Ich hasse Ex und mittlerweile auch sohn.

Ich hasse die ex meines Mannes weil sie ihren Sohn (7 Jahre) schlecht gegen mich einredet und eifersüchtig ist dass ich mich um ihn kümmerte. Habe viel eingesteckt bis ich endlich stopp gesagt habe und mein Mann nicht mehr von ihr rumkommandieren lies. Gericht gegangen um eine Klarheit mit alle 2 Wochen abholen vereinbart. Es reicht da wir selbst ein Kind bekommen haben war es mir sehr wichtig Klarheit zu schaffen. Somit müsste man den Kontakt zu der Ex abbrechen und dem sohn ein eigenes Telefon kaufen da die nachts und immerwieder unsere Beziehung gestört hat und den Jungen damit benutz hat. Unsere Beziehung läuft dadurch besser aber sie nützt jede Gelegenheit trotzdem aus. Nun ist es so dass ich jetzt sein Sohn nicht mehr leiden kann obwohl er mir nichts tut. Er kann nichts dafür aber meine Gefühle zu ihm haben sich nach meiner Geburt komplett geändert. Habe gehört wenn man die Mutter nicht mag dass es sich automatisch auf das Kind überträgt. Trotzdem weis ich nicht wie ich damit umgehen soll im Moment halte ich einfach nur Abstand was auf Dauer keine Lösung wäre. Würde mich auf ein vernünftigen Tipp freuen.

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"Habe gehört wenn man die Mutter nicht mag dass es sich automatisch auf das Kind überträgt."
Es ist auch das Kind deines Partners und den liebst du doch, oder?

Wenn ich dich richtig verstanden habe, hat auf Elternebene offenbar nichts funktioniert, warum auch immer, und im Verlauf eurer Beziehung führte das immer wieder zu Problemen. Was ich nicht ganz verstanden habe: Du schreibst, dass du dich um das Kind gekümmert hast, die Ex deshalb eifersüchtig gewesen sein soll und du viel eingesteckt hast, bis du dann sinngemäß die Reißleine gezogen hast. ("bis ich endlich stopp gesagt habe und mein Mann nicht mehr von ihr rumkommandieren lies).

Mir fehlt in der Geschichte der Vater. War und ist er denn völlig passiv und lässt dich und die Ex das austragen? Die Ex macht also, was sie will, du kümmerst dich um das Kind (nicht er?), du sagst dann, es reicht jetzt, dann wird eine gerichtliche Umgangsregelung getroffen. Dass du wegen deiner Beziehung zum Vater mitbetroffen bist, ist mir klar, ich habe aber den Eindruck, als wärest du wie ein weiterer Elternteil mittendrin gewesen.

Weiß dein Mann, wie du fühlst, was hat er denn für Vorschläge, um die Situation zu verbessern.

Aber wie auch immer: Bevor du deine negative Haltung gegenüber der Mutter auf das Kind überträgst, das dir - wie du selbst schreibst - nichts getan hat, könntest du dir vor Augen halten, dass es ebenso das Kind deines Partners ist, das ebenso seine Liebe braucht und verdient wie dein Kind.

Er hat seinen Sohn nur alle zwei Wochen. Die kurze Zeit könnte und sollte doch vorrangig für Vater und Sohn da sein. Kannst du dich während des Umgangs nicht einfach rausnehmen, bis du wieder dazu in der Lage bist, deine negativen Gefühle gegenüber dem Kind zu überwinden?

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Tolle Aussage danke. Ich brauche jetzt erstmal eine Pause das habe ich mein Mann gesagt. Weis noch nicht wie

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Wir alt ist dein Sohn? Falls noch ein Baby könnte deine Abneigung gegen den Sohn hormonelle Gründe haben. Da müsstest du nur aufpassen das es nicht so bleibt, wenn deine Hormone wieder ins Gleichgewicht kommen. Geht am besten indem du dir kalt machst das für alle gleich viel da ist. Und er deinem Kind nichts wegnimmt, sondern für ihn eine Bereicherung ist.

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Es ist nicht überraschend, dass du nach der Geburt deines Kindes das bereits vorhandene Kind deines Partners nicht mehr leiden kannst. Da läuft ein hormoneller/instinktiver Film. Das vorhandene Kind konkurriert mit deinem um die väterlichen Ressourcen.

In der freien Wildbahn wird der Nachwuchs des Nebenbuhlers getötet. Erhöht die Chancen der eigenen Brut. Nur zum Nachdenken.

Also sei dir und deinen Gefühlen gnädig gegenüber. Und arbeite an deiner Abneigung. Denn das Kind kann nix dafür und es wird eure Patchwork-Situation arg belasten, wenn du das nicht in den Griff bekommst.

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Wenn die Ex dazu bereit ist, könnte vielleicht ein Mediator zwischen euch vermitteln.
Aber so wie du sie beschreibst, glaube ich nicht, dass sie dem zustimmt.

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Danke für deine Antwort aber was heißt adiator? Lg

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Mediatoren vermitteln bei Konflikten.
Google mal, dann kannst du alles genau nachlesen.

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Hallo,

Ich hoffe mal du lässt den jungen deinen Hass nicht spüren.

Sollte mein neuer Partner mein Kind hassen, sann wäre er schneller mein ex als er Hallo sagen kann. Mein Kind wird immer meine erste Priorität besitzen. Und Ich würde meinen Kind so einen Partner nicht zumuten.

Bitte mache eine Therapie um deine Gefühle zu sortieren und deine Gefühle zwischen Kind und der Kindsmutter zu trennen.
Und nein es ist nicht normal die Gefühle auf das Kind zu übertragen. Und solltest du es nicht schaffen dein Stiefkind zu akzeptieren und zu mögen, dann hat der Vater hoffentlich den richtigen Charakter um sein Kind zu schützen.

LG Morgain