wie bereit sein fürs erste Baby ?

Hjhh


Hallo zusammen,

Ich schreibe euch hier um eine Meinung von aussen zu bekommen.

Ich 24 und mein Freund 25, sind seit über 3 Jahren ein Paar und waren von anfang an ein Herz und eine Seele, zogen auch bereits nach 6 Monaten in unsere aktuelle Wohnung zusammen.

Ziemlich am Anfang von der Beziehung musste ich meine Pille absetzen, da sich 2 Zysten in meinem Eierstock gebildet haben und habe seit da an keine Hormone mehr gewollt, da ich ziemlich Angst vor einer OP hatte, sie sind zum Glück nach Hormone weglassen weggegangen von alleine.

Nunja wir haben mit Kondom verhütet und nach ca einem halben Jahr Beziehung in der neuen Wohnung hat er mir gesagt, dass er am liebsten jetzt schon ein Kind hätte es aber natürlich unvernünftig finden würde. Mein Wunsch war es auch schon immer eigentlich mit 24/25 das erste Kind zu kriegen, da mein Wunsch es ist mind 3 Kinder einmal zu haben.
Von da an haben wir es ab und an weggelassen das Kondom zu nutzen und verhüteten mit Coitus Interruptus und mit meiner Zyklusapp ,,Flo" nur noch an den fruchtbaren Tagen genommen (Kondom).
Wir sprachen auch darüber gesprochen, was ist wenns passiert ect und er meinte ehrlich er würde sich so freuen, will aber eben noch warten, aus Vernunft.

Wir machten das ein Jahr so und liessen dann auch irgendwann das Kondom an den fruchtbaren Tagen weg, weiter jedoch mit Coitus Interruptus.
Im Urlaub letzten Sommer als wir unser Jahrestag hatten, kam er auch das erste Mal in mir, jedoch war es kurz vor meiner Periode.
Nun seit da, kommt er immer bei jedem Sex in mir, ausser an den laut App gezeigten ,,fruchtbaren Tage". Anfangs zählte ich auch noch aus Sicherheit vorher 4 Tage und dannach 4 Tage dazu, dass liessen wir auch.

Wir wären ziemlich bereit für ein Kind. Wir ziehen bald in eine Eigentumswohnung 5.5 Z und auch beruflich sind wir beide gut dran und könnte nach der Geburt (wohnen in der CH) auch sicher 1 Jahr zu Hause bleiben, danach Teilzeit und meine Eltern könnten das Kind betreuen.

Wir haben gerade letzte Woche nochmals darüber gesprochen, wir lagen auf dem Sofa und er streichelte mein Bauch und sagte ,,eigentlich wärs so schön langsam ein Kind zu kriegen". Trotzdem will er jetzt noch den Umzug ect alles abwarten, jedoch fühle ich es, dass wenn ich jetzt sagen würde, machen wir ein Baby, dass wir es dann in Angriff nehmen. (Heiraten wollen wir wenn ich Schwanger bin, finden dass beide mega schön)

Aufjedenfall hab ich ihm ein Wocheende in den Bergen auf Weihnachten geschenkt, mitte März. Er fragte mich gestern ob ich dann meine Tage hätte aus Spass und ich nein aber meine fruchtbare Phase (laut App) und er hat so gelächelt auf seine ganz eigene Art und ganz ehrlich, fänd ichs auch schön diesen Anlass für die Babyplanung zu nehmen.
Jedoch bin ich so unglaublich nervös darauf oder habe Angst davor oder Respekt, aber ich wünsche mir langsam so sehr schwanger zu sein und unser Kind in den Armen zu halten.

Nun will ich eure Erfahrung, wart ihr dass auch? Wie kam es bei euch dazu? Wart ihr auch nervös?

Mein Ziel ist es an diesem Wocheende einfach loszulassen und es passieren zu lassen, denn ich spüre es sehr, dass es dazu kommen wird.
Ich weiss auch es kann Monate oder Jahre gehen bis es geschieht, jedoch ist es für mich schon eine Hürde zu überwinden.

Danke euch und liebe Grüsse

Melina

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Wir waren uns sicher - ohne schon Monate vorher Russisch Roullette zu spielen.

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okay :)

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wie kams bei euch denn dazu?

ja sicher sind wir uns ja auch, dass wir uns freuen und es wollen nur irgendwie hat es sich noch nicht ergeben es zu machen :)

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Hallo,

Ich fühle mich manchmal sooo alt, wenn hier die "jungen" Hüpfer aufgeregt von gewissen Dingen erzählen 😅
Aber mal im Ernst.
Ich habe mittlerweile drei Kinder und alle drei sind geplant und doch bekam ich bei jeder Schwangerschaft am Anfang Gedanken, ob der Zeitpunkt der richtige ist.
Es gibt eigentlich nie den richtigen Zeitpunkt für ein Baby... Ihr redet darüber und lasst es drauf ankommen.. Die Aufregung kann man gut verstehen. Versucht es einfach, aber bitte nicht traurig sein, wenn es nicht beim ersten Mal passiert bzw klappt, denn aktuell bist Du mit dem Kopf stark drauf fokussiert, was Stress bedeutet, wenn für Dich auch positiver. Dennoch ist der Körper da sehr eigen.
Bei meiner großen haben wir es sogar dann erstmal aufgegeben und gesagt dass wir dann eben erst heiraten. Der Gedanke vom Kind war erstmal im Hintergrund und dann hat es geklappt. Habe dann im 7. Monat geheiratet 🤭.

Mach dir also keinen Stress, mach den Kopf frei u d genieße die Zeit bis zum positiven Test.

Alles Gute und einen schönen Ausflug

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danke dir vielmal <3

ja stressen das es direkt klappt machen wir sowiso nicht, will auch nicht enttäuscht sein.

denke den richtigen zeitpunkt gibt es wirklich nicht, aber denke die zeit ist für uns gekommen es ,,richtig" zu versuchen.

danke für deine worte

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Ich möchte kurz anmerken dass Studien gezeigt haben, dass der "Stress" bei kinderwunsch und die Gedanken daran nicht die Ursache sind, wenn es länger nicht klappen sollte. Das ist vor allem Thema im forum "unterstützter kinderwunsch" und die Mädels dort können diese Sprüche "mach dir kein Stress, dann klappt es schon" nicht mehr hören. Man sollte sich viel lieber keinen Stress Insofern machen, damit das Sexleben nicht nach der Zyklusapp terminiert wird und man nicht daran zerbricht, sollte es nicht direkt klappen. Wir brauchten 26 Monate und auch in dem Monat als es passierte, habe ich mir genau so einen "Stress" gemacht wie die Monate zuvor auch.
Aber zurück zu deiner ursprünglichen Frage : letztlich ist der perfekte Zeitpunkt längst gekommen, nämlich dass ihr euch beide es von Herzen wünscht. Der Rest, Wohnung, Job, Großeltern, etc sind begünstigende Umstände.
Es ist natürlich dass man Respekt vor diesem einschneidenden Lebensabschnitt hat. Ein Kind bringt eben viele Veränderungen und die Umstellung ist groß. Aber ihr schafft das schon wenn ihr zu zweit seid und wenn es noch Großeltern im Hintergrund gibt umso besser!

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Dankeschön!

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Natürlich würde ich bei Frauen die es schon ewig versuchen und bei denen wirklich was nicht hinhaut so einen "Spruch" nie bringen. Wir sind hier aber auch nicht in "unterstützter Kinderwunsch". Ich habe lediglich das Gefühl gehabt, dass sie sich sehr drüber freut und dadurch durchaus eine Tendenz hat sich unter Druck zu setzen. Die Psyche darf man nicht komplett ausklammern. Wie oft wird Frauen gesagt sie könnten kaum bis keine Kinder bekommen. Sie lösen sich von dem Gedanken und plötzlich passiert es... Natürlich kann man nicht alles auf die Psyche schieben, aber Physis und Psyche gehen Hand in Hand einher und somit bin ich von überzeugt, dass die psyche einen großen Einfluss auf den Körper hat... Psychosomatische und Placebo sind die Worte die mir direkt einfallen.

Aber wie gesagt, bei jemanden der wirklich Probleme mit dem Thema hat, der in ärztlicher Behandlung etc ist, dem würde ich das nicht sagen, das stünde mir nicht zu und diese Unverfrorenheit besitze ich auch nicht.

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Wir haben die Entscheidung getroffen, weil ich nicht mit der Pille zurecht kam 😅
Da waren wir erst neun Monate zusammen und haben seit einem halben Jahr zusammen gelebt. Ich wollte mir die Kupferspirale einsetzen lassen und mein Freund hat gefragt, wie lange die denn drin bleiben soll und ob sich das Einsetzen lohnt, wenn wir beide einen Kinderwunsch haben. Also haben wir die Verhütung weg gelassen. Ganz ungezwungen, ohne es an bestimmten Tagen zu versuchen. Ich bin sofort schwanger geworden.
Im Nachhinein betrachtet, war das ziemlich leichtsinnig. Ich befand mich noch im Studium, habe dann mit Baby meine Abschlussarbeit geschrieben und danach glücklicherweise einen Job gefunden, leider nur befristet. Mein Freund ist beruflich auch nicht da, wo er gerne wäre. Und wir hätten uns ruhig noch Zeit lassen können, als Paar zusammen zu wachsen, bevor wir Eltern wurden. Aber natürlich bin ich auch froh, dass es so gekommen ist und sehr dankbar für unseren Sohn ❤
Eure Voraussetzungen sind besser: Ihr seid länger zusammen, eure berufliche Situation ist toll, dann bald die eigene Wohnung. Wenn ihr euch bereit fühlt, würde ich den Schritt wagen. Und man kann auch schwanger umziehen, wenn man Unterstützung hat.
Ich wünsche euch alles Gute 💕

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das ist aber schön, dass ihr so "früh" eurem wunsch nachgekommen seid.

ich denke auch der richtige Zeitpunkt gibts eh nicht, aber denke unsere Zeit es zu versuchen ist da.

danke für deine erfahrung und deine worte ♥️

alles liebe deiner familie :)

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Wir mussten erst die Diagnose PCO (über 2 Jahre hinweg gar kein Eisprung und somit kein Zyklus nach Absetzen der Pille wegen Unverträglichkeit) bekommen, um zu realisieren dass ein Kind bekommen zu können nicht so einfach ist und wir uns das aber doch sehr wünschen. Sprich: wir wussten zwar, es kann einfach etwas dauern bei gesunden Paaren, aber bei uns war eine spontane Schwangerschaft ausgeschlossen und da der Wunsch einfach da war, haben wir eine Kiwu-Behandlung begonnen.
Dass wir bereit dazu waren, haben wir daran gemerkt dass wir die Babyplanung nicht weiter aufschieben wollten und es nichts gab, dass wir vorher noch gerne unbedingt hätten erleben oder tun wollen.

Eure Grundvoraussetzungen sind ja super, also spricht ja nichts dagegen dass ihr es nun bewusst versucht. Aber so als frisch gebackene Mama, die diesen Beitrag gerade während einer nächtlichen bzw früh-morgendlichen Still-Session verfasst, lasst euch gesagt sein: man neigt dazu, das Ganze zu romantisieren. Seid euch bewusst darüber, dass eine Schwangerschaft und Eltern sein neben so viel Freude auch Ängste mit sich bringt und einfach alles auf den Kopf stellt. Ein Kind zu haben ist das Schönste und gleichzeitig herausforderndste Erlebnis, zumindest für mich.

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hallo <3

schön, dass es bei euch geklappt hat.

ich denke auch, dass wir loslegen sollten, den der wunsch wird immer grösser, warum noch warten.

klar denke ich auch, aber alles hat immer schattenseiten und eine entscheidung für etwas, ist auch immer eine entscheidung gegen etwas.

danke dir für deine antwort ♥️

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Achtung, ich bin am letzten Tag der Regel schwanger geworden wo man dachte, es ist „safe“. Ich weiß es, weil das der einzige Abend im Monat war wo wir keinen Kondom zur Hand hatten und dachten, heute kann eh nichts passieren. Also schon immer vorbereitet sein, dass es klappen könnte

Lg

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hihi das schiksal manchmal,

ja darauf sind wir schon lange gefasst und fänds auch okay wers jetzt passiert <3

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Eines vorweg (und ich weiß jetzt schon, dass daraus eine neben Diskussion wird), ich musste feststellen, dass Schwangerschaft und erstes Babyjahr von mir seehr romantisiert wurde. Schwangerschaft: Unwohlsein, schmerzende Brüste, Erbrechen (mitten im Büro in den Papierkorb nur weil jemand ein Fischbrötchen auspackte), Ischiasschmerzen bis ich fast nicht mehr laufen konnte. Das muss nicht so sein, du solltest dich aber auf diese Art von Schwangerschaft mental 'auch' vorbereiten. Nicht nur was weissgezeichnete verträumt auf dem Sofa sitzende Bauchgestreichel.
Geburt an sich, sage ich jetzt mal nichts, dass ist ja eine vergleichsweise kurze Geschichte. Erstes Babyjahr: Es war anstrengend, verheult, schmerzhaft. Sorgenbehaftet, die Partnerschaft angespannt (und ich behaupte mal ganz frech, dass wir eine sehr stabile, kommunikative Partnerschaft haben).
Klärt vorher sehr genau, wer sich wie einbringt. Am besten wirklich konkret. Wer steht nachts, wie oft auf, wirst du stillen wollen, wie teilt ihr euch die Finanzen, wie die Betreuung. Glaube mir, manche Paare scheitern an Fragen wie Brei selber machen oder kaufen. Klärt auch den Haushalt drumherum. Putzen, Kochen, Einkauf. Es klingt banal aber das wichtigste im ersten (und auch kommende Jahre) ist Organisationstalent. Und ab und zu natürlich die 2 bis 3 Sekunden Freude zwischendurch 😆 und Schlaf.

Mein Mann und ich sprachen vom ersten Tag unserer Beziehung über das Thema Kinder. Nach 7 Monaten war ich dann schwanger. Mittlerweile haben wir zwei. Eine Freundin, die gerade das erste bekommen hat, fragte mich warum wir uns das nochmal antun. Ich sagte: wenn ich mir beim ersten alles beibringe will ich es beim zweiten dann auch mal gekonnt anwenden 😎

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Ich muss schmunzeln, stecke gerade im Babyjahr.. und habe ein echt pflegeleichtes Baby, und meist gute Nächte - und bin damit ziemlich die Ausnahme. Unterschätzen tut man meist den „mental load“, die Antennen stehen immer auf „an“, nie ist man total entspannt.
Eine Freundin von mir sagte mal: „es gibt schon einen Grund, warum Babies so süß sind und so gut riechen. Sonst würde man sie einfach ablegen und sich nicht mehr kümmern, denn es ist verrückt, dass es ein Lebewesen gibt, für das man bis zu den eigenen Energiereserven alles gibt. Das Babyjahr ist einfach mega-anstrengend. Und welche Mama was anderes sagt, lügt!“
Ja, man sollte vieles mit dem Partner vorher abklären... da es aber oft an Vorstellung mangelt, wie es wirklich sein kann ist das vorab oft schwierig. Ein wenig Zauber und rosarot und Weichzeichner von dem Leben mit Baby ist vll ganz gut, sonst gäbe es noch weniger Kinder!
(Und das sage ich, während die 8 Monat alte Dame friedlich neben mir schlummert..)

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🤣 so recht hast du. Meine beste Freundin meinte auch (als ich sie fragte, warum sie mich nicht auf diese anstrengende Zeit vorbereitet hat) die Erfahrung musst du schöön selber machen, sonst entscheidest du dich womöglich noch gegen Kinder.

Ich habe es wirklich ziemlich unterschätzt 😅. Mein Mann sagte nach einer durchwachten Nacht mit unserem Erstgeborenen auch mal, du (unser Sohn) kannst froh sein, dass du so süß bist, sonst hätte ich dich längst auf dem nächsten Feld ausgesetzt. 2 Minuten später schliefen beide. Unser Sohn im Arm meines Mannes. Ich habe Fotos gemacht 🥰

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Wir hatten alles, was wir als Grundlage für ein Kind angesehen haben (Ausbildung, fester Job, Haus, verlässliches Auffangnetz fürs Kind, Hochzeiz) und haben dann angefangen.
Wir sind also sehr rational vorgegangen. Wenn es nach meinem Herz gegangen wäre, wäre ich nicht erst mit über 30 Mama geworden. Aber so hat es super geklappt und wir waren entspannt.

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Hallo,

bei uns war es so, daß wir super Voraussetzungen hatten (Hochzeit, gute Jobs, Eigenheim, meine Eltern in der Nachbarschaft, 6 Jahre zusammen). Ich war damals auch 25. Alles genau so wie ich es mir gewünscht hatte.

Wir ließen also die Verhütung weg. Nach 3 Monaten war ich Schwanger. Ich hatte eine Fehlgeburt (das schlimmste Erlebnis in meinem Leben). Danach 8 JAHRE!!!!! Keine Schwangerschaft. Viele Tränen und Verzweiflung. Für mich ein Leben ohne Kind nicht vorstellbar.

Viele Jahre in verschiedenen Kiwu Kliniken. Ca. 20.000€ später haben wir unser kleines Wunder. Sie ist 2,5 Jahre alt und mein ganzes Glück.

Allerdings war das 1. Und auch 2. Baby Jahr nicht ohne 🙈. Koliken bis sie 10 Monate alt war. Und der Schlafmangel echte Folter. Seit 2,5 Jahren keine Zeit für uns als Paar. Außer Abends 30 Minuten bevor man erschöpft einschläft 😅. Die Beziehung zu meinem Mann hat schon sehr gelitten. Das müssen wir in Angriff nehmen.

Also alles in allem. Das Wichtigste finde ich ist eine stabile Beziehung und Einigkeit über Erziehung, Finanzen usw.

Mutterliebe ist das Größte auf dieser Welt und ich bin so Dankbar das erleben zu dürfen.

Liebe Grüße

Stormy mit Mausi 2,5 Jahre

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Ich finde es richtig toll, dass auch Mamas wie du, die einen schweren Kinderwunschweg hinter sich haben, trotzdem ehrlich sagen, wie anstrengend das erste Babyjahr für alle Beteiligten ist. Dankbarkeit und Demut sind wichtig, aber auch Ehrlichkeit, wenn es um die größte Veränderung im Leben geht 😊👍

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danke für deine nachricht ♥️