Hi Forum.
So - bei uns hängt mal wieder der Haussegen schief. Der Grund: Das Bad meines Partners.
Er ist vor 9 Monaten bei mir eingezogen und hat in meinem Haus ein eigenes Duschbad mit Toilette, Waschbecken, Spiegel usw. , etwa 6 Quadratmeter groß.
Er nutzt es ausschließlich, ich habe ein eigenes Bad.
Aber sein Bad sieht aus wie Sau. Haare, Kalk, Dreck auf dem Boden, er klemmt leere Klopapierrollen in die Biegungen des Abflussrohres vom Waschbecken - ich könnte ausflippen, was ich auch regelmäßig mache, da er sich an die einfache Abmachung nicht hält: Halte dieses Bad, das nur Du nutzt, bitte sauber.
Heute hat er rumgejammert, dass ihm ja sooo langweilig sei (Kurzarbeit wegen Corona, Homeoffice) und ich sagte ihm, dass er ja sein Bad putzen könnte, wenn es ihm denn so langweilig wäre.
Seine Reaktion: Fresse ziehen.
Ich fragte, wie er es denn gerne hätte, dass er auf sein Dreckbad aufmerksam gemacht wird: Mit einem Rosenstrauß? Mit einem ausgerollten roten Teppich? Soll ich es ihm nur an Weihnachten sagen, oder an Ostern? Wie hätte er denn gerne den Wink mit dem Zaunpfahl?
Antwort: "Frag Dich mal, warum ich so reagiere." Hä?
Er hat das Klo geputzt - und das war es dann auch. Das Waschbecken blieb: Versifft, verdreckt, verkalkt, voller eingetrocknetem Zahnpasta-Schaum.
Also habe ich ihm gesagt, er möge bitte auch das Waschbecken putzen: Oberfresse gezogen. Hat es geputzt, schnappte sich die Schlüssel und ist jetzt abgezwitschert.
Ach übrigens: Bei seiner Ex putzt er übrigens regelmäßig proaktiv; sie lebt angeblich wie die wilde Wutz und er macht dort sauber, damit sein Kind nicht im Dreck versinkt. Seine Wohnung war übrigens immer wie geleckt - ich kann mir dieses affige Verhalten und diese Faulheit hier im Haushalt nicht erklären.
Er muss sich sonst um nix im Haushalt kümmern; er hat zwar einen Staubsaugerroboter gekauft, aber der ist nie im Einsatz - Putzen, Wäsche und den anderen Kram mache ich. Und wenn ich ihm Aufgaben gebe, ist er genervt.
Ach, er ist 49, also kein Frischling mehr.
Ich habe ihm heute gesagt, dass für mich Zusammenleben so nicht funktioniert, wenn einer immer beleidigt ist, wenn der andere ihn an seine Aufgaben erinnert.
Ich habe das übrigens alles sehr ruhig gesagt, habe nicht rumgezetert.
Aber mir geht dieses affige Verhalten echt immer mehr auf den Keks.
Ich hatte heute mittag einen Termin, bin zurück gekommen, er lag wieder mal auf dem Sofa, hat gezockt, die Aufgaben stapeln sich überall in Form von Wäsche, die zusammengelegt werden muss, Unkraut, das im Garten gejätet werden muss - und Monsieur zieht nur eine Fresse, wenn man ihn aus seiner Komfortzone jagt?!
Wer hat auch so eine Mimose und wie geht Ihr damit um? Er hat noch seine Wohnung - ich habe mich heute beim Gedanken ertappt, dass wir am besten wieder getrennt leben sollten.
Putzen - Haussegen hängt schief.
Er hatte wohl keine gute Kinderstube oder? Musste er nie selber für Ordnung und Sauberkeit sorgen?
Mein Mann ist da Gott sei Dank anders. Er hat es von klein auf gelernt.
Hm, er ist schon sehr eigenständig und mein Gefühl war eigentlich, dass er nicht von zuhause verwöhnt ist; er ist früh ausgezogen, hat früh gearbeitet, ist viel rumgekommen, musste sich alles selbst verdienen.
Und in seiner eigenen Wohnung hat das ja alles gut funktioniert; alles ordentlich, aufgeräumt und sauber.
Aber bei mir hier funktioniert ohne Streit nichts mehr. Seit geraumer Zeit habe ich das Gefühl, dass er es auf Streit anlegt, um zu gehen. Ich habe ihm vor Kurzem auch gesagt, dass ich den Eindruck habe, dass er lieber wieder bei seiner Ex sein will - das hat er bestritten. Aber das Gefühl bleibt.
Ich weiß nicht recht ob ich dir mit meinem Kommentar helfen werde aber...
Wenn man sich am Anfang kennenlernt dann erforscht man doch Dinge die einem gefallen oder nicht...? Ich sage dir ganz ehrlich, auf Dauer kann und wird sowas nicht funktionieren.
Als ich meinen Mann damals kennenlernte, waren diese Punkte bei mir sehr wichtig. Ich wusste er war sehr gut erzogen, hatte Manieren, Sauberkeit und Ordnung ist ihm selber wichtig, so für mich als Frau Jackpot und das obwohl ich aus der alten Schule bin und gerne alles selber mache zu Hause wir putzen und kochen. Wir leben aber 2020 und es ist nun mal so dass man sich heute sehr gut diese Arbeit teilen kann.
Was ich damit sagen will: Wenn mir von Anhang an etwas nicht gefällt oder mich stört dann wird es in Zukunft einfach nichts. Überlege für dich ob du damit leben kannst in Zukunft. Mir persönlich wäre solch ein Verhalten einfach zu stressig, das ist es mir nicht wert.
Ich habe gerne ein Mann der seine dreckige Wäsche im Wäschekorb tut, sein Geschirr in die Spülmaschine einräumt und allgemein ordentlich ist, all dies konnte mein Ehemann von Anfang an aufweisen ( noch bevor wir zusammen gezogen sind )
Wie war oder ist er denn sonst so ? Störte dich das davor nicht ? Ist seine Bude immer sauber/ aufgeräumt gewesen?
Glaube bei sowas muss man einfach für sich selber Prioritäten setzen was einem wichtig ist und mit was man sich einfach abfinden kann in Zukunft 🤷🏻♀️
Hallo...
Fakt ist, dass ich ihn mit seiner Wohnung kennen gelernt habe - und die war immer tadellos aufgeräumt und sauber. Aber das hängt wohl viel mit seiner kleinen Tochter zusammen, der er Ordnung und Sauberkeit vorleben will, weil sie das bei ihrer Mutter wohl nicht so hat, wie er sagt.
Jetzt wohnt er bei mir - und mein Eindruck ist, dass er ein Lotterleben führt. Sein Bad in seiner Wohnung war immer blitzblank - meines, das er nutzt, gammelt vor sich hin.
Wieso macht jemand sowas??? Mir geht das nicht in den Kopf. Ich bin jetzt selbst kein Mega-Putzteufel, aber wenn man jeden Tag ein bisschen macht, ist es doch nicht so viel auf einmal...
Aber er sieht einfach gar nichts. Papier-Eimer quillt über - ich muss ihm sagen, dass er ihn rausbringen soll. Ich habe ihm mehrfach gesagt, dass er auch mal Wäsche waschen kann - es funktioniert nicht.
Aber bei sich zuhause war er ständig am Waschen.
Ich will so ein Affentheater nicht, zumal der Mensch eine völlig andere Seite zeigt...
Hast Du ihn bei sich zu Hause denn auch beim Putzen gesehen? Oder nur festgestellt, wie sauber bei ihm alles ist?
Ich muss zugeben mein Mann putzt besser wie ich. Bei mir gibt es doch mal runde Ecken, aber ein Bad gehört schon ordentlich sauber gemacht
Vorallem wasserflecken, Kalk , dunkler Gummi bei der Dusche usw geht irgendwann auch nicht mehr so toll sauber. Vielleicht hilft ihm ein fester Tag, wo er immer das Bad reinigt? Sonst gibt es eine Straftaufgabe, wie eine Massage für dich oder ein Abendessen wo er kocht. Ich weiß es ist ein Erwachsener Mann, aber es läuft ja trotzdem nicht.
Also mein Partner zieht auch jedes Mal eine fresse wenn er putzen soll. Muss er aber trotzdem. Das Bad habe jedoch ich übernommen weil ich es leid war jeden zweiten Tag zu betteln dass er endlich das Waschbecken sauber machen soll.. wenn er sich rasiert bleiben die Haare liegen.
Also mache ich das Bad. Die leeren klorollen werfe auch ich weg.
Aber.. die Aufgaben die seine sind bleiben seine und die mache ich nicht.
An deiner Stelle würde ich ihn rausschmeißen, da es ja dein haus ist und ich finde er respektiert dein Eigentum überhaupt nicht.
Vielleicht versteht er es dann. Würde ihm eine Gnadenfrist geben, also klare Ansage was du erwartest und dann klare Konsequenz.
Also ab jetzt machst du dein Bad, jeden zweiten Tag sauber und ordentlich, du machst Wäsche und xyz. Wenn ich sehe dass du es schleifen lässt oder ich meckern muss , ziehst du wieder in deine Wohnung.
Dann musst du aber auch konsequent sein.
Ich seh das ganz anders. Du nutzt das Bad nicht. Lass ihn doch. Das ist kein Streit wert.
Wir hatten damals in der Wohnung ein Gäste Klo, dass nur mein Mann genutzt hat, wir anderen gingen im Bad... Tja, das sah auch manchmal unmöglich aus. War mir aber egal, ich musste ja nicht rein. Und ab und zu (aber das tat er dann von sich aus, ich würde sagen alle 6 Monate) wurde es dann von oben bis unten geputzt.
Wie gesagt, wenn ich diesen Raum nicht mit nutzen muss, würde ich deswegen kein Fass auf machen. 🤷♀️
Und wenn du Gäste hast? Gehen die dann auf euer Klo?
Aber es ist doch sein Bad, verstehe die Aufregung nicht.
Kammerjäger und aufwendige Sanierungen darf er am Ende zahlen, logisch. Und genau das würde ich zu ihm noch einmal deutlich sagen. Aber bei seinem Bad, (schließlich hast du es ihm zur Verfügung gestellt) hast du sonst aus meiner Sicht nichts zu melden.
Auf lange Sicht gesehen, weißt du jetzt, was du für ne faule Pottsau an Land gezogen hast. Lebe damit oder beende es. Erziehen lässt er sich eh nicht mehr.
Das schreibt dir eine, deren Mann auch so eine Sau ist. Ohne sein eigenes Bad und Schlafzimmer/Büro wären wir längst geschieden. Mir hat er auch etwas am Anfang vorgemacht, wie ordentlich er doch sei und wie es bei der Ex immer zustand 
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Es gab die Pistole auf die Brust: Entweder er packt vernünftig mit an, Umzug (wg 2. Bad und eigens Zimmer) oder Scheidung. Er hat den Umzug gewählt und seit dem läuft es....mich interessiert einfach nicht, was er in seinem Teil macht. Und ja, läßt er etwas im Gemeinschaftsbreiech liegen, dann nehme ich es und werfe es in sein Zimmer, ohne Rücksicht auf Verluste. Werfen, weil ich seine Räume nicht betrete.
Wäsche mache ich nur für ihn, wenn sie im Keller ankommt, ansonsten Pech gehabt. Er kann alles, Putzen, Waschen, usw. er hat nur keinen Bock drauf. Aber ich bin nicht seine Mutter und er kein Kind mehr.
Mein Leben ist mir zu Schade, um mich über seinen Dreck aufzuregen.
Daumen hoch! Klare Regeln und wenig Ärger!
Jetzt habe ich den Thread erst gelesen. Klingt für mich irgendwie als ob Du ihm als bequemes Ruhekissen giltst bzw gegolten hast, wo er einfach keine Mühen investieren will. Die Mühe investiert er in die Ex und das eigene Kind, Du sollst ihn gefälligst einfach in Ruhe lassen, das vergammelte Bad ist nur ein Symbol dafür, wie er dich und Eure Beziehung sieht und behandelt: Soll bitte den Zweck erfüllen, ist aber keinen Fingerschlag wert. Die Trennung war goldrichtig, und der Verdacht, dass ihm an Ex und eigenem Kind mehr liegt als an Euch, wahrscheinlich auch.
Kann es sein, dass du in die Muddi-Rolle geschlüpft bist?
Eigentlich finde ich, kann man von einem Erwachsenen Menschen verlangen, dass er Aufgaben pro aktiv angeht ohne dass man ihn daraufhin weisen muss.
Und wenn es deine Hütte ist, würde ich es auch nicht einsehen, dass das Bad herunterkommt.
Ich glaube, Dein Freund hat ein Problem damit, geduldete Mitbewohner in DEINEM Haus zu sein, Aufgaben und Aufräge zugeteilt zu bekommen und den Zustand seiner von Dir zugeteilten 6qm von Dir noch kontrolliert zubekommen. Lass ihm doch dieses kleine Plätzchen, ohne regelmäßig Stubenabnahmen durchzuziehen, er ist nicht Dein Kind oder Untergebener und das Bad sicher nicht seuchenschutzrelevant versüfft. Sich über leere Papprollen ernsthaft aufzuregen und darüber zu streiten, ist schon sehr kleinkariertund dominant...