Zurück in die GKV vor 55 Sabbatical

Hallo zusammen,

Ich suche Gleichgesinnte.
Kurzum mein Mann ist in der PKV - er verdient weit über der Grenze von 66.600€ und ist schon vor Jahren raus. Bei seinem Karriereweg Dürfte in einigen bei C-Level und 150 bis 200k im Jahr das Ende erreicht sein.
Ich bin seit Jahren selbstständig und auch in der PKV.
Gründe waren in dieser Reihenfolge:
1. die besseren Leistungen
2. die kürzeren Wartezeiten
3. direkte Termine beim Facharzt
4. die sehr viel geringeren Beiträge zumindest jetzt mit Mitte Ende 30
Nur die Kinderleistungen waren ausgeschlossen - aber gut haben wir uns inzwischen mit abgefunden.

Ein Freund der Familie ist regionaldirektor einer Versicherung und hat uns nun geraten vor 55 beide in dei GKV zu wechseln.
Für mich ist das leicht, ich hänge die Selbstständigkeit an den Nagel und suche mir kurz etwas mit soz. Pflicht.
Bei meinem Mann ist es schwerer, Stunden reduzieren würde schon kaum hinhauen wenn es am Ende so klappt mit dem Einkommen.
Jetzt sagte ein anderer Mitarbeiter (wohl Vorstand) das für die Führungsriege vor 55 Sabbaticals möglich sind um unter die Grenze zu Fallen.
Okay also auch kein Problem.

Jetzt zur Frage an sich. Wer hat schon mal sowas wie ein Sabbatical gemacht, wie ist der Wiedereinstieg? Und zur GKV auch wenn noch hin ist, welche Zusatzversicherungen sollte man haben um besseren Schutz zu genießen?

Danke. Ach und bitte keine Moral Postings zwecks hin und her springen von PKV und GKV selbstständig kann sich ja jeder machen.

Schönen Samstag

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Wenn sich hier in nächster Zeit nochmal jemand über "Bürgergeld-Schmarotzer" aufregt, verlinke ich diesen Thread. Der lädt viel mehr dazu ein.

Bearbeitet von kenn.wa.ja
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Wir bekommen kein Bügergeld schätzelein;)

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Es geht eher darum, dass ihr euch ähnlich verhaltet denke ich. Ist ja auch Rosinen picken was ihr macht ;) ich verdiene zB auch sehr gut und bin wegen der Beiträge im Alter extra nicht in die PKV. Ihr wollt nun aber zurück in die GKV und im Alter profitieren, ohne entsprechend eingezahlt zu haben. Denn gerade im Alter werden mehr Leistungen draus gezogen.

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Falsches Forum. Gehört wohkl eher in "Finanzen und Beruf!.
Hier wirst du schätzungsweise wenig hilfreiche Antworten bekommen.

Aber folgendes gebe ich zu bedenenken. Die vielen Vorteile, die du aufgezählt hast, hast du nicht mehr, wenn du in die GKV wechseln würdest. Ich gehe aber davon aus, dass man gerade im Alter ehe Bedarf an Fachärzten und an schnelleren Terminen hat, als wenn man jünger ist. Und wenn es das persönliche Einkommen hergibt, dann würde ich persönlich nicht wechseln. Aber das ist nur meine persönliche Einschätzung.

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Huhu.
Ich habe wenig Ahnung vom Thema. 🙈 Kann sich dein Mann nicht freiwillig gesetzlich versichern? So machen das mein Mann und mein Kollege.

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Nein so einfach ist das nicht.

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Von der PKV in die GKV zu wechseln, ist nicht soo einfach, da muss man schon tricksen (Sabbatical), nach dem 55. Lebensjahr sehr schwierig.

Aber immer wieder gern gelesen: Solange man jung ist, die "Vorteile" der PKV nutzen und wenn es Richtung Alter geht, möchte man sich in die erheblich preiswertere Solidargemeinschaft kuscheln...

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Das mit dem Sabbatical da kommt es auf die Firma an wie der Wiedereinstieg ist, da muss er halt bei seiner Firma nachfragen.

Wobei ich jetzt auch den Sinn des Wechsels nicht verstehe. Geldmangel scheint es ja nicht zu sein - also wozu dann der Aufriss?

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Offenbar die Angst vor der Altersarmut.

Durchaus berechtigt.

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Na ja nur bei der oben genannten Einkommensklasse kann ich mir das beim besten Willen nicht vorstellen.

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Ich kenn das Thema von Freunden. Die sind gewechselt als das zweite Kind unterwegs war und dann die kinderbeiträge recht teuer geworden wären.
Ich glaube allerdings früher hat 1 Monat sabbatical gereicht, jetzt sind glaub ich zwei oder drei. Da geht dann auch viel Kohle flöten, aber man kann die Zeit ja auch gut nutzen. Am besten nehmt ihr Kontakt zur GKV auf in die ihr wechseln wollt, wenn dein Mann bei einem großen Unternehmen beschäftigt ist, am besten die entsprechende bkk. Die kennen die aktuellen Rahmenbedingungen am besten.

Vg

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Da reichen keine 3 Monate Sabbatical bei einem Gehalt von 150k.
90.000 Euro Einkommensverlust muss der Mann für diese Spielchen hinnehmen.

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Davon könnte er dann genauso gut die Beiträge zahlen - also so richtig erschließt sich mir der finanzielle Sinn dieser Maßnahme nicht. Das muss man ja schließlich alles miteinander aufrechnen.

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