Update: Ehekrise, mein Beitrag v. 5.1.20

Hallo Ihr Lieben, ich möchte mich an dieser Stelle nochmal für die vielen Beiträge bedanken.

Ich bin mittlerweile meinen Weg gegangen, über Paartherapie und Antiagressionstherapie. Mein Mann hat die Antiagressionstherapie abgebrochen und ich kurze Zeit darauf die Paartherapie, weil er sich schämte für das, was ich dem Therapieteam sagte. Da war ich so schockiert und dachte mir: Warum bin ich hier? Ich suche Hilfe und mein Mann hat ein Problem mit dem, was ich sage? Wie wichtig bin ich ihm? Es geht nur um ihn und sein Ego und Aussenbild. Und ich soll einfach mal funktionieren, wie sonst auch...

Der Prozess war für mich wichtig und er hat mir geholfen, zu einer Erkenntnis zu kommen: Mein Mann wird sich nicht ändern. Ich habe im Juni die Scheidung eingereicht. Es tut mir weh, und ich bin ab u. Zu auch sehr traurig. Aber ich bin gleichzeitig auch sehr klar mit meinem Verstand. Es ist das einzig Richtige. Ich habe zu lange auf Änderung gewartet bzw. gehofft. Nichts passierte. Im Gegenteil.

Ich wollte, dass ihr das wisst. Alles Gute für Euch! LG, hannab

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Ohne Link erinnere ich mich gerade nicht, aber es ist auf alle Fälle immer gut, eine Entscheidung zu treffen, wenn man sieht, es geht nicht mehr.
Nein, Du musst nicht funktionieren, Du darfst LEBEN 💖
Alles Gute!
LG Moni

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Bitte schön Moni:

https://www.urbia.de/forum/16-partnerschaft/5500632-ehekrise

Grüße
Ray.

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Dankeschön 👍 😘

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Klingt nach einem mühsamen Weg. Aber letztlich absolut nach der richtigen Entscheidung! Alles Gute dir!

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Danke für Deine Nachricht!

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Danke für deine Rückmeldung.

Das ist für uns Motivation, hier zu antworten.

Alles Gute für dich und dein Kind.

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Danke für Deine Antwort! Ich hoffe, dass alles gut wird...

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Es freut mich sehr, dass du den für dich richtigen Weg gegangen bist! Du hast dein Möglichstes versucht und irgendwann ist ein Punkt erreicht, an dem man auf sich schauen muss, um sich nicht komplett zu verlieren.
Dir und deinem Kind alles Gute.

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Danke für Deine Antwort, Streuselsturm!
Ich hoffe auch, dass am Ende alles gut wird, vor allem für meine Kleine. Aber ich wünsche ihr ein ruhiges Leben und möchte nicht, dass sie in einer giftigen Atmosphäre aufwächst. Wenn Mama und Papa sich ständig streiten, ist das kein gutes Umfeld für ein kleines Kind. LG

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Habe dank Raymonds Link nochmal nachgelesen.
Hut ab und dickes Kompliment, dass Du es endlich geschafft hast. Kannst sehr sehr stolz auf Dich sein 👍👍👍und lass Dich nie wieder von einem Mann derart quälen. Manchmal suchen sich Frauen leider wieder ähnliche Typen aus - bitte nicht 😬
LG

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Ja Moni, ich habe Dank meiner Teilnahme an der Antiagressionstherapie gelernt, dass häusliche Gewalt auch psychische Gewalt beinhaltet. Und der war ich ständig ausgesetzt. Und irgendwann habe ich angefangen, mich zu wehren. Das hat uns in eine Dauerschleife gebracht. Der Wahnsinn, den ich nie wieder erleben möchte.

Das Gute am Älterwerden ist die Erkenntnis. Heute würde ich keine Beziehung mehr eingehen in der Hoffnung, jemanden ändern zu können.

Nochmals LG, hannab

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Hey Hanna!

Es freut mich, von dir zu lesen. Ich konnte mich noch an deinen Beitrag erinnern.
Deine Aktualisierung klingt doch sehr positiv- Du hast noch versucht, die Ehe zu retten, hast aber dann festgestellt, dass euch die Basis dazu fehlt, wirklich etwas zu verändern.. Dein Mann wollte nicht aufarbeiten. Das ist das halt so- und eine wichtige Erkenntnis für dich, dass du alles versucht hast.

Nun. Schade, aber wichtig für deine Zukunft. So kannst du abschließen.

Konntet ihr das Dilemma mit der Wohnung lösen?

Liebe Grüße
Schoko

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Hallo Schoko, Danke für Deine Antwort. Meine Scheidung wird ein finanzieller Kollaps. Ich habe vor Jahren eine Eigentumswohnung gekauft, die ich ganz allein abbezahle. Ich bin fast fertig. Leider habe ich meinen Mann mit ins Grundbuch eintragen lassen. 50:50. Mir war das damals wichtig. Allerdings hätte ich mir damals nicht vorstellen können, dass mein Mann im Falle einer Scheidung fordert, dass die Wohnung verkauft werden soll und er die Hälfte bekommt. Durch die Preisententwicklung ist unsere Immobilie heute das Doppelte wert.
Aber diese Aussage hat mich trotzdem in meiner Entscheidung mich zu trennen bestätigt. Wer einer Mutter und ihrem Kind die Lebensgeundlage entziehen will, mit dem möchte ich nichts mehr zu tun haben. Und wie gesagt: Ich habe sie allein bezahlt. Leider zählt das nicht. Der Gesetzgeber sieht das anders. Einen Ehevertrag habe ich leider auch nicht.
Mein Mann arbeitet mittlerweile in einer anderen Stadt und wenn er kommt, um unsere Tochter zu sehen, schläft er in der gemeinsamen Wohnung, aber getrennt von mir.

LG, hannab