübergehend zu einer Trennung, um ihm und dir Gelegenheit zur Besinnung zu geben. Auf jeden Fall würde ich auch eine Beratungsstelle aufsuchen.

Für mich ist es unvorstellbar, ausgerechnet in dem Bereich verletzt zu werden, in dem ich sicher und geschützt sein sollte, nämlich im privaten Bereich der Familie. Mit Gesprächen ist es da nicht getan, die Situation spitzt sich doch schon so zu, dass die Situation völlig eskaliert ist.

Mein aufrichtiges Mitgefühl wegen des Erlebten, dem du und die Kinder ausgesetzt wart und alles Gute!

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Danke!
Ich bin sprachlos, wie sehr hier in einigen Beiträgen massive körperliche Gewalt bagatellisiert wird.
Das ist die "Hättest du mal keinen Rock getragen"-Version für Gewaltopfer.

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Vielen Dank! Ich denke schon sehr über meinen Teil der Schuld nach, aber es war eine Grenzüberschreitung, die ich nicht dulden kann.
Er hätte deeskalieren können, er hätte mich ruhig raus bitten können.
Aber er hat geschrien, direkt alles hoch geschaukelt. Ja, danach hatten die Kinder und ich Panik.
So etwas will ich nie wieder erleben.
Wir machen schon eine Paarberatung.

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