Beziehungsende oder nicht

Hallo,
ich bin seit 3 Jahren mit meiner Freundin zusammen.
Seit knapp einem halben Jahr geht es mir nicht so gut, habe aus meinem Alltag viel Stress mit in die Beziehung gebracht und auf meine Partnerin gespiegelt. Bis Jahresanfang sind wir sehr zusammen gewachsen, sie wollte mit mir zusammen ziehen. Wir sind eine Patchworkfamilie mit 3 Kindern im Kindergarten und Grundschulalter. Derzeit wohnen wir 25 km auseinander, sahen uns immer donnerstags bis sonntags. Urlaube, Feiern, Weihnachten und alles haben wir zusammen erlebt.
Nun ist es seit einem Jahr so, dass se meine Leichtigkeit, mein Lachen im Gesicht und mein verschmitzes Lächeln vermisst. Ich bin sehr verbissen, überreagiere oft auf Anmerkungen und Kritik. Die Auslöser sind mir bekannt. Sie hat mir gesagt, wir müssen was machen, mir einen Ausgleich suchen. Sonst schaffen wir das nicht. Sie schlug Sport und Yoga vor. Ich habe es natürlich nicht getan.
Nun gab es in den letzten 2 Monaten auch Unstimmigkeiten, was den Sommerurlaub betraf. Ich war oft launisch, sie hat immer versucht es zu besänftigen.
Sexuell haben wir 3 Jahre toll liebevoll und harmonisch uns entwickelt, viel ausprobiert und neues getestet. Sie sagte mir, mit Dir ist es so schön. Und auch allgemein liebte sie mich sehr.
Vor 3 Wochen kam dann ein riesen Knall zwischen uns und ich habe sie das Wochenende ignoriert und dann um Affekt mit dem Aus gedroht.
In der folgenden Woche hat sie viel geweint und war geschockt. Ich habe ihr eMails geschickt und mich entschuldigt. Vier Tage später kam von ihr eine Nachricht, in der sie mich um Zeit bat, dass Geschehen zu verarbeiten und zu sortieren und zu bewerten. In ihren Grundfesten sei sie mehr als erschüttert.
Wir hatten dann über eine Woche keinen Kontakt. Ich habe sie dann aufgesucht und wir haben mehrere Stunden uns unterhalten. Sie berichtete mir dann, dass sie in der kommenden Woche die Beziehung beenden wolle. Aber wir haben uns hier dann auf eine Pause geeinigt, weil wir festgestellt haben, dass wir oft aneinander vorbei kommuniziert haben und einiges falsch rüber kam. In dem Gespräch sagte sie mir, dass sie in der Nacht des Streits Angst vor mir hatte. Ich habe sie nicht angefasst oder ähnliches. Als wir redeten, war die Angst verflogen.
Den Montag und Dienstag darauf telefonierten wir. Hier gab sie mir zu verstehen, dass sie definitiv Abstand möchte und mich nicht sehen möchte. Sie möchte Zeit haben, um über uns nachzudenken. Sie hat derzeit wieder viel Stress im Berufsleben und braucht ihre Kraft für sich und ihre Kids. Das vergangene WE wollte sie auch für sich haben, um den Kopf frei zu bekommen.
Für diese Woche möchte sie sich mit mir noch nicht treffen. Aber für übernächste Woche, wenn der berufliche Stress etwas nachgelassen hat, wäre ein erstes Date denkbar.
Sachen, die sie noch bei mir hat, hat sie noch nicht abgeholt. Auch Kleidung ihrer Kinder nicht.

Was geht in ihr vor?

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Hallo Kastanie,
irgendwie ist das so ein Ding, dass man öfter hört. Fragt man Frauen nach Trennungsgründen kommt oft: "Ich hab ihm ständig gesagt, was mich stört, aber er hat nichts geändert.", während Männer oft aus allen Wolken fallen, wenn es dann zum Knall kommt.
Ich frage mich wo deine Partnerin noch den Benefit in eurer Beziehung sieht. Ich bin ganz ehrlich: würde mich mein Partner monatelang anmaulen, seinen Frust bei mir abladen und nichts dafür tun, um das Problem zu lösen würde ich auch auf Distanz gehen. Ich habe nämlich nur ein Leben, und das ist mir zu schade immer nur den Müllschlucker zu spielen.
Harte Worte, ich weiß. Und ich bin auch nicht dafür eine Beziehung beim ersten Konflikt in die Tonne zu treten. Aber jetzt solltest du den Bedürfnissen deiner Partnerin erst mal Vorrang vor deinen einräumen.
Wirklich zu denken geben sollte dir der Umstand, dass sie bei dem Streit Angst vor dir hatte. Vielleicht investiert ihr ein paar Stunden in ein Paarcoaching, wenn sie dazu bereit ist? Auf jeden Fall solltete ihr dringend an eurer Diskussionskultur arbeiten, wenn die Beziehung noch wiederbelebt wird.
Yoga und schwimmen ist eine gute Sache, langfristig müsst ihr aber ein Kommunikationsverhalten etablieren, das beiden gerecht wird.

Viel Erfolg,
Lexa

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Hallo Lexa,
danke für Deine Worte.
Sie hat mir ja klar geschildert, wie ich mich verändert habe und was ihr seitdem an mir fehlt. Es ist dann wie eine Abwärtsspirale, die wir runtergerutscht sind. Auch mein Mind-Set ist nicht mehr das, was es mal war. Ich sehe vieles immer grundlegend zu negativ, muss alles hinterfragen und ins Detail wissen. Einfach gehen lassen konnte ich mich nicht mehr in den letzten Monaten. Dazu kam stressbedingte Reizbarkeit Ich reagierte empfindlich auf gewisse Geräusche und Geräuschpegel. Sie hat immer zu mir gehalten, mich gestärkt, hinter mir gestanden und die Familie zusammen gehalten.
Vor drei Wochen dann der Mega Knall. Die verspürte Angst resultiert einzig aus dem Blick, den ich ihr gegenüber hatte. Nichts handgreifliches, kein Anschreien oder sonstig körperliches. Sie war sehr schwer getroffen, da sie eine Trennung nie wollte. Sie hat Woche viel Herzschmerz gehabt, mich blockiert und Telefonnummer auch geblockt. Beim Gespräch zwei Wochen danach hatte sie keine Angst. Da wir bis tief in die Nacht gesprochen haben, habe ich dann bei ihr geschlafen. In getrennten Räumen und Betten. Am Morgen danach hatte sie uns sogar einen Kaffee gemacht. Die Angst war wie gesagt verflogen. Das Gespräch empfand sie aber trotzdem als unangenehm, weil ich mich nicht angekündigt hatte. Ja wie denn auch, wenn sie die Nummer blockt. Das ist ist dann eingefallen, da sie das am Sonntag nach dem Knall gemacht hatte, da ich versuchte, sie mehrfach zu erreichen. Das nervte sie dann.
Wir haben zuletzt Montag Abend und Dienstag tagsüber und abends telefoniert. Am Dienstag ging das Telefonat 1,5 Stunden. Über alles mögliche. Private Dinge beiderseits. Aber auch um uns.
Sie sagte dann, sie braucht Zeit und Abstand. Ich wollte schon wieder in die Vollen und mit den Kindern z.B. Schwimmen gehen oder ins Kino. Sie drückte auf die Bremse und sagte "Abstand". Sie will Abstand. Sie will noch über uns nachdenken. Treffen werden wir uns wohl übernächste Woche, wenn die Köpfe abgekühlt sind.

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Wie nehme ich denn Kontakt zu ihr auf oder lasse ich sie weiterhin in Ruhe und gebe ihr die Zeit zum Nachdenken?
Wir haben nun seit einer Woche (letzten Dienstag) nichts mehr voneinander gehört.
Und sie hat sich bislang auch nicht mehr bei mir gemeldet.

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Als Ergänzung:
in dem Telefonat erzählte sie vieles über sich, was sie die Tage vorhat, wo sie beruflich unterwegs ist, usw.
Das wäre für mich im Umkehrschluss nicht denkbar. Ich würde dem Partner nichts mehr erzählen.

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Weiter sagte sie in dem Telefonat, ich solle sie zur Zeit nur dosiert anrufen, oder schreiben. Sonst würde sie sauer werden und das würde sie noch weiter von mir wegtreiben.

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Ich denke, sie hat dir alles erzählt, was in ihr vorgeht in den stundenlangen Gesprächen. Was willst du denn jetzt genau von uns noch wissen?

Meine Frage an dich wäre, was hast du jetzt vor, willst du sie zurück?
Dein Verhalten war wohl unterirdisch, du hast das selbst erkannt. Hast du irgendwas daraus gelernt ?
Sind solche Fragen nicht viel wichtiger als "was geht in ihr vor" was niemand von uns wissen kann?

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Ja, ich möchte sie zurück.
Ich habe nach dem Knall vor 3 Wochen angefangen, täglich schwimmen zu gehen. Und vergangenen Montag hatte ich meine erste Yoga Stunde. Beides erst mit Zweifel aber nun ist es schon so, dass ich Muskulatur aufbaue und 10 Kilo angenommen habe.
Was deutest Du aus ihrem Verhalten? Was hat sie vor? Sie will ja definitiv Abstand um nachzudenken.

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Ich bin ganz ehrlich, eine Beziehung in der ich auch nur eine Sekunde Angst vor meinem Partner hätte, die wäre für mich beendet. Dafür muß man nicht handgreiflich werden.

Ich vermute sie kämpft aktuell innerlich, mit der Tatsache das es vorbei ist, das Vertrauen mit einem Blick zerstört wurde und das man es noch gar nicht richtig wahrhaben kann. Klamotten und Gedöns würde mich in dieser Zeit nicht die Bohne interessieren.....ich müsste erstmal den Schock verdauen.

Euer Kontakt sind einfach nur Nachwehen. Und sie möchte Abstand, das hat sie mehrmals klar und deutlich ausgesprochen....also halt dich dran.

Im Verlauf hast du auf die Frage, ob du etwas aus der (für sie schlimmen) Situation gelernt hast geantwortet, das du jetzt Sport machst....öhm ja, das ist genau das was ich hören wollen würde, wenn ich vorher Angst vor meinem Partner hatte, bzw eine Grenze überschritten würde.

Du spielst die Situation auch runter, das macht es nicht besser, wirklich nicht. Schon mal den Spruch gehört "Blicke können töten"? Anstatt jeden ihrer Schritte, Worte und Handlungen zu analysieren, solltest du dich lieber mal mit dir beschäftigen. Zumindest das Verständnis aufbringen, das an diesem Abend Vertrauen massiv zerstört wurde. Nur weil ihre Angst etwas verflogen ist, bedeutet das noch lange nicht, das man heiter und munter auf die Zukunft schaut.

Sie kämpft innerlich, dafür braucht sie Raum und Zeit....und den hat sie verdient.

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Ich habe ja begonnen, mein Verhalten zu reflektieren. Es hat nichts damit zu tun, dass ich mit Masse nur meinen Sohn gesehen habe und nicht sie.
Es geht ihr hauptsächlich um die Ignoranz. Ihre Gründe sind die Verletzung und die Angst, die sie hatte.
Einen Trennungsgedanken hatte sie mal innerlich in Erwägung gezogen, da ich mich an meinen auf mich erdrückenden Problemen festgebissen hatte und nicht loslassen konnte. Diese Problematiken und den Stress habe ich dann in die Beziehung gespiegelt und sie hat es abbekommen. Sie hat immer viel runtergeschluckt, um unsere Beziehung aufrecht zu halten und zu bestärken. Der Streit und der Knall haben dann das Faß zum überlaufen gebracht. Sie dachte sich, gut - dann ist es jetzt so. Und sie hat mich dann strikt einige Tage gemieden, bevor wir wieder miteinander sprechen konnten. Eine Trennung wollte sie nie, da sie immer an das Gute geglaubt hat. Allerdings hat sie damit gerechnet, dass es irgendwann zu einem Knall kommt, da sie wusste, ich halte dem Ganzen nicht stand.
Nun hat es richtig gescheppert. Und in den letzten drei Wochen ist sehr viel passiert. Ich habe mit Sport wieder angefangen und zu Yoga, wozu sie mir schon vor vielen Wochen riet.
Und auch, dass ich zu der Mutter meines Sohnes ein besseres Verhältnis aufbauen sollte. Dies ist nun auch geschehen, wir haben uns letzte Woche mal ausgesprochen.
Ablegen möchte ich noch mein negatives Mind-Set. Ich sehe viele Sachen zu verbissen und nicht positiv.

Ich frage mich, ob unsere Beziehung tot ist, oder man noch einen Neustart wagen kann. Wir haben darüber gesprochen, sie sagte derzeit könne sie das nicht sagen, sie will darüber nachdenken.

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Fällt dir eigentlich auf, das du jedem User hier immer dasselbe antwortest? Immer dieselbe Dauerschleife? Du gehst nie wirklich individuell auf die einzelnen Antworten ein, was ist das bei dir? Verstehst du überhaupt, was User dir hier sagen wollen?

Laß die Frau bitte in Ruhe, nachdem du soviel verbockt hast, zeuge ihr wenigstens Respekt in Form von Abstand.
Für mich ist die Beziehung schon lange tot gewesen, du wurdest oft genug darauf hingewiesen das es mies läuft...jetzt zahlst du den Preis dafür.
So wie du dich und deine aktuelle Vorgehensweise beschreibst, wäre es aktuell ein sehr großer Fehler, wenn sie deinen Worten glauben schenkt.

Für mich reflektierst du gar nichts, du wirfst ihr geforderte Häppchen hin, mehr nicht. Du hast in 3 Wochen 10kg abgenommen? Das zeigt deutlich, das es nur eine Hauruckaktion war und nichts, was längerfristig und gut durchdacht war. Du hast dich mit deiner Ex ausgesprochen? Ja und? Willst dud afür Lorbeeren, denn eigene Einsicht war es wohl kaum.
Sie blockiert dich, hatte klar gesagt das sie Abstand will und du rennst ihr die Bude ein....sehr rücksichtsvoll.

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Hi,
naja, was wird wohl in ihr vorgehen. Sie wird viele Seiten an die lieben und andere machen eine Beziehung mit dir für sie unerträglich. So wie du die Situation hier darstellst, ist das auch sehr gut nachvollziehbar. An deiner Stelle würde ich die Zeit konkret nutzen, um nach Hilfsangeboten zu schauen, denn die braucht Ihr wohl, sollte es jetzt nicht zu einer Trennung kommen.
Wenn mich mein Partner nach einem Streit ein Wochenende lang ignoriert und mir mit Trennung droht, wäre bei mir einiges an Gefühlen erloschen. Insbesondere dann, wenn ich an meine Kinder denke, denn die Energie für sie würde ich mir nicht von einem Kerl rauben lassen wollen, der mir nicht guttut. Und ein Partner der „oft launisch war“ und den sie „besänftigen muss“, der tut nicht gut.
Was tust du denn dafür, dass du nicht mehr der unerträgliche, launische Muffelkopf bist? Den will sie wohl nicht mehr haben🤷‍♀️.

vlg tina

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Das lange Gespräch ist nun über eine Woche her. Da haben wir dann am nächsten Morgen eine Beziehungspause vereinbart, und wollen beide nochmal über uns nachdenken. Den Samstag und Sonntag hatten wir dann keinen Kontakt. Letzten Montag haben wir telefoniert, den Dienstag auch. Am Dienstag frage ich nach, ob wir es nochmal versuchen wollen, bzw ob sie eine Chance für uns sehe. Sie antwortete, dass sie sich bedrängt fühle und bevor es als nervig empfunden wird von ihr, würde sie mich sonst überall blockieren. Sie möchte den Abstand zu mir haben. Derzeit aus dem am Dienstag genannten Gefühl, reicht es nicht. Sie könne daher keine Zusage treffen, ob es zu einem Neustart reichen würde. Sie bat mich um Zeit darüber nachzudenken. Sie ergänzte dann, dass wir erstmal getrennt sind. Sie habe derzeit kaum einen Kopf, um sich darüber Gedanken zu machen, da sie Vollzeit arbeiten muss und auch ihre Kids versorgen muss. Auf Frage nach einem Treffen, lehnte sie für diese Woche ab. Wenn wir Kontakt haben, dann nur dosiert.
Seit dem Knall sind nun 3 Wochen vergangen.
Ich habe das Yoga angefangen und ein Erstgespräch gehabt, um meine Emotionen zu erkennen und zu pegeln, damit keine Tendenz entsteht, dass ich diese unkontrolliert an meine Mitmenschen übertrage.
Mein Hauptproblem bin ich selbst gewesen. Äußere Einflüsse muss ich besser kontrollieren und nicht so nah an mich ranlassen.

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Wenn ich es richtig verstanden habe, hast du grundsätzlich viel auf der Platte, den daraus resultierenden Stress nimmst du mit in deine Beziehung und das auf nicht gute Art und Weise. Menschen gehen ja unterschiedlich mit Stress um und sind unterschiedlich stark belastbar.
Aber wenn gesundheitlich etwas nicht in Ordnung ist, dann ist die Belastungsgrenze ja nochmal herabgesetzt. Stimmen denn deine Blutwerte? Vitamin D, Schilddrüsenwerte, Eisen usw. Wenn da etwas verrutscht ist, kann das natürlich auch dazu beitragen, dass man die Welt eher negativ sieht, weil man depressiv verstimmt ist.

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"Nun ist es seit einem Jahr so, dass se meine Leichtigkeit, mein Lachen im Gesicht und mein verschmitzes Lächeln vermisst. Ich bin sehr verbissen, überreagiere oft auf Anmerkungen und Kritik. Die Auslöser sind mir bekannt. Sie hat mir gesagt, wir müssen was machen, mir einen Ausgleich suchen. Sonst schaffen wir das nicht. Sie schlug Sport und Yoga vor. Ich habe es natürlich nicht getan."


Das sagt doch alles, oder? Du hast dich verändert, bist dauernd irritiert und nichts ist mehr wie vorher. Sie versucht, das zu lösen, aber du willst das alles nicht und kommst nicht mit eigenen Vorschlägen. Klar dass sie irgendwann die Nase voll hat!
Warum tust du nichts um etwas an der Situation zu ändern? Wenn du sie behalten willst. Warum ist es "natürlich" dass du ihre Vorschläge ignorierst?

Es könnte sich da um eine Depression handeln, bei den Veränderungen. Tu etwas dagegen! Geh zum Arzt, mach eine Therapie, nimm Medikamente, wenn nötig. Mein Ex-Mann hatte eine Depression, das sah ähnlich aus. Er wartete auch zu lange damit, das behandeln zu lassen.

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Das mit Sport und Yoga waren gute Ideen. Das kann bei Depression durchaus helfen. Noch besser als Yoga vielleicht Mindfullness oder Meditation.

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Und wie bist Du mit Deinem Mann verblieben? Hattet ihr auch eine Krise? Pause eingelegt? Getrennt? Rückzug und Abstand?

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Im Endeffekt ist es aus. Du hast damit gedroht, sie geht dir aus dem Weg. Verständlich. Du bist, wie du selbst beschreibst, seit längerer Zeit ein schwieriger Partner. Sie hat es versucht, aber irgendwie schaffst du es nicht wieder auf ein normales Level zu kommen. Warum sollte sie mit dir die Beziehung weiter führen?

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Das ich in den letzten Monaten muffelig war, weiss ich. Und ich weiss auch, warum.
Warum sie die Beziehung weiter führen sollte?
Weil ich mir bewusst darüber bin, was ich falsch gemacht habe und wo meine Probleme liegen. In den Jahren hatten wir nie so einen Knatsch gehabt. Das ist unsere erste heftige Krise.

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Du bist dir jetzt erst der Probleme bewusst, deine Partnerin hat dich schon länger darauf aufmerksam gemacht. Es gibt einen Spruch: Eine Frau kämpft so lange, bis sie sich umdreht und geht. Das macht sie jetzt.

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In unserem Bekanntenkreis gab es letztes Jahr eine ähnliche Situation.
Die Frau wollte sich eigentlich schon lange trennen, konnte es aber nicht übers Herz bringen, weil beide nicht nur zusammen gewohnt haben, sondern auch eine Firma zusammen hatten.
Es gab Streit und dann hat er die Beziehung in Frage gestellt. Er wusste natürlich nichts von Ihren Absichten, aber die Aussage kam der Frau genau richtig, denn so war Sie am Ende nicht die „Böse“ die die Beziehung beendet hat.
Er hat also weiter um Sie gekämpft, aber er konnte Ihr nichts kehr recht machen, egal was er gemacht hat, es wurde immer abgeblockt.
Die Beziehung ist mittlerweile beendet.

Ehrlich gesagt wird es wohl schwierig werden, wenn Ihr es jetzt nach über 3 Wochen und einer Entfernung von nur 25km nicht geschafft habt das ganze aufzuarbeiten und Sie „Ausreden“ sucht um nicht mit dir sprechen zu müssen.

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Also Ausreden sehen doch evtl. anders aus.
Wir haben noch Sachen bei dem jeweils anderen liegen. Wir haben einen Campingplatz zusammen. Dann hätte man das alles schon binnen 3 Wochen klären können.
Wir sind mit den Worten, dass wir über uns nachdenken, auseinander gegangen.
Für nächste Woche haben wir ein Treffen vereinbart. Dort wollen wir schauen, ob es noch Sinn macht, oder nicht.

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„Ich habe auf der Arbeit Stress“ Ist für mich leider einfach eine Ausrede.

Wenn nur 25km zwischen euch liegen, würde ich auch nicht telefonieren, sondern direkt miteinander sprechen.
In meinem Beispiel hatten die ein Haus und eine Firma zusammen..somit sind ein Campingplatz und Sachen bei dem jeweils anderen jetzt keine Themen, die für mich für eine Versöhnung sprechen.
Wegen einem Gespräch (hat das denn auch über das Telefon stattgefunden?) vor einem Partner Angst zu bekommen ist für mich als außenstehende und selbstbewusste Frau auch nicht nachvollziehbar. Aber das empfindet anscheinend jeder anders.

Wenn Sie noch wirklich Lust auf dich hätte, dann wäre das alles schon lange geklärt und Ihr würdet nicht Wochen später noch etliche Termine für Gespräche suchen.

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