Er kann keine Gefühle zeigen

Guten Morgen,

Ich habe seit 3 Jahren eine turbulente Beziehung zu einem besonderen Mann. Von Anfang an fühlten wir uns voneinander angezogen wie Magneten. Er ist normalerweise ein sehr freiheitsliebender Mensch, der nach jedem engeren Kontakt auch immer wieder tageweise - teils sogar eine Woche - seine Ruhe braucht und sich dann gar nicht meldet. Bei mir war er aber von Anfang an anders, wollte jeden Tag mich sehen oder sprechen, im ersten Jahr verbrachte er jede freie Minute mit mir von früh bis spät, das ging schon nach dem Aufwachen mit einer "Guten Morgen"-Nachricht los usw. bis zum Schlafengehen. Wir sind auch heute nach drei Jahren füreinander der erste und letzte Gedanke des Tages, auch wenn wir inzwischen auch mehr Tage haben zwischendurch, an denen jeder sein Ding macht. Ich habe noch nie einen Mann so geliebt, wie ich ihn liebe, und das sage ich im reifen Alter von fast 50 nach zwei Ehen.

Das Problem, warum es turbulent ist, ist dass er eben sehr freiheitsliebend ist und nicht gern und nicht gut über Gefühle reden kann, während ich eigentlich regelmäßig brauche, dass mir mein Partner sagt und zeigt, dass er mich liebt. Er meint, wenn man das ab und zu (1-2x im Jahr) mal sagt und zeigt, reicht das doch, ich fühle mich aber schnell ungeliebt und verunsichert, ob ich noch denselben Stellenwert bei ihm habe, wenn er nicht regelmäßig auch verbal-emotional meine Nähe sucht. Gefühle können sich schließlich ändern.

Dadurch gibt es oft Streit, weil ich versuche, diese Bedürfnisse zu unterdrücken und irgendwann platzen sie aber doch aus mir raus. Er wird dann erst recht kühl und bissig, fühlt sich bedrängt und reagiert mit Rückzug. Das verunsichert mich dann natürlich noch mehr und ich denke, toll, jetzt treibe ich ihn erst recht weg, und hab noch mehr Angst, dass er mich aufhört zu lieben. Wir hatten schon 3x Schluss in den 3 Jahren, das letzte Mal bis letzte Woche für 2 Monate. In der Zeit geht es uns beiden immer mies, richtig schlecht, sodass wir doch wieder Kontakt suchen, und dann kann er auch kurzzeitig mir sagen und zeigen, dass ich ihm gefehlt habe, er mich vermisst hat, er mich braucht und es ihm schlecht geht ohne mich, aber danach ist das Thema für ihn dann wieder erledigt.

Mir fehlt es einfach, dass er mir mal ab und zu was Liebes sagt, und ich frage mich, warum es mir nicht reicht zu WISSEN, dass er es fühlt? Ich merke auch, dass ich selbst mich mit Liebesbekundungen zurück halte, weil ihm die auch unangenehm sind, obwohl ich ihn normalerweise mit Liebe überschütten würde, wenn er anders wäre. Jetzt sind wir seit einer Woche erst wieder zusammen und ich merke schon wieder diesen Rückzug und frage mich, ob und wie oft ich das noch versuchen kann und will zu ertragen. :-(

Ich liebe diesen Mann wirklich sehr und wäre er nicht gleichzeitig der heißeste Typ, der mir je untergekommen ist, wäre er zeitgleich mein bester Freund. Ich kann mit ihm über alles reden, er ist so vielseitig interessiert und gebildet, hat einen unheimlich tollen verrückten Humor, wir lachen fast nur und necken uns viel, er ist total tolerant und authentisch, man kann einfach sein wie man ist. Nur das Emotionale wird ausgeklammert, außer beim Sex, da ist er ungehemmt. Er kann mir sagen, wie schön ich bin in seinen Augen und wie sehr er mich begehrt, aber was er fühlt, das kriegt er nicht über die Lippen. Sag ich, was ich fühle, reagiert er hölzern und man merkt, es ist nicht seins, weder das zu hören noch es selbst zu sagen. Das fehlt mir aber gerade weil wir so gut harmonieren so sehr, weil ich so viel fühle, das möchte doch auch mal raus. :-(

Ich weiß, dass er umgekehrt ebenso fühlt, auch wenn er es nicht oft sagt und zeigt. Ich frage mich nur, wie und ob man auf Dauer damit leben kann, dass der Partner so ist und man da immer ein Defizit und eine Unsicherheit verspürt. Ich hatte sonst immer anhängliche Männer, die auf Liebesbekundungen genauso stehen wie ich und das fehlt mir so hier. Und ich frage mich, ob ich ihn deshalb so liebe, weil ich ihn da letztlich nicht so "besitzen" kann und damit immer ein emotionaler Unsicherheitsfaktor mitschwingt. Ich leide einerseits darunter, sodass es ja auch immer wieder zu Trennungen kam, und andererseits ist es vielleicht genau das, was ihn so reizvoll macht. Ich weiß es nicht.

Was denkt Ihr darüber? Könntet Ihr damit leben? Erkennt jemand das vielleicht sogar wieder und kann mich irgendwie verstehen oder mir verständlich machen, wie ich damit umgehen kann? Danke schon mal allein fürs Lesen bis hierher.

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Er hat Bindungsangst, du Verlustangst. Durch dieses sich nie sicher sein könnten fühlt sich das wie Liebe an.
Stephanie Stahl erklärt das sehr gut.
Sobald ihr einmal im on off Modus angekommen seid gibt es ohne Hilfe kein Zurück. Abwärtsspirale dreht sich immer schneller und es wird NIE mehr so wie am Anfang.

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= anxous-avoidant-trap

Sollte die TE mal googeln. in dieser Konstellation leider der Beziehungsängstliche (=TE) überproportional.

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Danke Dir /Euch, so empfinde ich das leider auch. Stephanie Stahl und das Schlagwort werde ich mal googeln, ansonsten habe ich weiter oben noch mal ausführlicher geantwortet, bei Interesse. #herzlich

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"Er meint, wenn man das ab und zu (1-2x im Jahr) mal sagt und zeigt, reicht das doch, ich fühle mich aber schnell ungeliebt und verunsichert, ob ich noch denselben Stellenwert bei ihm habe, wenn er nicht regelmäßig auch verbal-emotional meine Nähe sucht. "

"Mir fehlt es einfach, dass er mir mal ab und zu was Liebes sagt, und ich frage mich, warum es mir nicht reicht zu WISSEN, dass er es fühlt?"

Das ist eine sehr wichtige Frage.

Zum einen prallen da zwei Welten aufeinander,
zum anderen ist es manchmal durchaus hilfreich zu wissen, warum man selbst etwas braucht.

Wenn ich weiß, was mir fehlt, kann ich es mir auch selbst geben. Z.B. durch Antworten, die ich sicher weiß. Auch ohne, dass es mir durch den anderen immer wieder neu gesagt wird.


Wie drückt er seine Liebe aus?
Kannst du das auch annehmen?
Ist das für dich "nice to have" aber es ist so gut wie nichts wert, weil du es nicht annehmen kannst?

Ich selbst kann die Worte I L D nicht annehmen.
Nur 1-2x im Jahr. Und nur, wenn die vielen zwischenmenschlichen Situationen dazu passen.
Warum?
Mir wurde es schon so oft von Typen gesagt, die sich total arschig verhalten haben. Die die Worte benutzten um mich zu blenden, einzulullen. Die mich nicht liebten.
Alle Gesten, Momente und Situationen drückten arschig aus.

Daher habe ich einen Zorn auf diese drei Wörter.
Annehmen kann ich sie nur noch, wenn sie selten und dosiert gewählt sind, in einem besonderen Moment und von Herzen kommen.

Abstand genommen habe ich auch im Freundeskreis von Menschen, die diese Wörter erzwingen.
Streit, beide wütend, er verabschiedet sich nicht mit I L D, sondern anders. Im Streitgespräch hat er es gesagt. Er liebt sie. Die Situation will er aber nicht am Telefon klären, sondern in Ruhe.
Ich habe so gehasst in solchen Situationen der Prellbock zu sein. "Warum liebt er mich nicht?" Er liebt mich nicht. Warum hat er es zum Abschied nicht gesagt. Er weiß doch,d ass mich das verletzt usw.

Das ist mir auf Dauer zu anstrengend und ich bin nicht mehr mit der Person unterwegs gewesen. Nur noch, wenn ich gehen konnte.
Natürlich auch eine Zurückweisung. Für mich aber notwendige Grenze. Er hat sie wirklich geliebt, aber irgendwann wurde die Liebe von Wut verschüttet. Und ich hatte irgendwann auch keine Nerven mehr für die eigentlich guten Eigenschaften.
Diese "Sucht" nach diesen Wörtern war anstrengend.

Gesten, Zeichen, sie im Alltag lieb behandeln, sie ernst nehmen, respektieren usw.
das reichte nicht aus. War nichts wert, wenn die I L D zu festgelegten Situationen nicht kam.
Wobei: selbst wenn er es sagte, aber im Ton genervt klang, galt es auch nicht. "Du meinst es nicht so ! Sag es nur,w enn du es so meinst !!" - aber wenn er es nicht sagte, war es auch nicht recht, sie verunsichert usw.



Was fehlt dir?
Welche Signale der Liebe sendet er dir?
Welche davon kannst du annehmen?
An welchen kannst du dich innerlich festhalten ? An jenen, die er dir von sich aus gibt?

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Danke Dir für deine ausführlichen Schilderungen. Es geht mir gar nicht um die Drei Worte, die hat er im Übrigen in 3 Jahren noch nicht ein Mal über die Lippen gebracht, nicht einmal ein "ich hab dich lieb".

Wie zeigt er seine Liebe? Eigentlich immer nur in Versöhnungen, wenn er Angst hatte, mich zu verlieren. Dann kann er Sache sagen wie:

"Ich habe dich vermisst."
"Es ging mir furchtbar ohne Dich."
"Ich brauche Dich in meinem Leben."
"Ich denke ständig an Dich."

Ansonsten ist er jemand, der der Meinung ist, allein die Tatsache, dass er immer wieder meine Nähe sucht, dass er mich will, obwohl ich in seinen Augen klammernd und bin und "jede Andere" ihn mit dem Verhalten schon längst in die Flucht geschlagen hätte, dass er mich von sich aus regelmäßig kontaktiert (allein das kostet ihn scheinbar Überwindung, er meldet sich außer bei mir bei keinem anderen Menschen in seinem Leben proaktiv ohne Grund, einfach nur des Kontakts wegen), dass er "grundlos" gern mit mir zusammen ist, dass ich die Person bin, die er sprechen will, wenn er was zu erzählen hat - das alles sind in seinen Augen schon Liebesbekundigungen.

Es ist tatsächlich wahr, dass ich seine erste Bezugsperson bin, bei Familie und Freunden meldet er sich wochenlang nicht und dann auch nur, wenn es dafür einen konkreten Anlass gibt, nie einfach so. Ich selbst habe 2-3 enge Freundinnen, mit denen stehe ich täglich in Kontakt, zusätzlich mit meiner Mutter, meinen Kindern, sogar mit meinem Ex-Mann habe ich mehr Kontakt als mit ihm. Als ich ihn kennenlernte, sagte er mir, er sei das nicht gewöhnt, dass man sich täglich meldet in einer Beziehung, das habe er seit Jahrzehnten nicht mehr gehabt und er müsse sich erst wieder dran gewöhnen, es gefalle ihm aber sehr. Ich dachte, er kann es lernen durch mich, jeder Mensch braucht doch zumindest EINEN Menschen zum Reden, aber er offenbar nicht.

Ich weiß halt nicht, ob mir dies oben geschildert auf Dauer reicht als Liebesbeweis. Die Tatsache, dass er jedesmal am Boden zerstört ist, wenn es zur Trennung kommt und es ihm hundeelend geht in der Zeit (und mir auch), ist ja nichts Schönes, ich möchte Liebe in schöner Form spüren, nicht in so einer verzweifelten bedürftigen Form. Gleichzeitig schrieb weiter unten jemand von Suchtpotential, und so empfinde ich dies auch. Er ist wie eine Droge für mich, ich kann nicht mit ihm und auch nicht ohne ihn. :-(

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Für mich sieht es nach Zuckerbrot und Peitsche aus. Er „vertreibt“ dich um dir nach der Versöhnung kurzzeitig zu geben, was dir fehlt um dir genau das später wieder vorzuenthalten. Danach beginnt es von neuem. Es heißt auch, es fühlt sich an, wie wenn man auf Entzug ist. Du fühlst dich ganz schlecht. Danach gibt er dir den Kick, indem ihr wieder zusammen kommt und er dir das gibt, wonach du dich sehnst. Kommt das in etwa hin? Das wäre keine Liebe sondern Abhängigkeit.

In einer Beziehung sollte man sich sicher und angekommen fühlen. Aber ich glaube nicht, dass du das tust.

6

Da ist viel Wahres dran, danke für deine Worte. Ich habe auf den Beitrag drüber noch ausführlicher geantwortet. Das mit der Abhängigkeit stimmt leider, so empfinde ich das auch. Ich habe schon mehrfach versucht, mich zu lösen, aber sobald es mir besser geht, denke ich wieder, warum schließt du einen Menschen aus deinem Leben aus, der dich andererseits nie schlecht behandelt und dir so wichtig ist. Ich weiß einfach nicht, was richtig ist. Wir haben auch schon versucht, nur noch freundschaftlich miteinander umzugehen, das ging ein halbes Jahr gut mit ganz viel Selbstbeherrschung, die die Anziehung sich ins Unerträgliche steigerte und wir übereinander herfielen wie ausgehungert. #gruebel

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Das ist leider eine ganz blöde Situation, wenn man im Ernstfall (einer Trennung) dann denkt „Eigentlich hat er mir doch gar nichts getan, ich verlange nur zu viel von ihm. Wenn ICH mich ein wenig zurück nehmen könnte, könnte es doch schön sein. ICH muss ihn nur so akzeptieren wie er ist“.
In Wahrheit ist es aber all das was oben schon beschrieben wurde und eigentlich müsste ja auch er sehen, dass du nicht glücklich bist, dass dir etwas fehlt. Nimmt man das hin, wenn man den anderen tatsächlich so aufrichtig liebt?

Dass er meint, es wäre schon ein Liebesbeweis, dass er sich meldet etc., zeigt meiner Meinung nach, dass seine Liebe eher selbstbezogen ist. Du solltest das Selbstbewusstsein haben ihm zu sagen, dass das in deinen Augen eine Selbstverständlichkeit ist.

Überleg dir, ob du an der Beziehung bedingungslos festhalten willst. Dann wirst du deine Wünsche wohl zurückstellen müssen und das nehmen, was du kriegen kannst.
Oder du sagst ihm klipp und klar, dass das was er meint alles zu geben nicht ausreicht, dass du nicht glücklich bist und er eine Therapie machen sollte (dafür gibt es auf jeden Fall Anlass). Wenn er dich in seinem Leben braucht, sollte das kein allzu großes Hindernis sein.


Ich wünsche Dir viel Glück und vorallem viel Kraft, die wirst du in jedem Falle brauchen.

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Mir kommt es eher so vor, als wenn du selbst das Problem bist.

Du hast zwei Ehen hinter dir und du liebst nun diesen Mann. Du sagst ja selbst, dass du klammerst, dass du Angst hast, dass er dich nicht (genug) liebt, dass die Beziehung scheitert.
Ich hätte das Gefühl, erdrückt zu werden, wenn mein Mann so wäre wie du und dauernd von mir hören wollte, dass ich ihn liebe.

Ich gebe sowieso nicht viel darauf, dass man sich das dauernd sagt, wir tun das beide nicht und sind trotzdem fast 30 Jahre ein glückliches Paar.

Meiner Meinung nach, werden diese Worte völlig überbewertet.

Du schreibst doch, dass er bei dir anders ist als vorher und sich dauernd gemeldet hat und sich nicht (wie bei den Vorgängerinnen?) eine Woche tot gestellt hat.

Fakt ist, ihr seid dahingehend verschieden, aber scheinbar liebt ihr euch ja doch gegenseitig, sonst wärt ihr nicht so fertig in euren Trennungsphasen.

Warum reicht euch beiden dieses Wissen nicht?

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Wie ich weiter oben im Antwortbeirag schilderte, geht es mir gar nicht um die drei Worte, er hat in den ganzen 3 Jahren noch nicht ein Mal gesagt "Ich liebe dich" auch kein "Ich hab dich lieb", nicht mal ein "ich mag dich". Es geht mir darum, dass er KEINERLEI Gefühle zeigt und äußert, außer negative Gefühle. Wut, Ärger, Genervtheit, das zeigt er und wird dann patzig, verletzend, beleidigend oder zieht sich zurück und schmollt tagelang ohne sich zu melden. danach wird dann auch nicht drüber geredet, das will er dann auch nicht ("Schwamm drüber oder soll ich mich wieder aufregen?"). Verbale Nettigkeiten kommen nur, wenn er sexuell werden will, danach dreht er sich um und schläft, sonst auch kein Kuscheln, keine Umarmungen, es kommt einfach nichts in emotionaler Hinsicht, nichts. Und wenn ich was Nettes sage, versteift er sich und sagt dann höchstens sowas wie "Ebenso".

Ich glaube daher nicht, dass ich das Problem bin, denn dass man als Partnerin auch mal zwischendurch was hören oder spüren möchte, was der Mann nicht auch dem Freund, der Schwester oder dem Gärtner sagen würde, ist glaub ich normal. :-(

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Okay, ich hatte es so verstanden, dass es hauptsächlich um das verbale geht, aber dass es auch keine liebevollen Berührungen gibt, also wirklich gar nichts, war mir vorher nicht klar.

Bist du denn sicher, dass er dich liebt? Oder ist es nur eine sexuelle Beziehung?

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Ganz einfach. Ihr seid total verschieden. Auf Dauer wirst du leiden. Ob du das wirklich willst, kannst nur du selber beurteilen.

gabi

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Wenn du ihn liebst lass ihn frei, er wird bleiben.

Ich hatte genau so eine Beziehung, 6 Jahre lang. Irgendwann habe ich es akzeptiert wie es ist. Für Trennung waren die Gefühle zu stark, ihn ändern konnte und wollte ich auch nicht. Irgendwann habe ich „seine Sprache“ gelernt. Er hat mir sehr wohl zu verstehen gegeben wie seine Gefühle sind, auch wenn er es nicht direkt gesagt hatte. Wir waren noch jünger als das Alter welches du Beschreibst und mir war klar um eine Familie zu gründen ist er der falsche Mann. Irgendwann hatte ich die Kraft mich zu trennen.
Das war vor 10 Jahren. Heute sehe ich ihn wieder regelmässig und wir verstehen uns freundschaftlich gut.

Was ich sagen will: Versuche es anzunehmen wie es ist, ihn anzunehmen wie er ist. Es wird so viel entspannter. Ich denke nicht, dass du ihn ändern kannst.

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Danke Dir. Ja, wir haben es auch mehrfach schon versucht, dass es nur rein freundschaftlich ist, hat aber meist nicht lang geklappt. Ich denke als Freund (nicht als Partner) könnte ich mit ihm auch besser klarkommen, aber von meinem Partner erwarte ich doch mehr. Ich weiß nur nicht, ob ich offen für andere Männer wäre, solange es ihn in meinem Leben gibt. Seit ich ihn kenne, hat mich kein anderer Mann interessiert. Manchmal denke ich, es steht dem im Weg, mit einem anderen Mann glücklich zu werden. Andererseits passt ansonsten bei uns alles Andere so gut. :-( Echt schwere Entscheidung.