Vor etwa einem Jahr habe ich durch ehrenamtliche Arbeit eine Familie aus einem Kriegsgebiet unterstützt und eine enge Freundschaft zu einem 14 Jahre jüngeren Mann aufgebaut, der verheiratet ist und einen kleinen Sohn hat. Zu Beginn des Kontakts war mein Mann in den Austausch mit einbezogen. Ich habe auch die Ehefrau des Mannes kennengelernt, und wir haben mehrfach gemeinsam per FaceTime kommuniziert, um zu verdeutlichen, dass wir keinerlei versteckte oder untreue Absichten hegen. Auch meinen Mann habe ich dem Freund vorgestellt, damit er sieht, dass es sich um eine rein freundschaftliche und familiäre Beziehung handelt. Jeder, der in sozialen Netzwerken mit mir in Kontakt steht, weiß, dass ich glücklich verheiratet bin und seit 20 Jahren eine stabile Beziehung führe.
Trotz meiner Offenheit und Transparenz hat mein Mann immer noch Schwierigkeiten, der Situation zu vertrauen. Er fühlt sich zunehmend unwohl, obwohl ich alles dafür tue, um ihm zu zeigen, dass ich nichts zu verbergen habe. Mein Mann hat mir klare Regeln aufgestellt: Ich darf weiterhin mit diesem Freund schreiben, aber nur zu bestimmten Zeiten. Er möchte nicht, dass ich in seiner Abwesenheit mit ihm FaceTime oder telefoniere – und wenn ich es doch tue, hat er mir gestern nochmals verdeutlich- akzeptiere ich seine Grenzen nicht und dass er sich dann eine andere Wohnung suchen und mich mit unseren drei Kindern verlassen wird.
Ich habe in der ganzen Zeit viele Kompromisse gemacht, zum Beispiel den Kontakt zu bestimmten Zeiten eingeschränkt und harmloses Verhalten z.b. wie das Verschicken von banalen natürlich komplett jugendfreien Fotos unter anderem mit meinen Kids unterbunden, um meinen Mann nicht weiter zu verunsichern. Trotzdem fühle ich mich zunehmend eingeschränkt und frage mich, ob das Vertrauen, das ich in unsere Beziehung setze, auch von ihm zurückkommt. Ich habe nie untreue Absichten gehegt, und meine Beziehung zu diesem Mann ist wie die zu einem kleinen Bruder. Er nenn mich in unseren Gesprächen auch immer große Schwester.
Aber ich kann nicht verstehen, warum mein Mann mir nicht zutraut, als erwachsene Frau in einer stabilen Ehe zu wissen, was ich tue.
Ich suche nun Rat, wie ich mit dieser schwierigen Situation umgehen kann. Es fällt mir schwer, das Gefühl loszuwerden, dass mein Mann mir nicht voll und ganz vertraut, und es ist schmerzhaft, dass er mit Ultimaten droht. Wir hatten nie die Situation mit Freundschaften zum anderen Geschlecht und auch für mich wäre es eine ungewohnte Situation andersrum, aber auch ich müsste lernen damit umzugehen.
Gleichzeitig möchte ich nicht die Freundschaft zu dieser Familie aufgeben, die mir sehr ans Herz gewachsen ist, besonders da sie in einer extrem schwierigen Lage sind.
Mein Mann kann es nicht akzeptieren das ich einen männlichen Freund habe
Darf ein Partner dem anderen Partner Grenzen aufsetzten?
verstehe ich es richtig, dass du diesen Mann nie persönlich gesehen hast sondern ihr nur per video kommuniziert?
Und dann so eine Überreaktion von deinem Mann? Ich denke, dass ein "Problem" schon ist, dass ihr beide gegenseitig keine freundschaftlichen Kontakte zum jeweils anderen Geschlecht habt. Wenn das der Fall gewesen wäre, wird sicher schon viel früher die Eifersucht deines Mannes ersichtlich gewesen.
Oft läuft es bei Paaren ja nur gut, weil die abgekapselt in ihrer eigenen welt leben.
Und nun sieht man, wie jemand eigentlich tickt. Ich finde die Reaktion deines Mannes übertrieben.
Die Familie lebt in einem Zeltlager in Palästina und ich setze mich ehrenamtlich für die Familien ein, um Spenden zu sammeln und dadurch sind die regelmäßigen Nachrichten entstanden . Auch weil ich den Familien und auch dem jungen Mann in ganz schweren Verlustzwitwn einfach mit meinen Worten beigestanden habe, ist diese wundervolle Freundschaft entstanden und wir nennen uns wirklich gegenseitig auch Familie und ich kenne seine Frau und seinen kleinen Sohn und auch mein kleiner Sohn mag seinen kleinen Sohn und wir kommunizieren nur übers Handy und jetzt seit einer Woche übst und zu über Videoclall( mal Mit seiner Frau und und 2 mal ohne, einmal habe ich sogar meinen Mann vor die Kamera gezogen um ihm zu beweisen wie wichtig er mir ist) und dennoch ist es ist die schlimmste Zeit seit 20 Jahren in unserer Ehe .
Und ich hab ihm einfach nie ein Grund gegeben, eifersüchtig auf mich zu sein. Ich war wirklich immer eine treue Frau, die nur mit Frauen verkehrte. Ich bin nicht viel ausgegangen, da ich halt drei Kinder habe und die mich auch relativ viel eingeschränkt haben. Und jetzt wird er zum ersten Mal mit dieser Situation konfrontiert und es ist unglaublich und er gib mir so viel Schuld und er sagt dass ich seine Grenze zu akzeptieren habe beispielsweise Videokonferenz nur in seiner Gegenwart und wenn ich das nicht tue, wird er seine Schlüsse ziehen, und ich soll doch nicht glücklich schätzen, wie sehr er mir entgegengekommen ist, dass er doch mittlerweile akzeptiert, dass ich mit ein Mann schreibe und so ein innigen Kontakt habe.
Anfangs wollte er auch das ich ihm die Nachrichten vorlese und einmal habe ich ihn erwischt wie er an mein Handy gegangen ist. Dabei habe ich ihm sogar immer von unseren Gesprächen erzählt.
Dein Mann möchte nicht, dass du engeren Kontakt zu dem anderen Mann hast. Er hat dir klar seine Grenze aufgezeigt. Ich an seiner Stelle würde jetzt nichts mehr dazu sagen und darüber auch gar nicht mehr mit dir diskutieren. An seiner Stelle würde ich handeln, wenn dir der Kontakt zu ihm wichtiger ist als die Ehe. Natürlich kann er dich zu nichts zwingen, aber er muss auch nicht bei dir bleiben. Du musst jetzt entscheiden was dir wichtiger ist.
Dein Ernst? In welcher Welt lebst Du? Alles einfach so hinnehmen wie der Mann es sagt? Sie tut doch nicht mal etwas grenzüberschreitendes? Sie hat keinen persönlichen Kontakt.
Sie kann machen was sie möchte. Aber er kann das ja auch. Wir sind alle freie Menschen und jeder soll sein Ding machen. Aber ich wäre raus.
Das bedeutet doch nichts anderes als : Dein Mann vertraut dir nicht.
Die Frage ist, warum nicht. DA würde ich ansetzen und das klären.
Wenn es keine Veranlassung gibt, die erklärt, warum sein Vertrauen in dich erschüttert ist, würde ich mir ganz sicher nichts verbieten lassen. Wo fängt das an - wo hört das auf??
Wenn er meint, Konsequenzen ziehen zu müssen, weil du dir Freundschaften nicht verbieten lässt, dann bitte.
Vielleicht vertraut er dir ja, aber nicht diesem Freund und hat Angst dass sich von dessen Seite etwas mehr als nur Freundschaft entwickelt
das ist doch völlig egal, solange sie weiß, wo sie hingehört ...
Nur relativ kurz und knapp: Ich habe lebenslang sehr herzliche Freundschaften zu Männern, im ähnlichen Alter und auch jünger, da ich immer vorwiegend mit Männern arbeitete. Und nein, es sind nicht nur Kollegen, sondern Freunde geworden, auf die ich mich verlassen kann. Wenn vorhanden, kannte ich auch meistens die Frauen.
Das ist auch heute noch so, mein von mir mit gegründeter Verein besteht zu 90% aus Männern, auch Singles, ich mag sie alle sehr -und sie mich.
Weder mein schon 2015 verstorbener Mann (35 Jahre verheiratet) noch mein heutiger Freund haben mir auch nur ansatzweise meine männlichen Freunde verboten - Vertrauen war/ist mir wichtig. Auch mein Freund hat reichlich weibliche Freunde in seinem Umfeld, die kenne ich nicht, muss ich auch nicht, sie kannte er Jahrzehnte vor mir; er kennt meine Freunde z.B. aus der WA-Liste teils persönlich, teils von Fotos, er wie ich gehen auch alleine weg, alleine in Urlaub aus versch. Gründen - warum nicht?
Wenn jemand fremdgehen will, dann tut er das - da findet sich IMMER eine Gelegenheit. Mein Mann war damals aufgrund seines Jobs auch manchmal wochenlang weg, ohne Vertrauen hätte es nicht funktioniert.
Du gehst offen mit dieser Freundschaft um und ich finde nein, Dein Mann hat absolut keinen Grund, Dir ein Ultimatum zu stellen, allein das empfände ich echt als Zumutung und würde wohl ziemlich stinksauer werden.
LG Moni
Denke es geht ihn nicht um Untreue sondern er misstraut den Herren anderweitig und stuft dich ggf. als zu gutmütig ein. Allein die Einordnung Untreue ergibt hier wenig Sinn in deiner Darlegung. (Fotos von Kinder verschicken ist generelles NoGo, naiv das du es als Grenze einordnest. Sollte man so wissen)
Da muss ich zustimmen. Ich verschicke Cristianos Bilder von meinem Kind, sondern vielleicht das ja mal auf ein Bild mit mir mit raus ist. Was ist denn der Familie senden aber ja da muss man aufpassen das stimmt
Ja und so relativierend scheint es auch ggf mit anderen Informationen zu laufen.
Ob nun „mit drauf“ oder Einzelfoto. Identitätsklau, Erpressung, Manipulation sind keine Märchen und existieren auch im realen Leben, gerade im Zeitalter von KI.
Blos weils nette Beschäftigung zur Selbstdarstellung ist, jmd. von sich zu erzählen, sollt man sich schon Gedanken machen, ob man soweit gehen muss, bei Menschen am anderen Ende der Welt.
Ich finde schon den Begriff "Grenzen setzen" schwierig - Grenzen setze ich meinen Kindern, aber nicht meinem Mann. Natürlich sage ich ihm offen, wenn mir etwas nicht gefällt, aber ich bin nicht seine Mutter. Andersherum ist er nicht mein Vater. Keiner von uns kann alleine irgendwelche Verhaltensregeln aufstellen, die über "Stell die Vase nicht dauernd in die Spülmaschine, die wird davon blind!" hinausgehen.
Im Prinzip erpresst er dich ja: Wenn du dich nicht an seine Regeln hältst, zieht er aus. Wow. Das ist schon eine Größenordnung, die etwas sprachlos macht. Was passiert denn, wenn du ihn tatsächlich betrügst? Da ist ja gar keine Luft mehr nach oben.
Entweder geht es ihm prinzipiell nur um Macht - "Mir gefällt es nicht, also hat meine Frau es zu lassen, fertig" - oder er hat tatsächlich ein Vertrauensproblem. Falls Letzteres der Fall ist, würde ich versuchen herauszufinden, woran das liegt. Wurde er in der Vergangenheit betrogen oder sehr verletzt? Hat er sich vielleicht selbst in einer Beziehung mal nicht korrekt verhalten und hat deshalb nun Panik? Gibt es Baustellen in eurer Beziehung, wie beispielsweise fehlende emotionale Nähe - also dass er gar nicht den physischen Betrug befürchtet, sondern Angst hat, dass der andere Mann für dich wichtiger wird als er selbst? Als Ansprechpartner? Es ist alles sehr transparent. Aber natürlich ist immer die Gefahr da, dass ein anderer Mann einem zu wichtig wird. Das sind Dinge, mit denen man umgehen kann, denke ich. Man kann da Wege finden.
Anders sieht es aus, wenn er ernsthaft fürchtet, du würdest ihn bei passender Gelegenheit irgendwann betrügen. Dann fehlt grundsätzlich so viel Vertrauen, dass es schwer wird. Vermutlich wirst du dann perspektivisch das Problem immer wieder haben, sobald ein Mann auftaucht, der dich im rein freundschaftlichen Sinne interessiert. Oder mit dem du an irgendeinem Schulprojekt der Kinder gemeinsam arbeitest oder den du bei deinem Hobby kennenlernst. Was auch immer. Wenn ein Partner immer misstrauisch ist, sobald man männliche Freunde hat, wird das immer ein Streitthema bleiben.
Sollte es so eine kleine Diktatoren-Masche sein, hätte ich persönlich keinerlei Verständnis. Ich bin nicht das Eigentum meines Mannes. Ich nehme seine Bedenken und Wünsche ernst, ja, und ich lasse auch die eine oder andere Sache, von der ich weiß, dass er es nicht will. Aber dahinter stehen nie Besitzansprüche, sondern echte Sorge. Das ist der Unterschied. Und er erpresst mich auch niemals, um mir seinen Willen aufzuzwingen. Da wäre bei mir der Ofen aus, und ich bin wahrlich keine Super-Feministin.
Um des Friedens Willen wäre es vermutlich einfacher, sich an die Regeln zu halten oder die Freundschaft aufzugeben. Eure Ehe steht über einer Freundschaft. Aber man muss sich dessen bewusst sein: Damit setzt man einen Präzedenzfall. Ich persönlich könnte das nicht so kommentarlos, ich würde schon die Gretchen-Frage beantwortet haben wollen: "Horst-Waldemar, denkst du, dass ich dich betrügen werde?" Und ausgehend davon die Thematik mal erörtern. Ganz ruhig und logisch. Und wenn dann am Ende steht, dass er selber weiß, wie irrational und blöd das von ihm ist, würde ich wahrscheinlich die Grenzen einhalten, ja. Kommt heraus, dass er mir grundsätzlich nur eingeschränkt vertraut, hätten wir ein Problem.
Übrigens: Hinsichtlich Kinderfotos finde ich Alleingänge komplett falsch. Menschen, wo ich nicht ganz sicher bin, dass mein Ehemann einverstanden ist, bekommen keine Bilder meiner Kinder. Egal wer.
Bei den Kinder Fotos stimme ich wieder 100-prozentig zu. Ja, Alleingänge sollten wir nicht geschehen. Ich wollte nur deutlich machen, dass es hier sich nicht um durchgehende Selfies meinerseits handelt. Weil dann würde ich vielleicht auch einigermaßen Eifersucht verstehen.
Was willst du mit einem Mann, der dir trotz 20-jähriger Ehe 0,0 vertraut? Jetzt ist es die fremde Familie, morgen der Nachbar, übermorgen der Kollege. Er missachtet dazu deine Privatsphäre.
Ich denke nicht, dass dein Mann dich (noch) liebt und schon gar nicht dein ehrenamtliches Projekt respektiert.
Wovor genau hat er Angst? Dass du auswanderst in ein Krisengebiet? Lächerlich!
Es gab beispielsweise ein Fall, in dem die besagte Person aus Palästina 3 beste Freunde beim Anschlag verloren hat. Und als ich das in der Nacht erfahren habe, habe ich ihm beigestanden und ihm gesagt, dass es mir so leid tut, dass er in dieser schwierigen Situation jetzt alleine ist und niemand da ist er ihn trösten kann und ich ihm Versichere, dass dieser Schmerz vorbeigehen wird und ich war einfach als guter Mensch in dem Moment an seiner Seite und hatte pure reine Absichten und diese Nachricht hat mein Mann gelesen, weil er ein paarmal von mir wollte, dass ich ihm die Nachrichten auf meinem Handy zeige. Für mich war das in dem Moment kein Problem, weil ich nie etwas zu verbergen hatte. Doch das war ihm schon viel zu intensiv. Jedes Wort hatte er dreimal umgedreht. Und wie kannst du ihm sagen, dass du ihm immer beistehen wirst? Wie kannst du ihm sagen, dass du jetzt gerne vielleicht an seiner Seite wärst, um ihn zu trösten?
Und was er dann auch immer wieder gerne macht in die Zukunft zu fantasieren beispielsweise. Er sagt nicht, dass ich zum Beispiel nach Palästina auswandern will wobei ich mir das bei ihm auch noch vorstellen könnte. Aber wovor er beispielsweise jetzt schon Angst hat, dass die Menschen irgendwann von dort flüchten er gegebenenfalls in Deutschland landen mit seiner Frau und seinem Sohn und ich dann weiterhin jeden Tag mit ihm Kontakt habe und dann vielleicht mit ihm auch was unternehmen möchte und mit ihm vielleicht jeden zweiten Tag ein Kaffee trinken will. Solche Gespräche muss ich mir heute während die Menschen noch im Kriegsgebiet sitzen, immer wieder anhören.
Und wenn ich ihm sage, dass es lächerlich ist, worüber wir hier diskutieren und unsere 20-jährige Ehe auf Spiel setzen wegen solchen lächerlichen Situation, drehte den Spieß um und sag mich erst lächerlich, sondern das was ich tue es lächerlich und das ist unsere Ehe und unsere Familie für irgendeine Freundschaft ja sowieso nicht nachvollziehen kann, wie diese innerhalb kürzester Zeit entstehen konnte, riskiere
"Und als ich das in der Nacht erfahren habe, habe ich ihn bei gestanden und ihm gesagt, dass es mir so leid tut, dass er in dieser schwierigen Situation jetzt alleine ist und niemand da ist er ihn trösten kann und ich ihm Versichere, dass dieser Schmerz vorbeigehen wird und ich war einfach als guter Mensch in dem Moment an seiner Seite und hatte pure reine Absichten"
Also zuerst war ich ja bei dir, aber dieser Text ist schon sehr intim geschrieben worden. Und warum sollte er alleine sein, ich dachte er hat eine Frau? Bitte befasse dich mal ein wenig eingehender mit der arabischen Kultur und lerne, eine gesunde Distanz zu schaffen.
Ich glaube nämlich nicht, dass der Mann, mit dem du schreibst, dich einfach nur als nette platonische Freundin wahrnimmt. Alleine diese ganze Zukunftssache mit dem "jeden zweiten Tag Kaffee trinken gehen" - ich meine, so redet man doch nicht miteinander wenn das alles nur unverfänglich und platonisch ist.
Ich kann deinen Mann von der Kritik her schon verstehen. Solch intime Texte können ganz schnell so aufgefasst werden, dass du Interesse hast. Ich habe gerade noch etwas nachgelesen bei dir und du schreibst ja, dass du seine Frau kennst und auch die Kinder. Ich hatte Zweifel ob er überhaupt eine Frau hat.
Aber wie geht es denn deinem Mann damit, dass du diesen Mann + Frau und Kinder auch Familie nennst? Ich würde das sehr komisch finden, denn ihr kennt euch ja eigentlich gar nicht und habt nur übers Handy kommuniziert. Ist da vielleicht etwas zu viel Nähe entstanden?
Ich muss vorab sagen dass ich recht konservativ bin.
Mein Mann geht immer vor. Wenn er sich mit so einer Situation unwohl fühlt dann beende ich den Kontakt.
Dazu muss ich aber auch sagen dass mein Mann sehr reflektiert ist und wir sehr offen über solche Dinge sprechen. Er vertraut mir und ich ihm und wenn er trotzdem Bedenken äußern würde dann wäre mir die Beziehung zu meinen Mann immer an erster Stelle
Aber was sagt das über unsere Beziehung aus? Ist das die Ehe die ich führen möchte wenn mein Mann seine Bedürfnisse wiederum über meine setzt. Ich ich bin ja immer Kompromiss bereit. Aber ich lasse mir nicht sagen entweder oder… ich finde das ist ein großer Unterschied. Vorallem nach 20 Jahren ehe und ich muss betonen das es für uns beide auch die erste Beziehung war… meine große Jugendliebe… umso schmerzlicher das ganze. Ich erwarte das er hinter mir steht und er erwartet das ich alles beim alten belassen soll… es ist so schwer
Ja das muss jeder Mensch für sich selbst herausfinden 🙂 Ich denke das hat etwas mit den eigenen Grenzen und Bedürfnissen zutun. Da kann dir niemand sagen was das richtige ist weil es vielleicht höchst individuell ist. Ich wünsche dir das du herausfinden kannst was für dich der richtige Umgang damit ist