Ist hier jemand dessen Partner:in ADHS hat vielleicht in einer Selbsthilfegruppe?
Oder tauscht ihr euch aus?
Habt ihr das Bedürfnis euch auszutauschen?
Oder steckt ihr das easy so weg?
ADHS Selbsthilfegruppe für Partner
Kommt ja darauf an wie schwer es ist, wie gut der Partner eingestellt ist und was die Hauptsymptome sind.
Naja, eben so schwer und anstrengend, dass man ggf. Bedarf nach Austausch hat. Das ist ja objektiv ganz unterschiedlich und für jeden Partner:in/Beziehung individuell.
Die Schwere und die Einnahme von Medikamenten sind da eher ganz unabhängig, finde ich.
Oder auch einfach ganz pauschal betrachtet.
Vielleicht werden Medikamente nicht genommen, vielleicht gibt es Nebenwirkungen, oder man freut sich über Erfolge, oder die Medikamente wirken jeden Tag unterschiedlich. Oder die Partner:in will es komplett geheim halten, geht hausieren was auch immer. Therapeuten ... Alles völlig unabhängig von der Schwere, und z.T. den Medikamenten.
Mein Mann hat adhs. Eine zeitlang brauchte ich den Austausch mit anderen Angehörige. Ich habe das damals über ein adhs forum im Internet gemacht. Meins war das anderswelt forum, es gibt aber mehrere adhs communities, die meisten haben ein unterforum für Angehörige. Selbsthilfegruppen für Angehörige von erwachsenen adhslern sind ja sehr speziell, ich wohne in einer Großstadt und habe trotzdem dazu kein Angebot vor Ort gefunden.
Falls du dich gerne austauschen möchtest, schreib mir gerne eine pn.
Mein Mann hat auch ADHS. Nimmt aber keine Medikamente und hat auch keine Therapie gemacht. Seit sein Sohn die Diagnose hat, verstehe ich auch meinen Mann besser und mir wird einiges klar.
Ich habe selbst ADHS
bin in keiner Selbsthilfegruppe.
Tausche mich sehr viel mit Betroffenen und Eltern von betroffenen Kindern aus. Beide Perspektiven helfen mir sehr. Auch, weil es oftmals so ist, dass zuerst Kinder die Diagnose haben und Eltern es bei sich lange nicht wissen/nicht vermuten/dann doch vermuten.
Ja, mir hilft es sehr.
Aber auch Freunden, die es selbst nicht haben, hilft der Austausch. So können sie mich besser verstehen/einschätzen lernen und ich lerne durch die Rückmeldung.
Auch Angehörigen kann der Austausch sehr helfen. Ich spreche auch viel mit Angehörigen von betroffenen Erwachsenen. Das hilft ihnen und mir.
Ui. Danke dir!
Ich finde den Austausch so wichtig, also es hilft mir, aber ich muss noch nach der richtigen Crew gucken. ;)
Und ich finde, man sollte damit offen umgehen.
Mein Partner möchte bisher nicht so offen sein, aber es hilft dem Umfeld einige Verhaltensweisen zu verstehen und in einem gewissen Rahmen auch zu rechtfertigt. Puh ....
Wir sind nicht neu in dem Game, aber neu mit der Diagnose (die lange überfällig war).
Ich wünschte, der Kelche wird an unseren Kindern vorbei gehen ...
Nimmst du Medikamente?
Ja, ich nehme Medikamente, weil sie mir helfen.
Manche Erwachsenen nehmen sie nur zu bestimmten "Anlässen" oder Terminen. Manche gar keine.
Mir hat vor allem sehr eine spezielle Therapie geholfen. Verstehen warum ich so bin wie ich bin, verstehen wieso ich so reagiere, agiere
spezifische Strategien kennen lernen.
Austausch ist mir sehr wichtig.
Allerdings habe ich auch viel ausgemistet in meinem Umfeld. Wer mich vor der Diagnose schon nicht mochte, den brauche ich hinterher auch nicht. Besonders dann nicht, wenn "die Diagnose nur eine Ausrede" sei.
Es war allerdings auch ein vorantasten. Wer geht wie damit um? Wie reagiert jemand darauf?
Später wurde es dann zu einem Tabu brechen. Im Sinne von Aufklären. Aber nicht alles und jeden! Sondern dezent Vorurteile abbauen oder sagen, wie es bei mir ist. Über andere "die Diagnose" oder "die mit" zu reden, ist oft leichter. Jemanden vor sich sitzen zu haben, in die Augen zu sehen, ist dann schon schwieriger.
Da AD(H)S viel und oft mit Ablehung einhergeht, du bist anders , negativ anders, der schon wieder, ach du kannst ja nix
uuund adhs noch intensiver mit Gefühlen und negativen Gefühlen umgeht, ist das oft noch schwieriger.
das ist dann nicht nur Salz und Pfeffer in die Wunde streuen, sondern noch mehr, oft.
Ich habe ADS ohne Hyperaktivität. Ich bin und war nie in Therapie und tausche mich auch nicht wirklich mit anderen darüber aus. Ich habe irgendwann beschlossen dem ganzen einfach nicht so viel Raum zu geben.
Ich bin wie ich bin und das ist gut so.
Klingt super, dass du damit so gut umgehen kannst und es für dich ohne "externe Hilfsmittel" funktioniert.
Das scheint bei vielen gut zu klappen. Auch bei denen, die nichts von ihrem Glück wissen.
Hallo,
Wir können uns gerne austauschen wenn du magst dann schreib mir eine PN.
Liebe Grüße