Ich hatte im Gegensatz zu den meisten Menschen nie den Wunsch nach einer festen Beziehung.
Meine Freundinnen sind zwar auch alle keine Verfechter der lebenslangen Partnerschaft, aber führen zumindest Beziehungen zu Lebensabschnittsgefährten.
Wenn jemand mal Single ist, wird das nach einer gewissen Zeit immer als Zustans betrachtet der wieder geändert werden muss.
Also allein sein ist immer nur als vorübergehendes Phänomen akzeptabel..
Mir ist aufgefallen dass viele sich unvollständig oder auch minderwertig fühlen ohne Partner.
Ich selbst hatte noch nie das Gefühl etwas ändern zu müssen, wenn dann wurde mir das von außen vermittelt.
Hast du keinen Freund? Als ich 20 war, kam die Frage.
Mit 30 dann: wann heiratest du, wird auch langsam Zeit für Kinder...
Ja klar, alle Frauen wollen natürlich heiraten und Kinder, wie engstirnig sind die Menschen?
So was dann auch von den eigenen Eltern oder Geschwistern..
Ein Kind habe ich , aber ohne Partner, ein Mann war natürlich schon im Spiel.
Da kam auch die Frage, wie du bist schwanger, hast doch gar keinen Mann...😅
Doch offensichtlich schon aber nicht so wie die Fragenden denken.
Ich bin auch nicht asexuell, das verwechselt auch viele.
Die meinen wirklich, dass man als Single Frau kein ausgefüllten Sexualleben hat.
Sind Singles in eurer Familie oder bei Freunden alle unfreiwillig Single?.
Sind die irgendwie unvollständig?
Oder nicht normal?
Freiwillig auf eine Partnerschaft verzichten
Ich kenne persönlich niemanden, der (auf Dauer) freiwillig keine Beziehung hat. Aber ich finde das jetzt auch nicht super merkwürdig. Jeder Mensch ist eben verschieden. Leben und leben lassen 🤷♀️
Ich habe einen guten Freund dem es genauso geht wie dir.
Er ist wirklich attraktiv und sehr nett und ich habe schon einige Frauen mitbekommen, die um ihn „geworben“ haben, aber er will einfach nicht. Er ist auch keiner der jeden Abend „jagen“ geht und eine nach der anderen abschleppt.
Seine Mutter verzweifelt auch langsam, denn er ist ein Einzelkind und sie wünscht sich Enkel… aber auch das ist ihm herzlich egal.
Lg
>>>Freiwillig auf eine Partnerschaft verzichten<<<
Du willst keine Partnerschaft, das ist dann ja kein Verzicht.
>>>Sind Singles in eurer Familie oder bei Freunden alle unfreiwillig Single?<<<
Das weiß ich nicht, aber einen unglücklichen oder unzufriedenen Eindruck macht niemand.
>>>Oder nicht normal?<<<
Diese Frage ist grenzwertig und schon fast unverschämt.
ich habe viele Freune, die ganz bewusst als Single leben. Dein Leben - deine Entscheidung
Wenn du als Single ein zufriedenes Leben hast, dann passt es doch für dich. Heutzutage gibt es genug Singles, die bewusst Single bleiben wollen, wie kommst du darauf, dass die als unvollständige Menschen angesehen werden? Klar gibt es immer welche, die das nicht verstehen können, aber na und?
Warum hinterfragst du deinen Status, wenn du selber ihn gewählt hast und damit gut fährst?
Mir gehts wie dir!
Keine Ahnung, warum man so dringend einen Partner braucht und manche noch im Mittelalter feststecken. Das frage ich mich auch sehr oft.
Wenn man die ganzen Beiträge hier so liest oder auch die Dramen im wahren Leben verfolgt, dann hast Du definitiv die bessere Wahl getroffen.
Ich bin auch der Meinung, dass man nicht zwingend einen Partner braucht, um glücklich zu sein. Würde ich mit meinem Partner nicht bereits seit langer Zeit zusammen sein und eine nicht so gute Partnerschaft haben, dann würde ich auf jeden Fall Dein Lebensmodell bevorzugen.
Das Leben hat sich allgemein so verändert, aber gerade bei diesem Thema kleben alle noch in alten Gedankensträngen fest, darüber bin ich immer wieder sehr erstaunt.
Ich bin quasi Dauersingle und es kommen Fragen nach einem Partner von Frauen (Männer fragen sowas nie) die selbst in guten Beziehungen leben, aber nie von Frauen, die schlechte Ehen führen oder geschieden sind. Also jemand, der sich trennen möchte, es aber es nicht schafft, fragt nicht ob ich denn endlich jemanden kennen gelernt habe. Aber ich merke, dass ich „uninteressant“ für die Freundinnen geworden bin, die irgendwann geheiratet haben und ein anderes Leben führen als ich.
Ich habe natürlich meine Gründe warum ich so lebe wie ich lebe, aber ich habe keine Lust mich rechtfertigen zu müssen deswegen. Ob das normal ist oder nicht normal, keine Ahnung. Für mich im Moment ist es jedenfalls normal 😁
Ich glaube nicht, dass man als Single uninteressant wird für verheiratete Frauen, es gehen nur oft einfach die Interessen auseinander. Genau so ist es doch auch, wenn eine Freundin ein Kind oder mehrere Kinder bekommt, die andere Freundin bleibt gewollt kinderlos. Manche schaffen es, trotzdem befreundet zu bleiben, aber bei vielen gehen einfach die Interessen zu weit auseinander.
Ist im Grunde auch nicht schlimm und nicht als Ausgrenzung zu sehen. Wenn man in Gesprächen und Unternehmungen keinen gemeinsamen Nenner mehr findet, dann ist die Freundschaft eben abgelaufen, was solls🤷♀️
Nein nein, ich fühle mich nicht ausgegrenzt. Es ist ja auf beiden Seiten so, dass einige Themen natürlich nicht gehen wie wenn sich zwei verheiratete Frauen unterhalten. Wobei ich ja immer ein offenes Ohr für deren Eheprobleme habe. Aber ich hatte früher eine liebe Freundin, die es sicher gut mit mir meinte. Kurzzeitig habe ich mal einen Mann kennengelernt und es ihr am Telefon erzählt und sie Gott sei Dank, endlich 😬 Der Mann war nichts für mich und ich würde bestimmt nicht egal mit wem zusammen sein, nur damit mein Umfeld oder gar die allgemeine Gesellschaft ruhig schlafen kann. Zwei, drei meiner Mädels von früher kamen überhaupt nicht als Single zurecht und waren immer recht schnell iliiert. Manchmal mit Volltreffer, manchmal leider auch nicht. Und auf diese Erfahrungen habe ich seit längerer Zeit einfach keine Lust mehr. Vielleicht wenn meine Tochter bald erwachsen ist, werde ich mich wieder auf den Markt schmeißen 😉