Liebe Frau Böhme,
unsere Zwillinge sind 17 Monate alt und verlangen nach dem Aufwachen noch immer ein Fläschchen.
Da beide direkt nach dem Aufwachen „wie am Spieß schreien“ und sich erst beruhigen, wenn sie ihr Fläschchen getrunken haben, haben wir bisher noch nichts geändert. Sie bekommen das Fläschchen direkt im Bett und wir stehen danach erst auf.
Ich habe gelesen, dass es für die Entwicklung der Mundhöhle wichtig ist, das Fläschchen wegzulassen. Mein Mann sieht es lockerer und meint, dass viele Kinder noch mit zwei gestillt werden und auch saugen.
Haben Sie einen Tipp, wie wir vom Fläschchen und der „Morgenpanik“ wegkommen? Insgesamt und auch am Abend essen sie viel, so dass ich mir nicht vorstellen kann, dass sie so schlimm Hunger haben.
Vielen Dank für Ihre Hilfe!
Beste Grüße
17 Monate Fläschchen morgens abgewöhnen
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Hallo AnnaKatharin,
ich kann mir auch gut vorstellen, dass das morgendliche Schreien weniger mit Hunger zu tun hat und eher eine Angewohnheit ist. Zwillinge pushen sich ja auch gegenseitig gern mal damit gegenseitig auf. Ich würde versuchen das morgendliche Ritual zu ändern und das Fläschchen durch eine Extraeinheit Kuscheln zu ersetzen. Vielleicht hilft auch das Singen eines Guten-Morgen-Lieds, bevor es dann an den Frühstückstisch geht. Vermutlich haben sie sich den Ruf nach der Flasche bereits nach wenigen Tagen abgewöhnt. Andernfalls ist es aber auch kein großer Grund zur Beunruhigung, wenn sie im 2. Lebensjahr noch eine Weile aus dem Fläschchen trinken.
Alles Liebe
Jenny