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Ja, ich finde diese Frage (und alle, die in die Richtung gehen) mehr aös unangebracht!
Man weiß schließlich nie, was dahintersteckt...
Wir haben beim ersten Kind keinem gesagt, dass wir es versuchen, eben damit keiner fragen kann.
Die 2. SS endete leider in der 12.SSW und 2 Wochen nach der OP fragte mich unsere Postbotin (🤬), ob ich denn schwanger sei, der „Große“ wäre ja schon so alt- da war er übrigens just 1 Jahr- es wäre ja langsam mal soweit. Em sorry, geht’s noch 🖕🏻.
Oder beispielsweise „wusste“ meine Schwiegermutter quasi, dass ich schwanger bin, bevor wir es ihr sagten. Meine Nachbarin hat mich schließlich beim FA gesehen und scheinbar geht man da nur hin, wenn man schwanger ist. Ich habe geheult!! Sowas ist genauso schlimm. Vllt.hätte ich der Nachbarin sagen sollen, dass ich einen ganz fiesen Pilz habe 🤣

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Ich bin 45 und mit meinem Mann bereits 17 Jahre zusammen.
In den ersten 10 Jahren kam diese Frage Nonstopp. Und es nervte.
Bishin zu der Frage ob denn auch alles ok sei.
Danach wurde es ruhiger und ab Ende 30 fragte absolut niemand mehr.

Auf diese Weise konnten wir das Thema ganz entspannt angehen, als der Kinderwunsch aufkam und einfach in der 13.SSW verkünden, dass wir Eltern werden.

Ich fand das super. 😉

Es wird bestimmt besser. Einfach ein paar Antworten parat legen

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Das hat nichts mit deinem Alter zu tun. Ich bin Mitte 30, unser jüngster Sohn 9 und auch ich werde regelmäßig gefragt, wann denn das nächste kommt, da wir nur Jungs haben und unbedingt noch ein Mädchen bräuchten.

Wie ich darauf reagieren ist abhängig von der Person die mir gegenübersteht. Lose Bekannte geht es schlicht nichts an, mit meinem knapp 100jährigem Großvater spreche ich ausführlich darüber.

LG

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Ich habe wohl Familie, Freunde, Bekannte, die da anders ticken. Da würde niemand großartig nachfragen, weil sie das Gefühl haben eingebunden zu werden, wenn es „wichtig“ wird.

Und ganz ehrlich: so ab 40, grade wenn man schon ein Kind hat, würde hier in der Gegend auch nicht mehr nachgefragt...

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Es liegt wahrscheinlich an unserer kinderlosen Partnerschaft.
Wir haben uns im besten Familienplanungsalter kennen gelernt, da wird das anscheinend erwartet dass man auch in der neuen Partnerschaft noch mal gemeinsam Kinder will.
Für mich hat das eine mit dem anderen nichts zu tun.
Da denken viele anscheinend anders.
In einer funktionierenden Partnerschaft gehört der Kinderwunsch wohl für viele automatisch dazu.
Ich hatte aber nie einen Kinderwunsch, in keiner meiner Beziehungen.
Meinen Sohn hab ich mit 19 bekommen und das war so nicht geplant, kurz nach dem Abitur.
Wahrscheinlich nervt mich die Erwartung die die Frage impliziert, dass eine Frau sich doch Kinder wünschen muss, und dass das nicht so ist, kommt in den Köpfen scheinbar nicht vor.

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Ja, dass ist scheinbar normal für ein paar Leute. Die gleichen Fragen kurz nach dem 1. Kind dann wann das 2. kommt..

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Das kenne ich so nicht.
Meinen Sohn bekam ich mit 19, da hat niemand gefragt wann das 2.kommt.
Ich habe studiert und da war wohl jedem klar dass ein zweites Kind nicht passt.
Dann hab ich angefangen zu arbeiten, war lange krank und hatte dann auch nicht den passenden Partner dazu.
Als ich dann meinen jetzigen Partner kennen lernte mit über 30, da kamen die Fragen erst auf.

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Ja, dass ist nicht der übliche Weg. Sonst hätte man doch schon früher nach Nr. 2 gefragt, oder direkt vorausgesetzt das Nr. 2 auch geplant ist.

Da sind die Mitmenschen noch distanzloser, weil ja offensichtlich keine Sterilität vorliegt. Das es Menschen gibt die Probleme haben zeitnah ein zweites Kind zu bekommen, sich als Paar nicht einig sind ob sie noch eins möchten oder man eine Frau fragt die vielleicht eine Woche vorher eine Fehlgeburt hatte da denkt niemand drüber nach.

Ich bin von meiner Schwiegermutter darauf aufmerksam gemacht worden das der Altersabstand zwischen den Kindern langsam zu groß wird, eine Woche nach meiner zweiten Fehlgeburt beim Versuch ein zweites Kind zu bekommen..War ganz toll..

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Hallo,

ich bin 45, die Fragen haben allerdings schon vor 5 Jahren aufgehört.
Auf solche Fragen antwortete ich einfach mit "ich kann mit Kindern nichts anfangen", was nicht stimmt. Aber die Menschen waren so vor den Kopf gestoßen, dass sie nie wieder gefragt haben.

VG

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Eine Frau über 40 nach dem nächsten Kind zu fragen, klingt irgendwie skurril.

Ist mit Ü40 eine Familienplanung nicht üblicherweise beendet? Von Nachzüglern abgesehen...

Gut, Frauen bekommen immer später Kinder. Und Social Freezing und andere medizinische Fortschritte ermöglichen eine Aufschiebung und eine Ausdehnung der Altersgrenze für's Kinderkriegen. Vielleicht fragt man in Zukunft auch Ü50-jährige nach dem nächsten Kind, wer weiß.

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Ach die Leute sind komisch. Ich bin 47 und werde immer noch ab und zu gefragt, ob ich noch Kinder will. Da pack ich mir manchmal auch an den Kopf.

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Wenn man noch nicht verheiratet ist, kommt die Frage nach der Heirat. Dann nach Kind 1, dann nach Kind 2 und nach Kind 2 wird man darauf hingewiesen, dass das ja nun ausreichend wäre.

Einfach entweder sagen dass es niemanden was angeht, schweigen oder Auskunft geben.
Aber darüber aufregen bringt nix. Das sind deine Nerven.

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Stimmt, genau so ist es. Nach dem 1. noch die Frage nach dem 2., aber wehe, Du kriegst dann auch noch ein Drittes, dann kommen die Fragen "War das denn geplant?" Irgendwie gehören wohl zwei Kinder zum guten Ton, alles drüber und drunter verwirrt die Mitmenschen. 🙄

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Das kommt aber darauf an ob man ein Pärchen hinbekommen hat. ;-)Wenn man zwei Jungs hat wird erwartet das noch ein letzter Versuch unternommen wird das Mädchen zu zeugen. Gerne begleitet von hilfreichen Tipps zum Geschlecht beeinflussen..

Hat man aber Junge und Mädchen sind alle absolut schockiert wenn man noch ein drittes bekommt. Wozu das denn?! Aber nu ist auch gut, oder?

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Leider scheint es echt viele Leute zu geben, die diese und ähnlich distanzlose Fragen normal finden. Ich wurde in meiner langjährigen und lange Zeit kinderlosen Beziehung so oft gefragt, ob wir denn Kinder wollen. Seltsamerweise fast nur von entfernteren Verwandten/Bekannten oder sogar bei flüchtigen Begegnungen. Meine Eltern, direkte Familie und enge Freunde haben mich nie danach gefragt. Dafür mal die neue Nachbarin beim allerersten Aufeinandertreffen. Furchtbar.
Noch schlimmer ist nur die Frage: oh, bist du schwanger? Auch die habe ich schon etliche Male gehört. Mitunter soar noch nicht mal als Frage sondern als Feststellung (ach, du bist schwanger). Ganz reizend, wenn man dann antworten darf, dass man "nur" zugenommen hat...

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ohhh übel :-) "Schwanger?" - "Nein nur fett!"
Ich denke, dass solche Fragen eher weit entfernte Bekannte/Verwandte stelle liegt wohl daran, dass sie dich nicht so gut kennen. Ich nehme an, dein engeres Umfeld weiss, dass du keine Kinder willst oder einfach über deinen aktuellen Stand Bescheid.

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Joa. Mein persönliches Highlight war folgender Dialog mit unserem damaligen Hausmeister, dem ich auf dem Weg ins Büro nur schnell einen guten Morgen wünschen wollte:

Er: "oh, wann ist es denn soweit?"
Ich: "gar nicht."
Er: "nee, ich mein doch wann das Baby kommt"
Ich: "gar nicht. Einen schönen Tag noch!"

Da machste nichts, außer dir ein dickes Fell wachsen lassen.

Und ich verstehe einfach nicht, warum Leute meinen, dass die Kinderwunsch-Thematik ein angemessenes Smalltalk Thema sein könnte. Wer will schon über den Gartenzaun oder bei Omas 80. beim Kaffeekränzchen über Fehlgeburten, Krankheiten, Flaute im Bett, Beziehungsprobleme, Depressionen wegen unerfülltem Kinderwunsch etc. reden? Und die Chance, dass die angesprochene Person, der die Frage "wollt ihr denn Kinder" gestellt wird, mit einem dieser oder ähnlichen Probleme zu tun hat oder hatte ist ja nun einfach da. Ein schlichtes "nein wir wollen keine Kinder" wird oft vom Fragestellenden auch nicht immer akzeptiert sondern führt gerne mal zu Grundsatzdiskussionen.
Man kommt doch auch normalerweise nicht auf die Idee, seine Mitmenschen mal eben so im Smalltalk zu fragen, ob sie schon mal eine Abtreibung hatten, ob in ihrer Ehe alles noch gut läuft, ob die das erwartete Baby eigentlich geplant war, wie oft man noch Sex hat, ob sie es bereuen Kinder zu haben oder ob sie über eine Affäre nachdenken usw. Warum also ständig diese intime Frage nach dem Kinderwunsch?

Ich glaube, bei der Auswahl meines Freundeskreises habe ich einfach auch darauf geachtet, dass die Personen meine Privatsphäre angemessen akzeptieren. Nachdem mich die neue Nachbarin beispielsweise bereits bei der allerersten Begegnung nach 10 Minuten zur Familenplanung befragt hat stand für mich fest, dass ich den Kontakt auf das nötigste beschränken werde.
Und mit meinen Eltern und der näheren Familie hab ich einfach generell ein riesiges Glück gehabt. Das sind tolle Menschen, die mich immer bedingungslos akzeptiert haben und nie auf die Idee gekommen wären, sich in meine Lebensplanung einzumischen.

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Ich würde da einfach antworten:" Nach 40 Wochen Schwangerschaft. Wohin fahrt IHR dieses Jahr in den Urlaub? Also wir....."