Oder gibt es auch Menschen dir das Single Leben einer Partnerschaft grundsätzlich vorziehen, weil es ihnen einfach entspricht?
Also Single sein aus Überzeugung, weil man weiß wer man ist, was man braucht und dann auch danach handelt?
Oder ist es vielleicht so, dass viele Menschen gar nicht dahin kommen zu überlegen was sie wirklich brauchen und möchten und einfach unreflektiert Lebensmodelle übernehmen ohne es mit den eigenen Werten und Bedürfnissen abzugleichen?
Ich bin bewusst Single, schon immer.
Ich lebe nicht ohne Männer in meinem Leben, habe auch ein ausgefülltes Sexualleben, aber möchte keinen festen Partner.
Auch auf Kinder hab ich nicht verzichtet, Kinder zu bekommen hat für mich aber nichts damit zu tin ob man eine feste Partnerschaft hat, sondern nur damit, ob der Mann auch Vater sein möchte.
Dazu muss er nicht mit mir zusammen sein oder romantische Gefühle für mich haben.
Meine Erfahrungen mit der Reaktion anderer sind wie zu erwarten, differenziert.
Manche finden es spannend, andere reagieren skeptisch oder ablehnend.
Frauen haben glaub ich auch manchmal die Befürchtung, dass ich ihnen als Single Frau ihre Männer ausspannen will.
Keine Ahnung warum man als Single diese Ängste auslöst.
Habt ihr euch bewusst für euren Weg entschieden?
Ist das Single Dasein nur vorübergehend bis zum nächsten?
Uh, bei uns treffen Welten aufeinander, aber das kann ja auch ganz spannend sein. Vielleicht hast du Lust dich auszutauschen und zu diskutieren. Diskutieren macht ja nur Spaß, wenn man die Gegenposition einnimmt 😅.
Also, ich hau mal raus:
Ich denke der Mensch ist nicht dazu bestimmt allein zu leben, sondern ist auf Partnerschaft ausgerichtet (ich Berufe mich auf meinen Glauben, aber ich glaube auch die Evolution lässt solche Schlüsse zu). Daher denke ich, dass die meisten Menschen ehr unglücklich als dauerhafter Single sind oder sich am Ende damit arrangiert haben.
Ein Kind bewusst ohne Partnerschaft zu gründen, finde ich unfassbar egoistisch. Ein Kind braucht nicht nur zwei Elternteile die emotional unabhängig voneinander auf es reagieren, sich Aufgaben teilen usw. Sondern die in einer (liebevollen) Beziehung zueinander stehen. Das vermittelt Geborgenheit, Einheit und Zusammengehörigkeit.
Natürlich gibt es inzwischen 100 andere Lebensmodelle, und auch da werden Kinder glücklich (alleinerziehende, verwitwete, Patchwork usw) ABER meist ist das eine Alternative zu dem Modell was im ersten Anlauf gescheitert ist.
Sowas bewusst für sein Kind zu wählen, mit der Begründung man selbst brauche nur nen Mann der Vater sein will, ignorieren mal eben die Seite des Kindes.
Das klingt wie dogsharing🤷♀️
Ich finde meinen Weg mit Mann, Kindern und Haus total gut. Vielleicht muss ich deswegen nicht dauernd fragen, wie andere ihn finden?
Soll doch einfach jede/r leben, wie er/sie glücklich ist. Und wenn jemand als Single oder in einer Partnerschaft lebt, obwohl er/sie es lieber anders hätte, wird es dafür wohl auch Gründe geben.
Ich klinke mich mal ein. Vielleicht aus gegebenem Anlass, da ich gerade Schwierigkeiten in meiner Ehe habe und mich frage, ob die Partnerschaft wirklich das bessere Modell ist…
Es heißt doch so schön, es braucht ein ganzes Dorf um ein Kind groß zu ziehen. Und wenn man manchen psychologischen Ansätzen und Evolutionstheorie glaubt, sind auch die Menschen nicht grds. Zur Monogamie geschaffen.
Ich denke am Wichtigsten ist, dass jeder das für sich passende Modell findet und im Bezug auf Kinder: dass zwei Menschen, die Eltern werden, ein für beide passendes Modell finden. Ich finde, am wichtigsten ist es, dass Eltern als Team funktionieren und ein harmonisches Paar sind. Das muss kein Liebespaar in dem Sinne sein. Man kann sich auch platonisch lieben oder einfach viel füreinander empfinden.
Vielleicht ist es ja sogar mehr wert!? Ein Kind, das konstant zwei Eltern hat, die sich gut verstehen, hat sicher mehr davon, als ein Kind, dass Eltern hat, die als Liebespaar scheitern und dann einen rosenkrieg führen.
Ich persönlich hätte schon gerne einen Vertrauten in meinem Leben. Dies ist ja Klassischerweise der Partner. Wenn dieser aber dieser Rolle nicht gerecht wird, steht zu überlegen, ob ich nicht was ändere.
Und ich finde genau so kann man sich auch von vorne herein für ein Leben als Single entscheiden. Besser man lebt als Single, als zwängt sich in etwas, dass die Gesellschaft (noch) als „das richtige“ und vielleicht „bessere“
Modell ansieht.
denke man muss wissen was man will, viele wollen Kinder und Familien gründen, andere keins von beiden. Bin selbst seit Jahren Single und finde es auf Dauer nicht so toll, da gibt es aber sicher noch viele andere denen es so geht und egal ob Frau oder Mann, erstmal jemand finden wo es von beiden Seiten passt nicht so einfach.