Ist das normal? | Ein Hilferuf | Soziales und Finanzielles in einer Beziehung

Hallo in die Community,

eigentlich hätte ich nie gedacht, dass ich mich einmal in so einem Forum hier anmelden muss, geschweigedenn einen Beitrag über mich bzw. unser Leben verfassen muss. Ich bin normalerweise eher ein Intressierter Leser, jedoch bin ich mittlerweile an einem Punkt, wo ich eindeutig Hilfe und die Meinung von andernen brauche.

Ich versuche hier meine "Geschichte" detailliert niederzuschreiben, damit ihr ein möglichst klares Bild von der Situation und den Menschen um die es geht habt. Ich kann verstehen wenn einige von euch nicht die Nervern haben, all das zu lesen.


Ich bin Nico, 32 Jahre alt und mit wohne mit meiner 25 Jahre alten Freundin und unserem 6 Wochen alten Sohn zusammen.

Von vornherein sei gesagt. Ich liebe meine Freundin und auch meinen Sohn, sonst würde ich diesen Beitrag gar nicht verfassen, sondern hätte schon längst für mich die "Reißleihne" gezogen.

Wie oben angesprochen, ist der Haupgrund warum ich hier um Hilfe suche, dass ich Meinungen und Referenzwerte brauche. Ich selbst bin komplett ohne Vater bzw. Vaterfigur groß geworden und habe somit von vielen Dingen im Familienleben absolut keine Ahnung, wie das "normalerweise" geregelt wird. Zusätzlich würde ich gern einige Sachen ansprechen, die ich und auch einige Bekannte von mir eher mit Argwohn betrachten.

Unsere Beziehung ist für eine gemeinsame Kinderplanung noch recht frisch. Knapp 2,5 Jahre sind wir jetzt zusammen. Ich wollte eigentlich noch länger warten mit der Kinderplanung, einfach um sicher zu gehen, dass das auch die richtige Entscheidung ist. Leider sah das meine Freundin damals anders. Es gab immer Stress wenn das Thema zur Sprache kam und mir wurde auch des öfteren gesagt: "Dann wird das wohl nichts mit uns". Im Grunde wurde direkt und indirekt Druck aufgebaut. Ich liebe meine Freundin und die Angst, sie deswegen zu verlieren war groß.... Das bedeutet (leider), dass ich nie den aktiven,dringlichen Wunsch hatte, mit ihr zu diesem Zeitpunkt ein Kind zu zeugen. Natürlich liebe ich unseren Sohn jetzt trotzdem. Die Frage ist jedoch ob Sie die richtige dafür war/ist...

Die Argumente damals waren immer, dass eine Beziehung auch nach 13 Jahren auseinander gehen kann, und das man nie wissen kann, ob es passt. Meine Meinung dazu war, dass das grundlegend stimmt aber nach 6 Monaten noch nicht alles absehbar ist und ich es für verfrüht halte, unabhänig davon wie man sich versteht und liebt. Meine Meinung zählt aber wenig... Ich habe mich überreden lassen bzw. einfach gemacht.. traurig aber selber schuld.

Hier möchte ich auf eine große Problematik eingehen. Der Einfluss meiner Schwiegermutter auf unsere Beziehung.
Er ist ENORM. Egal wann wir streiten, unterschiedlicher Meinung sind, Entscheidungen treffen - sie ist immer da. Und zwar auch phsysisch, bedingt dadurch, dass sie 15 Meter weiter wohnt. Ich kannte das aus früheren Beziehungen und von meiner Mama nicht, dass sich ungefragt derart eingemischt wird. Mit "derart" meine ich Interventionen. Ich komme von der Arbeit nach Hause und meine Freundin und Ihre Mutter sitzen da und ich muss Rede und antwort stehen. Wie ihr euch vorstellen könnte habe ich dem argumentativ absolut nichts entgegenzusetzten. Das liegt einmal daran, dass ich mich nicht Stundenlang zu zweit vorbereitet habe und zum anderen daran, dass ich mit logischen Argumenten (siehe oben) gar nicht weit komme. Diese werden zerschmettert und stehen gar nicht zur Debatte. Die Meinung der Mutter ist gesetzt. So wie sie das gemacht hat (in früheren Beziehungen oder auch jetzt) ist das normal und deswgen ist es Gesetzt. Meine Freundin springt da natürlich auf und ich? Ich muss mich fügen, die Rolle als der "Böse" der etwas falsch gemacht hat hinnehmen und Besserung geloben. Wenn ich das nicht mache? Dann droht sie mich zu verlassen. Rausgeschmissen hat sie mich schon - zweimal.

Solche "Diskussionen" sind Standard bei jedem Streit. Egal ob es um die Kinderplanung, mein Hobby indem ich angeblich zu viel Zeit verbringe, oder das Finanzielle geht.

Für mich ist es mittlerweile extrem anstrengend das auszuhalten. Deswegen füge ich mich bei allem bevor es so weit kommt und laufe, bildlich gesprochen, auf Zehenspitzen vorsichtig durch den Prozelanladen.

Im Grunde verbiege ich mich und meine Prinzipien um alles Recht zu machen.

Ein nächster wichtiger Punkt an dem ich nicht weiter komme ist das Finanzielle. Ich bin da, meiner Meinung, sehr einfach gestrickt.

Vor der Schwangerschaft und in der alten Wohnung gab es da auch schon Probleme, aber jetzt ist es ... auf die Spitze getrieben.

Für mich gibt es als junges Paar keine bessere Lösung als ein Haushaltskonto. Wir verdienen beide gleich viel und so war mein Ansatz. Jeder zahlt die Hälfte der laufenden Kosten.

Ein Haushaltskonto kommt für meine Freundin nicht in Frage. Diese hin und herüberweiserei sei sinloss. Gut ich habe mich gefügt und sie hat alle Laufenden kosten getragen, ich habe monatlich die Hälfte an Sie überwiesen - kommt aufs gleiche raus.

Natürlich hat sich diese Situation jetzt nach unserem Umzug in ein HAUS geändert. Erstens kostet das Haus viel mehr als die vorherige Wohnung und zweitens verdient sie natürlich mit dem Bezug des Elterngeldes weniger Geld.

Kein Problem (so mein Ansatz) - Der jenige der mehr Verdient, zahlt auch mehr. Für meine Bemühungen unsere laufenden Kosten aufzuschlüsseln wurde ich ebenfalls in einer Intervention niedergeschmettert. Man führt nicht alles detailliert auf, DENN es kostet nunmal, was es kostet.

Ich, der Geldgeier und Geizhals, wollte nur sicher gehen, dass wir uns mit dieser neuen Situation (neues Haus und Kind) nicht finanziell übernehmen. Meine Meinung zählt wie oben angesprochen .. wenig.

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Hallo.

Stell dich auf die Hinterbeine und lass dich nicht so behandeln.

Sie wollte so erwachsen sein, um bewusst ein Kind in die Welt zu setzen. Dann muss sie auch so erwachsen sein, um Probleme mit dir alleine zu klären, ohne Mutti mit ins Boot zu holen!

Sag ihr das.
Wenn es so dermaßen hakt in der Beziehung, dann würde ich diese lieber eher beenden als zu spät. Dem Kind kannst du auch so ein guter Vater sein. Mir scheint, du wurdest nur als Samenspender und Ernährer betrachtet, nicht als Partner auf Augenhöhe.


LG

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Hallo, vielen Dank für deine Antwort. ich musste meinen Beitrag in einer Antwort erweitern, weiil zu wenig platz war!

LG


Sie sagt immer sie liebt mich, was ich auch glaube, aber das mit der Augenhöhe stimmt wohl ....

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Wir haben das im Haus dann so geregelt:

Ich verdiene mehr, deswegen zahle ich auch mehr - so mein Ansatz.

Bedeutet, ich zahle die gesamte Kaltmiete von 1300 Euro und meine Freundin die Haushaltskosten (Einkauf, Gas, Strom).
Ich zahle also einen Großteit. So weit so gut.

Ich musste mich wieder an den Tisch mit Freundin und Schwiegermutter setzen. "Das mit dem Geld geht so nicht weiter!"
Ich muss mehr an den täglichen Ausgaben beteiligen.

Mit mir kann man reden. Das Problem ist, das nicht geredet wird. Zumindest nicht mit mir ... Das erste Elterngeld ist noch nicht da und meine Freundin kam etwas in finazielle Not. DAVON WUSSTE ICH ABER NICHTS DENN MIR WURDE NICHTS GESAGT. Ich müsse das selber merken. z.B. daran, dass meine Freundin immer die gleichen Sneaker anhat und auch an anderen Dingen.

Ich habe erwartet, dass wenn SO ETWAS eintritt. Mir das gesagt wird.. und ich bin der letzte der dann nicht einsichtig ist und aushilft.

Dieses Thema wurde natürlich wieder hochgeschaukelt, ich muss zu Kreuzu kriechen, Besserung geloben und mich auch an anderen Kosten beteiligen. Nicht an Strom und Gas. Ich muss meine Freundin wertschätzten. Wenn sie neue Möbel möchte muss ich mich ganz selbstverständlich daran beteiligen. EGAL OB ICH AUCH MÖBEL MÖCHTE ODER NICHT!

Wenn ich das nicht mache: Wir kommen ohne dich klar, du zahlst dich dumm und dämlich (Unterhalt) und das Kind siehst du nicht wieder (da war sie sauer).

Wenn ich auch nur ansatzweise so was rauslassen würde .... wäre ich sofort Geschichte.

Ich bin ehrlich... natürlich helfe ich diesen Monat aus (weil das Elterngeld noch nicht da ist), aber ich sehe es eigentlich nicht ein NOCH MEHR zu zahlen. Denn ich habe auch kosten und zwar NEBEN den 1300 Euro Miete (Auto, Versicherungen, etc.) viel geht da nicht mehr.. und ich bin der Meinung, dass man mit 1600 Euro Elterngeld plus Kindergeld gut durchkommen kann.

Wieso die Wertschätzung über Geld? Ich schätze meine Freundin auch so! Sage ich dass ich sie liebe und dass sie das alles so gut hinbekommt mit unserem Sohn, wenn ich arbeiten bin. Ich verstehe das alles nicht.. Vielleicht ist das auch normal und ich habe das durch das fehlen meiner Vaterfigur einfach nie gelernt!

Unabhängig vom Geldthema bin ich eigentlich nicht mehr glücklich.. Ich hänge an meinem Kind und meiner Freundin aber muss mich extrem verbiegen um nicht "auf den Sack" zu bekommen.

Ich habe keine Referenzwerte. - vielleicht könnt ihr ja helfen.


LG Nico

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Wieso um Himmels Willen braucht man ein Haus, wenn man es sich nicht leisten kann?
Möglich, dass sie dich liebt. Aber benimmt man sich dann so?? Nein!

Such das Gespräch mit ihr - ALLEINE - ohne Mami und geht eure Probleme durch.
Ist sie uneinsichtig, dann bleibt euch wohl nur die Trennung. Auf Dauer klappt das nämlich so nicht mit euch.

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Ich hatte dir unter dem ersten Beitrag schon geantwortet und frage mich nach diesem Beitrag noch viel mehr, warum du das mitmachst?
Du musst merken, dass deine Freundin kein Geld hat, weil Sie jeden Tag die selben Schuhe trägt? Bei der Aussage wäre ich wohl lachend vom Stuhl gefallen 😂

Das mit dem „du zahlst dich dumm und dämlich“ und „ du siehst dein Kind nie wieder“ entscheidet weder die Mutter deiner Freundin, noch deine Freundin selber, also warum lässt du dich von so Aussagen kleinreden?

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Nun, entweder, du beginnst endlich für dich einzustehen, oder du wirst wohl auf ewig unter der Fuchtel deiner Freundin und Schwiegermutter stehen. Du solltest erstmal ein paar grundliegende Dinge festlegen:
1. du nimmst nicht mehr an „Interventionen“ mit deiner Schwiegermutter teil. Drohe sie mit was sie wolle. Du bist 32 und lässt dich nicht erpressen dich fertig machen zu lassen. Die Gespräche haben ohnehin keinen Sinn, da du platt gemacht wirst.
2. Nimm Drohungen ernst. „Wenn nicht XY dann mache ich Schluss!“ sollte einfach verboten sein. Lass dem Konsequenzen folgen! Und generell: wenn mich jemand vor die Wahl stellt, beispielsweise zwischen zwei Personen, fällt die Wahl immer auf die andere.

Sie hat einfach ganz wunderbar praktische Methoden gefunden, um schnellstmöglich ans Ziel zu kommen. Machst du weiter mit, macht auch sie weiter. Da niemand sonst für dich einzustehen scheint: tu es selbst. Ihr werdet noch an Hunderte Punkte kommen, wo einer nach rechts und einer nach links möchte. Wenn du das selbst nicht hinbekommst würde ich über eine Paarberatung/Therapie nachdenken. Ansonsten sehe ich da eher schwarz, bzw. dass du dich auf ewig unwohl fühlst.

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Oh und ergänzend: wenn diese Drohungen nicht nur dahergesagt sind, was ich vermute, hätte ich nicht mehr so viel Lust auf die Person/ die Beziehung. Was bringt denn eine Beziehung, wenn man dich bei jedem Streit verlassen möchte, während du immer fest hältst?

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Weißt du, wenn hier jetzt alle über deine schwimu und Freundin abziehen, bringt dir das Recht wenig. Du bist in einer echt schwierigeren Situation und hast es selbst erkannt, selbst so verursacht.

Ein wichtiger Teil in deinem Beitrag sagt absolut alles aus " Im Grunde verbiege ich mich und meine Prinzipien um alles Recht zu machen"

Du hast ein ganz großes Defizit, werlches von vielen Menschen in deiner Umgebung ausgenutzt wird. Das wird sich erst ändern, wenn Du aufhörst, dich wie der Verlierer zu verhalten.
Es ist verdammt schwer und nahe zu unmöglich, dies in dieser bestehenden Dreiecksbeziehung umzusetzen. Da steckst du schon viel zu tief drin.

Ganz ehrlich, auch wenn das plump klingt, würde ich dir grundsätzlich zu einer Therapie raten.
Deine Defizite dauern Jahre, sie aufzuarbeiten. Du hast ein extrem vermindertes Selbstwertgefühl.
Aber wenn du daran nicht arbeiten kannst, wirst du immer wie ein Idiot behandelt werden, weil du dich nicht wehren kannst. Und zwar von verschiedenen Menschen.
Grund ist deine Einstellung dir selbst gegenüber. Die ist einfach katastrophal.
Sobald du stark wirst und selbstbewusst für dich einstehen kannst, wird niemand mehr so mit dir umgehen

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Nein, das ist definitiv nicht normal so.

Das ist keine Beziehung auf Augenhöhe, deine Freundin hat einen Dummen (sorry für den Ausdruck…) gefunden und du hast aus Liebe zu ihr mitgespielt.
Für mich war auch immer klar, dass ich Kinder möchte. Mein Mann war derjenige, der sich lange nicht sicher war. Ja, einen richtigen Kompromiss gibts beim Thema Kinder nicht. Aber ihr seid noch jung, hattet keinen Zeitdruck - mir unverständlich, wie man da nach nicht ein Mal 2 Jahren Beziehung auf teufel komm raus ein Kind bekommen will. Natürlich kann man sich auch nach 10 Jahren noch trennen, aber dieser Druck seitens deiner Freundin ist nicht normal.
Mein Mann und ich haben über das Thema Kinder gesprochen, wir haben unsere kinderlose Zeit gemeinsam gestaltet, gearbeitet, gereist, gefeiert und irgendwann zwischendurch immer mal wieder darüber gesprochen bis eben beide so weit waren. Klar, es war mir bewusst dass das auch kaputt gehen hätte können weil er sich doch zu 100% gegen Kinder entscheiden hätte können oder ich hätte ihm zu liebe auf ein Kind verzichten müssen. Aber wenn kein Zeitdruck besteht weil man ein gewisses Alter oder Vorerkrankungen hat, ist der Druck, den deine Freundin gemacht hat, einfach unnötig, unfair und m.M.n. auch sehr dubios.

Dazu dann noch ihre Weigerung, ein gemeinsames Haushaltskonto zu führen und du sollst ihr deinen Anteil überweisen. Ihr habt eine Familie, eine größere Immobilie und sie ist in Elternzeit…da gehört eine Finanzplanung doch zu den grundlegenden Dingen. Du überweist fleißig und im Grunde genommen weißt du nicht, wohin das ganze Geld fließt.

Von den Interventionen mit der Mutter mag ich gar nicht anfangen. Da platzt mir echt der Kragen. Eine erwachsene Frau und Mutter holt sich Unterstützung von Mami wenn sie mit ihrem Dickschädel nicht weiter kommt und beide putzen dich runter. Nein, das ist ein großes No-Go und spätestens an dem Punkt wäre ich Raus.

Ich mag gar nicht pauschal zur Trennung raten. Das sagen Außenstehende immer so leicht aber natürlich ist das nicht so einfach wenn man als Betroffener da drin steckt.
Aber meiner Meinung nach hat deine Freundin einfach jemanden gesucht, der ihr ein Kind macht, sie (mit) finanziert und ansonsten lieber den Mund hält und einfach mit ihr mitläuft. Das wäre keine Beziehung für mich.

Was du tun sollst…tja, vielleicht erstmal deine eigenen Grenzen wieder abstecken. Wenn Mutter und Freundin dich wieder überrumpeln, geh aus der Situation raus. Sag ihnen, dass ihr das gerne unter 4 Augen klärt aber nicht mit Mutti im Schlepptau und schon gar nicht bei einem dieser Überfälle. Du diskutierst das alleine mit deiner Freundin aus, in einer ruhigen Minute.
Als nächstes würde ich auf jeden eine Finanzplanung pochen und notfalls den Geldhahn zudrehen bis ihr eine Übersicht eurer laufenden Kosten erstellt habt. Deine Freundin muss dir nicht offen legen, was sie so für sich shoppt, keine Frage. Darum geht es nicht. Aber es kann nicht sein, dass sie dich zur Kasse bittet mit dem Argument „es koststet halt was es kostet“ und du 0,0 Ahnung hast, wo und in welcher Höhe ihr gemeinsame Kosten habt.
Und wenn weder die Interventionen noch das Thema Geld von deiner Freundin angegangen werden und sich bessern…ja, dann bleibt nur eine Konsequenz.

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Vielen Dank euch allen für euern Input.

Ich war schon einmal an dem Punkt wo ich gesagt habe, dass ich das nicht mehr mit mache und wenn dann unter 4 Augen reden möchte.

Das Problem ist, dass wir hier nicht über echte Diskussioinen sprechen, sondern über in den Raum verankterte Tatsachen. ENTWEDER ... ODER .. und das oder ist - Trennung.

Ich habe bei einer Trennung einfach Angst, dass sie meinen Sohn nicht mehr sehen kann.. oder nur noch seltenst, dass dieser ab dem 3ten Lebensjahr negativ beeinflusst wird und mich hasst und das ich finanziell zerstört werde.

Ich habe nur das Umgangsrecht.. das Sorgerecht will sie mir nicht geben, weil Sie auf Nummer sicher gehen möchte. Das war das Resultat aus einem Streit, der zu meinem Rauswurf aus der damaligen Wohnung geführt hat (als sie schon schwanger war). Weil wir gestritten hatten und ich "böse" war gibts kein Sorgerecht ....

Ich denke ich sollte zu einem Anwalt gehen.

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Mich hat es bei deinen Schilderungen richtig gegruselt. Das ist nicht normal und das würde ich mir deutlichst verbitten.
ICh würde der Madame klipp und klar sagen, dass du keine Lust auf eine Beziehung mit ihr UND ihrer Mutter hat. Und entweder das wird umgehend geändert oder du beendest diese Dreiecksbeziehung.

Das geht so gar nicht. Stell dich auf die Hinterbeine!


Und - hab keine Angst wegen dem Sorgerecht.
Das gemeinsame Sorgerecht wird nur dann abgelehnt, wenn der Elternteil sich immens was geleistet hat. Solang du kein drogenabhängiger Gewalttäter oder Straftäter bist, steht dem nichts im Wege. Genauso wie dem Umgangsrecht.

Lass dich nicht so unterbuttern.

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Lieber TE, dass deine Freundin dir mit dem Sorgerecht droht ist kein Zustand. Selbstverständlich hast du genauso Anrecht auf das Sorgerecht. Ich würde mich an deiner Stelle beraten lassen denn diese Drohung hemmt dich, dein Leben in die Hand nehmen. Die Interventionen mit deiner Schwiegermutter würde ich ganz klar unterbinden. Du hast eine Beziehung mit deiner Freundin nicht mit ihrer Mutter. Aktuell habt ihr keine Beziehung auf Augenhöhe das muss sich ändern. Auch das jugendamt bietet Beratungen und Interventionen für Eltern an, vielleicht wäre das ein Weg für euch. Schlussendlich musst du dir überlegen ob du dieses Leben für die nächsten 18 Jahre so weiterleben möchtest oder ob du dir da nicht mehr wert bist.

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Als erstes schmeiß die Schwiegermutter raus, wenn sie sich ungefragt in Dinge einmischt und dich von oben herab behandelt. Ab sofort werden Konflikte nur ohne sie besprochen und 2. setzt du ab sofort deiner Freundin gegenüber Grenzen und verhältst dich so, wie du bist. Nur du kannst die Dinge ändern.

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Hallo, du hast ja schon einige Antworten bekommen, deswegen halt euch es kurz.
Nein das mit der Mutter ist nicht normal! Es scheint bei den beiden so zu laufen und deine Freundin wirkt jetzt so dass sie noch sehr an Mamas Rockzipfel hängt und die Mutter diese Rolle sehr gern weiterspielt. Aber das sollte nicht DEIN Problem sein! Ihr beide seid ihn einer Beziehung, in einer erwachsenen Beziehung. Wenn du dich da jetzt nicht durchsetzt, werdet ihr immer zu dritt in der Beziehung sein.
Wenn sie bei jeder Gelegenheit zu ihrer Mutter rennen will und ihre Meinung hören und alles mit ihr analysieren will, ist das schon lästig genug. Es gibt auch Themen, die unter dem Paar bleiben sollten und auf jeden Fall sollte man zuerst mit seinem Partner sprechen als sich mit der Mutter einen Schlachtplan zu überlegen. Aaaaaaber dieser Punkt ist wohl gar nicht so selten. Der nächste - noch schlimmere Schritt - ist aber dass die Mama auf dich wartet und das als Trio klären will. Das geht gar nicht! Das solltest du dir verbitten. Da würde ich (nach Ankündigung) gar nicht mehr zuhören sondern gehen. Klare Regel: Mutti spricht nicht mit, nur ihr zwei. Egal ob sie dich dann als den Blöden hinstellen. Das wäre der normale Weg.

So viel zu kurz…

Bitte noch bedenken, deine Freundin ist noch im Wochenbett. Vielleicht nochmal einen Monat damit warten. Denn das wird wohl schwer für sie werden, aber da muss sie dann durch. Sie ist kein Kind mehr.

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Wenn das so stimmt wie du hier schreibst, ist deine Freundin ziemlich dreist- und ihre Mutter.
Weißt du Ich liebe dich ist schnell gesagt- die Taten zählen.
Du hast schon zu viel geredet, versuche Taten und Zeichen zu setzen. Vielleicht denkt deine Freundin dann um oder aber du machst den Zirkus ewig mit oder ihr trennt euch.