Ich möchte mal jammern ... silopo

Hallo ihr Nachteulen.

Unser Sohn hat momentan eine Mama-Phase. Gerade ist er innerhalb von kurzer Zeit zum zweiten mal krank. Seit gestern Nacht hat er Fieber und möchte nur auf meinem Schoß schlafen. Im Liegen muss er husten, wird davon wach und weint. Papa darf ihn nicht anfassen.

Manchmal möchte ich einfach sagen: "Das ist so anstrengend gerade." Oder: "Ich bin so müde." Leider reagiert mein Mann immer gleich auf solche Aussagen. Er wisse genau, warum ich mich beschwere ... um ihm ein schlechtes Gewissen zu machen und es sei absurd, dass ich ein zweites Kind will, wenn mir eins schon zu viel sei.

Ich habe oft das Gefühl, als müsse ich mich immer zusammenreißen. Dann ist alles gut. Geäußerte Unzufriedenheit erträgt mein Mann einfach nicht.

Ich habe mal versucht, mit ihm über das Thema zu sprechen. Wirklich verstanden hat er es nicht, sondern mir stattdessen erklärt, warum mein Leben sehr einfach und gut ist und mir leicht fallen sollte.

Wahrscheinlich ein SILOPO.

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Kein Silopo. Dein Mann sollte sich mal auf Bagatellen untersuchen lassen...

Der ist zu 100 Prozent positiv.

Therapie: Ein paar Nächte mit Kind auf dem Schoß, während du mit Oropax schläfst. Und ieden Morgen erwartest du von ihm, dass er dankbar ist und zufrieden und laut ausspricht, dass Schlafmangel ein Erst-Welt-Problem ist.


Du äußerst bitte so lange Unverständnis, bis da ein echter Sinneswandel zu erkennen ist.


Die Therapie kann manchmal dauern, da ist Geduld gefragt. Einige Menschen, diese Krankheit betrifft vor allem Männer, sind allerdings so befallen, dass es keine Heilung mehr gibt.

Tragische Erkrankung. Wird viel zu selten drüber gesprochen.

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Schön formuliert.

Mein Mann würde sich ja einbringen, aber gegen den Willen des Kindes? Und morgens muss er dann zur Arbeit, während ich die Möglichkeit habe bei meinem sehr verständnisvollen Chef entspannt Homeoffice zu machen - er erwartet da gar nicht allzu viel Leistung von mir, wenn ich sage, dass ich mit krankem Kind Zuhause bin.

Negativ äußern darf ich mich bei meinem Mann aber höchstens über Sachen, die er selbst unkompliziert verbessern kann. "Jammern", also schon einen Satz über Müdigkeit, nimmt er dagegen sehr negativ auf, irgendwie persönlich.

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eigentlich ist doch alles tutti bei dir. welch komfortable situation! kannst von zu hause aus geld verdienen mit einem super chef im nacken, und alles was grade in deine komfortzone reingrätscht, ist ein quengeliges kind.

ich hätte da als dein partner auch ehr kein verstädnis für.

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Das kenne ich zu gut. Bei mir kommt noch hinzu, dass mein Freund Nachtschichtler ist. Wenn ich morgens sage, dass das Baby kaum geschlafen hat oder ständig wach war, kommt nur: "Ich hab gar nicht geschlafen." Und dann legt er sich hin und pennt seine acht, neun Stunden, von denen ich nur träumen kann.

Wenn ich irgendwas sage, erinnert er mich jedes mal: "Du wolltest ein Baby haben." Ja, und ich liebe unser Kind über alles, aber es ist halt trotzdem oft anstrengend und ich finde, es kann echt hilfreich sein, darüber zu sprechen.

Ein zweites Kind mit ihm kann ich mir überhaupt nicht vorstellen. Wenn er mich mit einem Kind schon nicht unterstützt, bin ich dann alleine für zwei Kinder zuständig. Und dann sagt er mir, wie schlecht es für die Entwicklung ist, Einzelkind zu sein. Blabla ...

Sorry fürs Auskotzen, aber ich dachte, ich schließe mich einfach mal an.

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Das klingt anstrengend. Vergleichen ist sowieso schlecht. Wollte er denn kein Kind haben? Hoffentlich sagt er so etwas nicht, wenn euer Kind älter ist und ihn versteht.

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Schade das dein Mann da so komisch reagiert. Auch schade, dass es hinterher dann bei solchen Männern immer heißt, dass die Frau ein Kind wollte. Der Mann etwa nicht?

Ich mache auch sehr viel allein mit den Kindern, weil mein Mann viel arbeitet. Er ist aber da, wenn ich ihn brauche. Wenn ich zum Beispiel fertig bin, weil die Nächte extrem sind und ich mich kaum noch auf den Beinen halten kann oder einen Migräne Anfall habe, dann ist er da und kümmert sich um die Kinder.

Ihr solltet dringend miteinander reden und du musst ihn mehr einbinden. Das Kind wird nicht immer auf Mama bezogen sein, wenn es eine Bindung zum Vater aufbaut.

Lass den Kopf nicht hängen und wenn du mal unzufrieden bist, dann sag es einfach. Reagiert dein mann wieder blöd, solltest du ihm vielleicht einfach mal sagen, dass seine Aussagen noch viel anstrengender sind als ein krankes Kind und man doch auch einfach mal seinem Unmut Luft machen darf.

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Danke für deine Antwort.

Ich glaube, dein erster Absatz bezieht sich auf Antwort 1. Bei uns geht es eher um Kind Nummer zwei, das (noch) nicht existiert. Eigentlich haben wir beide noch einen Kinderwunsch, aber sobald ich etwas negatives sage, wird dieser Wunsch in Frage gestellt.

Die beiden machen auch was zusammen. Aber Ansprechpartnerin für müde, hungrig, kalt, Unwohlsein bin immer ich. Und in letzter Zeit hat es sich so entwickelt, dass unser Sohn immer explizit meine Anwesenheit fordert. Mama soll vorlesen. Mama soll die Zähne putzen, die Jacke zumachen. Wenn Papa es dann trotzdem macht, gibt es Protest. Ich hoffe sehr, dass diese Phase wieder vergeht. Normalerweise ist es auch nicht so anstrengend, seine Mama zu sein wie momentan.

Das Problem ist einfach, dass ich nichts Negatives sagen darf. Über unser Kind, die Arbeit, das Leben.

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aber das anhängliche bei deinem kind ist nur eine phase, die vergeht. das macht jeder durch. du bist halt die bezugsperson jetzt.
ist doch auch was schönes?

das du bei deinem mann kein gehör findest, ist blöde. aber er hat vielleicht auch sein päckchen zu tragen?
hast du ihn mal gefragt? sein unverständnis kommt ja auch nicht von ungefähr.

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Wie viel bist denn du Zuhause und wie viel dein Mann?
Falls du alleine Elternzeit nimmst dann ist das so leider nicht verwunderlich. Dein Kind kennt ja zu einem grossen Teil seiner Wachzeit nur dich.

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Mein Mann arbeitet 40 Stunden, ich 25. Wenn das Kind krank ist, habe ich aber (im Gegensatz zu ihm) die Möglichkeit, Home Office zu machen.

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Das erklärt für mich vieles. Ich persönlich ziehe es vor wenn beide die Verantwortung teilen und gleich viel arbeiten.

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War dein Mann schon immer so?

Für mich wäre das keine Bagatelle, ich wäre über so ein Verhalten sehr unglücklich. Wenn mein Partner glaubt, dass ich alles tue, um IHN unglücklich zu machen, das ist ja furchtbar.

Mein Mann versteht es zwar auch manchmal als „Angriff“ (umgekehrt genauso, liegt wohl am 4-Ohren Modell 😂), aber wenn ich dann sage „das meine ich doch gar nicht, ich bin einfach nur erschöpft!“ ist es auch ok. Dann nimmt er mich einfach in den Arm (oder umgekehrt halt) und fragt, ob er mir was gutes tun kann - kaffee oder was zu snacken bringen, übernehmen, wie auch immer.

Also ich würde mich nicht nur zusammen reißen können. Wenn dein Mann dann sagt, dass du ihm ja nur ein schlechtes Gewissen machen willst, würde ich schon antworten „Nee, ich will einfach nur mal jammern!“ und wenn er dir sagt, dass dein Leben ja einfach sei, wäre ich wohl ziemlich böse 😅

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Aber will sie nur jammern? Ich meine, manchmal hilft das. Aber im Grunde genommen ist die Lösung doch, dass er mal eine Nacht einspringt. Und da will er offenbar noch nicht mal in die Nähe der Grenze seiner Komfortzone.

Die wird stattdessen verbal mit Stacheldraht eingezäunt: es wird bagatellisiert, negiert, klein geredet.

Was um Gottes Willen ist mit diesen Männern los?

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nicht nur mit den männern.
was um gottes willen ist mit den frauen los? wollen kind und kinder und kommen dann nicht klar. ich meine, da wird sich für das modell entschieden, dass der mann das geld rankarrt und frau das meiste mit dem kind übernimmt, und dann kommt keiner klar?
bei EINEM kind? das kapier ich nicht.

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also ich - so leid es mir tut - verstehe so familien wie euch nicht.
wie kann man mit einem kind schon gestresst und überfordert sein? das ringt mir nur ein müdes lächeln ab.
dein mann sorgt für euren lebensunterhalt, ist doch klar, dass du den löwenanteil zu hause machst. ist eben die rollenverteilung, die ihr wahrscheinlich so besprochen habt, oder nicht?
ich verstehe immer nicht, dass sich dann im nachgang darüber beklagt wird.

und dass dein kind grade auf dich fixiert ist, ist nur eine phase. du bist eben die bezugsperson nummero eins. das legt sich auch wieder und ist ja eigentlich auch was schönes.

und ja, ich gebe deinem mann recht - ein 2. kind würde ich mir auch nicht antun, wenn ein einziges kind schon anlass zu unmut bietet. das wird mit einem 2. kind sicher nicht einfacher.

was genau erwartest du denn von deinem mann? dass er mehr verständnis hat oder generell mehr mit anpackt?

lg!

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Meistens läuft es gut. Ich würde unseren Sohn auch eher als entspannt bezeichnen. Ich liebe es, seine Mama zu sein, falls du das in Frage stellst. Dauerhaft gestresst und überfordert bin ich sicher nicht. Im Gegenteil.

ABER manchmal gibt es eben anstrengende Phasen. Ja, ich weiß, das geht vorüber. Er ist nicht ewig krank. Ich habe seit zwei Nächten nicht geschlafen. Das ist kein Weltuntergang, aber dennoch kräftezehrend. Schön, wenn du das ganz locker weg steckst. Ich bin keine Superheldin.

Was ich von meinem Mann erwarte? Dass ich sagen darf, dass ich müde bin, ohne dass er es als persönliche Kritik auffasst.

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in einer gesunden beziehung sollte es möglich sein, sich beim partner auszukotzen, ohne dass das ungehört abprallt. dann läuft bei euch generell was nicht rund.
das ist ja, was ich weiter oben meinte, ob du deinen mann mal gefragt hast, ob bei ihm alles ok ist. klingt für mich nämlich nicht so, wenn er dich so abfahren lässt.

ja entschuldige, wenn ich da so mein unverständnis raushängen lasse. aber familien, die lediglich ein einziges kind haben und dann schon fix und alle sind, kann ich nicht für voll nehmen. ich weiss dass kinder anstrengend sein können, aber ein kind ist echt kein kind, sorry. und ein kind zu haben MIT partner, der auch sienen teil beiträgt - besser gehts doch gar nicht.

meine freundin ist alleinerziehend mit 2 kindern unter 6 jahren und geht vollzeit arbeiten, weil sie muss. und nix homeoffice und toller chef...nix mann, der die kohle verdient.
weisst du, was die frau leisten muss? da ist ein quengelndes kind das kleinste problem.

ich will dir nicht das recht zu mmüde sein absprechen, aber manchmal wünsche ich so frauen wie dir ein wenig mehr demut.

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Ich würde das Kind in Seitenlage oder auf hohen Kissen gebettet bzw. mit einem Sprungrahmen, den man hochstellen kann, in sein eigenes Bett legen. Ihr findet sicherlich eine Möglichkeit, wie er hoch liegen kann in seinem Bett. Du kannst dich auf einer Matraze daneben legen oder, wenn er schläft, in dein eigenes Bett gehen. Du hast leider nicht geschrieben, wie alt dein Kind ist.

Vielleicht liege ich falsch, aber denk mal darüber nach: wäre es möglich, dass du dich gerne in der Rolle als extrem aufopferungsvolle Mutter siehst, die ihrem Kind nichts verwehrt? Und dass dein Mann sich durch die momentane Ablehnung des Kindes zurückgesetzt fühlt und deshalb so schnippische und kritische Antworten gibt?

In jedem Fall ist es eine ungute Entwicklung, wenn das Kind den eigenen Vater ablehnt. Auch wenn das eine normale Phase der Entwicklung sein kann, sollte man dem nicht immer nachgeben.

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Ich möchte dir auch gerne antworten.

Also ich finde zum Teil hat dein Mann recht, aber:
Es ist nicht ok, dass er dir nicht hilft.

Ich finde, er hat recht, wenn er sagt, dass ihr und auch du euch im Klaren darüber sein müsst, dass das 2. Kind sicher mehr Glück in die Familie bringt, aber auch mehr Arbeit, Verzicht und Präsenz deinerseits.

Das darf man bei all dem Wunsch nicht unterschätzen. Nur weil das Baby da wäre, hat dein Sohn keinen Schalter und braucht dich plötzlich weniger.
Da musst du dann schon wissen, ob du die Doppelbelastung stemmen kannst und ob die vielleicht paar wenigen stressfreien Momente am Tag den Rest aufwiegen.

Sicher könnte der Partner mehr helfen, aber sind wir ehrlich, wir Frauen machen das meiste was das zu Hause angeht.
Da bringt es dir ja nichts, wenn er dir abends helfen würde, wenn du bis dahin nicht klar kommst!

Das ist nicht böse gemeint, ich finde es sogar mega gut, dass jemand mal vorher drüber nachdenkt.
Im Umfeld erlebe ich oft Überforderung an allen Ecken und enden, weil man einfach aus Prinzip 2 Kinder braucht.
Am Ende leidet dann alles.

Ich würde mir überlegen, ob ich mir ein 2. vermutlich anhängliches Kind vorstellen kann, trotzdem mit Haushalt, Partnerschaft und mir zurechtkomme, erziehen kann und vor allem, ob ich das größtenteils allein kann und will!

Ob die Basis eurer Partnerschaft für ein 2. Kind ausreicht, müsst ihr wissen.
Wenn ja, dann kommt vielleicht alles eh so wie es muss.
Alles Gute!

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Warum ist das so, dass Frauen zuhause das meiste machen? Und warum müssen Frauen sich überlegen, ob sie ein zweites Kind weitestgehend auf sich allein gestellt stemmen können?

Die TE arbeitet mit 25h die Woche. Ich arbeite sogar 3/4 Teilzeit. Wo ich hinblicke in meinem Umfeld, arbeiten Frauen wenigstens mit halber Stelle, stemmen aber 99 Prozent Carearbeit und oft den Löwenanteil im Haushalt.

Und die Männer? Verweisen Frauen verbal zurück an ihren Platz, den sie in den Wirtschaftswunderjahren eingenommen haben.

Da ist doch irgendwas falsch gelaufen! Und wieso sollen sich denn jetzt schon wieder die Frauen Gedanken machen, wie sie klar kommen?
Sind da nicht so langsam auch mal die Männer gefragt, sich Gedanken zu machen?

Frauen haben mal ihre BHs verbrannt, um sich zu emanzipieren. Ich erwarte ganz dringend von den Männern dieser Welt, sich auch mal gegen toxische Männlichkeitsbilder auf die Hinterbeine zu stellen: würden sie sich nicht so dringend als Versorger der Familie sehen wollen, würden sie es vielleicht nicht als Anschlag auf ihre Männlichkeit sehen, wenn Frauen sich über Mental load, Schlaflosigkeit etc . beschweren.


Ich finde, Frauen zahlen ordentlich Zeche für ihre Emanzipation. Und damit muss endlich mal Schluss sein. Und das funktioniert nur, wenn Männer mal ihren Beitrag zum Schlamassel reflektieren.

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Ich gebe dir recht und ich habe auch nicht geschrieben, dass ich es gut finde!

Aber wenn sie offensichtlich einen Mann hat, wie ihn nun mal viele haben, der arbeiten geht und sie oft mit allem allein da steht - warum soll sie sich dann nicht überlegen, ob sie das stemmen kann?!
Ist er im Alltag bei ihr oder ist er weg?
Wer steht nachts auf - aus dem Text lese ich nicht, dass er es ist!!
Also muss sie doch das Meiste machen (wenn sie sich nicht einigen und er mehr hilft), was bleibt ihr denn anderes übrig?

Wenn es sie nicht stört und sie ihn so liebt und trotzdem noch über ein weiteres Kind nachdenkt ... besser wird’s nicht werden!!
Warum soll er dann plötzlich mehr helfen?!

Ich schätze deine Posts immer sehr Birkenhexe, aber in diesem Fall widerspreche ich ganz entschieden.

Zu oft hab ich mitbekommen, dass die Frau einfach nicht mehr konnte, 2 Kinder oder mehr mussten her, obwohl man vorher schon sah, dass man kaum Hilfe hat.
Da muss man doch nachdenken und nicht erst, wenn es zu spät ist,

Deswegen finde ich es sehr wohl angebracht, dass sie wissen muss, ob sie das packt.
Schön und gut, wenn er mal eine halbe Stunde mit beiden Kindern spazieren geht - letztendlich wird sie die meiste Zeit allein sein.
Und das muss ihr klar sein.

Ein bisschen ist es aber auch naheliegend, wenn man sich für das Modell entschieden hat, dass Mann arbeiten geht und Frau daheim ist.

Sicher könnte er netter und verständnisvoller sein, aber er war vorher bestimmt auch nicht anders.

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Mein Mann ist da recht ähnlich bei Dingen, die er nicht ändern kann. Er ist sehr Lösungsorientiert und ausheulen hat für ihn keinen Sinn. Die emotionalen Aspekte dabei, dass man einfach mal Ballast loswerden möchte versteht er einfach nicht.

Zum Thema "nur Mama wollen" muss ich sagen bin ich echt eine Rabenmama. Wenn ich nicht mehr konnte und wirklich fertig war mussten unsere Kinder mit Papa Vorlieb nehmen oder sie hatten Pech gehabt. Sie dürfen ruhig auch früh lernen, dass auch die Eltern manchmal einfach nicht können.
Wir haben uns von Geburt an abgewechselt mit allem. Den Kindern bringt es nämlich auch nichts eine völlig erschöpfte Mutter zu haben.

Mit zwei Kindern ist das wirklich nochmal eine andre Nummer, denn ich wäre auch auf dem Zahnfleisch gekrochen, weil mich beide Kinder bräuchten und ich mich eben nicht zweiteilen kann.

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Ich empfinde dein Vorgehen überhaupt nicht als rabenhaft! Denn es gibt einen Satz von meiner Mama, den ich mir gut gemerkt habe und der zur Anwendung kam und kommt, als mein Mann und ich Eltern wurden:
Bis auf stillen kann Papa auch alles machen!

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Vielen Dank!
Oft wird einem eingeredet, dass man nicht gegen den Willen des handeln kann und es gemein ist das Kind abzuweisen. Da tut es gut auch mal zu hören, dass es nicht gemein ist.

Bei uns funktioniert es allerdings wirklich gut. Der Papa ist genauso wichtig und beliebt wie die Mama. Es erleichtert einfach enorm sich abzuwechseln.