Hallo.
Ich verwuche einfach Mal einen Austausch hier,da ich auch gerne mit lese usw.
Kurz zu uns.
Mein Mann und ich sind seit knapp 15j liiert, verheiratet seit 9j und haben 4 Kinder zw 15-2 j.
Kurzum geben wir täglich alles für die Familie,sind beide.ausgebrannt,haben viel durchgemacht usw.
Das vierte Kind war eine Überraschung,der wir uns gestellt haben und wir natürlich auch dankbar sind,ihn zu haben.
Allerdings merken wir beide,dass wir lange schon mit lehren Akkus funktionieren.
Hilfe haben wir nur eine Leih Oma,die bedingt Zeit hat.
Jahrelange ging es mit auf und ab gut.
Jetzt aber bin ich körperlich immer wieder an meinen Grenzen.
Erschöpfung, Schwindel...alles ist mir zu viel...einfach ausgebrannt.
Mein Mann arbeitet viel,ist natürlich auch an seiner Grenze angekommen.
Er ist aber der Typ,der nie jammert und immer die Zähne Zusammenbeißt.
Nie zum Arzt geht usw.
Natürlich kann man von so jemandem auch keine Empathie/Mitgefühl erwarten.
Ich bin zugegeben nicht so ein harter Hund.
Und werde ihm zur Belastung, sobald ich nicht mehr funktioniere.
Er ignoriert mich,kommt mit Sachen "vielleicht passen wir nicht zusammen"uvm.
Ja aber nun haben wir 4 Kinder und die Situation ist alles andere als leicht.
Ich musste meinen Job aufgeben,da es nicht mehr zu organisieren war mit seinen Schichten und den Kindern.
Ich war auch bereits in Therapie,habe mir Hilfe geholt um meinen Müll loszuwerden,mir Tipps zu holen uvm.aber immer wieder waren wir an dem Punkt,dass mein Mann eigentlich auch mit dabei sein müsste...aber er ist natürlich absolut gegen eine Therapie, belächelt das nur.
Was mir weh tut.
Geht's mir schlecht,habe ich Sorgen was auch immer,er hat mich noch nie in den Arm genommen,mich mal aufgefangen oder gesagt...das schaffen wir.
Ich muss immer alleine durch den Tunnel.
Es schmerzt.
In 15j kam nicht 1x "wie geht's dir" über seine Lippen.
Ja es tut weh.
Ich hingegen bin ein Mensch der immer hilft,der da ist wenn man mich braucht,der ihn täglich Fragt wie es in der Arbeit war usw.
Ich weiß langsam nicht mehr ein noch aus.
Danke fürs lesen.
Fühle mich immer wieder alleine gelassen/Belastung
Hallo,
das klingt alles nicht besonders schön, aber worum geht es dir mit deinem Beitrag? Was genau meinst du mit Austausch?
Willst du Tipps, wie du mit der aktuellen Situation umgehen sollst?
Willst du wissen, wie wir die Situation einschätzen würden?
Willst du Hilfe speziell in Bezug auf deinen Partner?
Oder ist das nur ein reiner Auskotz-Post?
Ohne ein genaues Anliegen kann dir hier leider keiner helfen?
VG
Du kannst nur dich ändern! Nicht deinen Mann. Dein Mann hat das Recht, keine Therapie zu wollen. Aber du hast auch das Recht, damit umzugehen, wie es für dich passt.
Was sagt denn dein Mann dazu, wenn du ihn darauf ansprichst, dass er nicht danach fragt, wie es dir geht? Warum forderst du ein in-den-Arm-nehmen nicht ein? Wie lebt ihr denn eure Partnerschaft?
Wieso bist du prinzipiell so lange mit einem Menschen zusammen, der sich nicht für dich interessiert und setzt dann vier Kinder in die Welt? Warum meinst du, dich so behandeln lassen zu müssen?
Hast du schon versucht, dich besser zu organisieren? Ein 15-jähriger Mensch fordert doch nichts mehr von dir. Ggf kann er auch mal für 1-2 Stunden auf ein Geschwisterkind aufpassen?
Wie haben dein Mann und du Me-Time aufgeteilt? Ggf nur am Wochenende, aber da geht doch sicher was, damit jeder für sich sein kann.
Wie lebt ihr eure Paar-Zeit? Damit kann man doch auch auftanken, wenn da noch Liebe im Spiel ist.
Ihr habt vier Kinder - die spielen doch auch miteinander, so dass du nicht 24 Stunden Animateurin bist.