Hallo!
Es läuft bei euch ja schon viel zu lange nicht mehr gut. Er hält seine Versprechen nicht, lässt Dich mit dem gemeinsamen Kind alleine, kümmert sich nur minimal drum und Du darfst auch noch seine Wäsche waschen, er hat also nur Vorteile durch Dich - und schafft es totzdem nicht, sich Mühe mit Dir zu geben oder Dich zu schätzen.
Klar dass es Dir da reicht, und noch mehr, wenn er jetzt auch noch deine Tochter angaffen will - igitt! Die kent er schon viel zu lange, um auch nur einen Hauch sexuelles Interesse haben zu dürfen.
Bitte bleib stark und wütend. "Eigentlich" ändert sich durch eine Trennung kaum was für Dich: Du bist weiter alleine mit der Kleinen, nur hast Du nicht noch seine dreckigen Unterhosen zu waschen. Du wohnst, wo Du auch vorher warst und brauchst nur ein neues Türschloss, für das er keinen Schlüssel hat.
Eigentlich echt perfekte Bedingungen für eine entspannte Trennung, auch wenn er sicher meckert, versucht dich zu manipulieren etc. aber Du weißt ja, dass das kommen wird und bist entsprechend vorbereitet. Denk nur dran, wie er den Hintern deiner Tochter angeiert, und schon bist Du immun. Nicht Du bist krank und psycho, sondern er nutzt dich mit dieser Nummer schon viel zu lange aus und drückt sich sogar vor dem Unterhalt.
Halte durch, wenn die erste Meckerei überstanden ist, geht es dir so viel besser als jetzt!
Bei dieser Szene mit der Lederhose hätte ich alles abgebrochen, mir meine Tochter geschnappt, bevor sie die Hose anprobieren kann- und wäre gegangen.
Es ist ekelerregend, dass dein Freund und Vater deiner zweiten Tochter deine erwachsenen Tochter zum Anregen seiner Fantasie benutzt. Mir wird es gerade schlecht.
Was ich auch nicht verstehe: warum kommt er zu dir, um sich ein gemachtes Frühstück abzuholen und bringt dir seine Wäsche? Warum wäscht er nicht selber? Warum lebt ihr nicht zusammen, so dass er auch in den Genuss kommt, sich um seine Tochter zu kümmern?
Das mit dem Zusammenleben würde ich jetzt allerdings lassen und ich würde ihn auch nicht mehr alleine in die Nähe meiner großen Tochter lassen. Ich würde dem Kerl überhaupt einen Tritt in den Allerwertesten geben, damit er weit, weit aus meinem Leben katapultiert wird.
Ein Vergleich mit Wendler ist noch zu freundlich. Ein Verhalten a la Woody Allen trifft es eher. Wenn du nicht möchtest, dass euer gemeinsames Kind in solchen bizarren Familienverhältnissen aufwächst und wenn du nicht möchtest, dass deine große Tochter sowas noch einmal ausgesetzt wird (und ich denke, die ist in einem Alter, wo sie durchaus registrieren kann, wenn Stiefpapi sich unangemessen verhält), dann solltest du wissen, was zu tun ist. Gerade als Mutter.
Ich weiss nicht...entgegen der anderen Meinungen hier, finde ich da gar nichts verwerfliches an der Situation.
Wärst du dabei geblieben, wäre es wahrscheinlich eher noch witzig gewesen. Hättest ja auch die Lederhose anprobieren und dir mit deiner Tochter einen Spass machen können, anstatt angepieselt abzuziehen.
Er hat ja nicht durchblicken lassen, dass er dich nicht dabei haben möchte. Gegangen bist du, nicht ER mit deiner Tochter.
Ich denke, du reagierst deshalb so empfindlich, weil ihr Spannungen habt.
Gruss
agostea
Komisch, genau das war mein Gedanke.
Ich wäre aber natürlich virtuell zerfleischt worden.
Ich stehe zwar persönlich nicht wirklich auf Leder, aber dass das ein sexueller Fetisch ist, das ist mir zu weit hergeholt. Tragen doch unzählige menschen auch jeden Tag im normalen Leben.
Eben.
Ist es jetzt wirklich so ungewöhnlich und verwerflich, dass er deine Tochter in Lederhosen attraktiv findet? Erstens muss das nicht bedeuten, dass er dich weniger attraktiv findet und zweitens finden wohl sehr viele Männer einen Frauenhintern in einer Lederhose einfach yummy. Allerdings, und hier gebe ich dir Recht, sollte man das der Mutter und Partnerin gegenüber nicht dermaßen peinlich offen gegenüber zeigen.
Deswegen solltest du die Beziehung nicht überdenken. Aber der ganze Rest, seine schlechte Laune, sein Desinteresse und vor allem wie unverhohlen er sich bei der Lederhosengeschichte verhalten hat, DAS sollte dir zu denken geben.
Er war sicher mal die Liebe deines Lebens aber nun ist er es wohl nicht mehr. Um Liebe des Lebens zu bleiben, muss man schon etwas mehr Enthusiasmus und Engagement zeigen.